DE737050C

DE737050C - Sommersitz zum Auflegen auf die Sitzflaeche und Rueckenlehne der Sitze von Kraftfahrzeugen

Info

Publication number: DE737050C
Application number: DEH161853D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1940-03-16
Filing date: 1940-03-16
Publication date: 1943-07-05

Description

Sommersitz zum Auflegen auf die Sitzfläche und Rückenlehne der Sitze von Kraftfahrzeugen Die Erfindung bezieht sich auf einen Sommersitz zum Auflegen auf die Sitzfläche und P,ückenlehne der Sitze von Kraftfahrzeugen mit zwei gelenkig miteinander verbundenen und gegenüber der Sitzfläche und der Rückenlehne einen Luftzwischenraum bildenden bespannten Rahmen.
Derartige Sitze erfüllen ihren Zweck nur dann, wenn zwischen dem Körper des Fahrers und dem Polstersitz Luft hindurchstreichen kann und der Auflegesitz zwischen dem Polstersitz sicher festgelegt wird. Die bisher bekannten Polstersitze erfüllen diese Aufgabe nur unvollkommen, sci es, daß der Abstand der Sitzfläche des Auflegesitzes von dem Polster zu gering ist, sei es, daß die Bespannung des Auflegesitzes nicht nachgespannt werden kann. Infolgedessen ist die- Durchlüftung ungenügend, besonders dann, wenn die Sitzfläche des Auflegesitzes sich durchgesessen hat. Die mangelhafte Wirkung dieser Sommersitze wird auch noch dadurch begünstigt, daß sich der Sitz leicht auf seiner Unterlage verschiebt. Man hat bisher zum Festlegen des Sitzes meist Riemen, Schnallen, Haken o. dgl. vorgesehen, also Einrichtungen, die in der Handhabung unbequem sind. -`Die Erfindung will nun die Aufgabe lösen, eine gute Durchlüftung und eine sichere Festlegung des Sitzes mit einfachen Hilfsmitteln zu ermöglichen. Das Neue der Erfindung besteht darin, daß die Längsholme der Rahmen für die Sitzfläche und Rückenlehne des Sommersitzes aus U-Profilen mit einwärts gerichteten Schenkeln bestehen, von denen dic oberen Schenkel zum Einhängen von mehreren durch einen Zwischenraum getrennten Sitzgurten geschlitzt, die unteren Schenkel unterhalb der Sitzgurte mit einer als Polsterschoner und Gleitschutz dienenden Verkleidung aus Gummi o. dgl. ausgestattet sind.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine Seitenansicht des Sommersitzes in der Gebrauchsstellung.
Abb.2 die Draufsicht auf die auseinandergenommene Sitzfläche und Rückenlehne, Abb.3 den Schnitt nach Linie III-11I in Abb. 2 und Abb. 4 bis 6 Einzelheiten der Gelenlcc7erl)indungen maischen den beiden Teilen.
Die Rahmen für die Sitzfläche und die Rückenlehne des Sommersitzes bestehen aus den Längsholmen i und den Querholmen 2. Die Längsholme i sind U-Profile mit eimr:irts gerichteten Schenke=ln, in die Längsschlitze und 4. eingeschnitten sind (Abb. y. Die Längsschlitze 3 der oberen Schenkel diene n zum Einhängen mehrerer Gurte 5, die durch Niete oder Schrauben 6 festgelegt sind Zweckmäßig werden in den Gurten 5 mehrere Löcher für die Befestigungsmittel vorgesehen, um ein Nachspannen der Gurte zu ermöglichen. Ein Durchscheuern der Gurte ; an den Kanten der Schlitze 3 wird durch ein(: Zwischenlage ; aus t;umini o. d-1. verliindcrt-Die Längsschlitze .I der unteren Schenkel der Längsholme i dienen zum Aufbringen einer Verkleidung S aus Moosgummi o. d-l., durch die ein Verrutschen des Sommersitzes atif dem Hauptpolster und Durchscheuern deselben verhindert wird.
Die Querholme a verjüngen sich nach der Mitte hin, so daß die Gurte 5, wenn sie beim Sitzen etwas durchgedrückt werden, nicht zum Aufliegen auf die Querholme kommen.
Die beiden Teile des Sommersitzes sind ;"clenkig und leicht auseinandernehmbar miteinander verbunden. Zu diesem Zweck siricl die Längsholme i der Sitzfläche an den linden i i finit einer Öse 1a. 13 Versehen und die L;iii#,s holme i der Rückenlehne ain Ende 1 4. mit einem Knopf 15 auf einem abgeflachten Hall: 16 ausgestattet, der das Einschieben des Knopfes in die geschlitzte Üse 12, 1,3 gestattet, wenn Rückenlehne und Sitziliiclie in einer I-bene liegen, dagegen in der Winkel- oder Gebrauchslage der beiden Teile des Sitzes mit der ()se 1 ; eine Gelenkverbindung herstellt.
Der Sommersitz ist in seinem Aufbau denkbar einfach. Irgendwelche Haken, Schnalle» Oder Gurte zur Sicherung seiner 1_@igU a111 dein Hauptpolster fallen fort. Die Zwischenräume zwischen den Sitzgurten 5 und den als Gleitschutz dienenden Verkleidungen der uiituren Länbshohne der Rahmen sorgen für vinc, gute Durchlüftung und sichere Fcstle@un;#; des Sitzes auf dein Hauptpolster.

Claims

PA"rTA\SPRUCF3: Sommersitz zum Auflegen auf die Sitz- lliiche und Rückenlehne der Sitz. n@n Kraftfahrzeugen mit zwei gclenki#@ nü@e@n- ander verbundenen und geg enüber (ler Sitzfläche und der Rückenlehne einen Lult- zn-isc,henrauni bildenden bespannten R:th- inen. dadurch gekennzeichnet, daLS die Längsholme i i der Rahmen aus U-Pn,- filen mit einwärts gerichteten Schcnhuh) bestehen, von denen die oberen [email protected] zum Einhängen von mehreren durch ( iiic-ii Zwischenraum getrennten Sitzgurten geschlitzt sind, die unteren Schenkel unter halb der Sitzgurte mit einer als I'r@l@ter- schoner und Gleitschutz dienenden Ver- kleidung 13: aus Gummi o. dgl. aus`e- stattet sind, so dal3 eine gute Durchkiftun- und sichere Festlegung des Sitzes mit em- fachen Hilfsmitteln ermii;#liclit wird.