DE736832C - Anordnung zur Eisherstellung bei mit Kaelteapparaten betriebenen Kuehlschraenken - Google Patents

Description

• Anordnung zur Eisherstellung bei mit Kälteapparaten betriebenen Kühlschränken Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur Eisherstellung bei mit Kälteapparaten betriebenen Kühlschränken, die einen Verdampfer ' mit zylindrischer Oberfläche haben. Es ist bei solchen Anordnungen bereits bekannt, mit dem zylindrischen Verdampfer einen Kühlkörper in gut wärmeleitenden Kontakt zu bringen, in welchem ein oder mehrere Schubfächer für die Aufnahme von Eisschubladen vorgesehen sind. Derartige Schubfächer benötigen aber verhältnismäßig viel Raum. Man hat ferner auch schon von der Anordnung besonderer Schubfächer abgesehen und mit dem senkrecht stehenden Verdampferzylinder eine oder mehrere Auflageflächen fest verbunden, auf die Kästchen zur Eiserzeugung gelegtwerden können. Bei einer bekannten Anordnung dieser. Art sind die Kästchen zur Eiserzeugung beispielsweise so ausgebildet, daß sie den Verdampfer des Kälteapparates U-förmig oder hufeisenförmig umgreifen. Die bekannte Anordnung kann aber nur bei senkrecht im Kühlraum angeordneten zylindrischen Verdampfern angewendet werden. Außerdem können bei der bekannten Anordnung Kühlrippen, welche zur Verbesserung der Wärmeübertragung von der Kühlraumluft an den Verdampfer dienen, nur unterhalb des Eiskästchens angeordnet werden. Es ist ferner auch schon bei einer Absorptionskältemaschine bekannt, auf einen zylindrischen Verdampfer einen den ganzen Zylinderumfang umhüllenden Kühlkörper aufzusetzen, der durch Querstege in eine ganze Anzahl-von einzelnen zur Eiserzeugung dienenden Behältern unterteilt ist. Bei dieser Anordnung kann das Eis nur dadurch entfernt werden, daß der zylinderringförmige Behälter in der Achsrichtung vom zylindrischen Verdampferkörper abgezogen wird. Man benötigt hier also sehr viel freien Raum für dieEntnahme derErzeugungsvorrichtung. Außerdem ist diese Anordnung nur bei Einrichtungen mit senkrecht stehendem Verdampferzylinder geeignet.
• Schließlich ist es bei Haushaltkühlschränken bekannt, den Halter für die Eiskästchen so auszubilden, daß er den zylindrischen Verdampfer etwa zur Hälfte umfaßt, während die frei bleibende Verdampferoberfläche mit Kühlrippen versehen ist. Bei noch einer anderen bekannten Anordnung ist der zugleich als Behälter für Eisschubladen, dienende Eiskästchenhalter so ausgebildet, daß er mit einem berippten Teil den Verdampferkörper auf einer zylindrischen Anlagefläche nahezu vollständig umschließt. Bei diesen bekannten Anordnungen ist jedoch der Wärmeübergang von den Eiskästchen zum Verdampferkörper dadurch erschwert, daß sich nicht nur eine verhältnismäßig kleine Anlagefläche zwischen Eiskästchenhalter und Eiskästchen, sondern auch ein verhältnismäßig langer Wärmeleitungsweg zwischen diesen und dem Verdampferkörper ergibt.
• Die Erfindung bezweckt, eine von den Nachteilen der bekannten Einrichtungen freie, raumsparende; weil Eisschubfächer mit horizontalerAnlagefläche vermeidendeAnordnung zu schaffen, welche die Möglichkeit gewährt, bei stehendem zylindrischem Verdampferkörper das oder die gleichfalls stehend angeordnetenEiskästchen vomEiskästchenhalter quer zur Achsrichtung des Verdampferkörpers nach vorn abzuziehen, und überdies besonders gute Wärmeübergangsverhältnisse darbietet. Dieser Zweck wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß der in an sich bekannter Weise innen mit einer der Verdampferoberfläche angepaßten zylindrischen Anlagefläche versehene Eiskästchenhalter, der den Verdampferkörper höchstens auf der Hälfte seines Umfanges umfaßt, außen eine zur Verdampferachseparallele,ebene aufrecht stehende Anlagefläche für das Eiskästchen besitzt. Zweckmäßig ist dabei eine leicht lösbareVerbindung vorgesehen, durch welche beim Eiserzeugungsvorgang gegen die aufrechte ebene Anlagefläche des Eiskästchenhalters eine entsprechende Anlagefläche eines Eiskästchens angedrückt wird.
• Man kann den Eiskästchenhalter gemäß der weiteren Erfindung auch so ausbilden, daß er außer der ebenen, zur Verdatnpferachse parallel liegenden Anlagefläche noch zwei weitere aufrecht stehende Anlageflächen für das Eiskästchen besitzt, die durch am Halter befindliche, parallel zur Zylinderachse liegende Seitenstege gebildet «-erden.
• In diesem Falle kann man durch entsprechende Formgebung der Anlageflächen des Halters und der zugeordneten Anlageflächen des Eiskästchens dafür sorgen, daß einmal ein leichtes Lösen des Eiskästchens quer zur Verdampferachse möglich ist und daß bei stehenden Verdampfern die Anlageflächen auch gleichzeitig als Halter für das Eiskästchen dienen.
• Die Figuren zeigen mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung. In Fig. i ist ein auf den zylindrischen Verdampfer aufgesetzter Kühlkörper mit zugehörigem Eiskästchen dargestellt. Der zylindrische Verdampfer ist der Übersichtlichkeit wegen nicht gezeichnet. Der Kühlkörper besteht aus einem Halter i für ein Eiskästchen 2 und einem mit Kühlrippen 3 versehenen sektorförmigen Wä rmeaustauscher 4. Der Wärmeaustauscher 1 und der Halter i besitzen an ihren Stoßstellen Befestigungsflansche 5 bzw. 6, die beispielsweise initBohrungen7 versehen sind, die zum Befestigen auf dem zylindrischen Verdampfer zur Aufnahme von Spannschrauben dienen. Das Eiskästchen ist in der vorderen, vorzugsweisederKühlschranktiir zugewendetenSeiteg des Halters angeordnet und mit Hilfe von lösbaren Verschlüssen 9 befestigt. Das Eiskästchen ist im Gegensatz zu den bisher üblichen, auf eine horizontal liegende Auflagefläche gesetzten Eisschubladen so ausgebildet, daß der direkte Wärmeübergang auf das in das Eiskästchen eingefüllte Wasser durch eine senkrecht stehende große Berührungsfläche erfolgt.
• Fig.2 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung. Soweit die Einzelteile mit denen in Fig. i übereinstimmen, sind dieselben Bezugszeichen verwendet. Bei dieser Ausführungsform ist der Halter i für das Eiskästchen 2 so ausgebildet, daß er zwei nach vorn ragende Stege io, i i besitzt, die mit ihren inneren, einander zugekehrten seitlichen Flächen als Anlageflächen für die Seitenwände der Eisschublade 2 dienen. Die Stege io und i i dienen gleichzeitig auch als Kühlrippen und verbessern die Z@'ärmeübertragung vom Verdampfer an die Kühlraumluft. Die vordere Wand der Eisschublade i? ist breiter als die dein zylindrischen Verdampfer zugeordnete Wand 13, so daß sich die Eislade keilförmig in den zwischen den beiden Stegen io und i1 befindlichen Spalt legt. Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, sind die Anlageflächen an den.Stegen io und i i und die entsprechenden seitlichen Anlageflächen des Eiskästchens 2 ferner so bemessen, daß sie sich von oben nach unten hin verjüngen. Auf diese Weise dienen die Stege io und i i auch dazu, das Eiskästchen in seiner Lage festzuhalten.

Claims (5)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung zur Eiserzeugung in mit Kälteapparaten betriebenen Kühlschränken, bei welcher der Eiskästchenhalter einen stehenden zylindrischen Verdampfer, dessen freie Oberfläche Kühlrippen trägt, höchstens auf der Hälfte des Umfanges umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß der in an sich bekannter Weise innen mit einer der Verdampferoberfläche angepaßten zylindrischen Anlagefläche versehene Eiskästchenhalter außen eine zur Verdamp£erachse parallele, ebene aufrecht stehende Anlagefläche für das stehend angeordnete Eiskästchen besitzt.
2. 2. Anordnung nachAnspruch r, gekennzeichnet durch eine leicht lösbare Verschlußvorrichtung, durch welche beim Eiserzeugungsvorgang gegen die aufrechte ebene Anlagefläche des Eiskästchenhalters eine entsprechendeAnlagefläche eines Eiskästchens angedrückt wird.
3. 3. Anordnung nach Anspruch r oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Eiskästchenhalter außer der ebenen, zur Zylinderachse parallelen Anlagefläche noch zwei weitere aufrecht stehende Anlageflächen für das Eiskästchen besitzt, die durch am Halter befindliche, zur Zylinderachse parallele Stege gebildet sind.
4. 4. Anordnung nachAnspruch3, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Eiskästchen und entsprechend auch die seitlichen Anlageflächen des Halters von der dem Verdampfer abgewendeten Seite nach der ihm zugewendeten Seite hin verjüngen, so daß ein leichtes Lösen des Eiskästchens in der Richtung quer zur Achse des Verdampfers möglich ist. .
5. 5. Anordnung nach Anspruch 3 oder 4 für Anordnungen mit senkrecht stehendemVerdampfer, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Anlageflächen an den Seitenstegen und der entsprechenden seitlichen Anlageflächen des Eiskäsechens von oben nach unten hin verjüngen, so daß das Eiskästchen durch die seitlichen Anlageflächen gehalten wird.