DE736609C - Haltbarmachen von Loesungen basischer Aluminiumsalze, die zur Gewinnung von Schwefeldioxyd dienen - Google Patents

Haltbarmachen von Loesungen basischer Aluminiumsalze, die zur Gewinnung von Schwefeldioxyd dienen

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DE736609C
DE736609C DEI66387D DEI0066387D DE736609C DE 736609 C DE736609 C DE 736609C DE I66387 D DEI66387 D DE I66387D DE I0066387 D DEI0066387 D DE I0066387D DE 736609 C DE736609 C DE 736609C
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Germany
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sulfur dioxide
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basic aluminum
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aluminum salts
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DEI66387D
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Dr Werner Kunzer
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IG Farbenindustrie AG
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IG Farbenindustrie AG
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01BNON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
    • C01B17/00Sulfur; Compounds thereof
    • C01B17/48Sulfur dioxide; Sulfurous acid
    • C01B17/50Preparation of sulfur dioxide
    • C01B17/60Isolation of sulfur dioxide from gases

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  • Compounds Of Unknown Constitution (AREA)
  • Treating Waste Gases (AREA)

Description

  • Haltbarmachen von Lösungen basischer Aluminiumsalze, die zur Gewinnung von Schwefeldioxyd dienen Lösungen basischer Aluminiumsalze, z. B. Lösungen von basischerrr Aluminiumsulfat Moder Aluminiu,mchlorid, dienen zur Gewinnung von Schwefeldioxyd aus schwefeldioxydhaltigen Gasen, wie Röstgasen, durch Absorption und Wiederaustreibung des Sch-#vefeldi&-xyds. Das Verfahren hat den Nachteil, daß die basischen Aluminiumsalzlösungen nach einer gewissen Gebrauchsdauer, d. h. also nach mehrmaligem Sättigen der Lösung mit Schwefeldioxyd -Lind Wiederaustreihen, des Gases, zur Bildung schwer löslicher Niederschläge neigen. Diese Ausscheidungen führen zu einem Rückgang des Absorptionsvermögens und unter Umständen zu Betriebsstörungen durch Verstopfen der Leitungen u. dgl.
  • Es wurde nun gefunden, daß man die Bildung derartiger Niederschläge vermeiden kann, wenn man den Lösungen H-uminsäure oder huminsäureartige Stoffe zusetzt. Geringe MenZen, z. B. Zusätze von o, i bis o, 5 Gewichtsprozent, haben sich als am wirksamsten erwiesen. Es können sowohl natürlicheHuminsäuren, beispielsweise die Rückstände der Extraktion bituminöser Stoffe aus Braunkohle mit Lösungsmitteln, wie Benzol oder Benzol-Alkohol-Mischungen, als auch synthetische, beispielsweise aus Phenolen und Persulfat, oder aus Zucker und Schwefelsäure erhaltene Huminsäuren benutzt werden. Abbaustoffe der Huminsäure, sie in manchen Fälle#n bei den eben erwähnten Herstellungs#veisen, z. B. beim Arbeiten bei verhältnismäßig hohen Temperaturen während der Umsetzung von Phenolen und Persulfat, erhalten werden, ergeben7ähnliche E rfolge._ Beispiel Mitt els einer Lösung, die 524 g hochbasisches Alumiriiu#mc'hlorid von der ungefähren Zusammensetzung AI.(OH)ziC1 irn Liter enthält, wird Schwefeldioxyd aus Röstgasen absorbiert. Aus der an Schwefeldioxvd, gesättigten Lösung wird dann durch-Erhitzen Z I auf etwa ioo' reines Schwefeldioxyd für sich gewonnen und die Lösung- nach Abkühlen für die Absorption weiterer Schwefeldioxydm-engen benutzt. Nach 6maliggem Sättigen und Austreiben tritt in der Lösung eine geringe Trübung auf, nach iSmaligem Sättigen und Austreiben haben sich Ausscheidungen gebildet, und das Absorptionsvermögen ist stark vermindert.
  • Wird aber der Lösung# vor der Benutzung Z, o,i#!o einer bei der Extraktion von Braunkohle mit Benzol als Rückstand erhaltenen Huminsäure zugefügt und die Lösung dann in der gleichen Weise zur Gewinnun g von Schwefeldioxyd veruendet, so ist erst nach 4ornaligem Sättigen lind Austreiben eine schwache Trübung- festzustellen. Ausscheidungen unter Nachlassen des Absorptionsvermögens treten erst nach mehr als 7011U1liger Wiederholung des Arbeitsganges auf.
  • Ähnliche Wirkungen erzielt man, wenn man einen Teil der Huminsäure durch Weinsäure ersetzt, beispielsweise ein Gemisch -Icicliur Teile Humin- und Weinsäure anwendet. Weinsäurezusätze zeigen für sich eine gerin- #re-I -- C b Wirkun- als Huminsäurezusätze. ZD

Claims (1)

  1. PATE NTAXSPRUCII - Verfahren züm Haltbarmacben von Lösun-en basischer Aluminiumsalze. die Z5 zur Gewinnung von Schwefeldioxyd atis Z> Gasen durch Absorption und Wiederatistreiben benutzt werden, dadurch -ek-eiiiizeichnet, daß man den Lösungen Htiniiiisäure oder huminsätirea.riige Stoffe, allein c oder zusammen mit Weinsäure., zusetzt.
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