DE512477C - Ofenrohrwandbuechse - Google Patents

Description

• Ofenrohrwandbüchse Die Erfindung betrifft eine OfenrohrwandbUchse, mittels deren Ofenrohre so in der Schornsteinwand befestigt werden können, daß sie sich bei Erschütterungen nicht lokkern. Die Wandbüchse gemäß der Erfindung besteht aus zwei gleichachsigen, miteinander gelenkig verbundenen Rohrschellen von rechtwinkligem Querschnitt, von denen die eine das Ofenrohr umfaßt, während die andere durch Spreizen ihrer Schenkel in das Schornsteinloch festklemmbar ist. An der Wandbüchse kann eine Zierrosette befestigt werden, die mittels Federn an die eine Rohrschelle angeklemmt wird.
• In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt Abb. i den Querschnitt durch die Gesamtanordnung, Abb, 2 die Hinteransicht der Wandbüchse mit Zierrosette, Abb.3 die Vorderansicht derselben ohne Zierrosette, Abb. q. den Querschnitt der Zierrosette, Abb.5 die Vorderansicht der Zierrosette, Abb.6 die Vorderansicht einer Rohrschellenhälfte, Abb.7 die Seitenansicht derselben, Abb. 8 eine perspektivische Darstellung der fertig montierten Ofenrohrwandbüchse mit zurückgeschobener Zierrosette, Abb.9 dasselbe mit übergeschobener Zierrosette.
• Eine Rohrschelle a (Abb. i und 3), welche winkeligen Querschnitt hat, wird mittels einer Schraube b fest um das Ofenrohr o angezogen. Um genügende Elastizität zu erhalten, hat der radiale Schenkel c der Rohrschelle a einen Ausschnitt d. Auf dem Schenkel c sind zwei Rohrschellenhälften e (Abb. i, 2, 6 und 7) mit winkeligem Querschnitt in der Nähe der Enden um Drehpunkte f gelagert. Die axialen Schenkel dieser Rohrschellenhälften e werden mit dem Ofenrohr in die Kaminöffnung eingeführt und mittels der Spannschraube g (Abb. i, 2 und 3) auseinandergespreizt, so daß sich dieselben in dem Kaminloch fest anpressen. Niete lt, welche in den Rohrschellenhälften e befestigt sind, können in Schlit-zen i (Abb. 2 und 3), die in dem radialen Schenkel c der Rohrschelle a angebracht sind, der Bewegung folgen, die die Spannschraube g durch das Spreizen der Rohrschellenhälften e hervorruft. Die ganze Ofenrohrwandbüchse wird durch eine Zierrosette k (Abb. i, 2, q. und 5) abgedeckt. Diese Zierrosette k hat auf der Rückseite Federn 1, die über den Rohrschellenschenkel c umgelegt werden. Dadurch wird die Zierrosette gegen die Kaminwand angedrückt und ein festes Anliegen derselben an der Wand gewährleistet. Oben hat die Zierrosette eine Aussparung (Abb. 2 und 5), durch die die Enden der Rohrschellenhälften e durchgehen können. Wird ein Ofenrohr herausgenommen, z. B. zum Putzen, so löst man die Spannschraube g; dadurch werden die Rohrschellenhälften e in dem Kaminloch gelockert, und das Ofenrohr kann aus dem Kamin herausgenommen werden. Bei dem Einstecken des Ofenrohres in den Kamin muß die Rohrschelle a fest um das Ofenrohr o angezogen werden, ferner müssen die Federn 1 der Zierrosette k nach hinten umgelegt sein.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Ofenrohrwandbüchse, gekennzeichnet durch zwei gleichachsige, miteinander gelenkig verbundene Rohrschellen (a, e) von rechtwinkligem Querschnitt, von denen die eine (a) das Ofenrohr (o) umfaßt, während die andere (e) durch Spreizen ihrer Schenkel in das Schornsteinloch festklemmbar ist.
2. 2. Ofenrohrwandbüchsenach Anspruch i mit Zierrosette, dadurch gekennzeichnet, daß die Zierrosette (k) mittels Federn (1) an der das Ofenrohr umfassenden Rohrschelle (a) befestigt ist.