DE735508C - Schnell herstell- und loesbare Kupplung von abwerfbaren Flugzeugbauteilen, insbesondere Flugzeugtriebwerken - Google Patents

Schnell herstell- und loesbare Kupplung von abwerfbaren Flugzeugbauteilen, insbesondere Flugzeugtriebwerken

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Publication number
DE735508C
DE735508C DEA89192D DEA0089192D DE735508C DE 735508 C DE735508 C DE 735508C DE A89192 D DEA89192 D DE A89192D DE A0089192 D DEA0089192 D DE A0089192D DE 735508 C DE735508 C DE 735508C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
coupling
aircraft
bolt
coupling half
released
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Expired
Application number
DEA89192D
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Albrecht
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Arado Flugzeugwerke GmbH
Original Assignee
Arado Flugzeugwerke GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Arado Flugzeugwerke GmbH filed Critical Arado Flugzeugwerke GmbH
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Publication of DE735508C publication Critical patent/DE735508C/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C25/00Alighting gear
    • B64C25/02Undercarriages
    • B64C25/08Undercarriages non-fixed, e.g. jettisonable
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64DEQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
    • B64D27/00Arrangement or mounting of power plants in aircraft; Aircraft characterised by the type or position of power plants
    • B64D27/02Aircraft characterised by the type or position of power plants
    • B64D27/04Aircraft characterised by the type or position of power plants of piston type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Clamps And Clips (AREA)

Description

  • Schnell herstell- und lösbare Kupplung von abwerfbaren Flugzeugbauteilen, insbesondere Flugzeugtriebwerken Die Erfindung bezieht sich auf eine schnell herstell- und lösbare Kupplung abwerfbarer Flugzeugbauteile, insbesondere Flugzeugtriebwerke, wobei die eine Kupplungshälfte im wesentlichen aus einem mit dem tragenden Flugzeugkörper kraftschlüssig verbundenen Lagerauge besteht. Dieses Lagerauge ist bei einer bekannten Ausführung zur Befestigung von Brennstoffbehältern mit einem drehbar eingesetzten Riegel versehen, an dessen einem Ende sich ein Betätigungshebel befindet. Die andere mit dem abzuwerfenden Flugzeugbauteil in kraftschlüssiger Verbindung stehende Kupplungshälfte weist eine nach ihrem Ende zu aufgeschlitzte Aufsparung auf, in der der darin bewegbare Riegel der anderen Kupplungshälfte durch seine Relativbewegung freigegeben bzw. festgehalten wird. Die bekannten schnell herstell- und lösbaren Kupplungen erfüllen wohl ihren Hauptzweck. nämlich die schnelle Verbindung und Lösung zwischen einzelnen Flugzeugteilen, wie z. B. Flugzeugtriebwerken, Tanks usw., mit der Zelle. Sie haben aber den Nachteil, daß sie nur Zugkräfte aufnehmen können, während sie insbesondere Druckbeanspruchungen nicht standhalten. Sie sind also weder geeignet zur Befestigung von Flugzeugtriebwerken noch zur Befestigung von Brennstoffbehältern, da die Befestigungselemente dieser Flugzeugbauteile auch auf Druck und Biegung beansprucht werden. Selbst große Zugkräfte allein würden die genannten Verbindungen lösen, `da hierbei der Riegel aus der aufgeschlitzten Aussparung der zweiten Kupplungshälfte herausgezogen werden würde. Diese Nachteile vermeidet die Erfindung dadurch, daß die beiden Kupplungshälften ineinander verschiebbar ausgebildet und durch eine mit der am tragenden Flugzeugbauteil angelenkten Kupplungshälfte baulich eine Einheit bildende schellenartige Festklemmvorrichtung zur Aufnahme von Zug- und Druckkräften in der Kupplungsstellung zusammengehatten sind.
  • Vorzugsweise besteht die Festklemmvorrichtung aus zwei durch verschiedene Gewinde gegenläufig auf dem als Sperrbolzen ausgebildeten Riegel geführten, gabelförmigen Gliedern. Letztere liegen bei Drehung des Bolzens in die Verriegelungsstellung gegen mindestens zwei Anschläge der äußeren, mit mehreren Längsschlitzen versebenen Kupplungshälfte an.
  • Zur Aufhängung eines abwerfbaren Triebwerkes mittels mehrerer in zwei verschiedenen Höhenlagen am tragenden Flugzeugbauteil angeordneter Kupplungen gemäß der Erfindung ist vorzugsweise der Betätigungshebel der unteren Kupplung zur Herbeiführung einer selbsttätigen Lösung dieser Kupplung während der Schwenkbewegung des von seinen oberen Kupplungen gelösten Triebwerkes um die Befestigungspunkte der unteren Kupplungen am tragenden Bauteil des Flugzeuges angeschlossen.
  • In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • In Abb. i ist in Seitenansicht die Anordnung der Kupplungen zwischen Triebwerk und tragender Konstruktion gezeigt: Abb. a ist eine Seitenansicht der Kupplung, Abb. 3 eine Ansicht von oben, Abb. .I ein Längsschnitt nach der Linie C-D der Abb.
  • Abb. 5 ein Querschnitt nach der Linie A-B der Abb. 4.. I In Abb. i ist je ein Träger i und eine an diesen angelenkte Strebe 2 des Triebwerks 3 durch die neue Kupplung mit dein tragenden Bauteil d. des Flugzeuges, z. B. dem Rumpf oder Tragflügel, verbunden. Die Abb. a bis 5 zeigen Einzelheiten der durch zwei gegenüberliegende Längsschlitze 7 nach Art einer Schelle zusammendrückbaren äußeren Kupplungshälfte 6, in der die lösbare innere Kupplungshälfte j steckt. Letztere ist mit dem Träger i bzw. der Strebe 2 des Triebwerks verschraubt oder verschweißt und hat eine Öffnung S und eine Bohrung 9 zur Aufnahme des in der äußeren Kupplungshälfte 6 drehbar gelagerten Sperrbolzens Io. Das in die Kupp ' lungsinnenhälfte i passende Mittelstück des Sperrbolzens Io hat die Form eines in seiner Längsrichtung parallel abgeplatteten Zylinders. Die beiden Enden des Sperrbolzens Io sind finit je einem Rechts- und Linksgewinde , i i versehen, das mit je einer einstellbaren Spannmutter i2 in Eingriff steht. Zu jeder Spannmutter gehört eine Stell- und Sicherungsschraube 13. Ein als Vierkant 1I aus--ebildetes Ende des Sperrbolzens Io trügt den Betätigungshebel I5, der durch den Stift i6 gesichert ist. Die beiden Spannmuttern 1? wirken über je ein Konisches gabelförmiges j Glied 17 auf die zusammendrückbare äußere Kupplungshälfte 6. Mit I8 ist der i111 Ausführungsbeispiel als gegabelte Öse geformte Befestigungsanschluß der Kupplung bezeichnet. Die Schnellkupplung wirkt in folgender Weise: Bei geschlossener Kupplung liegt der Betätigungshebel 15 in Richtung der Kupplung,-längsachse, und der in der Kupplungshälfte 6 gelagerte Sperrbolzen Io ist in der Bohrung 9 der Kupplungsinnenhälfte ; festgelegt. ZUM Lösen der Kupplung wird der Hebel 1; und damit der Sperrbolzen Io um einen bestimmten Winkel, im Ausführungsbeispiel um 9o°, gedreht. Dadurch entriegelt sich der Bolzen To in der Bohrung 9 und gibt die mit dein Triebwerk fest verbundene Kupplungsinnenhälfte 7 frei, welche nunmehr beim Herabfallen des Triebwerks aus der Kupplungshälfte 6 herausgezogen wird und den holzen Io durch die Öffnung S gleiten läßt.
  • Bei der in Abb. i dargestellten Anordnung . der Kupplungen zwischen Triebwerk und tragender Konstruktion brauchen zum sofortigen Abwerfen des Triebwerks nur die olleren Kupplungsanschlüsse durch eine Zugvorrich- s tun- vom Führerraum aus geöffnet zu werden, da sich danach die unteren Kupplungsanschlüsse selbsttätig lösen, und zwar wird anschlüsse selbsttätig lösen, und zwar wird (lies durch folgende Einrichtung erreicht: Die Triebwerksträger i sind durch die unteren, die Streben 2 durch die oberen Kupplungen mit dein tragenden Bauteil 4. des Flugzeuges verbunden. jeder Betätigungshebel 1 5 der unteren Kupplungen ist in einem Punkt I( durch einen Draht o. dg1. mit einem Punkt ?o der tragenden Konstruktion derart beweglich verbunden, daß er bei der durch die Schwerkraft bedingten Schwenkbewegung des von seinen oberen Aufhängepunkten 21 gelösten Triebwerks 3 bzw. durch die Schwenkbewegung des Trägers i und der zugehörigen Kupplung um seinen unteren Befestigungspunkt a2 so geführt wird, daß er, und damit auch der Sperrbolzen Io, bei nach unten hängendem Triebwerk die in Abb. 1 strichpunktiert gezeichnete Öffnungsstellung einnimmt. so datl sich die Kupplung löst. , Das Schließen der Kupplung erfolgt in umgekehrter Weise durch Ineinanderschieben der Kupplungshälften 6 und ; mit anschließender Drehung des Bolzen, io um 9o= durch den Hebel 13. Durch diese Bolzendrehung in die Schließstellung werden die auf dem Rechts- und Linksgewinde sitzenden und durch je eine Stell- und Sicherungsschraube 13 einstellbaren Spannmuttern 12 auf der Längsachse der Kupplung nach innen bewegt. Die Längsbewegung der Muttern 12 wird durch die zugehörigen konischen Gabelstücke 17 auf die Kupplungshälfte 6 übertragen, welche hierdurch vermöge der Längsschlitze 5 nach Art einer Schelle zusammengedrückt wird, so. daß die lösbare Kupplungsinnenhälfte 7 festgespannt und wie der Sperrbolzen Io gegen Erschütterungen gesichert wird.
  • Soll das Triebwerk z. B. ausgewechselt werden, so werden die Kupplungsanschlüsse einzeln durch Umlegen ihrer Betätigungshebel gelöst.
  • Die Erfindung ist nicht auf das Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern kann auch auf andere leicht und schnell zu lösenden Bauteile, z. B. Brennstoffbehälter, Anwendung finden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schnell herstell- und lösbare Kupplung von abwerfbaren Flugzeugbauteilen, insbesondere Flugzeugtriebwerken, wobei die eine Kupplungshälfte im wesentlichen aus einem mit dem tragenden Flugzeugkörper kraftschlüssig verbundenen Lagerauge besteht, das mit einem drehbar eingesetzten Riegel,- an dessen einem Ende sich ein Betätigungshebel befindet; »versehen ist, während die andere mit dem abzuwerfenden Flugzeugbauteil in kraftschlüssiger Verbindung stehende Kupplungshälfte eine nach ihrem Ende zu aufgeschlitzte Aussparung aufweist, in der der darin bewegbare Riegel der anderen Kupplungshälfte durch seine Relativbewegung freigegeben bzw. festgehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kupplungshälften ineinander verschiebbar ausgebildet und durch eine mit der am tragenden Flugzeugbauteil angelenkten Kupplungshälfte baulich eine Einheit bildende schellenartige Festklemmvorrichtung (i2, 17) zur Aufnahme von Zug- und Druckkräften in der Kuppelstelltung zusammengehalten sind.
  2. 2. Kupplung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Festklemmvorrichtung aus zwei durch verschiedene Gewinde gegenläufig auf dem als Sperrbolzen ausgebildeten Riegel (i o ) geführten gabelförmigen Gliedern (17) besteht, die bei Drehung des Bolzens in die Verriegelungsstellung gegen mindestens zwei Anschläge der äußeren, mit mehreren Längsschlitzen (5) versehenen Kupplungshälfte (6) anliegen.
  3. 3. Aufhängung eines abwerfbaren Trieb-.verkes mittels mehrerer in zwei verschiedenen Höhenlagen am tragenden Flugzeugbauteil angeordneter Kupplungen nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungshebel (15) der unteren Kupplungen zur Herbeiführung eines selbsttätigen Lösens dieser Kupplungen während der Schwenkbewegung des von seinen oberen Kupplungen gelösten Triebwerkes um die Befestigungspunkte der unteren Kupplungen am tragenden Bauteil (d.) des Flugzeuges angeschlossen ist.
DEA89192D 1939-03-19 1939-03-19 Schnell herstell- und loesbare Kupplung von abwerfbaren Flugzeugbauteilen, insbesondere Flugzeugtriebwerken Expired DE735508C (de)

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