DE7344827U - Metallischer fixationsstift zur zahnbefestigung - Google Patents

Metallischer fixationsstift zur zahnbefestigung

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Description

Metallischer F.ixationsstift zur Zahnbefestigung
Es ist bereits bekannt, noch erhaltungsfähige Zahnwurzeln mittels eines Fixationsstiftes in ihrer Lage zu festigen, damit auf die Zahnwurzel eine Zahnkrone aufgesetzt werden kann·
Hierfür wurden bisher standardisierte Pixationsstifte verschiedener Grosse verwendet, die jeweils nur für eine Wurzelbohrung mit vorgegebenem Durchmesser bestimmt waren. Ein derartiger Pixationsstift besteht aus einem zylindrischen oder sich verjüngenden Stiftabschnitt mit einer am oberen Ende des Abschnitts aufgebrachten Verbreiterung, die einteilig mit dem Stiftabschnitt ausgebildet ist, und die gewöhnlich als Stumpfaufbau bezeichnet wird und zur Halterung der Krone dient. Dabei entspricht die in der Krone vorgesehene öffnung zur Halterung der Krone auf dem Wurzelrest etwa der Form des Stumpf auf baus, während der Fixierstif fc durch die Zahnwurzel in ein vorgebohrtes
• t
Implantatbetfc des Kiefers eingeschoben wird, um darin im Wurzelbereich einzementiert zu werden.
Die bekannten vorgefertigten Fixationsstifte sind entweder durchgehend zylindrisch oder verjüngen sich gleichmassig vom Stumpfaufbau bis zur Spitze; ausserdem wurden bereits Gewindestifte verwendet, die in den Knochen eingeschraubt werden.
Der sich konisch verjüngende Stift ermöglicht eine bessere Einpassung des Stifts im Wurzelbereich und erleichtert eine nach oben gerichtete Fliessbewegung des zur Verbindung benützten Zements.
Bei den bekannten Stiften, gleichgültig, ob sie nun zylindrisch oder konisch ausgebildet waren, war es schwierig, gleichzeitig eine axiale Anpassung, wie auch eine Anpassung im Durchmesserbereich zu erzielen, weil der Stift gerade so weit eindringen muss, dass der Stumpfaufbau am oberen Ende der Zahnwurzel aufsitzt. Es war daher bei der Anpassung des Fixationsstifts erforderlich, diesen aus der Bohrung wieder zu entnehmen und die .Bohrung zu vertiefen, was das Einsetzen des Stifts zeitraubend machte.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Arbeitsaufwand beim Einsetzen des Fixationsstiftes in die Zahnwurzel zu verkürzen.
Dies wird erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass der Stumpfaufbau aus einem Metallblock mit einer prismatischen Längsöffnung besteht, die einem prismatischen Stiftprofil
-2 -
am äusseren Stiftende entspricht, so dass der Stumpfaufbau am äusseren Stiftende verschiebbar ist.
Durch die erfindungsgemässe Ausbildung wird es möglich, den Pixationsstift probeweise in ein vorgebohrtes Loch der Zahnwurzel einzusetzen bis der mittlere, sich verjüngende Abschnitt des Pixationsstiftes sich an der sich näherungsweise ebenfalls verjüngenden öffnung der Zahnwurzel festlegt, worauf der Stumpfaufbau am Stift bis zum Anstossen auf die Wurzelpräparationsoberfläche verschoben wird und der Stift am oberen Ende des Stumpfaufbaus abgeschnitten oder abgebohrt wird.
Die Anwendung eines verschiebbar am Pixationsstift angebrachten Stumpfaufbaus wurde bisher bei vorgefertigten Pixationsstiften nicht verwendet, sondern ist nur in Verbindung mit der Herstellung einer Matrize aus Kunststoff bekannt. Dabei wurde ein zylindrischer Stift in die Wurzelbohrung eingesetzt und ein auf dem zylindrischen Stift verschiebbar angebrachter Kunststoffaufsatz wurde bis zum Anstossen an eine Ausnehmung in der Wurzeloberfläche verschoben. Anschliessend wurde der Stift mit dem derart eingestellten Aufsatz aus der Wurzelbohrung entnommen und als Matrize zur Herstellung eines endgültigen Pixationsstiftes mit Metallstumpfaufbau verwendet, wobei erst der Metallstumpfaufbau nicht mehr verschiebbar war. Das bekannte Verfahren zur Herstellung eines derartigen Stiftes ist wegen des erforderlichen Giessvorganges sehr aufwendig.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist der sich verjüngende Stiftabschnitt zweiteilig ausgebildet, wobei ein Abschnitt mit stärkerer Verjüngung im mittleren Bereich
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des Stifts liegt, an den sich ein sich schlank verjüngendes inneres, der Wurzelspitze zugewandtes Stiftende anschliesst,
Getnäss einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung bestehen der Stift und der Stumpf auf bau aus einer Chrom-Kobalt-Molybdän- oder einer Tantal-Legierung.
Die Erfindung wird anschliessend anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. la - f bekannte Ausführungeformen von Fixationsstiften, ,
Fig. 2 einen erfindungsgemässen Fixationsstift in seiner Lage in der Zahnwurzel, . ■
Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie >-3 der Fig. 4 und
Fig. 4 eine Seitenansicht eines erfindungsgemässen Fixationsstiftes.
Die Figuren la und Ib zeigen bekannte Fixationsstif te, .. die mit einem zylindrischen Stiftabschnitt 1 bzw. einen sich allmählich konisch verjüngenden Stiftabschnitt 3 ausgestattet sind und die jeweils einen zugehörigen Stumpfaufbau 2 aufweisen, der einteilig mit dem Stift verbunden ist.
Die Figuren Ic und Id zeigen einen weiteren bekannten Fixationsstift, welcher einen zweiteilig aufgebauten Stiftabschnitt aufweist, der sich aus einem sich konisch
I.
I ■ · ψ · I I ·
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verjüngenden Stiftabschnitt 4 und einem sich daran anschliessenden zylindrischen Stiftabschnitt 5 zusammensetzt. Bei der Herstellung dieses Pixationsstiftes wurde zunächst eine Matrize 6 aus Kunststoff hergestellt, die der öffnung in der Zahnwurzel 8 entsprach und ausgehend von dieser Matrize wurde ein metallischer Stiftabschnitt hergestellt, welcher mit einem metallischen Stiftende 7 verbunden wurde, um schliesslich in die Zahnwurzel bzw. den Knochen 18 eingesetzt zu werden. In Fig. Id ist die auf die Zahnwurzel 8 aufgesetzte Krone mit der Bezugsziffer bezeichnet.
.Die Figuren le, If zeigen eine weitere Ausführungsform eines bekannten Fixationsstiftes S, welcher ebenfalls unter Verwendung einer Matrize hergestellt wurde. Zu diesem Zweck: wurde ein zylindrischer Fixationsstift 10 verwendet, auf dem ein Stumpfaufbau 12 verschiebbar angeordnet ist. Der Stift 10 wurde gemäss dem bekannten Verfahren in die Zahnwurzel 11 eingesetzt und der aus Kunststoff bestehende Stumpfaufbau anschliessend bis zum Anstossen ander Zahnwurzel verschoben. Anschliessend musste die aus dem Stift 10 und dem auf diesem fixierten Kunststoffaufsatz 12 bestehende Anordnung wieder aus der
.. Bohrung entnommen und als Matrize für die Gussanfertigung eines endgültigen Fixationsstiftes verwendet werden. Die Herstellung des bekannten Fixationsstiftes gemäss Fig. Ie war daher infolge des erforderlichen Giessvorganges äusserst zeitraubend.
Durch die vorliegende Erfindung wird ein Fixationsstift zur Verfugung gestellt, bei welchem alle Anpassungsprobleme an den Wurzelkanal ausgeschaltet sind, ohne dass zu seiner Herstellung ein Giessverfahren erforderlich ist. Ein erfindungsgemäss ausgebildeter Fixationsstift ist in Fig.
• it ίι * * " *
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221073
dargestellt. Dieser Plxationsstlft besteht aus einem äusseren Abschnitt 13 mit prismatischem Querschnitt, einem sich daran anschliessenden konischen Abschnitt mit verhältnismassig starker Verjüngung und einen weiteren, sich an den konischen Abschnitt anschliessenden konischen Endabschnitt 17 mit verhältnismässig schwacher Verjüngung. Am Abschnitt 15 mit prismatischem Querschnitt ist ein Metallblock 14 verschiebbar angeordnet, dessen Mittelöffnung 18 in ihrer Abmessung der Grosse des prismatischen Querschnitts des Abschnitts 13 entspricht. Als Folge des prismatischen Querschnittes ist der Metallblock längsverschiebbar,. aber gegen ein Verdrehen am Abschnitt 13 des Pixationsstiftes gesichert. Der Metallblock weist vorzugsweise einen zylindrischen Aussenumfang und planparallele Stirnseiten auf.
Bevorzugte Grossen für den transdentalen Beraich sind'..". etwa 30 mm und für den ennossalen Bereich 17 mm, wobei sich der Fixationsstift ausgehend von einer maximalen Abmessung ρ von 3 mm über einen mittleren Durchmesserbereich von U1 = 0,9 mm auf einen Enddurchmesser dp von 0,5 nun verjüngt. Der Aussendurchmesser des Metallblocks beträgt vorzugsweise 3 mm und die Länge L des Metallblocks
ί ■ . etwa 6 mm.
Fig. 2 zeigt die Anordnung des erfindungsgemässen Fixationsstiftes in einer Zahnwurzel. Der Fixationsstiffc 13 wird in die Wurzelbohrung mit näherungsweise konischem Verlauf eingeschoben bis der konische Abschnitt an der Konuswand 20 der Wurzelbohrung zur Anlage kommt.
• * I
• ι
• 4
• » · I
• t · I
2.21QT5
Anschliessend wird der Metallblock 14 am prismatischen Stiftabschnitt nach unten verschoben, bis die Unterkante des Metallblocks auf der Oberkante der Zahnwurzel 16, d.h. auf der Wurzelpräparationsflache anliegt. Dann wird der Stift am oberen Ende des Stumpfaufbaus 14 abgeschnitten oder abgebohrt. In Pig. Id ist schematisch die Lage einer Krone 19 angegeben»
Bei Verwendung des erfindungsgemässen Flxationsstiftes v/erden durch die Kombination des konischen, im Bereich der Zahnwurzel liegenden Stiftabschnittes mit der Verschiebbarkeit des'metallischen Stumpfaufbaus alle Anpassungsprobleme des Fixationsstiftes an die Zahnwurzel auf einfache Weise gelöst, ohne dass eine zusätzliche Verfahrensstufe zur Herstellung einer Matrize und zum Giessen des Stiftes notwendig sind.
Der Fixationsstift und der zugehörige Stumpfaufbau bestehen beide aus der gleichen Legierung, wobei vorzugsweise eine Chrom-Kobalt-Molybdän-Legierung oder eine Tantal-Legierung verwendet wird.
In Fig. 3 ist der Querschnitt des prismatischen Stiftteils durch gerade Linien begrenzt, welche die beiden Seiten eines Parallelogramms bilden; diese Seiten könnten jedoch auch durch gekrümmte Linien gebildet werden.

Claims (3)

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1. Fixationsstift zur Zahnbehandlung, mit einem schlanken, sich verjüngenden Stiftabschnifct, auf dem ein Stumpfaufbau aufgesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, dassder Stumpfaufbau (14) aus einem Metallblock mit einer prismatischen Längsöffnung (18) besteht, die einem prismatischen Stiftprofil (13) am äusseren Stiftende entspricht, so dass der Stumpf auf bau am äusseren Stiftende verschiebbar ist.
2. Fixations stift nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der sich verjüngende Stiftabschnitt zweiteilig (15, I?) ausgebildet ist, wobei ein Abschnitt (15) mit stärkerer Verjüngung im mittleren Bereich des Stiftes liegt, an den sich ein sich schlank verjüngender innerer, der Wurzelspitze zugewandter Abschnitt (17) anschliesst.
3. Fixations stift nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Stift und der Stumpfaufbau
. aus einer Chrom-Kobalt-Molybdän-Legierung oder einer Tantal-Legierung bestehen.
DE19737344827 1973-12-18 1973-12-18 Metallischer fixationsstift zur zahnbefestigung Expired DE7344827U (de)

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