DE7343679U

DE7343679U - Flaschenverschluss

Info

Publication number: DE7343679U
Application number: DE19737343679
Authority: DE
Original assignee: ZIMMERMANN GmbH
Current assignee: ZIMMERMANN GmbH
Priority date: 1973-12-08
Filing date: 1973-12-08
Publication date: 1977-02-24

Description

Patentanwälte Dipl.- Ing. W. Scterrmaiin ^: Dr> Ing. R. Roger

7300 Esslingen (Neckar). Webergasse 3, Postfach 348

8, November 1976 L⁸UuJ₈ ⁰M(OnI)₃₅₆₅₃₉ PA 3 naeh μ μ 19

Telex 07 256610 «mru

Telegramme PalenHchulI Esallngenneckir

Ziimnermann GmbH; Eisenbahnstr. IQO, 7310 Plochingen

Flaschenverschluß

Die Neuerung betrifft einen Flaschenverschluß zur wiederholten Verwendung für Flaschen, die in der Nähe der Flaschenöffnung außen eine angeformte Ringschulter am Flaschenhals aufweisen, mit einem auf die Flaschenöffnungsberandung abdichtend aufdrückbaren Verschlußelement, das an der Ringschulter des Flaschenhalses abstützbar ist.

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Schlüssen, wie beispielsweise Kronenkorken und dergleichen, die bei der Abnahme vom Flaschenhals zerstört werden, sind auch Flaschenverschlüsse bekannt, die zur wiederholten Verwendung eingerichtet sind. Solche Verschlüsse dienen z.B. zum Widerverschließen von Wein- und Spirituosenflaschen, deren ursprünglicher Verschluß beim öffnen für eine nochmalige Verwendung unbrauchbar wird und deren Inhalt bis zum gänzlichen Aufbrauchen gegen Verderb geschützt werden muß.

Abgesehen von Zierkorken, deren oftmaliger Verwendung für Flaschen verschiedenen Inhalts hygienische Bedenken entgegenstehen und die oft keine einwandfreie Abdichtung des Flascheninhalts gewährleisten können, sind wiederverwendbare Drahtbügelverschlüsse bekannt, deren Verschlußelement aus einem Porzellan- oder Kunststoffknopf besteht, auf dem eine Gummiringdichtung sitzt und der mittels eines die angeformte Ringschulter des Flaschenhalses untergreifenden Drahtbügels lösbar am Flaschenhals befestigbar ist.

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Solche Drahtbügelverschlüsse sind zwar billig In der Herstellung; sie genügen jedoch nicht den ästhetischen Anforderungen, die beispielsweise im Barbetrieb an solche Flaschenverschlüsse gestellt werden. Außerdem können die Drahtbügel an den einzelnen Flaschen notwendigerweise vorhandene Toleranzen hinsichtlich des Abstandes der angeformten Ringschulter zur Flaschenöffnungsberandung kaum ausgleichen, so daß insbesondere nach öfterer Benutzung eine einwandfreie Abdichtung nicht mehr sichergestellt ist.

Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Neuerung die Aufgabe zugrunde, einen Flaschenverschluß zur wiederholten Verwendung zu schaffen, der sich bei leichter Handhabung durch einen einfachen, formschönen Aufbau auszeichnet und unter selbsttätigem Ausgleich auch verhältnismäßig großer Toleranzen der Flaschen im Bereiche deren öffnungsberandung einwandfrei abdichtend auf den Flaschenhals au£- setzbar ist.

Zur Lösung dieser Aufgabe ist der Flaschenverschluß gemäß der Neuerung dadurch gekennzeichnet, daß er eine auf den Flaschenhals im Bereiche der Ringschulter aufsetzbare, einseitig durch einen Bodenteil verschlossene hohle Kappe aufweist, die mit einer durch einen entsprechenden seitliche¹ Ausschnitt ihres Mantels gebildeten Einführöffnung für den Flaschenhals versehen ist und in der Nähe ihrer dem Bodentei gegenüberliegenden Mantelberandung angeformte, nach innen ragende Haltepratzen trägt, die bei aufgesetztem Verschluß die Ringschulter des Flaschenhalses untergreifen und daß das Verschlußelement in dem Bodenteil der Kappe gegen Federkraft axial verschieblich gelagert ist.

Die hohle Kappe des neuen Flaschenverschlusses kann beispielsweise als verchromter Druckgußteil ausgebildet sein.

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der sich bei großer Festigkeit durch ein formschönes Äußeres auszeichnet. Die hohle Kappe kann in einfacher Weise seitlich auf den Flaschenhals aufgesetzt werden, wobei das federbelastete Verschlußelement einen sicheren Abschluß der Flasche gewährleistet.

In einer bevorzugten Ausführungsform sind die Haltepratzen durch einen an dem Mantel der Kappe innen angeformten Ringwulst gebildet. Auch kann das tellerförmige Verschlußelement an einem federbelasteten koaxialen Bolzen sitzen, der in dem Bodenteil der Kappe längsverschieblich geführt ist und einen verhältnismäßig großen Federweg ergibt, so daß der Abstand der angeformten Ringschulter von der öffnungsberandung der jeweiligen Flasche nicht kritisch ist.

Vorteilhaft ist es hierbei, wenn der Bolzen in einer Führung büchse unverlierbar geführt ist, die in den Bodenteil der Kappe eingesetzt ist. Auf diese Weise lassen sich einwandfreie Führungsverhältnisse für den Bolzen und das VeE-schlußelement bei langer Lebensdauer des Verschlusses erreichen.

Die hohle Kappe selbst kann zweckmäßigerweise zylindrisch ausgebildet sein, doch ist es auch denkbar, ihr eine andere ästhetisch ansprechende Gestalt zu geben.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Neuerung dargestellt. Es zeigen:

Fig. 1 einen FiaschenverSchluß gemäß der Neuerung in einer Seitenansicht und

Fig. 2 den Flaschenverschluß nach Fig. 1 geschnitten längs der Linie II-II der Fig. 1 in einer Seitenansicht.

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Der in der Zeichnung dargestellte Flaschenverschluss weist eine beispielsweise aus Zinkdruckguss bestehende und aussen verchromte,zylindrische hohle Kappe 1 auf, dia einseitig durch einen angeformten Bodenteil 2 verschlossen ist, an welchen sich ein im wesentlichen zylindrischer Mantel 3 anschliesst. Der Mantel 3 ist in der, insbesondere aus Fig. 1 ersichtlichen Weise bei 4 unter Ausbildung einer Einführöffnung für den bei 5 angedeuteten Flaschenhals mit einem Ausschnitt versehen, der bis in die Nähe einer parallel zu den Längsschnittkanten 6 verlaufenden ■ bei 7 angedeuteten Symmetrieebene sich erstreckt.

Die hohle Kappe 1 ist in der Nähe ihrer dem Bodenteil 2 gegenüberliegenden Mantelberandung mit einem an dem Mantel 3 innen angeformten Ringwulst 8 versehen, welcher Haltepratzen j bildet. In einer nicht dargestellten abgewandelten Ais- i führungsform wäre es auch denkbar, anstelle des Ringwulstes P symmetrisch längs des Umfanges verteilt angeordnete, getrennte nach innen rayende Haltepretzen vorzusehen.

In dem Bodenteil 2 der hohlen Kappe 1 ist ein aus einem elastischen Kunststoffmaterial bestehendes tellerförmiges Verschlusselement 9 axial verschieblich gelagert, das zum Abdichten der Flasche dient. Das Verschlusselement 9 sitzt an einem koaxialen Bolzen 1O, der endseitig in einer aus Stahl bestehenden Führungsbüchse 11 geführt ist,welche in eine entsprechende öffnung des Bodenteiles 2 der höh?.^n Kappe 1 eingepresst ist. Der Bolzen 10 und die Führungsbüchse 11 weisen zusammenwirkende, bei 12 angedeutete Ringschultern auf, die bewirken, dass der Bolzen 10 in der Führungsbüchse 11 unverlierbar gehaltert ist.

Im übrigen ist der Bolzen 10 durch eine Druckfeder 13 belastet, welche sich gegen den Bodenteil 2 einseitig abstützt und in einer entsprechenden Längsbohrung 14 des Bolzens 10 seitlich geführt ist.

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Die zu verschliessende Flasche weist - wie dies beispielsweise bei Weinflaschen üblich ist - im Bereiche der Flaschenöffnung eine angeformte Ringschulter 15 auf. Zum Verschliessei der Flasche wird bei zunächst schräg gehaltener hohler Kappe 1 das Verschlusselement 9 auf die Flaschenöffnung mit der Hand aufgedrückt, worauf unter gleichzeitigem Niederdrücken der hohlen Kappe 1 und entsprechendem Zusammendrücken der Feder 13, die hohle Kappe 1 so weit verschwenkt wird, bis sie in der aus den Fig. 1,2 ersichtlichen Weise gerade auf dem Flaschenhals sitzt, wobei ihr Ringwulst 8 die angeformte Ringschulter 15 untergreift.Die durch den Ausschnitt 4 gebildete Einführöffnung für den Flaschenhals gestattet hierbei ein einfaches Aufsetzen des Flaschenverschlusses in der beschriebenen Weise.

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Claims

Schutzansprüche

1. Piaschenverschluß zur wiederholten Verwendung für Flaschen, die in der Nähe der Flaschenöffnung außen eine angeformte Ringschulter am Flaschenhals aufweisen, mit einem auf die Fxaschenöffnungsberandung abdichtend aufdrückbaren Verschlußelement, das an der Ringschxilter | des Flaschenhalses abstützbar ist, dadurch gekennzeichnet daß er eine auf den Flaschenhals im Bereiche der Ringschulter (15) aufsetzbare, einseitig durch einen Bodentei. (2) verschlossene hohle Kappe (1) aufweist, die mit einer durch einen entsprechenden seitlichen Ausschnitt (4) ihre: Mantels (3) gebildeten Einführöffnung für den Flaschenhal: versehen ist und in der Nähe ihrer dem Bodenteil (2) gegenüberliegenden Mantelberandung angeformte, nach innen ragende Haltepratzen (8) trägt, die bei aufgesetztem Verschluß die Ringschulter (15) des Flaschenhalses untergreif ei und daß das Verschlußelement (9) in dem Bodenteil (2) der Kappe (1) gegen Federkraft axial verschieblich gelagert ist.

2. Flaschenverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltepratzen durch einen, an dem Mantel (3) der Kappe (1) innen angeformten Ringwulst (8) gebildet sind.

3. Flaschenverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das tellerförmige Verschlußelement (9) an einem federbelasteten koaxialen Bolzen (10) sitzt, der in dem Bodenteil (2) der Kappe (1) längsverschieblich geführt ist. _:-

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4. Flaschenverschluß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen (10) in einer Füh;. ngsbüchee (11) unverlierbar geführt ist, die ±n den Bodenteil (2) der Kappe (1) eingesetzt ist.

5. Flaschenverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die hohle Kappe (1) zylindrisch ist.

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