DE734182C - Anstrich- oder Verkleidungsmasse sowie Verfahren zur Herstellung - Google Patents

Anstrich- oder Verkleidungsmasse sowie Verfahren zur Herstellung

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DE734182C
DE734182C DEB183700D DEB0183700D DE734182C DE 734182 C DE734182 C DE 734182C DE B183700 D DEB183700 D DE B183700D DE B0183700 D DEB0183700 D DE B0183700D DE 734182 C DE734182 C DE 734182C
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DEB183700D
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English (en)
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Hans Bode
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B28/00Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements
    • C04B28/02Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements containing hydraulic cements other than calcium sulfates
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09DCOATING COMPOSITIONS, e.g. PAINTS, VARNISHES OR LACQUERS; FILLING PASTES; CHEMICAL PAINT OR INK REMOVERS; INKS; CORRECTING FLUIDS; WOODSTAINS; PASTES OR SOLIDS FOR COLOURING OR PRINTING; USE OF MATERIALS THEREFOR
    • C09D131/00Coating compositions based on homopolymers or copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, each having only one carbon-to-carbon double bond, and at least one being terminated by an acyloxy radical of a saturated carboxylic acid, of carbonic acid, or of a haloformic acid; Coating compositions based on derivatives of such polymers
    • C09D131/02Homopolymers or copolymers of esters of monocarboxylic acids

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Description

  • Anstrich- oder Verkleidungsmasse sowie Verfahren zur Herstellung Den Gegenstand der Erfindung bildet eine neue Anstrich- oder Verkleidungsmasse sowie ein Verfahren zu ihrer Herstellung.
  • Die Anstrich- oder Verkleidungsmasse gemäß der Erfindung enthält Zement, ein Erdalkali- und bzw. oder ein Erdmetallchlorid, insbesondere Aluminiumchlorid, ein polymeres Kunstharz, ferner übliche Farb-und andere Füllstoffe, gegebenenfalls auch einen wasserlöslichen Celluloseäther. Zweckmäßig kann die Masse durch Zusatz von Salzsäure schwach angesäuert sein.
  • ' Der Zusatz eines polymeren Kunstharzes hat den Zweck, die Rißbildung, die sonst vielfach beim Aufstreichen oder Aufspritzen dünner Zementmassen auftritt, zu vermeiden. Der Zusatz geringer Mengen handelsüblicher Salzsäure, durch den die Masse zweckmäßig auf einen PH-Wert unterhalb 6 eingestellt wird, fördert außerordentlich die Verteilung der Chloride und ihre Mischung mit dem zugesetzten polymeren Kunstharz. Derartige Mässen werden nach dem Auftragen, Aufstreichen oder Aufspritzen auf die zu verputzende Wandfläche steinhart und bilden eine -emailartige Oberfläche, die gut abwaschbar ist.
  • Als polymere Kunstharze im Sinne der Erfindung lassen sich insbesondere Vinylesterpolymerisate, z. B. polymerisiertes Vinylacetat, ferner auch polymere Ester der Akrylsäure und ihrer Homologen verwenden. Es hat sich gezeigt, daß durch solche Zusätze nicht nur die Härte und Elastizität der Masse sich steigert, sondern auch der Abbindeprozeß verzögert wird, so daß .die Verwendung der Masse auch bei höherer Lufttemperatur und besonders trockener Atmosphäre mit bestem Erfolg möglich ist. Ausführungsbeispiel i In 3oo Teilen Wasser werden etwa ioo g Aluminiumchlorid und Zoo g Calciumchlorid gelöst. In diese Lösung werden etwa 150 g Steinmehl eingetragen sowie etwa aoo g eines handelsüblichen Polymerisates eines Vinylall:ohols zugesetzt. Diese Mischung wird vor dem Gebrauch finit einer entsprechenden Menge Wasser, z. B. 500 g, verdünnt, worauf weitere feste Be-; standteile, z. B. etwa i5oo g Tonerdeschmel@4 zement, nebst Farbpigmenten und Sfeiti=@--mehlen zugegeben und durch inniges W-f'@" rühren zu einer breiigen Masse 'verarbeitet` werden. .
  • Diese Masse kann dann z. B. im Streichverfahren oder im Spritzverfahren verwandt werden. Ausführungsbeispiel 2 Aluminiumchlorid und Calciumchlorid werden zu gleichen Teilen in gleichen Teilen Wasser unter gleichzeitiger oder späterer Zugabe von Zement sowie geringen Mengen Salzsäure handelsüblicher Konzentration bis zu etwa 50f0 der verwendeten Wassermenge gelöst und gemischt. Mit 7o g dieser Lösung «-erden nun etwa 30 g eines handelsüblichen wasserlöslichen Celluloseäthers vermischt. Diese Mischung wird mit der gleichen Menge der Lösung eines polymeren Kunstharzes, z. B. einer io- bis 25°/oigen Lösung eines Vinylesterpolvinerisates in Toluol, vermischt. Man erhält auf diese Weise eine Masse von pastenartiger Konsistenz.
  • Zu dieser Masse werden alsdann 8oo g der ersten, Aluminiumchlorid und Calciumclilorid enthaltenden wäßrigen Lösung zugemischt, worauf die Masse durch weiteren Zusatz von üblichen Farben, anderen Füllstoffen und Wasser spachtel-, streich- oder spritzfähig gemacht wird.
  • Als weitere Füllstoffe kommen Gesteinsstaub, wie Chlorfit, Schwerspat, und als übliche Farben z_. B. Mineralfarben in Betracht.
  • Die mit der neuen Masse hergestellten Überzüge, z. B, auf Wänden, Hauslialtungsgegenständen, bleiben immer porös, auch wenn man ihnen z. B. durch Polieren einen eierschalenartigen Glanz erteilt.
  • Der Zusatz eines Erdalkali- und bzw. oder eines Erdmetallchlorides, insbesondere Aluminiumchlorid,gegebenenfalls auch von Salzsäure zu Zement, ist bekannt. Auch ist der Zusatz von Kunstharzen, z. B. polt' irrere KunstharzeenthaltendenGemischen, zu7_enient nicht mehr neu.
  • ;;:;,Demgegenüber erbringt die kombinierte @äistrich- oder Verkleidungsmasse gemäß der '1;=rfindung folgenden technischen Fortschritt: Die Bestandteile der Masse lassen sich infolge der Anwesenheit des Kunstharzes, insbesondere dann, wenn gleichzeitig Salzsäure -zugegeben wird, vorzüglich verteilen. Es tritt infolgedessen auch eine gleichmäßige Erhärtung ein, und es wird unter allen Umständen Rißbildung, die bei Verwendung lediglich von Erdmetallchloriden u. dgl. :Metallchloriden zu Zement sonst leicht eintritt, mit Sicherheit vermieden. Dabei kann man zum Anrühren der Masse im wesentlichen Wasser benutzen.

Claims (3)

  1. PATE 1NTANSPRCTCHE: i. Anstrich- oder Verkleidungsmasse, gekennzeichnet durch einen Gehalt an Zement, einem Erdalkali- und bzw. oder einem Erdmetallchlorid, insbesondere Aluminiumchlorid, einem polymeren Kunstharz, ferner gegebenenfalls üblichen Farb- und anderen Füllstoffen.
  2. 2. Mässe nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einenGelialt an wasserlöslichem Celluloseäther.
  3. 3. Masse nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch einen geringen Gehalt an Salzsäure. Verfahren zur Herstellung einer Masse nach Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst ein Erdalkali- und bzw. oder ein Erdmetallclilorid, gleiche Teile Wasser, eine geringe Menge Salzsäure, ein wasserlöslicher Cellulose= äther und die Lösung eines polymeren Kunstharzes unter vorhergehender oder späterer Zugabe von Zement zu einer Paste verarbeitet werden, worauf diese Paste unter Zugabe weiterer Mengen eines Erdalkali- und-bzw. oder eines Erdinetallchlorides, ferner von üblichen Farb-und anderen Füllstoffen dem Arbeitszweck entsprechend mit Wasser verdünnt wird.
DEB183700D 1938-06-29 1938-06-29 Anstrich- oder Verkleidungsmasse sowie Verfahren zur Herstellung Expired DE734182C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE873374C (de) * 1950-11-14 1953-08-10 Peter Eyrich Fugenloser Wandbelag
DE1257049B (de) * 1955-06-24 1967-12-21 Mameco Europ Sa Verwendung einer kunststoffhaltigen Zementmischung
DE1265642B (de) * 1964-08-19 1968-04-04 Aug Luhn & Co Zementbeschichtung und Verfahren zu deren Herstellung
DE2417086A1 (de) * 1973-05-08 1974-11-28 Sika Ag Zusatzmittel fuer moertel und beton

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