DE733837C - Farbband fuer Schreibmaschinen - Google Patents

Farbband fuer Schreibmaschinen

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DE733837C
DE733837C DESCH116969D DESC116969D DE733837C DE 733837 C DE733837 C DE 733837C DE SCH116969 D DESCH116969 D DE SCH116969D DE SC116969 D DESC116969 D DE SC116969D DE 733837 C DE733837 C DE 733837C
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ribbons
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J31/00Ink ribbons; Renovating or testing ink ribbons
    • B41J31/02Ink ribbons characterised by the material from which they are woven

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Impression-Transfer Materials And Handling Thereof (AREA)
  • Duplication Or Marking (AREA)

Description

  • Farbband für Schreibmaschinen Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Kennzeichnung von Farbbändern. Die Kennzeichnung kann Reklamezwecken dienen oder auch dazu bestimmt sein, etwa bei Großfirmen, Behörden usw., die eigene Farbbänder in ihrem Betrieb benutzen, einen Diebstahl zu verhindern.
  • Es ist bereits bekannt, in das rohe, nicht eingefärbte Band einen Faden mit stark abstechender Farbe einzuweben oder einzusticken, der auch nach dem Einfärben des Bandes noch hervortreten soll. Ganz abgesehen von der Tatsache, daß eine kräftige Einfärbung eines solchen Bandes nicht möglich ist, verteuert die Verwendung eines abstechend gefärbten Fadens die Herstellung desselben in viel zu starkem Maße.
  • Man hat auch bereits eine Kennzeichnung von Farbbändern auf den von Farbe freien Enden vorgenommen. Es ist jedoch noch niemand auf den Gedanken gekommen, das Kennzeichen auf dem farbabgebenden Band selbst anzubringen.
  • Gemäß der Erfindung wird das wie gewöhnlich hergestellte, bereits fertig eingefärbte Band mit einem Aufdruck eines Pigmentes versehen, dessen Farbe von der Grundfarbe des Bandes entsprechend absticht. Bei den gewöhnlichen schwarzen Bändern wird man also im allgemeinen ein hellfarbiges, weißes oder gelbliches Pigment verwenden, während etwa zum Bedrucken roter Farbbänder schwarze oder blaue Pigmente, wie Ruß, Anilinschwarz, Indigo u. dgl., sich als besonders geeignet erwiesen haben. Für schwarze Farbbänder eignen sich etwa Pigmente, wie Lithopone, Ocker, Naphtholrot, besonders auch verschiedene Metallbronzen, wie Gold-oder Silberbronze, die z. B. aus Aluminiumpulver bestehen kann, usw: Das Pigment wird durch Anrühren mit einem entsprechenden Lösungsmittel druckfähig gemacht. Zweckmäßig verwendet man hierbei schnell trocknende Flüssigkeiten, wie Aceton, Spiritus, niedrigsiedende Kohlenwasserstoffe, wie Benzin, Kristallöl u. dgl. Mit diesen Mitteln angerührt,- Pigmente trocknen schnell auf dem Band aaf, ohne durch dieses hindurchzudringen. Im allgemeinen ist das Farbband selbst genügend klebrig, um das Pigment festzuhalten. Man kann jedoch dem zum Anrühren des Pigmentes verwendeten Lösungsmittel- noch Binde- oder Klebstoffe, wie-i: B. -Dammarharz, Kolophonium, Benzoeharz uszv., zusetzen. Bei der Wahl dies Pigmentes sowohl als auch des Löse- und Bindemittels ist es zweckmäßig, darauf zu achten, daß diese mit den ölhaltigen Farben des Bandes selbst gut verträglich sind.
  • Die Kennzeichnung kann auch in Farm einer ausgesparten Schrift auf farbigem Grunde, also gewissermaßen negativ, erfolgen. So ist es beispielsweise möglich, die eine Seite des fertig eingefärbten Bandes ganz mit einer Metallbronze zu bestreichen und dann diese Bronze an bestimmten Stellen durch einen besonders saugfähigen Stempel oder eine mit Klebstoff für die Metallbronze versehene Vorrichtung an bestimmten Stellen wieder wegzunehmen, so daß die Schriftzüge bei einem schwarzen Band in schwarzer Form auf Metallgrund erscheinen.
  • . Zum Auftragen der Kennzeichnung wird man sich im allgemeinen eines entsprechenden Stempels bedienen. Dieser kann aus beliebigem Material, wie Metall, Gummi, Holz o. dgl., bestehen. Zweckmäßig ist es, einen radförmigen Stempel anzuwenden, mit dessen Hilfe das darüberlaufende Band kontinuierlich mit dem Kennzeichen versehen wird. Das Stempelrad wird in an sich bekannter Weise wie andere Druck- oder Auftragwalzen auf der der Druckfläche gegenüberliegenden Seite kontinuierlich mit der angerührten Pigmentsuspension versehen.
  • Da die Menge des angewandten Pigmentes nur sehr gering zu sein braucht, im übrigen aber die Pigmentschicht für die eigentliche Farbmasse des Farbbandes weitgehend durchlässig ist, stört die Kennzeichnung beim Schreiben praktisch nicht. Um aber entsprechenden Befürchtungen der Käuferkreise über mangelnde Schreibwirkung des gekennzeichneten Bandes vorzubeugen, .kann man die Kennzeichnung lediglich auf der den Typenhebeln zugewandten Seite des Bandes anbringen, so daß das Farbband dem Schreibpapier gegenüber nach wie vor eine einheitlich eingefärbte Seite zeigt. Die Anbringung der Kennzeichnung auf der den Typenhebeln zugewandten, im allgemeinen also sichtbaren Seite des Bandes allein dürfte auch aus ökonomischen Gründen empfehlenswert sein, da das Kennzeichen auf der dem Schreibpapier zugewandten Seite des Farbbandes doch meist unsichtbar bleibt. Um eine rasche Beschädigung der Kennzeichnung beim Schreiben zu vermeiden, kann der Aufdruck in entsprechend großen Buchstaben angebracht werden, die über die ganze Breite des Bandes hinweg---gehen. Andererseits kann man auch, wenn man eine Berührung der Typen mit der Kennzeichnung vermeiden will, diese letztere so klein, sei es an dem nicht beschriebenen Rand des Farbbandes, sei es in der Mitte desselben, wo die Typen nicht anschlagen, anbringen, daß die Typen nur auf die mit Farbmasse bedeckten Stellen des Farbbandes auftreffen. Da die Farbbänder gewöhnlich nach einer ,gewissen Gebrauchsdauer umgedreht werden, empfiehlt es sich, die Kennzeichnung abwechselnd auf dem Kopf stehend anzubringen, damit in jedem Fall die Kennzeichnung beim Gebrauch dauernd sichtbar und lesbar ist.

Claims (5)

  1. PATENANSPRÜCHE i. Verfahren zum Kennzeichnen von Farbbändern, darin bestehend, daß das wie gewöhnlich hergestellte, fertig eingefärbte Band mit Hilfe eines Stempels mit einem Brei eines mit der Grundfarbe des Bandes kontrastierenden Pigmentes bedruckt wird, welches mit einem schnell trocknenden organischen Lösungsmittel angerührt ist.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kennzeichnung nur auf der einen Seite des Bandes, und zwar zweckmäßig in fortlaufender Wiederholung, erfolgt, wobei jedes zweite Mal das Kennzeichen auf dem Kopf stehend angebracht wird.
  3. 3. Verfahren nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Pigment durch Anrühren mit Kristallöl druckfertig gemacht wird, wobei dem Lösungsmittel gegebenenfalls noch ein Kleb-oder Bindemittel, wie Harz, zugesetzt wird.
  4. 4. Verfahren nach den Ansprüchen i bis 3, gekennzeichnet durch die Verwendung von Metallbronze zur Kennzeichnung des Farbbandes.
  5. 5. Verfahren nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Farbband mindestens einseitig gänzlich mit Pigment versehen wird, worauf das Pigment an den Stellen, an denen das Kennzeichen oder die Schrift erscheinen soll. wieder entfernt wird.
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