DE733409C - Reserveglied fuer Schneeketten - Google Patents

Description

• Reserveglied für Schneeketten Die Erfindung bezieht sich auf ein Reserveglied für Schneeketten, wie sie bei Kraftfahrzeugrädern verwendet werden.
• Es-wurde schon häufig vorgeschlagen, Reserveglieder für Schneeketten zu schaffen, doch genügten die bekannten Au.sbildungsf ormen nicht allen denjenigen Forderungen, welche an ein Reserveglied für Kraftfahrzeugräderketten zur stellen sind und deren Vereinigung an einem und demselben Reserveglied die vorliegende Erfindung ins Auge faßt.
• Diese Forderungen sind: eine einfache Formgebung des Reservegliedes in übereinstimmung mit der Größe und der Formgebung der zu ersetzenden Glieder, die Möglichkeit, ein Reserveglied ohne Werkzeug auf benachbarte ,abgenutzte Glieder in der Kette zu stecken und zwei Reserveglieder, ebenfalls ohne Werkzeug, aufeinanderzusteclzen, sowie die 'Möglichkeit, die Reserveglieder zu härten und in gehärtetem Zustande in die Kette ,einzugli@edern bzw. aufeinanderzuschieben.
• Die Erfindung, die sich insbesondere auf verschränkte Reserveglieder derjenigen Gattung bezieht, welche mit einer Öffnung am Umfang versehen ist, wobei die freien Enden der öffnungeinander gegenüberliegen und die öffnungetwas !enger ist, als das Reserveglied stark ist, erfüllt alle diese Bedingungen.
• Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß die Glieder einer Schneekette für Kraftfahrzeugräder hauptsächlich nur an zwei Stell,en abgenutzt werden, und zwar an den zwei ziemlich begrenzten Stellen, die durch die Drehung der Glieder mit dem Boden in Berührung gelangen. Demgemäß besteht die Erfindung darin, daß die öffnung am, Umfang des Reservegliedes an den Außenkanten der öffnung etwas weiter ist als an den Innenkanten derselben. Durch diese an sich einfache, aber bedeutungsvolle Maßnahme gelingt es., das :erfindungsgemäß ausgebildete Reserveglied an den abgenutzten Stellen der benachbarten Kettenglieder aufzustecken, und zwar nur an diesen Stellen, wenn die Werkstoffstärke des Reservegliedes der Werkstoffstärke der Kette angepaßt ist. Ferner wird es durch diese Formgebun g der Reserveglieder möglich, zwei solcher Glieder auch in gehärtetem Zustande aufeinanderzustecken, indem die Öffnungen der beiden Glieder einander gegenüber angebracht werden; eine unbeabsichtigte Lösung des Gliedes nach einer Reparatur ist infolgedessen praktisch unmöglich.
• Von bekannten Reservegliedern unterscheidet sich die Erfindung gerade dadurch, daß sie die Art und Weise der Abnutzung einer Querkette berücksichtigt und sich dabei gleichzeitig einer Öffnung bedient, welche derart ausgeführt ist, daß zwei nicht .abgenutzte Reserveglieder aufeinandergeschohen werden können, obwohl die Öffnung an der engsten Stelle kleiner ist als die Werkstoffstärke. In dieser sich nach außen gegen den Umfang des Gliedes erweiternden Öffnung ist das neue und wesentliche Merkmal der Erfindung zu erblicken.
• Zurr besseren Verdeutlichung der Erfindung ist auf der Zeichnung in Fig. i ein Reserveglied gemäß Erfindung gezeigt, durch das ein abgerissenes oder abgenutztes Glied in der ursprünglichen Kette ersetzt werden kann.
• Fig. z zeigt zwei ineinandergehakte Reserveglieder, die zwei Glieder in der Kette ersetzen können.
• Wie aus den Figuren ersichtlich, wird das Reserveglied i von einem offenen Gliede gebildet, das in überein.s.timm:ung mit den Gliedern der ursprünglichem Kette etwas verdreht ist. Die Öffnung z ist so ausgestaltet, daß sie nach außen an den Außenkanten .l und 5 :etwas w.-iter ist als an den Innenkanten 6 und 7, die an der Innenseite des Gliedes gelegen sind. Die Öffnung ist an der Stelle, wo sie am. schmalsten ist, demnach bei 6 und 7, etwas enger, als die Reserveglieder stark sind. Bevor ein Glied in der ursprünglichen Kette zerbricht, sind, wie eingangs erwähnt, die Glieder in dieser bis zu einem ge- wissen Grade verschlissen, besonders an zwei Stellen an jedem Gliede, weshalb das Reserveglied dennoch aufgeschoben werden kann. Ist die Materialstärke des Reservegliedes nach der Dicke der Kette abgepaßt, so läßt sich das Reserveglied nur an den beiden besonders verschlissenen Stellen auf die Glieder in der ursprünglichen Kette aufstecken. Die unabsichtliche Auslösung eines Gliedes ist dann praktisch unmöglich.
• Wie im vorstehenden angegeben, erweitert sich die Öffnung a erfindungsgemäß von innen nach außen. Bei q. und 5 muß die Öffnung so weit sein, d.aß zwei unbeschädigte Reserveglieder dadurch aufeinandergesteckt werden können, daß die Öffnungen einander gegenüberzuliegen kommen, ungeachtet der Tatsache, daß die kleinste Öffnung der Glieder enger ist .als die Stärke des einzelnen Gliedes.
• Durch die vorliegende Erfindung wird es demnach möglich, auf der Fahrt oder sonstwo in denkbar einfachster Weise ein oder mehrere verschlissene Glieder durch Reserveglieder zu ersetzen.

Claims (1)

1':@'r t::r _t n s i, iz v c ii Mit einer Öffnung am Umfang vers,ehenes verschränktes Reserveglied für Schneeketten für Kraftfahrzeugräder, bei dem die freien Enden einander gegenüberliegen und die Öffnung etwas enger ist, als das Reserveglied stark ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung an den Außenkanten (5, q.) etwas weiter ist als an dien. Innenkanten (7, 6).