DE7332678U - Haushaltsgerät mit elektrischer Heizeinrichtung zum Erhitzen und Garen von Speisen und Getränken durch deren Beaufschlagen mit Heißluft - Google Patents

Haushaltsgerät mit elektrischer Heizeinrichtung zum Erhitzen und Garen von Speisen und Getränken durch deren Beaufschlagen mit Heißluft

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Haushaltsgerät mit elektrischer Beizeinrichtung zum Erhitzen und Garen von Speisen und Getränken durch deren Beaufschlagen mit Heißluft.
Während im Haushalt für die Speisenzubereitung, vor allem für die häufig unter Zeitdruck: stehende Zubereitung des Frühstücks, automatisch arbeitende Geräte, wie Toast-Automat, Kaffee-Automat, Automatik-Herd, Warmhalteplatte etc. zur Verfügung stehen, erfordern die übrigen Vorgänge, wie z.B. die Anfertigung eines gekochten Hühnereies, das Aufrösten von tiefgefrorenen Brötchen etc. mehrere zeitlich aneinandergebundei.e Arbeitsgänge und somit immer noch einen erheblichen Arbeitsaufwand.
Ausserdem hat z.B. die forts3hreitende Rationalisierung der Eier-Produktion zu immer dünneren und schwächeren Eierschalen und damit zu einem erhöhten Risiko für das Aufplatzen der Schale beim Kochvorgang und somit zum Auslaufen der Eier beim Kochprozess geführt. Die dadurch bedingte Verlustquote und das nachfolgende schwierige Reinigen von Topf 3 Geschirr etc. werden im modernen Haushalt zunehmend als lästig empfunden. Das Vordringen vorgefertigter Gerichte und tiefgefrorener Speisen erfordert ausserdem für das zügige nauf-den-Tisch-bringenM zusätzliche technische Hilfen.
In neuester Zeit sind im Hinblick auf die geschilderte Entwicklung z.B. Eier-Koch-Geräte entwickelt worden, b2i denen nur die für die Wärmeübertragung und für den eigentlichen Gerinnungsvorgang erforderliche geringe Wassermenge einge-
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setzt und verdampft wird. Die o.e. unangenehmen Begleiterscheinungen, die das Platzen der Schale und das Auslaufen der Eier mit sich bringen, sind durch dieses Vorgehen allerdings kaum abgemildert. Auch der in neuerer Zeit propagierte Einsatz von Mikrowellenherden ist für den privaten Haushalt zu aufwendig, da die Einsatzmöglichkeiten zu begrenzt sind.
Die vorliegende Erfindung beschreibt ein Gerät, das der oben geschilderten Entwicklung Rechnung trägt.
Grundlage ist die an sich bekannte Erkenntnis, dass das Erwärmen derartiger von einer starren Hülle umgebener Speisen ohne direkten Kontakt mit einer Heizplatte oder dergleichen erfolgen sollte. Das Herbeiführen des gewünschten Erwärmungsvorganges ist somit an sich ein reines Wärmeleitungsproblem. Als Wärmeüberträger kommen somit ausser dem üblicherweise wegen seiner extrem hohen Wärmeübergangszahl gewählten kochenden Wasser, das aber häufig nicht eingesetzt werden kann, alle anderen flüssigen oder gasförmigen Stoffe, also z.B. heiße Luft, infrage. Dabei ist für einen guten Wärmeübergang auf die äussere Hülle durch Erzeugung einer hinreichenden Strömungsgeschwindigkeit zu sorgen. Die Schnelligkeit des Erwärmungsvorganges wird dann von der Heißlufttemperatur, den Wärmeübergangswerten der Schale und deren Inhalt bestimmt.
Dabei hat die Wahl von Heißluft als Wärmeüberträger gegenüber der Wahl von heißem Wasser einen überraschenden, aber ganz entscheidenden Vorteil:
Sollte z.B. beim Erhitzen eines Eies die Schale aufplatzen, so tritt der flüssige Eiinhalt nicht aus, sondern gerinnt lokal in Sekundenschnelle durch den Kontakt mit der Heißluft und wirkt somit wie ein moderner flüssiger Wundverschluss. Die Gefahr der Verschmutzung des Gerätes ist dadurch beseitigt.
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Die Wahl von Heißluft hat darüberhinaus gegenüber kochendem Wasser den Vorteil, dass die Einwirkungstemperatur vom äusseren Luftdruck unabhängig und somit das Garergebnis reproduzierbar wird und dass sie frei auf den für den gewünschten Erhitzungsprozess jeweils günstigsten Wert eingeregelt werden kann. Dabei lässt sich die gewünschte Temperatur dadurch einstellen, dass die öffnungen für das Abziehen der Heißluft speziell dimensioniert werden, so dass ein bestimmter Wärmestau entsteht.
In Figur 1 ist ein nach obigem Verfahren arbeitendes kombiniertes Heißluft-Gar-Gerät beispielsweise dargestellt. Im Heizsockelteil befindet sich ein Heizelement (2) zur Erhitzung der Luft. Die Bodenplatte (5) des Gerätes i&t gelocht. Abstandshalter (4) gewährleisten für das Ansaugen der Luft durch die gelochte Bodenplatte (3) hindurch genügend freien Querschnitt. Die vom Heizelement (2) erhitzte Luft gelangt infolge Konvektion durch die Verteilerplatte (5) in den unteren Heißluft-Garraum (6). Dabei sind in der Verteilerplatte(5) Durchbrüche (7) so angeordnet und als Düsen ausgebildet, dass gebündelte Heißluftstrahlen entstehen, die auf die abgerundeten Unterseiten der hier beispielsweise im Tragegestell (8) ruhenden Eier (9) gerichtet sind. Die Heißluftstrahlen umströmen die zu erwärmenden Einheiten mit erheblicher Strömungsgeschwindigkeit und bewirken dadurch eine gleichmässige und erhöhte Wärmeübertragung auf das Gut. Die Heißluftströmung löst sich,wie in Figur 1 dargestellt, an der Oberseite des Elss ab und verlässt das Gerät durch speziell dimensionierte öffnungen (1o) in der Oberhaube (11).
Das Gerät ist dabei in Turm-Bauweise so konstruiert, dass das den unteren Gärraum (6) bildende, die speziellen Tragevorrichtungen enthaltende Mittelteil (12), auswechselbar 1st.
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Zur Sicherstellung der gewünschten tangentialen Luftströmung an den Ei-Oberflächen sind die Durchbrüche bezw.Auflagestellen (1?) im Tragegestell (8) nicht rund, sondern von gezackter bezw.welliger Kontur. Das Mittelteil (12) ist dabei in seiner äutäseren Abmessungen so konzipiert, dass es einerseits auf den Heizsockel im wesentlichen dicht angepasst ist und damit eine unerwünschte Luftströmung an der Peripherie unterbindet, andererseits es aber auch gestattet, dass das gefüllte Mittelteil ohne ein Umladen des erhitzten Gutes -evtl.nach kurzem Absehrecken- direkt auf den Tisch gestellt werden kann. Hierzu dienen die Tragegriffe (14). Die Haube (11) ist bis auf das Tragegestelle heruntergezogen. Sie kann dadurch direkt als Warmhaltehaube verwendet werden, sowohl in Verbindung mit dem Mittelteil (11) als auch direkt in Verbindung mit dem Heizsockel (1).
Zur Regelung der Lufttemperatur ist im Heizstromkreis ein. Temperaturfühler (15) angeordnet, der durch sein Bimetallsystem den Heizstrom bei Erreichen einer vorgegebenen Temperatur unterbricht und der den Heizstrom beim Unterschreiten einer niedrigeren vorgegebenen Temperatur wieder freigibt. Versuche haben gezeigt, dass die Lufttemperatur zur Erzielung guter Gar-Ergebnisse mindestens 11o°C betragen sollte, vorzugsweise aber zwischen 12o°C und 15o C liegen sollte, je nachdem, welcher Gar-Grad im Innern gewünscht wird. Selbstverständlich kann durch Einsatz eines Regelthermostaten das Gar-Ergebnis nach subjektiven Geschmackswünschen zusätzlich beeinflusst werden.
Zur Vorwahl und zur automatischen zeitlichen Steuerung des Gar-Prozesses ist im Bereieh der Stromzuführung (16) eine Zeituhr (17) angeordnet. Sie kann je nach Ausführungsform mit einem auf den Heizkreis wirkenden elektrischen Unterbrecherkontakt ausgerüstet sein und somit den Gar-Vorgang nach der vorgewählten Zeit selbsttätig beenden, und/oder lediglich ein akustisches Signal geben. In diesem Fall kann die
Zeituhr auch im Bereich der Haube (11) angeordnet werden.
Der turmartige Aufbau des Gerätes hat zusätzlich den Vorteil, dass das Heizsockelteil (1) auch getrennt zum Heißhalten von Speisen und Getränken verwendet werden kann.
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Claims (9)

I ti Il < I Il Krafeld, den k.September 1973; Schutzrachtaaneprüahe HauBhaltegavat nit elektriaoher Heizeinrichtung zum Erhitzen und Baren von Speisen und Getranken, vorzugsweise von Eiern und Fertiggerichten, durch daran Baaufaahlagan mit Heißluft,
1. dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (3) nach unten hin zum Ansaugen
von Kaltluft geöffnet let, wahrend die obere Abdeckung (11)· Öffnungen (1Q) aufUBiBt, daran Querschnitt kleiner ale der der Offnungen im Boden (3) und bo bsmeassn ist, daß ein definierter lüarmeatau entsteh^
2. Berat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, deß es sub einem die ElaktroteilB tragenden Heißlufterzeuger (1), einem Tragevorriotungen (β) für das zu erhitzende But enthaltenden Berreum (6) und der Abdeckung (11) besteht.
3. BerBt nach den Ansprachen 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß Heißlufterzeuger (1), Barraum (6) und Abdeckung (11) als getrennte, turmartig aufeinander aufeetzbare Baueinheiten ausgebildet sind. /
k, BerBt noch einem oder mehreren der obigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, deß der Barraum (6) Tragevorrichtungen (β) aufweist, die spezielle, auf das aufzunehmende But abgestimmte Offnungen (13) zum Einlegen des Butes aufweisen. »
5. BerBt nach einem oder mehreren der obigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Konturen der Öffnungen (13) zum Durchströmen der Heißluft wellenförmig eind. /
6· Berat nach einem oder mehreren der obigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Barraum (6) im unteren Bereich Durchbräche (7) zum Einlaß von Heißluft aufweist./
7. BerBt nach einem oder mehreren der obigen AnsprOche, dadurch gekennzeichnet, daß dia Durchbräche (7) so angeordnet sind, daß die Luftströmung auf das Zentrum dee aufgelegten Butes weist. /
8. BerBt nach einem oder mehreren der obigen AnsprOche, dedurch gekennzeichnet» daß die Durchbräche (7) dOeenförmig ausgebildet eind, so daß gebündelte Luftstrahlen entstehen./
9. Berat noch einem oder mehreren der obigen Ansprüche,dedurch gekennzeichnet, daß die Offnungen (10) in der Abdeckhaube (11) bevorzugt eel tuch in deren unteren Bereich angeordnet
DE7332678U Haushaltsgerät mit elektrischer Heizeinrichtung zum Erhitzen und Garen von Speisen und Getränken durch deren Beaufschlagen mit Heißluft Expired DE7332678U (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102005032362A1 (de) * 2005-07-08 2007-01-11 Johannes Degenkolb Eierkocher

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