DE733136C - Mehrhorden-Malzdarre - Google Patents

Mehrhorden-Malzdarre

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DE733136C
DE733136C DESCH120358D DESC120358D DE733136C DE 733136 C DE733136 C DE 733136C DE SCH120358 D DESCH120358 D DE SCH120358D DE SC120358 D DESC120358 D DE SC120358D DE 733136 C DE733136 C DE 733136C
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DE
Germany
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tray
kiln
malt
vertical
cells
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Expired
Application number
DESCH120358D
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English (en)
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Hermann Schmidt
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Individual
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12CBEER; PREPARATION OF BEER BY FERMENTATION; PREPARATION OF MALT FOR MAKING BEER; PREPARATION OF HOPS FOR MAKING BEER
    • C12C1/00Preparation of malt
    • C12C1/067Drying
    • C12C1/10Drying on fixed supports
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12CBEER; PREPARATION OF BEER BY FERMENTATION; PREPARATION OF MALT FOR MAKING BEER; PREPARATION OF HOPS FOR MAKING BEER
    • C12C1/00Preparation of malt
    • C12C1/067Drying
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12CBEER; PREPARATION OF BEER BY FERMENTATION; PREPARATION OF MALT FOR MAKING BEER; PREPARATION OF HOPS FOR MAKING BEER
    • C12C1/00Preparation of malt
    • C12C1/125Continuous or semi-continuous processes for steeping, germinating or drying
    • C12C1/13Continuous or semi-continuous processes for steeping, germinating or drying with vertical transport of the grains

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Description

  • Mehrhorden-Malzdarre Die Erfindung stellt die Kombination einer Vertikal- Lind einer Horizontaldarre dar. Zur Herstellung von Darrmalz sind verschiedene Arten von Vertikal- und Plandarren bekamit, deren jede ihre Vorzüge und ihre Nachteile hat. Letztere sollen durcli die Kombination vermieden würden. Die Plandarren sind am meisten verbreitet und ständig verbessert worden. Diese Verbesserungen beziehen sich aber in der Hauptsache auf die Leistung der An-Jagen. Axbeitsersparnis und Erleichterungen für die Arbeiter sind bisher kaum erreicht worden, im Gegenteil, je größer die Ausnutzung der Anlagen ist, um so größer ist die Arbeit.
  • Durch die Vertikaldarren, die als Zwei-und D#reihordendarren. ausgeführt werden, wird - zwar bezweckt, möglichst die menschliche Arbeit bei der Bedienung auf ein, Minimum zu beschränken. Sie haben jedoch einen Nachteil, dessen Beseitigung bis heute nicht gelungen ist. Diese Darren sind nämlich in der heutigen Ausführung zu teuer und kommen deshalb für kleinere Betriebe kaum in Frage. Andererseits ist aber das Bestreben heute dahingehend, den Arbeiter möglichst nur solche Arbeiten verrichten zu lassen, die für seine Gesundheit nicht nachteili- sind. jeder Brauer und Mälzer weiß, was für Schweiß es kostet, eine Darre abzuräumen, da diese Arbeit bei sehr großer Hitze ausgeführt werden muß. Die Vertikaldarre trägt diesem Umstand insofern Rechnung, als sie einerseits diese schwere Arbeit durch Maschinen verrichten läßt, andererseits trägt die vertikale Lage der »Horden dazu bei, die Schwerkraft des Malzes für die Abräumung nutzbar zu machen. Jüdoch besteht ein weiterer Nachteil der Vertikaldarren darin, daß erstens im-mer die - ,gleiche Malzmenge zum Abdarren kommen muß, da der Zelleninhalt .nicht verändert werden kann. Die Horizontaldarre dagegen läßt eine größere oder kleinere Menge zu. Zweitens sp ielt die Volumenveränderung beim Trocknen des Grünmalzes eine beachtliche Rolle. Es muß deshalb bei Vertikaldarren immer ein gewisser Vorrat Grünmalz in Reserve gehalten werden, um die Zellen nachzufüllen, in denen das Malz schon zusammengeschrumpft ist. Das Nachfüllen muß außerdein rechtzeitig erfol-en, da sonst freie Stellen in den Zellen entstehen, durch die die Trockenluft hindurchgeht, ohne das Malz zu bestreichen.
  • Man hat zwar schon versucht, die bei der Volumenverminderung des Malzes entstehenden freien Stell en durch Linschaltunmehrerer kastenföriniger Vorrichtungen in die vertikalen Darrzel12n auszugleichen. Dies hat sich aber in der Praxis weiii- bewährt.
  • Diese Nachteile sollen durch die Erfindung fortfallen, die in der Korribination der liorizontalen Schwelkhorde mit einer oder mehreren neben- oder übereinanderlie-genden vertikalen Abdarrhorden besteht. Die Schwelkhorde, die mit Selbstwender oder auch ohne Selbstivender ausgerüstet werden kann, bat die Aufgabe, das Malz schon so weit vorzutrocknen, daß die Volumenverminderung bis auf ein gen*iiges Maß ])creits erfolgt ist. Uni dies zu erreichen, findet über die ganze Hordenfläche ein gleichmäßiger Luftdurchgang statt. Zu diesem Zweck e ist unter der horizontalen Horde eine Luftverteilungskammer angeordnet, die eine -gleichmäßige Luftverteilung bedingt und gleichzeitig eine sehr einfache und zweckmäßige Verbindung zwischen-SchweIk-horde Lind vertikaler Abdarrhorde beim Füllen der letzteren ermöglicht.
  • Ein besonderer Vorteil der Erfindung be- steht darin -, daß bei Anordnung einer Schwelkhorde und nur einer Abdarrhorde innerhalb 24 Stunden zwein-ial abgeräumt werden kann, ohne das Endprodukt ungünstig zu verändern.
  • Es kann auch gemäß der Erfindun- der inengenmäßige Inhalt der Abdarrhorde verändert werden, und zwar durch eine Vorrichtung die es ermöglicht, die vertikalen Zellen zu erweitern bzw. zu verbreitern oder zu verringern. Dadurch können entsprechend dem zu erzielenden Malzcharakter stärkere oder schwächere Malzschichten eingestellt werden. Die Zeichnungen zeigen ein Ausführungsbeispiel. Abb.i stellt leinen senkrechten Schnitt durch die Darre dar. während Abb.2 den Grundriß der horizontalen Horde zeigt.
  • a und b bezeichnen die vertikalen Horden, c die horizontale, d die ortsfesten -, als Fülltrichter für die VertikaIhorden dienenden Jalousiebleche, c die über die ganze Breite der horizontalen Horde reichenden Klappen, f die Stützten, die ein Ausbiegen der vertikalen Horden verhindern sollen, tr die Verstellvor# richtungen, mit denen der Zelleninhalt ver-C , ändert werden Lann, fi die Al)scWußscliieber der einzelnen Zellen, 1 die Ausräumscbiiecl,#en, k die Regelorgane zur Führung der Luftwege, 1 die vertikalen Zellen und in, die Tricbteröffnungen, die von den Klappciir beim C)ffnen beschlossen werden.
  • Um die Anlage 1)etri;el)sfi#rti- züi ni.iclic#i), werden die Klappen,-, die mit -ulochtein Blech oder mit Dralitgewebe bespannt sind, geschlossen. Die Hordec hat die gleiche Bespannung- wie die Klappeiie. -Uff die jetzt betriebsfertige Hordee (Schwelkhorde), die mit selbsttätigen Wündevorrichtun-cii Versehen sein kann, wird so viel Grünmalz aufgü.tragen# daß es beim nachfolgenden Hinunterstoßen die vertikalen Zellen vollständig aus# füllt. Auf der Hordee soll das Malz ohne jede Bearbeitung liegenbleiben und -,#-ird hier durch erhitzte Saug- oder Druckluft so weit vorgetrocknet, daß es in den vertikalen, Zellen den eigentlichen Abdarrprozeß durchmachen kann. Die Darre ist also zunächst nur auf der horizontalen Horde beladen, während die Abdarrhorden noch leer sind. Die Trokkenhift, die in bekannter Weise von einer Heizanlage erhitzt wird, kann während des Schwelkvorgang-,es durch alle Re.gelorgane k der Schwelkhorde zugeführt werden. Nach 12 oder 24 Stunden wird das Malz der Horde c in die vertikalen Zellen 1 entleert. Zu diesem Zwecke werden die Arrütierungen der Klappen e entfernt, und die Klappen öffnen sich selbsttätig. Sie sind aber so ge- lagert, daß sie beim Aufklapp,-ii die öffnungenni abschließen und somit den Fülltrichter für die vertikalen Zellen vervollständigen. Das vorgetrocknete Malz fällt jetzt zum größten Teil ohne' jede menschliche Arbeit in die vertikalen Zellen der Abdarrhorden. Nur der kleine Rest-, der zwischen den Klappen auf der Hordee liegenbleibt.. muß noch in die Zellen hineingestoßen werden. Dies ist eine Arbeit von nur wenigen Minuten. Ist die Sclim-ell,-hor-dc vollkommen entleert, dann werden die Klapperie wieder geschlossen und neues Grünmalz aufgetragen. Die Darre ist jetzt im Vollbetrieb.
  • Die in Abb. i durch Pfeile und Linien gekennzeichneten Wege "-,eben die Richtung der Trockenhift an. Aus. Abb. i ist ersichtlich, daß die Reg-,elorgane k abwechselnd ge- öffnet und geschlossen sind. Die Luft wird deshalb gezwungen, horizontal durch die vertikalen Schichten zu gehen, und sie gelangt durch, die oberen Regelorganck in die Luftverteilungskamm-er. Die jalousiebleched und die öffnungenni, die durch das Schließen der Klappene freigegeben werden, ermöglichen den vollständigen und gleichmäßigen Luftdurchgang durch alle Teile der Schwelk-ZD horde. Die jalousiebleched -sind aus gelochtem Blech hergestellt, so daß die Luft durch die Zwischenräume und noch durch die Löcher hindurchtreten kann. In Abb. i ist die Füllung der vertikalen Zellen durch Punktierung anggegeben, woraus ersichtlich ist, daß sie nur wenig, in Wirklichkeit nur einige Zentimeter in die Verbindungstrichter hineinreicht, so daß in allen Teilen der Luftkammer die Luft freien Zutritt hat, also auch durch die Verbindungstrichter hindurch.
  • Zur Volumenveränderung der einzelnen Zellen dient folgende Einrichtung-.
  • Die Hordenb der vertikal-en Zellen sind ortsfest und werden beispielsweise durch Stützen j vor dem Ausbiegen geschützt. Die. Hordena dagegen sind beweglich und können durch Verstellvorrichtungeng beliebiger Art in horizontaler Richtung verschoben werden. Dadurch kann der Inhalt der Zellen verkleinert oder vergrößert werden. Man kann ihn also den verschiedenen Malzsorten und der verschiedenen Darrweise anpassen. Am unteren Teil der v--rtil,-alen Horden werden dieeinstellbaren Abstände durch Löcher und Vorstecker festgelegt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRCCHE: i.
  2. Mehrhorden-Malzdarre, geiz:ennzeicilnet durch Beine waagerechte Schwell,-horde (c) und eine oder mehrere darunterlie--ende senkrechte Darrhorden (1). 2.
  3. Darre nach Anspruch i, gekennzeichnet durch jalousieartig angeordnete und gelochte Verbindungstrichter zwischen der Sch-,v-ell,-horde und der oder den Darrhorden, bestehend aus Blechtafeln. (d) und der Abräumklappe (,e) der Schwelkhorde. 3. Darre nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine Wand (a) der Darrhorde oder -horden verstellbar ist.
DESCH120358D 1940-05-04 1940-05-04 Mehrhorden-Malzdarre Expired DE733136C (de)

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DE733136C true DE733136C (de) 1943-03-19

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