DE7330078U - Magnetbandkassette, insbesondere Kompaktkassette - Google Patents

Magnetbandkassette, insbesondere Kompaktkassette

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DE7330078U
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foils
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Description

6700 Ludwigshafen, 15.8.1973
Magnetbandkassette, insbesondere Kompaktkassette
Die Erfindung betrifft eine Magnetbandkassette, insbesondere Kompaktkassette, mit mindestens einem Bandwickel, auf den und/oder von dem ein Magnetband auf- bzw. abwickelbar ist, wobei zwischen dem Magnetbandwindungen aufweisenden Bandwickel und den Boden- und Deckelwänden der Kassette zumindest je eine Folie vorgesehen ist, die wenigsten einen gegenüber dem Bandwickel federnden Bereich aufweist.
Mit der deutschen Offenlegungsschrift 1 962 628 sind beispielsweise für Magnetbandkassetten mit nebeneinanderliegenden Bandwickeln Folien mit gebogenen Bereichen bekannt geworden, die zu den gegenüberliegenden Flächen der Bandwickel gerichtet sind und unter hinreichender Federung derartig gegen den Bandwickel gedrückt werden, daß sie an den gegenüberliegenden Flächen des Bandwickels anliegen; auch sollen diese Folien sowohl an den in Längsrichtung der Kassette einander gegenüberliegenden äußeren Randzonen des Bandwickels als auch an den übereinanderliegenden Kanten des gerade auf- oder ablaufenden Magnetbandes zur Anlage kommen. Ausführungen der zuvor charakterisi/erten Folien sind fast ausschließlich in der Längsrichtung mit einem in Richtung auf die Bandwickelflächen konvex gekrümmten Bereich ausgebildet. Dadurch wird in einem relativ schmalen, rechteckfö^migen Gebiet über und unter dem Bandwickel auf die Wickelkerne, die inneren Bandwindungen, die äußeren Bandwindungen und die Kanten des auf- oder ablaufenden Magnetbandes eine Federkraft ausgeübt, so daß das Aufwickeln des Magnetbandes vergleichmäßigt wird. Zur Verhinderung des "Abrutschens"der äußeren Bandwindungen und/oder zur Vermeidung des Festlaufens der Bandwickel zwischen den Boden- und Deckelwänden der Kassette bieten diese bekannten Folienausführungen jedoch fast keine Gewähr.
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Unter "Abrutschten" wlrä "dabei" und· "im folgenden der Vorgang verstanden, daß ein oder mehrere Bandwindungen vom äußeren Umfang des Wickels, also von den fest aufgewiokelten Windungen, herab- oder heraufgleiten und bei Wiokelbewegung zwisohen den Bandwickel und die Boden- bzw. Deckelwand der Kassette rutschen, so daß das Band zwischen Bandwickel und Boden- ©der Deckelwänden der Kassette festgeklemmt wird. Eine so festgeklemmte Kassette kann vom Gerät her nioht mehr angetrieben werden, da das Band nioht gefördert werden kann. Siohtbare Zeichen des Festklemmens sind Herauslaufen des Bandes aus den Kassettenöffnungen, Herumwiokeln des Bandes um die Bandantriebswelle des Gerätes und schließlich Stehenbleiben der Kassette, gekennzeichnet duroh völlige Unbewegliohkelt des Bandes und der Bandwickel.
Unter "Festlaufen" wird der Vorgang verstanden, daß beim Aufwickeln des Bandes das Reibmoment des Bandwickels so stark anwächst, daß es größer als das Drehmoment der Antriebsachse wird; dann steht der Bandwickel, das Band wird nioht mehr aufgewickelt. Das erhöhte Reibmoment entsteht, wenn das Band ungleichmäßig in der Kassette aufgewickelt wird und schließlich an den Boden- und Deckelwänden der Kassette immer stärker zu reiben beginnt. Ungleichmäßig aufgewickelt ist ein Bandwickel, wenn seine Form von einer flachen Zylinderform abweicht, d. h. beispielsweise, wenn mehrere Lagen von Bandwindungen über die Flächen des Bandwickels hervorstehen bzw. abgesunken sind oder wenn der Bandwickel eine teller- oder stufenförmige Form aufweist.
Eine festgelaufene Kassette besitzt ebenfalls die oben zum Abrutschvorgang beschriebenen Kennzeichen.
Beispielsweise ist mit dem deutschen Gebrauchsmuster 7 116 933 eine weitere Folie bekannt, die in Längsrichtung zueinander parallele, kantenförmige Prägungen aufweist. Durch derartige Prägungen werden die Längsrandstreifen der Folie In Richtung auf die zugehörige Kassettenboden- und-deckelwand abgeknickt, so daß eine Abstützung der Folien an der Gehäuseinnenwand erreicht wird. Somit hat diese Folie etwa auch dieselben oben geschilderten Eigenschaften, und eine wirksame Abhilfe gegen Abrutschen oder Festlaufen wird nicht erzielt.
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Es ist ferner aus dem deutschen Gebrauchsmuster 1 996 273 eine mit zu den Bandwickelflächen hin gerichteten, siokenförmigen, radialen Prägungen versehene Folie bekannt. Diese Prägungen sind (ebenfalls in Kassettenlängsriohtung etwa im Mittelbereich der Bandwickelflächen angeordnet, so daß die Bandwickel zwar leicht böoocr ssntrlsrt Visrdsn, gsgsn Abrutschen oolsr Fsstlsiufen des Bandes nur die äußerst schmalen federnden Prägungen wirksam sein können, die diese Aufgabe nicht ausreichend erfüllen können.
Es ist ferner eine Magnetbandkassette mit Folien bekannt, die in der Mittelachse der Kassette in Richtung auf die zugehörige Boden- oder Deckelwand geknickt sind, so daß die Seitenbereiche O der Folie flachdachförmig über dem Bandwickel liegen, wobei sich die Seitenbereiche zur zugehörigen Boden- oder Deckelwand der Kassette in einem kleinen Winkel im Bereich von ca. 5° erstrecken. Abgesehen von höchstens einer leichten Zentiierung des Bandwiokels kann hiermit kaum eine Verhinderung des Bandabrutschens nooh des Festlaufens erreicht werden, da in der Randzone des Bandwickels die Folie nicht oder höohstens nur geringfügig wirksam 1st.
Wie z. B. im deutschen Gebrauchsmuster 7 124 132 beschrieben, ist es bekannt, das Abrutschen der äußeren Magnetbandwindungen vom Bandwickel durch eine am Bandwickel anliegende Blattfeder zu verhindern. Die wirksame Kraft dieser Blattfeder muß jedoch äußerst gering sein und darf von einem sehr kleinen Toleranzbereich nicht abweichen, um eine definierte Bremskraft auf den Bandwickel zu gewährleisten, was fertigungsmäßig schwer zu erreichen ist. Außerdem ist eine solche Blattfeder ein zusätzlich erforderliches Element in der Kassette und somit entbehrlich im Hinblick auf eine kostengünstige Kassettenherstellung.
Mit dem deutschen Gebrauchsmuster 72 38 7^0 sind ferner speziell ausgebildete Folien über und unter den Bandwickeln derartig angeordnet, daß Führungskanäle für die äußeren Bandwindungen und/oder das auf- oder abzuwickelnde Magnetband gebildet werden, wobei die Führungskanäle durch die Bandwickel jeweils einseitig begrenzt werden. Durch di&3e bekannten Folien wird zwar ein Abrutschen der Bandwindungen wirksam verhindert, dagegen ist eine wesent-
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:; liehe Verbesserung der'Führung1 des aufwickelnden Bandes nur dann
j erreichbar, wenn gegenüber den bekannten Kompaktkassetten auf-
ί wendigere Lagermittel mit geringerem Spiel für die Wickelkerne
j verwendet werden,
ι
1 Das deutsche Gebrauchsmuster 72 21 230 beschreibt kreisförmige
Γ Folien mit zu den Drehachsen der Wickel konzentrisch angeordneten
j Prägungen, die den Wickelkernen zugeordnet sind. Durch diese be-
I kannten Kreisfolien wird ausschließlich eine Verbesserung der
I Lage der Wickelkerne in der Mittelebene zwischen den Kassetten-
i wänden erreicht.
<i ^ Wie aus der Diskussion der bekannten Magnetbandkassetten erkenn-
l| bar ist, besitzt keine der bekannten Ausführungen die Eigenschaf-
I ten zur Erreichung aller im folgenden aufgeführten Wirkungsmerk-
I male:
;? 1) das Band so zu führen, daß es gleichmäßig auf- und abgewickelt
$ wird
% 2) die Bandwickel derartig zu lagern, daß sie in ihrer Höhen-
I lage, insbesondere bei Drehung der Wickel im wesentlichen in
I der Mittelebene der Kassette fixiert sind
3) das Abrutschen des Bandes vom Bandwickel zu verhindern.
I Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, alle mög-
I liehen Kombinationen der vorgenannten Wirkungsmerkmale mit ein-
f ' fachen Mitteln zu erfüllen, und somit die herkömmlichen Magnet-
Si bandkassetten erheblich zu verbessern.
f Nach der Erfindung wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß mittels
• zur Mittelebene der Kassette symmetrisch angeordneter Folien j nicht nur zumindest ein an sich bekannter Führungskanal für die f äußeren Magnetbandwindungen und/oder das auf- oder abwickelnde ν Magnetband gebildet ist, sondern auch federnde Bereiche zur Lagerung des Bandwickels und/oder des Wickelkerns gebildet sind.
Durch eine solche Folienausbildung wird eine regelmäßige Bandi Wickelausbildung durch störungsfreie Bandzuführung und durch Abstützung der aufgewickelten Bandwindungen und gleichzeitig eine
I Höhenlage-regulierung für den Bandwickel und gegebenenfalls für den Wickelkern erzielt.
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In vorteilhafter "Ausbildung der erfindungsgemäßen Magnetbandkassette sind die Folien mit je einem im wesentlichen an Boden- und Deckelflächen anliegenden ersten Folienbereich, je einem in Richtung auf den Bandwickel und/oder den Wickelkern gewölbten zweiten Folienbereich und einem dritter? Folienbereich ausgebildet, der sich als Folienabknickung parallel zur Mittelachse der Kassette erstreckt und somit einen Führungskanal am Bandwickel für die Bandwindungen und· das Band bildet.
Dadurch werden gleichzeitig Bandabrutschen und Festlaufen des Bandwickels an den Kassettenwänden verhindert, so daß mit einfachen Mitteln eine störungsfrei betreibbare Kassette geschaffen wird.
Eine weitere zweckmäßige Ausführung der Magnetbandkassette nach der Erfindung ist gegeben durch einen sich in Längsrichtung jeder Folie erstreckenden, als Längssicke ausgebildeten Folienbereich, der über bzw. unter dem Bandwickel und dem Wickelkern unabhängig von der jeweiligen Größe des Bandwickels angeordnet ist.
In weiterer praktischer Ausbildung können die federnden Folienbereiche als radial am Auf- bzw. Ablaufweg des Bandes vorgesehene linien- oder streifenförmige Wölbungen ausgebildet sein, und bei Kassetten mit zwei nebeneinanderliegenden Wickeln können zwischen den Wickeln zusätzlich Längswölbungen angeordnet sein. Es ist auch vorteilhaft, ausschließlich auf den Wickelkern wirksame, zur Drehachse des Wickels konzentrische Folienwölbungen in den Folien auszubilden.
Ausführungsbeispiele von Magnetbandkassetten nach der Erfindung sind im folgenden beschrieben und in einer Zeichnung dargestellt.
In der Zeichnung zeigen:
Figur 1 eine Kompaktkassette mit Folien nach der Erfindung
Figur 2 eine erfindungsgemäße Folie mit drei in ihrer Längsrichtung verlaufenden Knickkanten
Figur 3 eine Schnittansicht durch eine Kompaktkassette mit Folien nach Figur 2 (Schnittlinie II-ll in Figur 2)
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Figur 4 eine
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mit einer in Längsrichtung verlaufenden Knick-
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kante und kreisförmigen Wölbungen
Figur 5 eine Sennittansieht durch eine Kompaktkassette mit Folien nach Figur 4 (Schnittlinie V-V in Figur 4)
Figur 6 eine Folie mit je einer in Längsrichtung verlaufenden Knickkante und einer im Querschnitt dachförmigen Wölbung
Figur 7 eine Schnittansicht durch die Folie nach Figur 6 gemäß Schnittlinie VII-VII.
Eine Kompaktkassette 10 enthält ein auf zwei nebuneinanderliegenden Wickelkernen 11 und 12 zu den Bandwickeln 13 und 14 aufgewickeltes Magnetband 15· Zwischen den Bandwickeln 13 und 14 verläuft das Magnetband 15 um Umlenkrollen 16 und 17» so daß es parallel zu einer Frontseitenfläche 18 der Kassette entlang geführt ist. In der Frontseitenfläche 18 befinden sicii hier nicht sichtbare öffnungen zum Eintritt von geräteseitigen Magnetköpfen und gegebenenfalls von Bandandruckrollen. Symmetrisch zur Quermittelachse 19 der Kassette 10 sind in Boden- und Deckelflächen 20 und 21 öffnungen 22 und 23 zum Eintritt von Bandantriebswellen bzw. von Bandführungsstiften des Gerätes vorgesehen. In der Ebene der Quermittelachse 19 sind Stifte 24 und 25 an Boden- und Dekkelflächen 20 und 21 angespritzt, die zum Befestigen von Folien 26 dienen. Die Folien 26 besitzen kreisrunde öffnungen 27 und 28 über den Mitnahmeöffnungen der Wickelkerne 11 und 12. Der äußere Umfang der Folien 26 ist etwa rechteckförmig mit abgeschrägten Eoken ausgebildet und somit dem Innenraum der Kassette 10 angepaßt. Für die Stifte 24 und 25 ist eine kleine Kreisöffnung 29 bzw. ein Einschnitt 30 in jeder der beiden Folien 26 vorgesehen. Somit wird durch diese Befestigungsmittel und die Formanpassung der Folien an den Kassetteninnenraum erreicht, daß die Folien 26 nach Einlegen lagerichtig in der zugehörigen Kassettenhälfte bleiben.
Die Folien 26 weisen zwischen ihrer Längsmittelachse 31 und der Kassettenrüokseite 32 einen abgeknickten Bereich 33 auf, wobei die Knickkante als durchgezogene Linie 34 dargestellt ist. Ebensolohe Bereiche 33 sind an allen im folgenden beschriebenen Fo-
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lien vorgesehen* Mitt'els' .dieser !Bereiche 33 werden Führungskanäle an der Bandwiokelrückseite gebildet, durch die besonders ein Abrutschen der äußeren Bandwindungen wirksam verhindert werden kann.
Die Knickkante ~*A sollte zweckmäßig zwischen dem halben und dem vollen Maximaldurchmesser des Bandwickels liegen. In den Figuren 3 und 5 ist erkennbar, in welcher Anordnung die Bereiche 33, als Bereiche 33 a und 33 b z. B. der Folien 40 am Bandwicke!umfang anliegen, so daß Druckkräfte durch die Folienbereicfce auf die äußeren Bandwindungen ausgeübt werden, damit Führungs- und Stützwirkungen erreicht werden.
Die Folien 26 besitzen in den vorderen Vierteln ihrer Flächen sich radial zu den Kreisöffnungen 27 und 28 erstreckende, in Richtung auf die Bandwickel 13 und 14 und die Wickelkerne 11 und 12 federnde, streifenförmige Wölbungen 35, 36 und 37. Zwischen den öffnungen 27 und 28 der Folien 26 sind außerdem in Draufsicht bogenförmige Wölbungen 38 und 39 vorgesehen, die etwa symmetrisch zur Verbindungslinie der Wickeldrehpunkte angeordnet sind. Die Wölbungen 3^ bis 39 sind mittels bekannter Prägeverfahren für thermoplastische Kunststoffe herstellbar.
Durch die beschriebenen Wölbungen 35-39 werden Wickelkerne und Wickel elastisch federnd gelagert und das auf- bzw. ablaufende ) Magnetband wird lageriohtig zu-bzw. abgeführt. Somit wird ein gleichmäßiges Auf- und Abwickeln erreioht.
Figur 2 zeigt eine Folie 40 mit der Knickkante 34 und weiteren Kniokkanten 41 und 42 am vorderen Teil der Folie 40# wobei die Knickkanten 34, 41 und 42 im wesentlichen parallel in Pol enlängsrichtung verlaufen. Während die Kniokkanten 3^ a und 34 b an den Boden- und Deckelwänden 20 bzw. 21 der Kassette anliegen, stehen die Knickkanten 41 mit den Wickelkernen in Kontakt. Beginnend von der Knickkante 42 liegt der vordere Folienbereich an der Boden- bzw. Deckelwand der Kassette an. Durch diese Folienausbildung werden in einfacher Weise BandwindungsabFutschen und Festlaufen der Bandwickel verhindert und eine verbesserte Bandzu- und BandabfUhrung wird erreioht.
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Die Folie 4} In B'igur 4 ist außer'mit der Knickkante ^4 mit / kreisringförmigen Wölbungen 44 ausgebildet, deren bogenförmiger Querschnitt in Figur 5 sichtbar ist. Diese Wölbungen 44 wirken direkt auf die Wickelkerne, so daß eine verbesserte Kern- und Bandwickellagerung erhalten wird. Figuren 6 und 7 zeiger, eine Folie 45 in Draufsicht und im Querschnitt, die außer der Knickkante 34 eine im Querschnitt dachförmige, in Folienlängsrichtung ausgebildete Wölbung 46 aufweist, die sowohl für die Wickelkerne als auch für die Bandwickel eine zentrierende federnde Auflage bildet.
Die Wölbungen in Folien können vom Fachmann mit anderen Folienaus führungen, anders angeordnet und im Querscmitt anders als beschrieben und dargestellt ausgebildet werden. Bei jeder Dimensionierung solcher Folien, deren Dicke etwa im Bereich von 20 - 50/um liegt, sollte berücksichtigt werden, daß bedingt durch das relativ geringe Gewicht der Wickelkerne und Bandwickel bereits geringe Folienerhebungen und -auswölbungen einen Einfluß auf die Bandwickel- und Wickelkernlagerung haben. Diese Folieneigenschaft wird bei der Erfindung auch dadurch benutzt, dafl durch dezentrale Anordnung von Längswölbungen eine Verbesserung der Bandwickel- und Wickerlkernzentrierung erreicht wird. Ebenso können die Kassettenreibmomente durch Wahl des Folienmaterials z. B. Polyesterfolie,Verwendung von Gleitmitteln und Ausbildung und Anordnung der Wölbungen dem jeweiligen Kassettentyp geeignet angepaßt werden.
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Claims (6)

_ 9 - , 0.Z. 50 005 Schut'zansprüche
1. Magnetbandkassette, insbesondere eine Kompaktkassette, mit mindestens einem Bandwickel, auf den und/oder von dem ein Magnetband auf- bzw. abwickelbar ist, wobei zwischen dem Magnetwindungen tragenden Bandwickel und den Boden- und Deckelwänden der Kassette Folien angeordnet sind, die je zumindest einen gegenüber dem Bandwickel elastisch federnden Bereich aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß mittels zur Mittelebene der Kassette (10) angeordneter Folien (26, 4-0, 43, 45) nicht nur zumindest ein an sich bekannter Führungskanal (Bereich 33 oberhalb Linie 34) für die äußeren Magnetbandwindungen und/oder das auf- oder abwickelnde Magnetband (15) gebildet ist, sondern auch federnde Bereiche (35 - 39, 4l, 44, 46) zur Lagerung des Bandwickels (13, 14) und/oder des Wickelkerns (11, 12) gebildet sind.
2. Kassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Folien (26, 40, 43» 45) mit Je einem im wesentlichen an Bodentind Bäcke.lwänden der Kassette (10) anliegenden Folienbereich, je einem in Richtung auf den Bandwickel (13, 14) und/oder den Wickelkern (11, 12) gewölbten zweiten Folienbereioh und einem dritten Folienbereich ausgebildet sind, dei» sich als Folienabknickung parallel zur Mittelachse (31) der Folie erstreckt und einen Führungskanal für die Bandwindungen und das Magnetband (15) bildet.
3. Kassette nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-2, dadurch gekennzeichnet, daß Jede Folie (26, 40, 45) mit einem sich in ihrer Längsrichtung erstreckenden gewölbten Folienbereich ausgebildet 1st, der über bzw. unter dem Bandwickel (13, j.4) und dem Wickelkern (11, 12) unabhängig von der Jeweiligen Größe des Bandwiokels angeordnet ist.
4. Kassette nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-3* dadurch gekennzeichnet, daß in den der Frontseite (18) der Kassette zugewandten Eokbereichen Jeder Folie (26) zumindest eine radial zu einer öffnung der Folie verlaufende Wölbung (35* 36, 37) vor-
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- ip - . o.z. 30 005
I- ■, ν ί L .': :
» * r- s ♦ U * «
gesehen ist/und zwischen den öffnungen (27, 28) der Folie (26) längsverlaufende Wölbungen (38, 39) ausgebildet sind.
5. Kassette nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 - 1Sj dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Frontseite (l8) der Kassette (10) und der Mittelachse (31) jeder Folie eine in Folienlängsrichtung verlaufende als Abknickung ausgebildete Wölbung vorgesehen ist.
6. Kassette nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-5* dadurch gekennzeichnet, daß im wesentlichen im Bereich der Mittelachse der Folie eine Längswölbung (46), insbesondere mit einer Dachform im Querschnitt ausgebildet ist.
Zeichn. BASF Aktiengesellschaft
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DE7330078U Magnetbandkassette, insbesondere Kompaktkassette Expired DE7330078U (de)

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DE7330078U true DE7330078U (de) 1973-11-29

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DE7330078U Expired DE7330078U (de) Magnetbandkassette, insbesondere Kompaktkassette

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2641532A1 (de) * 1975-09-17 1977-03-31 Fuji Photo Film Co Ltd Magnetbandkassette
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DE3010405A1 (de) * 1979-03-19 1980-10-02 Tdk Electronics Co Ltd Bandkassette
US4438892A (en) * 1981-01-22 1984-03-27 Basf Aktiengesellschaft Tape cassette, especially a magnetic tape cassette

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