DE7324520U

DE7324520U - Profilierter Dichtungs und Zier streifen, insbesondere fur Fenster und/oder Türrahmen von Fahrzeugen

Info

Publication number: DE7324520U
Application number: DE7324520U
Authority: DE
Original assignee: Adam Opel GmbH
Current assignee: Adam Opel GmbH
Publication date: 1973-10-18

Description

OPEL

Gebrauchsmusteranmeldung 28. Juni 1973

Anmelderin: ADAM OPEL AKTIENGESELLSCHAFT, RÜSSELSHEIM (HESSEN)

Profilierter Dichtungs- und Zierstreifen, insbesondere für Fenster- und / oder Türrahmen von Fahrzeugen

Die Neuerung betrifft einen aufsteckbaren Dichtungs- und Zierstreifen, insbesondere für Fenster- bzw· Türrahmen von Fahrzeugen, z. B. Kraftfahrzeugen.

Ein solcher, z. B. aus der deutschen Gebrauchsmusterschrift 1 941 593 bekanntge\<rt>rdener Dichtungs- und Zierstreifen besteht aus einem im Querschnitt U-förmig ausgebildete vi, durch eine flexible Metalleinlage verstärkten Halterungsteil und einem mit einer Dichtungslippe versehenen Dichtungsteil, wobei das Dichtungsteil an der Außenseite eines Schenkels des Halterungsteiles derart angeordnet ist, daß es das freie Schenkelende ein Dichtungsprofii bildend umgreift«

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Das Dichtungsprofil besteht hierbei aus zwei nach außen ragenden Zusatzlippen, die im übrigen so gestaltet sind, daß sie sich beim Aufstecken des gesamten Streifens auf die Halteleiste abdichtend an diese anlegen, lh der Praxis hat sich gezeigt, daß die durch die Zusatzlippen bewirkte Abdichtung nicht zuverlässig genug ist, vornehmlich wenn der gesamte Dichtungs- und Zierstreifen bei seiner Verlegung Biegungen erfährt. Im Bereich solcher Biegungen und etwaiger Krümmungen des Streifens verändert sich die Neigung der Zusatzlippen, d. h. der von ihnen eingeschlossene Winkel wird stumpfer, so daß die Dichtfunktion der Zusatzlippen verlorengeht und Wasser von außen in das Fahrzeuginnere eindringen kann. Auch die Montage der Dichtungs- und Zierstreifen erfordert eine erhöhte Sorgfalt, weil auch hier die Gefahr besteht, daß die Zusatzlippen bei der Montage gequetscht werden können, was ebenfalls undichte Anlage derselben zur Folge hat.

Nach der Neuerung wird diese Aufgabe mit einem Dichtungsund Zierstreifen der eingangs erläuterten Art dadurch erreicht, daß das Dichtungsprofil des DichtungsteiIs als ein sich über die Länge des freien Schenkelendes erstreckender Wulst ausgebildet ist, wobei sich eine Ausbildung als schlauchformiger Hohlwulst von gleicher Wandstärke als besonders vorteilhafte Ausführungsform erwiesen hat. Ein solcher Wulst bildet eine ununterbrochene, sich über die ge-

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samte Streifenlänge erstreckende Dichtungsfläche, di *. auch in Bögen und Krümmungen des in einfacher Weise zu montierenden Streifens ihre Dichtfunktion stets zuverlässig erfüllt.

In weiterer vorteilhafter Ausbildung der Neuerung kann das Dichtungsprofil im Querschnitt etwa trapezförmig oder dreieckförmig ausgebildet sein, wobei die Schmalseite des Trapezes oder die Spitze des Dreiecks eine abgerundete Dichtfläche über die gesamte Länge des Profils bildet. Ferner hat sich insbesondere ein als Hohlwulst ausgebildetes Dichtungsprofil mit unterschiedlichen Wandstärken besonders bewährt, dessen Wandstärke im Bereich der Dichtfläche des Dichtungsprofils zweckmäßig am fcc^ingsten gehalten ist.

Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung veranschaulichen die Zeichnungen.

Der in Fig. 1 perspektivisch dargestellte und allgemein mit 1 bezeichnete, aus einem Halterungsteil 2 und einem Dichtungsteil 3 zusammengesetzte Diehtungs- und Zierstreifen ist wie folgt aufgebaut:

Das Halterungsteil 2 besteht aus einem extrudierten, im Querschnitt etwa U-förmigen PVC-Profilstrang 4 mit einer allseitig von dem PVC-.Material umgebenden Metalleinlage 5.

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Die freien Schenkelenden des U-förrnigen Halterungsteiles sind bei 4¹ und 4'¹ im spitzen Winkel nach innen unigeformt und dienen dort als Haltelippen, die eine zvdschen ihnen einführbare Halteleiste 6 (gestrichelt dargestellt), z. B. als Teil der Fahrzeugkarosserie, kraftschlüssig halten. Demgegenüber besteht das ebenfalls extrudierte Dichtungsteil 3 aus geblähtem Neoprene-Zellgummi und ist auf einen Schenkel des Halterungsteiles 2 von außen aufgeklebt. Es besitzt in an sich jekannter Weise eine Dichtlip^T)e 7 zur Anlage, z« B. an das Fensterglas oder eine Tür, sowie einen die Außenkante 4a des freien Schenkelendes des Halterungsteiles umgreifenden Dichtwulst 8, v/elcher aus einem schiauch förmigen Hohlwulst mit im Querschnitt etwa trapezförmigem oder dreieekförmigem Hohlraum 8¹ besteht. Der Dichtwulst 8 ist um die Kante 4a des Schenkels herumgeführt und endet in einer Nase -8'¹. Er bietet die Gewähr, daß dessen Dichtfläche 8a auch bei Verlegung des gesamten Streifens in winkligen Krümmungen stets in dichtender Anlage an der Halteleiste verbleibt, so wie es aus Fig. 2 ersichtlich ist, welche den Dichtungs- und Zierstreifen nach Fig. 1 in eingebautem Zustand und ebenfalls in perspektivischer Darstellung zeigt.

Schutzansprüche

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Claims

• < ι ι ι ι - , I ί Sohutzansprüche

1. Profilierter Dichtungs- und Zierstreifen aus Gummi und / oder Kunststoff, insbesondere für Fenster- und / öder Türrahmen von Fahrzeugen, welcher aus einem im Querschnitt etwa U-förmig ausgebildeten, durch eine flexible Metalleinlage verstärkten Halterungsteil und einem mit einer Dichtungslippe versehenen Dichtungsteil besteht, welches an der Außenseite eines Schenkels des Halterungsteiles derart angeordnet ist, daß es das freie Schenkelende ein Dichtungsprofil bildend umgreift,

dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtungsprofil (8) des Bichtungsteiles (3) als ein sich über die Länge des freien Schenkelendes erstreckender Wulst ausgebildet ist.

2. Profilstreifen nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtungsprofil (8) aus einem schlauchformigen Hohlwulst (8, 8¹) gleichei Wandstärke besteht.

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3. Profilstreifen nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtungspro-il (8) im Querschnitt eti^a trapezförmig oder dreieckförmig ausgebildet ist, wobei die Schmalseite des Trapezes oder die Spitze des Dreiecks eine abgerundete Dichtfläche (8a) bildet.

4. Profilstreifen nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das als Hohl\<ülst ausgebildete Dichtungsprofil (8) unterschiedliche Wandstärken aufweist.

5. Profilstreifen nach Anspruch 4 und einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, daß die Wandstärke des schlauchförmigen Dichtungsprofils (8) im Bereich seiner Dichtfläche (8a) am geringsten ist.

6. Profilstreifen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtungsprofil (8) in an sich bekannter Weise aus Weichgummi, insbesondere Neoprene-Blähgummi besteht.

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