DE68902805T2 - Fuehrungskulisse fuer bewegliche fensterscheiben, insbesondere fuer automobilfensterscheiben. - Google Patents
Fuehrungskulisse fuer bewegliche fensterscheiben, insbesondere fuer automobilfensterscheiben.Info
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Description
- Die Erfindung bezieht sich auf eine Führungsvorrichtung für Flächen, die durch ein Getriebe bewegt werden können, wie insbesondere Glasflächen oder Kraftfahrzeugscheiben, metallische Flächen und dergleichen, mit einem Führungsprofil oder einer Führungskulisse aus elastischem Material, wie beispielsweise Gummi oder einem plastischen Material.
- Diese Führungskulissen sind dazu bestimmt, nicht nur die Führungsfunktion, die aus ihrer Definition herrührt, zu erfüllen, sondern auch die Dichtheit der beweglichen Flächen gegenüber äußeren Mitteln, insbesondere Regen, aber auch gegenüber Lärm, sicherzustellen und das Einführen von jeder Art von Schneide, Haken, metallischem Draht oder anderem Einbruchswerkzeug, so dünn wie es auch sei, zu verhindern. Diese Konstruktionselemente werden laufend verwendet und erfüllen eine wichtige Funktion, insbesondere in Kraftfahrzeugen.
- Eine große Anzahl von Führungskulissen für Kraftfahrzeugscheiben wurde im Stand der Technik vorgeschlagen, um das doppelte Problem zu lösen, das durch die Notwendigkeit gestellt wird, die genannte Dichtigkeit der beweglichen Fläche bei ihrer Verbindung mit einem festen Chassis, in welchem sie gelagert ist, sicherzustellen, ohne jedoch das Gleiten der beweglichen Fläche während ihrer Bewegung bezüglich des festen Chassis zu stören.
- Die für diese beiden Probleme vorgeschlagenen Lösungen haben dazu geführt, daß Dichtungsausbildungen auf den Markt gebracht wurden, die im wesentlichen zwei von einem im wesentlichen U-förmigen Profil getragene Dichtungslippen umfaßten, wobei die beiden Lippen sich gegen die jeweiligen Flächen der Scheibe anlegten und auf dem Teil ihrer Oberfläche, der in Kontakt mit der Scheibe kam, mit einem Überzug versehen waren, der das Gleiten hiervon erleichterte, wobei ein Überzug analoger Natur vorteilhaft auf der Bodenfläche der Kulisse angeordnet war, die in der Lage war, in Kontakt mit dem Rand der beweglichen Fläche zu treten, einer Glas- oder Kraftfahrzeugscheibe im folgenden, um das Lesen der Darstellung zu vereinfachen, wobei diese Angabe aber nicht als begrenzend, sondern nur als Beispiel gegeben ist.
- Die leichtere Konstruktion der Kraftfahrzeuge, von neuen ästhetischen und aerodynamischen Formen sowie die Vereinfachung des Antriebsmechanismus der Scheiben haben zur Installierung eines Betätigungssystems für das Glas geführt, das dieses nur an einem Punkt abstützt, selbst wenn es notwendig geworden ist, Haltemittel vorzusehen, um jede Drehung hiervon während seiner Betätigung zu verhindern; hierzu hat man nämlich vorgesehen, auf einem der oberen Winkel hiervon, im wesentlichen dem oberen hinteren Winkel, ein schuhartiges Profil, beispielsweise von Γ- oder T-Gestalt zu befestigen und dieses gegebenenfalls mit einer oder zwei Rippen zusammenwirken zu lassen, die auf der Kulisse vorgesehen sind und Führungsnuten des Schuhs vorzusehen.
- Die bekannten Lösungen dieser Art waren nicht vollständig zufriedenstellend, sei es, daß sie eine sehr einfache Kulissenform vorschlagen, bei der die Dichtungslippen selbst derart profiliert sind, daß sie auf dem hinteren Teil eine Hinterschneidung bilden, die eine Führungsschiene für den Schuh bildet (JP-A-24 20 386) oder sei es dagegen, daß sie eine Kulisse mit bezüglich der Lippen unterschiedlichen Vorsprüngen (FR-A-2 551 191) umfassen. Im ersten Fall stellt sich der Vorteil der Konstruktionseinfachheit der Kulisse in zwei prohibitiven Gegenteilen dar: einerseits der Notwendigkeit eines Schuhs profilierter komplexer Form mit einer Einschnürung und der einen Glasein- oder -ausschnitt erfordert, andererseits eine Verschlechterung der Dichtungsfunktion der Lippen unter dem Einfluß der durch den Schuh hervorgerufenen Torsionsbeanspruchungen. Man findet, etwas abgeschwächt, diesen zweiten Nachteil im zweiten Fall aufgrund der Tatsache wieder, daß die Vorsprünge wie die Lippen durch Flanken der Kulisse getragen werden.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Führungskulisse frei von den vorgenannten Nachteilen zur Verfügung zu stellen, deren Lippen völlig aufgrund eben dieser Konstruktion gegen jede Kraft geschützt sind, die von dem Schuh auf die Kulisse ausgeübt wird und eine einfache Montage des Glases in der Kulisse gegebenenfalls vor ihrem Einsetzen in das Kraftfahrzeug zu ermöglichen.
- Bei einer Kulisse gemäß der Erfindung und im Gegensatz zu den bekannten Kulissen ist oder sind die Nut(en) zur Führung des Schuhs, anstatt in unmittelbarer Nähe der Lippen ausgeführt zu sein und/oder durch Vorsprünge der Flanken des U-Profils geformt zu sein, mit denen diese Lippen verbunden sind, durch eine oder zwei Rippe(n) definiert, die auf der Basis des die Kulisse bildenden Verbindungskörpers vorstehen.
- Eine Führungsgleitbahn bzw. Führungskulisse nach der Erfindung für ein bewegliches Fenster, insbesondere für ein Autofenster oder eine Autoscheibe, welche die Dichtigkeit und die Führung eines Fensters oder einer Scheibe gewährleistet, das oder die mit einem Schuh versehen ist, der zumindest einen vorspringenden, über die mittlere Ebene der Scheibe senkrecht hervorragenden Teil aufweist, und welche dazu bestimmt ist, in einer annähernd U-förmigen Fassung oder in einem solchen Chassis montiert zu werden, wobei diese Gleitbahn eine Basis und zwei zueinander im wesentlichen parallele Flanken, die senkrecht zu dieser Basis im Montagezustand sind, aufweist, sowie zwei Dichtungslippen, die jeweils mit zwei der Basis gegenüberliegenden äußersten Enden der Flanken zusammengefügt sind, zeichnet sich dadurch aus, daß sie wenigstens eine Rippe aufweist, die am Ende einer auf der Basis aufgerichteten Stütze bzw. einem solchen Ständer angeordnet ist, wobei diese Stütze im wesentlichen parallel zu den Flanken im Montagezustand der Gleitbahn ist und diese Rippe eine gegen das Innere und gegen die Basis der Gleitbahn gerichtete Schulter derart aufweist, daß mit dieser Basis eine Auskehlung zum Führen des Schuhs ausgespart wird.
- Nach einer Ausführungsform der Erfindung bestehen die Flanken und die Führungsrippe(n) der Führungsgleitbahn aus identischen oder unterschiedlichen Materialien gleicher oder unterschiedlicher Härte, vorzugsweise aus Materialien mit einer Shore-Härte D in der Größenordnung von 50, beispielsweise thermoplastischen Materialien TPE oder Elastomeren, während die Dichtungslippen und die Haltevorsprünge hergestellt sind aus identischen oder unterschiedlichen Materialien, deren Härte zwischen 25 und 75 Shore-Härte A liegt, beispielsweise kompakten zellförmigen oder elastomeren Materialien.
- Nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung, kombiniert mit der vorhergehenden, sind die Flanken der Gleitbahn mit der Basis durch Teile aus einem Material zusammengefügt, das weniger hart und verformbarer als die Basis und die Flanken ist, vorzugsweise aus einem einzigen Stück mit den Haltevorsprüngen der Führungsgleitbahn im Chassis, mit dem das Zusammenwirken stattfinden soll.
- Die in Kontakt mit der Scheibe und dem Schuh kommenden Teile der Führungsgleitbahn sind vorzugsweise mit einem das Gleiten erleichternden Überzug vom Typ Fasern oder Haare, hergestellt durch Flockung oder hergestellt aus plastischem Material bzw. Kunststoff, mit geringem Reibungskoeffizienten versehen, wie beispielsweise einem Polyolefin oder Polytetrafluorethylen. Ein solcher, das Gleiten erleichternde Überzug vermindert beachtlich die Reibungskräfte bei der Bewegung der Scheiben. Die Überzüge der Dichtungslippen und der Rippe(n) sind für das Gleiten des Glases und seines Führungsschuhs jeweils ausgelegt.
- Nach einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist dieser Gleitüberzug durch Koextrusion eines Polyolefins oder Polyetratetrafluorethylens mit dem Material oder den Materialien vorzugsweise einem oder mehreren Elastomeren oder Plastomeren hergestellt, welche die verschiedenen Teile der Führungsbahn, auf der sie angeordnet ist, bilden.
- Nach einer bevorzugten Verwirklichungsform der Erfindung sind der oder die Vorsprünge mit der Basis über eine oder mehrere Stützen bzw. Ständerteile verbunden, der bzw. die im wesentlichen parallel zu den Flanken im montierten Zustand der Führungsgleitbahn gerichtet sind. Vorzugsweise sind diese Stützen mit der Basis der Kulisse über Auskehlungen verbunden.
- Nach einer ersten Verwirklichungsform zum Führen einer mit einem T-förmigen Schuh versehenen Glasscheibe umfaßt die Führungsbahn zwei symmetrische Führungsrippen, und der das Gleiten erleichternde Überzug ist an den Verbindungen zwischen den Vorsprüngen und diesen Stützen und der Basis unterbrochen, um die Montage des Schuhs in den durch die Vorsprünge begrenzten Nuten zu erleichtern.
- Nach einer anderen Ausführungsform, die für das Führen einer mit einem Γ-förmigen Schuh versehenen Fensterscheibe versehen ist, umfaßt die Kulissenbahn eine einzige Führungsrippe für den Schuh und ein das Gleiten erleichternder Überzug ist ebenfalls auf einem Teil der Innenfläche der Flanke angeordnet, der mit dem Ende der am weitesten von der Rippe entfernten Basis verbunden ist, wobei dieser Überzug sowie der der Rippe an den Verbindungsstellen mit der Basis unterbrochen ist, um die Montage der Fensterscheibe mit ihrem Schuh zu erleichtern. Gegebenenfalls ist der Überzug der Flanke, vorzugsweise im wesentlichen in ihrer Mitte, unterbrochen. Der Überzug der Basis kann ebenfalls im wesentlichen in seiner Mitte unterbrochen sein, um das Einsetzen des Schuhs zu erleichtern.
- Nach einer anderen Verwirklichungsform der Erfindung und wenn die Führungsbahn dazu bestimmt ist, auf einem Chassis oder einer Fassung mit wenigstens einem gekrümmten Eingreifprofil montiert zu werden, umfaßt der U-förmig profilierte Teil der Führungsbahn eine einzige nachgiebige Klaue, die derart profiliert ist, daß sie sich dem Eingreifprofil, mit dem eine der Dichtungslippen der Führungsbahn verbunden ist, in der Gestalt anschmiegt.
- Vorzugsweise ist diese Klaue aus dem gleichen Material wie die Dichtungslippen hergestellt.
- Diese letzteren sind im allgemeinen aus einem elastischen Material einer Härte niedriger als der der Flanken und der Basis der Führungsgleitbahn und gegebenenfalls gleich der dieses rückgekrümmten Teils des U-förmigen Teils und/oder der der Vorsprünge oder Halterippen der Führungslippen auf dem Chassis der Fensterscheibe aufgebaut.
- Die Erfindung wird besser verständlich und weitere Merkmale ergeben sich beim Lesen der folgenden Beschreibung, in der auf die beiliegende Zeichnung Bezug genommen wird, in der:
- - Fig. 1 eine Teildarstellung eines Automobils ist, wobei ein Anwendungsbeispiel der Einrichtung nach der Erfindung gezeigt ist;
- - Fig. 2 zeigt einen Querschnitt durch eine Führungsgleitbahn nach einer ersten Ausführungsform der Erfindung, die auf die lichte Öffnung einer Kraftfahrzeugtür montiert ist, und
- - Fig. 3 zeigt im Querschnitt eine Führungsgleitbahn entsprechend einer zweiten Ausführungsform der Erfindung, die auf die lichte Öffnung einer Kraftfahrzeugtür montiert ist.
- Auf der Kraftfahrzeugtür 11, die teilweise in Fig. 1 gezeigt ist, ist das Glas 12 in halb-herabgelassener Stellung gezeigt. Die untere Abdichtung dieses Glases gegen den Regen, gegen den Sand, gegen den Staub und allgemeiner gegenüber der Einführung irgendeines Elements und/oder Feststoffs, einer Flüssigkeit oder eines gasförmigen Elements sowie die Dichtigkeit gegen Schallwellen wird sichergestellt durch wenigstens einen Abstreifer 13, während die obere und seitliche Dichtigkeit des Glases gleichzeitig sichergestellt wird bei der Führung durch Führungsgleitbahnen, die eine lichte Öffnung 10 umgeben und in einem allgemein metallischen Chassis befestigt sind, das meist ein U-Profil hat und fest mit der Tür des Kraftfahrzeugs verbunden ist bis auf den Fall von Cabriolets, wo wenigstens eine der Führungsgleitbahnen fest bezüglich einer festen Stütze und eines festen Ständers ist.
- Wie in Fig. 2 gezeigt, besteht eine Führungsgleitbahn (Kulisse) nach der Erfindung aus einer Basis 14, zwei Flankenteilen 15 und 16, die im wesentlichen senkrecht zur Basis 14 sind, wenn die Kulisse oder die Führungsgleitbahn im Chassis 30 angebracht ist, sowie zwei Dichtungslippen 21, 22, die jeweils mit den Enden der unter Abstand von der Basis vorgesehenen Flanken 15 und 16 verbunden sind. Die Führungsgleitbahn umfaßt auch Befestigungsmittel am Chassis 30, wie Anschläge 41, 42 und Vorsprünge oder abstehende Teile 43, 44, die Lippen 21, 22 sowie Mittel 41-44 zur Befestigung am Chassis 30, die aus einem elastischen Material, insbesondere Elastomer oder einem Plastomer, wie Kautschuk oder PVC, ausgebildet sind. Im beschriebenen, dargestellten Beispiel umfaßt das Chassis (die Fassung) 30 ein Eingreifprofil 31, mit dessen Rändern die Anschläge oder Auflage 41, 43 zusammenwirken, und die Kulisse weist an dem Ende ihrer Lippen gegenüber dem in Kontakt mit der Scheibe 12 stehenden eine Einklauung 32 auf, deren Krümmung sich an die Krümmung des Profils 31 anschmiegt. Die Einklauung 32 besteht vorzugsweise aus einem Material, das nachgiebiger als die Basis 14 ist, und seine Flanken 15 und 16 sind selbst vorzugsweise aus einem oder mehreren elastischen, relativ harten Materialien hergestellt, während die Vorsprünge 43 und 44 vorzugsweise aus einem relativ nachgiebigen Material, wie die Verbindungsteile 51, 52 der Basis 14 mit den Flanken 15 und 16 ausgeführt sind.
- Zum Führen des Glases ist einer ihrer Winkel mit irgendeinem bekannten Mittel, beispielsweise mittels Kleben, Schrauben, Zusammenwirken von Bolzen mit einer Bohrung der Scheibe, eines Führungsfußes 19 versehen, der hier entsprechend einem geraden Γ-Querschnitt profiliert ist, und die Führungsgleitbahn (Kulisse) umfaßt eine Rippe 17, die am Ende einer Stütze bzw. eines Ständers 20 vorgesehen ist, der auf der Basis 14 aufragt und aus dem gleichen Material wie diese ist. Die zu den Flanken 15 und 16 im wesentlichen im Montagezustand der Führungsgleitbahn parallele Stütze 20 bildet mit der Rippe 17 ein Profil mit einem Profil, das im geraden Querschnitt im wesentlichen Γ-Form hat, wobei der Schnabel oder die Schulter 61 der Rippe 17 mit der Basis 14 eine Nut 18 zur Aufnahme des Kopfes 19a, der vom Schuh 19 vorsteht, begrenzt.
- Nach der in Fig. 3 dargestellten Variante sind zwei Stützen 23 und 24 aus dem gleichen Material wie die Basis 14 über und auf der Basis der Führungsgleitbahn aufgerichtet, wobei die Stützen im wesentlichen parallel zueinander und zu den Flanken 15 und 16 im Montagezustand sind. Wie in der Ausführungsform der Fig. 2 tragen die Stützen 23, 24 an ihrem freien Ende eine Rippe 17, 17a, jeweils im geraden Querschnitt in Gestalt eines Rechtecktrapezes und somit mit geschnittenen Eckflächen 17&sub1; 17&sub2;, die sich spiegelbildlich, bezogen auf die Mittelebene der Scheibe 12, gegenüberstehen.
- Ebenfalls wie nach der vorherigen Ausführungsform begrenzen die Rippen 17 und 17a mit der Basis 14 und mit ihren Nasen 61 und 62 jeweils Nuten 18 und 18a zur Aufnahme der Vorsprünge 19 und 19b des Schuhs 19.
- Die Dichtungslippen 21, 22, die geneigten abgeschnittenen Schrägflächen 17&sub1; und 17&sub2;, die Rippen 17 und 17a und die die Nut(en) der Führungsgleitbahn des Führungsschuhs 19 begrenzenden sowie im Falle der Herstellung der Fig. 2 die Fläche der Flanke 15, auf der der Schuh gleitet, sind mit einem Material verkleidet, das das Gleiten verbessert und bei 26, 27, 28 dargestellt ist, beispielsweise durch Flokkung von Haaren, Fasern od. dergl. aufgebracht oder als Variante aus einem Polyolefin oder Polytetrafluorethylen bestehen, das eine vorzugsweise an den Verbindungen mit der Basis unterbrochene Schicht bildet.
- Diskontinuitäten des Gleitüberzugs im wesentlichen mitten in der Basis und im Falle der Fig. 2 im wesentlichen mitten in dem Teil der Flanke 15, der von einer Schicht 27 verkleidet oder überdeckt ist, sind ebenfalls günstig.
- Die Führungsgleitbahn wird vorzugsweise hergestellt durch Koextrusion der verschiedenen, sie bildenden Materialien und in einem solchen Fall wird sie durch Extrusion (oder Koextrusion) in aufgeklappter Form hergestellt und dann durch Umbiegen der Flanken 15 und 16 in ihre Gestalt gebracht, wobei das Umbiegen durch die weniger große Härte der Teile 51 und 52 erleichtert wird, die als Scharniere dienen, sowie durch die Diskontinuitäten des Überzugs 27 erleichtert wird.
- Im Falle der Führungsgleitbahnen, deren Basis 14 und die Flanken 15 und 16 aus zu wenig elastischen Materialien hergestellt sind, um das Einrasten des Glases in die Führungsgleitbahn zu ermöglichen, wird diese rittlings auf dem mit seinem Schuh versehenen Glas eingefädelt und das Ganze wird dann am Fahrzeug montiert.
Claims (13)
1. Führungsgleitbahn für ein bewegliches Fenster, insbesondere
für ein Autofenster oder -Scheibe, welche die Dichtheit und
die Führung eines Fensters oder einer Scheibe gewährleistet,
das oder die mit einem Schuh (19) versehen ist, der zumindest
einen vorspringenden, zu der Mittelebene der Scheibe senkrecht
hervorragenden Teil (19a, 19b) aufweist, welche in einer
annähernd u-förmigen Fassung (30) montiert werden soll, wobei
die Gleitbahn eine Basis (14) und zwei Flanken (15, 16) die
zueinander annähernd parallel und auf die Basis (14) in dem
montierten Zustand senkrecht sind, sowie zwei Dichtungslippen
(21, 22) aufweist, die jeweils mit zwei der Basis (14)
gegenüberliegenden Enden der Flanken (15, 16) zusammengefügt sind,
dadurch gekennzeichnet, daß sie zumindest eine Rippe (17, 17a)
aufweist, die an dem Ende einer aus einer Basis (14)
herausragenden Stütze (20, 23, 24) profiliert ist, wobei die Stütze
(20, 23, 24) im montierten Zustand der Gleitbahn annähernd
parallel zu den Flanken (15, 16) ist und die Rippe (17, 17a)
einen Vorsprung (61, 62) darstellt, der so in das Innere und
in Richtung der Basis (14) der Gleitbahn führt, daß er mit der
Basis (14) eine Auskehlung (18, 18a) zur Führung des schuhs
(19) ausspart.
2. Gleitbahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Rippe (17, 17a) eine Oberfläche in Form einer abgestumpften
Ecke (17&sub1; und 17&sub2;) aufweist, welche das Einsetzen des Fensters
in die Gleitebene erleichtert.
3. Gleitbahn nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Basis (14), die Flanken (15, 16) und die
Führungsrippe(n) (17, 17a) des Schuhs (19) aus identischen oder
verschiedenen Materialien mit einer Härte(n) bestehen, die
über jener/jenen der Dichtungslippen (21, 22) liegt (liegen).
4. Gleitbahn nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Flanken (15, 16) der Gleitbahn
mit der Basis (14) durch Teile (51, 52) aus einem Material
zusammengefügt sind, das weniger hart als die Basis und die
Flanken ist, wobei die Teile gegebenenfalls aus einem Stück
mit den Befestigungsmitteln (43, 44) der Gleitbahn in der
Fassung sind.
5. Gleitbahn nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Teile der Gleitbahn, die mit
dem Fenster (12) und dem Schuh (19) in Berührung kommen, mit
einem das Gleiten erleichternden Überzug versehen sind.
6. Gleitbahn nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die die Rippen (17, 17a) tragenden
Stütze(n) (20, 23, 24) mit der Basis (14) durch Ausrundungen
zusammengefügt sind.
7. Gleitbahn nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche,
welche die Führung und Dichtung eines mit einem T-förmigen
Schuh versehenen Fensters gewährleisten soll, dadurch
gekennzeichnet, daß sie zwei Führungsrippen (17, 17a) aufweist, die
bezüglich der Mittelebene der Gleitbahn vorzugsweise
symmetrisch sind und daß der das Gleiten erleichternde Überzug
(27) an den Verbindungsstellen zwischen den Rippen und den
Stützen und zwischen den Stützen und der Basis (14)
unterbrochen ist.
8. Gleitbahn nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 6, welche
die Führung eines mit einem -förmigen Schuh versehenen
Fensters gewährleisten soll, dadurch gekennzeichnet, daß sie
eine einzige Führungsrippe (17) aufweist und daß der das
Gleiten erleichternde Überzug (27) auf einem Teil der
Innenfläche der Flanke (15) gleichermaßen aufgebracht ist, die mit
dem äußersten Ende der Basis, das nicht mit einer Rippe
versehen ist, verbunden ist, wobei dieser Überzug so wie jener
der Rippe an den jeweiligen Verbindungen dieser Flanke und der
Stütze (20) und der Rippe mit der Basis (14) unterbrochen ist.
9. Gleitbahn nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der
Überzug (27) der Flanke (15) diskontinuierlich, vorzusweise
annähernd in seiner Mitte unterbrochen ist.
10. Gleitbahn nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche,
die auf eine Fassung (30) montiert werden soll, die zumindest
ein umgebogenes Eingreifprofil (31) aufweist, dadurch
gekennzeichnet, daß sie zumindest eine biegsame Einklauung (32)
aufweist, die derart profiliert ist, daß sie sich dem
Eingreifprofil anpaßt, und mit der einen der Dichtungslippen (21, 22)
zusammengefügt ist, wobei die Einklauung (32)
vorteilhafterweise aus demselben Material wie die Dichtungslippen (21, 22)
ausgebildet ist.
11. Gleitbahn nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der glatte Überzug (27) durch
Koextrusion eines Polyolefins oder von Polytetrafluorethylen
mit dem oder den Material(ien) vorzugsweise eines oder von
Elastomers (Elastomeren) oder Plastomers (Plastomeren)
ausgebildet wird, aus denen die verschiedenen Teile der Gleitbahn
bestehen, auf denen er aufgebracht ist.
12. Gleitbahn nach irgendeinem der Ansprüche 3 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß das oder die Material(ien), aus dem(denen)
die Basis (14), die Flanken (15, 16), die Rippen (17, 17a) und
die die Rippen tragenden Stützen (20, 23, 24) bestehen, eine
Shore-D-Härte der Ordnung 50 besitzt(besitzen).
13. Gleitbahn nach irgendeinem der Ansprüche 3 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß das oder die Material(ien), aus dem(denen)
die Dichtungslippen (21, 22), die Befestigungsmittel (43, 44)
und die Verbindungsteile (51, 52) zwischen der Basis (14) und
den Flanken (15, 16) bestehen, eine Shore-A-Härte zwischen 25
und 75 besitzt(besitzen).
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