DE732450C

DE732450C - Niet fuer Riemenverbinder

Info

Publication number: DE732450C
Application number: DEM148938D
Authority: DE
Inventors: Willi Klopf
Original assignee: MATTHAEI FA C
Current assignee: MATTHAEI FA C
Priority date: 1940-10-24
Filing date: 1940-10-24
Publication date: 1943-03-03

Description

Niet für Riemenverbinder Gegenstand der Erfindung ist ein Niet, der zum Zusammenschluß der oberen und unteren Deckplatte von Riemenverbindern dient.
Man hat schon vorgeschlagen, die für diese Zwecke benutzten Niete mit einer Spitze zu versehen-, um beim Durchschlagen des Nietes durch den Riemen die Fasern des Gewebes oder des Leders beiseite zu schieben, ohne sie zu zerschneiden. Die Spitze muß aber nachher mit einem besonderen Werkzeug abgeschnitten werden, ehe das Bilden des Nietkopfes erfolgen kann, Evas namentlich bei dickeren Nieten wegen des Ausweichens des Schaftes im weichen Riemenstoß. auf Schwierigkeiten stößt.
Dieser Nachteil wird nunmehr gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß die Spitze von dem Nietschaft leicht trennbar ausgeführt ist. Das kann geschehen entweder dadurch, daß sie von dem Nietschaft durch eine Eindrehung oder eine Kerbe getrennt ist, oder auch dadurch, daß die Spitze abnehmbar gemacht ist. Im letzteren Fall wird zweckmäßig die Spitze mit einem rückwärtigen Zapfen versehen, der in eine entsprechende Ausnehmung des Nietschaftes einsetzbar ist. Wird der Nietschaft in bekannter Weise als Rohr ausgebildet, so greift der Zapfen der Spitze in die Rohröffnung ein.
Auf diese Weise ist es möglich, nach dem Einschlagen des Nietes, das ohne Zerschneiden der Fasern des Riemens erfolgt, die Spitze sehr leicht von dem Nietschaft zu entfernen. Das Einschlagen des Nietes erfolgt zweckmäßig mittels einer besonderen Vorrichtung, in die der Niet geführt und durch einen Bolzen, auf den man mit dem Hammer schlägt, vorgetrieben wird.
Auch die Bildung des Nietkopfes ist erleichtert, da nur so viel hervorstehende Schaftlänge vorgesehen ist, die zur Nietkopfbildung ausreicht.
In der beiliegenden Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des neuen Nietes dargestellt.
In Abb. i ist an dem Nietschaft a unten eine schlanke Spitze b angesetzt. Zwischen dieser Spitze und dem Schaft ist eine Eindrehun.g e vorhanden, um den eingeschlagenen Niet von der Spitze durch Abschlagen befreien zu können. An Stelle der Eindr ehung c können auch eine oder mehrere Kerben o. dgl. vorgesehen sein.
Beim Einschlagen drängt die schlanke Spitze die Fasern des Werkstoffes nach der Seite, ohne sie zu zerschneiden, so daß die Haltbarkeit des Riemens an dieser Stelle in keiner Weise beeinflußt wird.
Bei der Ausführungsform nach Abb. 2 ist der Nietschaft a an jedem Ende mir einem Loch,d versehen, und in das untere Loch wird mit einem entsprechenden Zapfen die Spitze b eingesetzt. Sie kann nach dem Einschlagen des Nietes durch Herausziehen einfach entfernt und für einen zweiten Niet verwendet werden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Niet zum Zusammenschluß. der oberen und unteren Deckplatte von Riemenverbindern mit Spitze am einzuführenden Ende, :dadurch gekennzeichnet, daß die Spitze (b) von dem Nietschaft durch eine Eindrehung oder Kerbe getrennt ist. ... Niet nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß .die Spitze (b) vom Nietschaft abnehmbar ist. 3. Niet nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitze (b) mit einem rückwärtigen Zapfen in eine entsprechende Ausnehmung des Nietschaftes (a) einsetzbar ist. q.. Niet nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Nietschaft (a) in bekannter Weise als Rohr ausgebildet ist, in das die Spitze (b) mit ihren Zapfen (d') eingreift.