DE732068C - Schienenzange fuer verfahrbare Eisenkonstruktionen, z.B. Krane - Google Patents

Schienenzange fuer verfahrbare Eisenkonstruktionen, z.B. Krane

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DE732068C
DE732068C DEM147836D DEM0147836D DE732068C DE 732068 C DE732068 C DE 732068C DE M147836 D DEM147836 D DE M147836D DE M0147836 D DEM0147836 D DE M0147836D DE 732068 C DE732068 C DE 732068C
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DE
Germany
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pliers
closing
rail
cranes
bridge
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Expired
Application number
DEM147836D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Mathias Dallmeier
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Mohr und Federhaff AG
Original Assignee
Mohr und Federhaff AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C9/00Travelling gear incorporated in or fitted to trolleys or cranes
    • B66C9/18Travelling gear incorporated in or fitted to trolleys or cranes with means for locking trolleys or cranes to runways or tracks to prevent inadvertent movements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)

Description

  • Schienenzange für verfahrbare Eisenkonstruktionen, z. B. Krane Zur Sturmsicherung großer ortsbeweglicher Eisenkonstruktionen, wie Verladebrücken, Portalkrane, Turmkrane u. dgl., gegen das Abtreiben durch starke Windkräfte sind verschiedene Konstruktionen biekarontgeworden. Im einfachsten Fall werden Riegel oder Fallklinken angewendet, welche in entsprechende Aussparungen der Fahrbahn eingreifen,. Die Mängel dieser Ausführungen, ,nämlich ungenügende Sicherheit, hohe Kosten bei langer Fahrbahn und Unbrauchbarkeit bei versenkter Fahrbahn, liegen auf der Hand. Andere Bauarten verwenden besondere Bremsklötze, welche sich nach Art von Hemmschuhen auf die Fahrschienen aufsetzen und auf welche die Brükkenlaufräder selbst oder besondere Stützrollen, auch exzentrische Segmente oder am Brückenfuß ,angebrachte schräge Gleitflächen auflaufen und damit einen- Teil des Brückengewichtes ,auf sie übertragen. Abgesehen von der verhältnismäßig teuren Konstruktion haben diese Einrichtungen den Nachteil, daß sie erst durch eine bereits eingetretene Bewegung der Brücke zur Wirkung kommen, daß sie infolge der Unsicherheit der Reibungsziffer und der Beschränkung des wirksamen Gewichtsanteils bei starken Böen nicht unbedingt zuverlässig wirken und daß insbesondere für die Gleichmäßigkeit der Bremswirkung auf beiden Fahrbahnen keine Gewähr besteht. Schließlich sind zangenartige Vor-* richtungen bekannt, welche den Schienenkopf der Fahrbahn umfassen und an diesem festgeklemmt werden. Die von Hand zu schließenden Schienenzangen, welche mit einer Spindel festgezogen werden, sind sehr umständlich zu bedienen. Bei plötzlich auftretendem Sturm kommt ihre Betätigung meist zu spät. Zudem können sich Fremdkörper, etwa Steine, unter die Backen setzen, welche bei Sturm durch den Winddruck der Brücke zerstört werden und damit die Klemmwirkung aufheben. Man hat die Schienenzangen daher vielfach der Wirkung eines schweren Schließgewichtes ausgesetzt, welches beim Verfahren der Brücke durch eine Winde hochgehoben wird und vom Führerstand aus in jedem Augenblick ausgclöst und zum Einfallen gebracht werden kann. Diese Bauart ist sehr teuer und stört das Hotte Arbeiten der Brücke; sie erfordert besondere Sicherheitsmaßnahmen, um,ein He=rabfallen der schweren Belastungsgewichte zu verhindern, beispielsweise gesteuerte Kurvenscheiben u. dgl.
  • Schließlich sind Schienenzangen h:ekan.ntgeworden, deren Schluß durch eine von den Kranlaufrädern angetriebene Ralle :erzwungen wird, indem der keilförmig ausgebildete Kranz dieser Rolle die beiden Zangenschenkel auseinanderpreßt. Auch diese Bauart hat den Nachteil, daß der Zangenschluß erst durch eine längere Fahrbewegung @ des Kranes bewirkt wird und keine Gewähr für die gleichmäßige Anlage der Zangen an beiden Fahrbahnen gegeben ist. Zudem ist ein Lösen der festgefahrenen Zangen mit betrieblichen Mitteln nicht möglich.
  • Der Erfindungsgegenstand betrifft ebenfalls eine Schienenzange, die durchein Schließgewicht angelegt wird. Erfindungsgemäß ist das Schließgewicht so mit den freien Zangenschenkeln verbunden, daß eine einseitig selbsthemmende Wirkung eintritt, welche ein ungewolltes öffnen der Zange gegen die Wirkung des Schließgewichtes unmöglich macht, so daß auch der stärkste Winddruck nicht in der Lage ist, die Zange zu öffnen. Umgekehrt aber kann das Schließgewicht im Sinne des Zangenschlusses nachrutschen, wenn etwa infolge Zerquetsehens eines in das Zangenmaul geratenen Fremdkörpers der Zangenschluß sich lockern sollte.
  • Für die Wirkungsweise der Zange ist es wesentlich, daß die Zange in gewisser Höhe über dem Schienenkopf an dem Brückenfahrwerk aufgehängt ist und eine begrenzte Schwenkmöglichkeit in Fahrtrichtung besitzt.. Dadurch tritt infolge des Brückenschubes ein 1Lippmoment an der Zange auf, welches eine Wirkung nach Art der bekannten Schreinerzwingen ,auslöst und eine mit wachsendem Brückenschub zunehmende Klemmkraft der Zange hervorruft.
  • Das Zusammenwirken beider Merkmale, nämlich der Selbsthemmung des Schließgewicl~ites und der Kippung der Zange, hat zur Folge, daß man mit verhältnismäßig sehr kleinem Schließgewicht auskommen kann. Es ist also durchaus überflüssig, so riesige Schließgewichte zu verwenden, daß damit eine allen Windkräften gewachsene Klemmkraft erzeugt wird; es genügt vielmehr ein. sehr geringes Schließgewicht, welches die Zange eben mit Sicherheit zur Anlage bringt. Die Selbsthemmung verhindert ein ungewolltes öffnen der Zange, und die Kippwirkung erzwingt eine unter allen Umständen reichliche Klemmung und ein absolut sicheres Festhalten der Brücke.
  • L=m ein bequemes Öffnen und Schließen der Zange und ein Verfahren der Brücke bei offener Zange sicherzustellen, sind nach einem weiteren Erfindungsmerkmal Anschläge oder Führungsstücke .an den Zangenschenkeln vorgesehen, welche sich beim öffnen der Zange auf entsprechende Ggenlager an dem Brükkenfahrwerk aufsetzen. Damit wird ein Kippen der offenen Zange verhindert und ein ungehindertes Fahren der Brücke gewährleistet. Beim Zangenschluß heben sich diese Anschläge .ab und geben die Kippmöglichkeit der Zange frei.
  • Die Vorteile der Erfindung gegenüber dein Bekannten sind im wesentlichen in folgenden Punkten zu sehen: Absolute Sicherheit der Klemmwirkung; geringstes Schließgewicht, daher einfache und leichte Konstruktion der Zange selbst sowie der Hebe- und Auslösevorichtung; Einfachheit und Sicherheit der Bedienung; rasche. Wirkung, stetige Betriebsbereitschaft, keine Zeitverluste beim Brückenfahren, keine Sicherheitsvorkehrungen gegen das Herabfallen schwerer Schließgewichte, Billigkeit der Ausführung, Möglichkeit des nachträglichen Einbaues an vorhandenen Brücken und Krananl.agenohne nennenswerte Anderungen.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise in einer Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine Ansicht der Zange in Fahrtrichtung im geschlossenen Zustand, Abb. z eine Seitenansicht der Zange senkrecht zur Fahrtrichtung irroffenen Zustand und Abb. 3 eine Seitenansicht wie Abb. 2, jedoch im geschlossenen Zustand.
  • Die beiden Zangenhälftena, welche mit der Maulöffnung b den Schienenkopf c umfassen, sind durch die Laschen t1 gelenkig verbunden. Über die verlängerten freien Schenkel .e sind Gleithülsen f geschoben, mit welchen das verhältnismäßig kleine Schließgewichtg gelenkig verbunden ist. An der Zugstange h, welche zweckmäßig in einer am Brückenfahrwerk angebrachten Gleitführung i läuft, greift die (nicht ezeichnete) Winde zum Lüften und Senken' des Schließgewichtes an, welche in bekannter Weise von Hand oder elektrisch betätigt werden kann. Ebenso können in bekannter Weise zwei oder mehr Schienenzangen von einer Winde und einer Auslösevorrichtung gemeinsam und gleichzeitig betätigt werden. Beim Absenken des Schließgewichtes werden die Schenkel e auseinandergespreizt und schließen damit das Zangenmaul b. Der Winkel beider Schenkel e im geschlossenen Zustand ist so - gewählt, daß, er mit Sicherheit im Bereich der Selbsthemmung liegt, daß. also ein ungewolltes Öffnen der Zange auch durch stärkste an b angreifende Kräfte nicht möglich ist. Selbstverständlich kann die einseitig selbs.themmlende Verbindung des Schließgewichtes mit der Zange auch durch andere konstruktive Mittelerreicht werden.
  • Die Zangenschenkel e sind oberhalb des Schienepkopfes c zwischen zwei am Laufwerksrahmen k befestigten Bolzen L gefaßt. Bei geöffneter Zange nach Abb. z ruht die Zange mit zwei an den Schenkeln e befindlichen Anschlägentn auf den Bolzenl und ist dadurch in senkrechter Lage gehalten. Bei geschlossener Zange nach Abt, 3 sind diese Anschläge in von den Bolzen L abgehoben. Infolge des beispielsweise in Pfeilrichtung wirkenden Brückenschubes, kann die Zange etwas kippen, wie in übertriebener Weise dargestellt ist. Die an den Punkten o und p entstehenden Klemmkräfte wachsen mit zunehmendem Brückenschub und halten die Brücke unverrückbar fest.

Claims (1)

  1. PATEN rANSPRÜCHE i: Schienenzange für verfahrbareEisenkonstruktionen, z. B. Krane, mit einem den Zangenschluß bewirkenden Fall- Moder Schließgewicht, dadurch gekennzeichnet, daß bei in Fahrtrichtung schwenkbarer Aufhängung der Zangenschenkel am Kxangerüst zwecks Verklemmens das Zangenmauls am Schienenkopf das, das Schließen der Zange bewirkende Gewicht in einseitig selbsthemmender Verbindung mit den Zangenschenkeln steht. z. Schienenzange nach Anspruch i, gekennzeichnet durch an den Zangenschenkeln sitzende Anschläge bzw. Führungsstücke (m), welche sich bei geöffneter Zange auf entsprechende Gegenlager (l) an der Eisenkonstruktion, z. B. der Kranbrücke, aufsetzen und eine Kippbewegung verhindern, sich jedoch beim Schließen der Zange abheben und das Kippen derselben gestatten:
DEM147836D 1940-05-23 1940-05-23 Schienenzange fuer verfahrbare Eisenkonstruktionen, z.B. Krane Expired DE732068C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1139620B (de) * 1960-08-11 1962-11-15 Rudolf Klingohr Schienenzange fuer fahrbare Krane od. dgl.
DE1139958B (de) * 1959-02-06 1962-11-22 Eberswalde Kranbau Sturmsicherung fuer fahrbare Krananlagen, Verlade- und Foerderbruecken, Bagger, Absetzer u. dgl.
DE1290318B (de) * 1964-09-10 1969-03-06 Fries Sohn J S Schienenzange fuer fahrbare Krane
DE102013108439A1 (de) * 2013-08-06 2015-02-12 Konecranes Plc Schienenzangenvorrichtung und Verfahren zu deren Betrieb

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DE102013108439B4 (de) * 2013-08-06 2017-05-04 Konecranes Global Corporation Schienenzangenvorrichtung und Verfahren zu deren Betrieb

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