DE7316215U - Stahlbetonstütze - Google Patents
StahlbetonstützeInfo
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- E04C—STRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
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- E04C3/30—Columns; Pillars; Struts
- E04C3/34—Columns; Pillars; Struts of concrete other stone-like material, with or without permanent form elements, with or without internal or external reinforcement, e.g. metal coverings
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Description
Gebrauchsrausteraiimeldung
Hochtief AG für Hoch- und Tiefbauten vorm. Gebr. HeIfmann
4} Essen, Rellinghauser Str. 55-57
Stahlbetonstütze
Die Erfindung bezieht sich auf eine Stahlbetonstütze, insbes. auf eine vorgefertigte Stahlbetonstütze, mit
Bewehrungskorb aus Längsbewehrungsstäben und Verbügelung sowie mit Einrichtung zum Stoßen von Arischlußstützen, die
mit Stoßplatten ausgerüstet ist. - Stützen bezeichnet im Rahmen der Erfindung zumeist gesohoßhohe Stützenabschnitte,
die im Bauwerk aneinandergereiht und dadurch über mehrere
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Geschosse durchgeführt werden.
Bei aus der Praxis bekannten Stahlbetonstützen der Gattung
mit Bewehrungskorb aus Längsbewehrungsstäben und Verbügelung sowie mit Einrichtung zum Stoßen von Anschlußstützen fehlen
die Stoßplatten und besteht die Einrichtung zum Stoßen der Anschlußstützen aus Längsbewehrungsstäben, die über die
Stirnflächen der Stützen vorstehen und die mit LängsbewehrungBstäben
der Anschlußstützen, gegebenenfalls unter Verwendung
von Uberdeckungsstäben, verschweißt werden. Danach wird dieser Bereich der aneinanderangeschlossenen Stützen
mit Beton vergossen. Das alles ist umständlich und insbesondere bei vorgefertigten Stützen nicht frei von weiteren
Nachteilen: So läßt sich eine ungenaue Lage der Längsbewehrungsstäbe beim Betonieren und Rütteln nicht vermeiden.
Dann aber berühren sich die Anschlußstäbe beim Zusammenbau nicht und das Zusammenschweißen ist erschwert. Ferner müssen
die Längsbewehrungsstäbe, die aus den Stirnflächen der Stützen herausragen, zum Übergreifen an beiden Teilen im
Grundriß gegeneinander versetzt werden, was bei starker Bewehrung eine erhebliche Erschwernis bedeutet. Endlich
müssen die anzuschließenden Stützen solange von besonderen Montagevorrichtungen in ihrer seitlichen Lage gehalten werden,
bis der Schweißanschluß tragfähig ist. Aber auch dann ist noch eine Sicherung nötig, da die Längsbewehrungsstäbe allein
für horizontale Kräfte nicht ausreichen, sofern sie nicht
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in großer Dichte angeordnet sind. Im letzteren Falle jedoch macht das Einbringen des Betons große Schwierigkeiten.
In einem älteren Recht (der Anmelderin) stehen nicht mehr Längsbewehrungsstäbe über die Stirnflächen der Stutzen ,
vor, diese sind vielmehr durch Stoßplatten abgedeckt. Die i Anordnung ist im einzelnen so getroffen, daß die Einrichtung
zum Stoßen von Anschlußstützen aus Endkappen aus Stahl
besteht, die eine zur Stutzenachse orthogonale Stoßplatte mit angeschlossenen Verankerungseleinenten (in Form von
Seitenteilen derEndkappen) aufweisen, und daß die Verankerungselemente an zugeordneten Längsbewehrungsstäben
angeschweißt sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Stahlbetonstütze
zu schaffen, bei der der Anschluß von aufeinander folgenden Stutzenabschnitten, die im folgenden als Anschlußstützen
bezeichnet werden, auf einfache Weise mit den Anschlußmethoden des modernen Stahlbaus möglich ist, während
gleichzeitig auch die Fertigung der Stahlbetonstützen in bezug auf die Einrichtungen zum Stoßen von Anschlußstützen
erheblich vereinfacht werden soll.
Die Erfindung betrifft eine Stahlbetonstütze, insbesondere eine vorgefertigte Stahlbetonstütze, mit Bewehrungskorb
aus Längsbewehrungsstäben und Verbügelnng sowie mit Einrich-
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tung zum Stoßen von Anschlußstutzen, die mit Stofiplatten ausgerüstet
ist. Die Erfindung besteht darin, daß an die Stoßplatten stützenseitig Ankerstäbe angeschweißt und diese in
die Bewehrungskörbe eingeführt sind. Das impliziert, daß diese Ankerstäbe in den Beton der betreffenden Stahlbetonstütze
eingebettet sind, und schon bei der Fertigung der \ Stütze in den Beton eingebettet werden, eine Verschweißung :
der Ankerstäbe mit den Längsbewehrungsstäben der Bewehrungskörbe ist im allgemeinen nicht erforderlich und soll sogar
grundsätzlich fehlen. Nach bevorzugter Ausführurigsibrm der
Erfindung sind die Ankerstäbc in gleicher Weise ausgeführt ;
wie die Längsbewehrungsstäbc der Stützen. Um zu erreichen,
daß schon beim Betonieren die Stoßplatten mit den angeschweißten Ankerstäben in den Bewehrungskörben ohne weiteres
festliegen, empfiehlt die Erfindung, daß die Ankerstäbe im Bereich der Ecken des Bewehrungskorbes, je zwei einander
gegenüberliegend und die Verbügelung des Bewehrungskorbes berührend, angeordnet sind und im Grundriß folglich mit
den Längsbewehrungsstäben ein Dreieck aufspannen. Insbesondere wenn man in dieser Form arbeitet, kommt man auch
zu einem besonders einfachen Verfahren zur Herstellung von Stützen des beschriebenen Aufbaus, wobei in liegende Stützenschalungen
zunächst die Bewehrungskörbe eingebracht und danach der Beton eingefüllt wird. Verfahrensmäwig lehrt die
Erfindung, daß im Bauwerk einander anzuschließende Stützen hintereinanderliegend in einer durchlaufenden (gegebenenfalls
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zusammengesetzten) Schalung betoniert und dabei die Stoßplatten,
nach Einführung der Ankerstäbe in den Bewehrungskörper, flächig gegeneinander gesetzt werden. So erreicht
mau ohne weiteres, daß auch beim Zusammenfügen düx· Stützen
zu einer durchlaufenden Stütze in einem Bauwerk die schon beim Betonieren einander zugeordneten Stoßplatten sich
vollflächig berühren. Die genaue Lage der Stoßplatten läßt sich aber auch bei Einzelanfertigung der Stützen dadurch
gewährleisten, daß die an die Stoßplatten anschließenden Ankerstäbe starr in der Schalung gehalten werden.
Um erfindungsgemäße Stahlbetonstützen im Bauwerk aneinander anzuschließen kann es ausreichend sein, mit Formschlußausbildungen
zu arbeiten, die an den Stoßplatten vorgeseher sind. Nach bevorzugter Ausführungsforu* wird jedoch eine
Schweißnaht verwirklicht, z.B. als Kehlnaht zwischen den beiden gestoßenen Stoßplatten.
Die erreichten Vorteile sind darin zu sehen, daß bei der erfindungsgemäßen Stahlbetonstütze der Anschluß von aufeinander
folgenden Stützenabschnitten oder Anschluss tut *.en
auf einfache Weise, und zwar mehr oder weniger mit den Anschlußmethoden des modernen Stahlbaus, erfolgen kann,
sei es mit Hilfe von Formschlußausbildungen, sei es mit Hilfe von Schweißverbindungen. Gleichzeitig wird aber auch
die Fertigung der Stahlbetonstützen erleichtert. Die Stoß-
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platten lassen sich ohne weiteres bei der Fertigung genau ausrichten und die Ausrichtung läßt sich ohne Schwierigkeiten
so vernehmen, daß die Stoßplatten exakt senkrecht zur Stützenachse verlaufen. So ist stets die Gewähr gegeben,
daß beim Zusammenbau die Stützenachse in einer Linie liegen und sich die Stoßplatten vollflächig berühren.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher
erläutert. Es zeigen in schematischer Darstellung:
Fig. 1 einen Längsschnitt von Oberteil und Unterteil
einer erfindungsgemäßen Stahlbetonstütze in angeschlossenem Zustand,
Fig. X einen Schnitt in Richtung A-A durch den Gegenstand
nach Fig. 1.
Die in den Figuren dargestellte Stahlbetonstütze 1 ist insbesondere
eine vorgefertigte Stahlbetonstütze 1. Sie besitzt einen Bewehrungskörper 2, 3 aus Längsbewehrungsstäben
2 und Verhügelung 3 und ist mit einer Einrichtung 4, 5 zum
Stoßen von Anschlußstützen 6 versehen und diese Einrichtung zum Stoßen von Anschlußstützen 6 ist mit Sfoßplatten
ausgerüstet. An die Stoßplatten 4 sind stützensei tig Ankerstäbe 5 angeschweißt und diese sind in die Bewehrungskörbe
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2, 5 eingeführt. Das impliziert, daß auch die Ankerstäbe 5
in den Beton 7 der Stützen 1 eingebettet sind. Sie leiten die aus den Stäben 2 ankommenden Kräfte auf die Stoßplatten
4 weiter und dienen zur Verankerung der Stoßplatten 4 an
den bzw, in den Stützen 1- Im Ausführungsbeispiel und nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung sind die Anker- i
stäbe 5 in gleicher Weise ausgeführt wie die Lüngsbewehrungsstäbe
2. Aus Pig. 2 entnimmt man, daß die Ankerstäbe 5 im
Bereich der Ecken 8 der Bewehrungskörbe 2, J5 je zwei einander
gegenüberliegend und die VerbügeTung 3 berührend, angeordnet
sind. Es spannen so die Ankerstäbe 5 im Grundriß mit den Langsbewehrungsstäben 2 im Bereich jeder Bewehrungs- !
korbecke 8 ein Dreieck auf. Das hat zur Folge, daß die Stoßplatten 4 in den Bewehrungskörben 2, 3 beim Betonieren
festliegen.
Die Fig. 1 kann auch als Aufsicht auf eine Schalung aufgefaßt
werden, in der erfindungsgemäße Stützen 1 hergestellt werden sollen. Dabei sind jedoch die Schalungsseitenwände
nicht gezeichnet. Das Betonieren gesciiieht dann so, daß in liegende Stützenschalungen zunächst die Bewehrungskörbe
eingebracht und danach der Beton eingefüllt wird. Man erkennt, daß im Bauwerk aneinander anzuschließende Stützen
1, 6 hintereinanderliegend in einer einzigen Schalung betoniert werden, wobei die Stoßplatten 4· nach Einführung
der Ankerstäbe 5 in die Bewehrungskörbe 2, 3 flächig
gegeneinandergesetzt wercien.
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Strichpunktiert ist in Fig. 1 angedeutet, daß der Verbund
der Stoßplatten 4- im montierten Zustand durch Formschlußausbildung
9i 10 in Form von Ausnehmungen 9 und einfassenden
Zapfen 10 geschehen kann. Zusätzlich oder anstelle solcher Formschlußausbildungen 9>
10 können auch Schweißverbindungen verwirklicht werden, wobei Fig. 1 eine umlaufende
Kehlnaht 11 zwischen aufeinandergesetzten Stoßplatten 4 zeigt.
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Claims (4)
1. Stahlbetonstütze, insbesondere vorgefertigte Stahlbetonstütze, mit Bewehrungskorb aus Längsbewehrungsstäben
und Verbügelung sowie mit Einrichtung zum Stoßen von Anschlußstützen, die mit Stoßplatten ausgerüstet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß an die
Stoßplatten (4) stützenseitig Ankerstäbe (5) angeschweißt und diese in die Bewehrungskörbe (2,3) eingeführt sind.
2. Stahlbetonstütze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ankerstäbe (5) im Bereich der Ecken (8) des Bewehrungskorbes (2, 3) je zwei einander gegenüberliegend,
angeordnet sind und die Verbügelung (3) berühren»
3. Stahlbetonstütze nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoßplatten (4) randseitig für
eine Schweißverbindung eingerichtet sind. ,
4. Verfahren zur Herstellung von Stützen nach den Ansprüchen 1 bis 3* wobei in liegende Stützenschalungen zunächst
die Bewehrungskörbe eingebracht und danach der Beton eingefüllt wird, dadurch gekennzeichnet, daß im Bauwerk
aneinander anzuschließende Stützen hintereinanderliegend in einer Schalung betoniert und dabei die Stoßplatten,
nach Einführung der Ankerstäbe in die Bewehrungskörbe, flächig gegeneinandergesetzt werden.
Schutzanspr. L^. It. BI. ^. V lurückgezogen.
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Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3512448A1 (de) * | 1984-04-11 | 1985-10-17 | BSA René Beck S.A., Pully | Stuetze |
DE10009374A1 (de) * | 2000-02-29 | 2001-08-30 | Horst Falkner | Stahlbeton-Stütze |
-
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Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE3512448A1 (de) * | 1984-04-11 | 1985-10-17 | BSA René Beck S.A., Pully | Stuetze |
DE10009374A1 (de) * | 2000-02-29 | 2001-08-30 | Horst Falkner | Stahlbeton-Stütze |
EP1130184A3 (de) * | 2000-02-29 | 2001-12-12 | Horst Prof. Dr.-Ing. Falkner | Stahlbeton-Stütze |
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