DE7310427U - Einstiegdom - Google Patents
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Description
j Emil S u " d a u Schlierbach
Einstiegdom
16. März 1973 G 4581 - dial
Die Erfindung betrifft einen Einstiegdom an .Behältern
für Flüssigkeiten, wie Tanks od.dgl., der aus einem mit dem Behälter verbundenen, insbesondere verschweißten,
Domhals, der über den Behälter vorsteht, und aus einem mittels einer lösbaren Verbindung mit dem Domhals verbundenen
Deckel besteht.
Es ist im Behälterbau bekannt, sogenannte Einstiegdome oder Mannlöcher vorzusehen, die zum Einfüllen der in dem
BehKlter zu lagernden Flüssigkeit oder zum Einstieg zum Zwecke der Reinigung vorgesehen sind. Bei derartigen bekannten
Exnstiegaomen ist ein mit dem Behälter verbundener,
z.B. verschweißter, Ring vorgesehen, an dem ein Deckel mittels Schrauben befestigt ist. Zwischen dem Deckel und
den? Ring ist eine ringförmige Dichtung eingelegt. Um beim
Verschrauben des Deckels mit dem Domhals ein Verwinden des Domhalses und die damit verbundenen Folgen, z.B. das Entstehen
von undichten Stellen zwischen Deckel und Domhals oder zwischen Domhals und Behälter, zu vermeiden, müssen
Einstiegdome eine große Festigkeit aufweisen. Bei bekannten Einstiegdomen kann entweder die gewünschte Festigkeit
nicht erzielt werden oder aber nur auf Kosten einer Verteuerung der Herstellungskosten.
Demgegenüber hat sich die vorliegende Erfindung zum Ziel
geL tzt, einen staoilen Sinstiegdom zu schaffen, der bil-
Binstiesdome/
liger als die bekannten/vergleichbarer Art herzustellen ist
Erfi.adungsgemaß wird die obige Aufgabe bei einem Einstiegdom
der eingangs beschriebenen Art dadurch gelöst, daß der Domhals als ein im Querschnitt L-förmiger Sing ausgebildet
ist, dessen erster Schenkel rechtwinklig zur Oberseite des Behälters verläuft und mit seinem freien Ende an dieser befestigt
ist und dessen zweiter Schenkel rechtwinklig zum ersten Schenkel und parallel zur Oberseite de3 Behälters
verläuft und unter Bildung eines Ringflansches radial nach außen weist, wobei er in an sich bekannter Weise Bohrungen
zur Aufnahme von einen im wesentlichen kreisförmigen Deckel haltenden Schrauben bzw. Bolzen besitzt, und daß
sich zwischen Domhals und Deckel eine ringförmige Lichtung
mit kreisförmigem Querschnitt befindet. Dabei kann z.B.
der Domhala aus einem im Querschnitt L-förmigen Profilstab
bestehen, der zu einem in sich geschlossenen Ring gebogen ist. Vorzugsweise besteht die ringförmige Dichtung mit
kreisrundem Querschnitt aus einem elastischen, kompressiblen
Material, z.B. aus Gummi od.dgl.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es.
durch eine besondere Form des Deckels nicht nur die Dichtung sicher zu führen, sondern auch den Deckel äußerst stabil zu
gestalten. Erfindungsgemäß ist deshalb vorgesehen, daß der Durchmesser des Deckels größer ist als der äußere Durchmesser
des als Ringflansch ausgebildeten Schenkels, daß dieser über den Ringflansch überstehende Rand des insbesondere durch
Pressen geformten Deckels zum Behälter hin abgebogen ist und daß sich dem Rand in radialer Richtung nach innen gesehen
eine zum Ringflansch etwa parallele Partie anschließt, die an einer Biegestelle in eine weitere etwa senkrecht ssu der
dem Ringflansch etwa parallelen Partie verlaufende und zum Behälter hin gerichtete Partie übergeht, so d*?J3 der dem Ringflansch
gegenüberliegende Toil des Deckels die Form einer vom Behälter weg gerichteten Ringnut besitzt. Diese Ringnut
verleiht dem Deckel Stabilität und dient zur Führung der Dichtung dadurch, daß die ringsum entweder auf dem Ringflansch
oder auf dem von den beiden Schenkeln des Domhaisee
gebildeten Eck aufliegende Dichtung in die Bingnut eingreift.
Eine weitere Stabilisierung des Deckels kann dadurch erreicht werden, daß der Deckel zusätzlich zu der Ringnut
mindestens eine weitere ringförmige vom Behälter weg bzw.
zum Behälter hin gerichtete Erhöhung und/oder Vertiefung aufweist. Der Querschnitt der weiteren Erhöhung und/oder
Vertiefung kann entweder in etwa symmetrisch, z.B. in etwa rechtwinklig oder'kreisaussohnittsförmig, sein, oder aus
einem z.B. sich außen befindlichen kurzen und steilen
Schenkel und einem z.B. sich innen befindlichen langen und flachen Schenkel bestehen. Der nicht mit Erhöhungen und/oder
Vertiefungen versehene Bereich des Deckels ist plan.
Die Erfindung wird nun im folgenden an Hand der Zeichnung näher erläutert, in der ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen
F.instiegdomes im Querschnitt dargestellt ist.
An der Oberseite 1 des Behälters, die im Ausfiifarungsbei spiel
eben ausgebildet ist, ist der ringförmige DonJaale 2 angeschweißt
(Schweißstelle 3). Der Domhals 2 ist is Querschnitt L-försiig und besitzt einen ersten Schenkel 4 sowie einen
hierzu rechtwinklig radial nach außen weisenden zweiten Schenkel, der als Ringflausch 5 ausgebildet it. In diesem
Ringflansch 5 sind Bohrungen entsprechend r Anaahl der zu
verwendenden Schrauben 6 vorgesehen. Die Setrauben 6, von
denen zweckmäßigerweise etwa vier bis fünf verteilt über
den Umfang vorgesehen sind, halten einen Deckel 7· Zwischen dem Domhals 2 und dem Deckel 7 befindet sich eine ringförmig
Dichtung 8, die beispielsweise aus gummiartigem Material
besteht, das elastisch und kompressibel iist. Der ^jrchmesser
des Deckels 7 ist größer als der äußere Durchmesser des als Ringflansch 5 ausgebildeten Schenkels. Der überstehende
Hand 9 cles Deckels ? ist zur Oberseite 1 des Behälters
hin abgebogen. Zusammen mit der den Hand 9 i& radialer
Sichtung nach innen gesehen folgenden, zum Ringflansch etwa parallelen Partie Ίο des Deckels 7« die Bohrungen für
die Schrauben 6 enthält, und der etwa senkreci: i zur Oberfläche
1 des Behälters hin verlaufenden Partie 11 des Deckels 7 bildet der Rand 9 eine Erhöhung mit der Form einer
Ringnut 12. Die Dichtung 8 befindet sich entweder zwischen dem Ringflansch 5 und der Partie 1o des Deckels oder vorzugsweise,
wie es in der Zeichnung dargestellt ist, zwischen dem von dem Ringflanscb 5 und dem Schenkel 4 gebildeten Eck
und den Partien 1o und 11 des Deckels. Im Ausführungsbeispiel
befindet sich zwischen der Ringnut 12 und dem plan ausgebildeten zentralen Bereich 13 des Deckels 7 sowohl eine
ringförmige, im Querschnitt etwa U-förmige Vertiefung 14
als auch eine ringförmige, z.B. im Querschnitt atwa dreieckförmige
Erhöhung 15» die beide zur Versteifung des
Deckels dienen, und denen zur Mitte hin eine zentrale Vertiefung 18 folgt, die mit der Erhöhung übei eine schräge
Wandpartie (17) verbunden ist, Wie in der Zeichnung dargestellt, ist es zweckmäßig, daß die Vertiefung 14 etwa halb
so tief ist wie der senkrechte Abstand a der Partie 1o von dem zu ihr etwa parallelen zentralen Bereich 13, wobei vor--
teilhafterweise das freie Ende der abgebogenen Randpartie
9 mit dem Grund der zentralen Vertiefung 18 in einer Ebene enthalten ist.
Die Schrauben b ragen axial über den Deckel 7 mit ihren
Schraubenköpfen und hinein Teil des Schraubenschaftes hinaus,
so daß zwischen dem Deckel 7 und den Schraubenköpfen Schraubenfedern
16 angeordnet werden können, die den Deckel 7 unter Vorspannung an den Domhals 2 bzw. an die Dichtung 8
drücken. Sobald sich der Innendruck des Behälters um einea. bestimmten Betrag erhöht, der au einer Zerstörung des Behälters
führen könnte, hebt der Deckel 7 ab, so daß sich der Innendruck des Behälters ausgleichen kann.
Die Formgebung des Deckels 7 erfolgt in erster Linie durch Pressen. Aufgrund der erfindungsgemäßen Formgebung des
Deckels 7 ist es möglich, trotz Verwendung dünnwandigen Materials einen Deckel 7 hoher- Stabilität zu erhalten.
Der Domhals 2 kann sehr einfach aus einem im Querschnitt
L-förmigen Profilstab hergestellt werden, der als umgekehrtes L zu einem in sich geschlossenen Hing gebogen ist.
Aufgrund dieser Querschnittsform des Domhalses 2 weist dieser
eine große Festigkeit auf, so daß ein Verziehen des Domhalses 2 beim Aufschrauben des Deckels 7 weitgehend vermieden
und dadurch die Schweißnaht $ weitgehend von äußeren Kräften freigehalten wird.
Wie bereits oben ausgeführt wurde, benötigt der erfindungsgemäße
Einstiegdom zur Befestigung des Deckels 7 lediglich etwa vier bis fünf Schrauben 6. Trotzdem und insbesondere
auch durch die Anordnung des Dichtungsringes 9 aus komprossiblem
Material ist ein absolut dichter Abschluß des mit dem erfindungsgemäßen Einstiegdoms versehenen Behälters
möglich.
Claims (1)
- Ansprüche1. Einstiegdom an Behältern für Flüssigkeiten, wie Tanks od.dgl., der aus einem mit dem Behälter verbundenen, insbesondere verschweißten, Domhals, der über den Behälter vorsteht, und aus einem mittels einer lösbaren Verbindung mit dem Domhals verbundenem Deckel besteht, dadurch gekennzeichnet, daß der Do mti als (2) als ein im Querschnitt L-förmiger Ring ausgebildet ist, dessen erster Schenkel (4) rechtwinklig zur Obersieite (1) des Behälters verläuft und mic sexnem freien Ende an dieser befestigt ist und dessen zweiter Schenkel rechtwinklig zum ersten Schenkel (4) und parallel zur Oberseite des Behälters verläuft und unter Bildung eines Ringflansches (5) radial nach außen weist, wobei er in an sich bekannter Weise Bohrungen zur Aufnahme von einen im wesentlichen kreisförmigen Deckel (7) haltenden Schrauben bzw. Bolzen besitzt, und daß sich awischen Domhals (2) und Deckel (7) eine ringförmige Dichtung (8) mit kreisförmigen Querschnitt be.; det.2. Einstiegdom nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Domhals (2) aus einem im Querschnitt L-förmigen Profilstab besteht, der zu einem in sich geschlossenen:..·..· ■.... 9 ■-Ring gebogen ist.J. Einstiegdom nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der den Domhals (2) bildende Ring im Querschnitt die Form eines umgekehrten L hat, dessen waagerechter Schenkel sich an der dem Behälter abgewandten und dem Deckel zugewandten Seite des Domhalses befindet and sich nach außen erstreckt.4. Einstiegdom nach einem der Ansprüche 1 bis 3i dadurch gekennzeichnet, daß die ringförmige Dichtung (8) mit kreisrundem Querschnitt aus einem elastischen, kompressiblen Material, z.B. aus Gummi od.dgl., besteht.5· Einstiegdom nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnetv daß der durchmesser des Deckels (7) größer ist als der äußere Durchmesser des als Ringflansch (5) ausgebildeten Schenkels, derart, daß der Rand des Deckels gegenüber dem freien Ende des Domhalses vorsteht,.6. Einstiegdom nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der gegenüber dem Ringflansch (5) überstehende Rand (9) des insbesondere durch Pressen geformten Deckels (7) zum Behälter hin abgebogen ist und daß sich an die abgebogene Randpartie (9) in radialer Richtung nach innen gesehen eine zum Ringflansch (5) etv/a parallele Partie (Ίο) anschließt, die an einer Biegestelle in eine weitere, etwa- 1o -rechtwinklig zu der dem Ringflansch (5) stwa parallelen Partie (1o) verlaufende und zum Behälter hin gerichtete Partie (11) übergeht, so daß der dem Ringflansch (5)leil des Deeksis (7) als ^crr- einer vom Behälter weg gerichteten Ringnut (12) besitzt.7. Einstiegdom nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß einerseits die ringförmige dichtung (8) ringsum auf dem Ringflansch (5) aufliegt uad andererseits der Deckel (7) mit seiner Ringnut (12) auf ihr aufliegt.8. Einstiegdom nach Anspruch 6 oder 7» dadurch gekennzeichnet, daß die einerseits ringförmige Dichtung (8) ringsum auf der· von dem Singflausch (5) "~d des Schenkel(4) gebildeten Biege- oder Knickstelle aufliegt und andererseits der Deckel (7) mit den rechtwinklig zu ihr verlaufenden Wandpar'cien (1o und 11), welche die Ringnut (12) an einer Seite begrenzen, an der Dichtung anliegt»9·. Einstiegdom nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (7) mit Ausnahme des Bereichs der Ringnut (12) eben ist.1o. Einstiegdom nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (7) zusätzlich zu der Ringnut (12) mindestens eine weitere, im mittleren Bereich- 11 -vorgesehene ringförmige, von Behälter weg bzw. zum Behälter hin gerichtete Erhöhung (15) und/oder Vertiefung (14) aufweist.11. Einstiegdom nach Anspruch lo, dadurch gekennzeichnet, daß die weitere Erhöhung (15) und/oder Vertiefung (14) einen etwa symmetrischen, z.B. etwa rechtwinkligen oder kreisausschnittsförmigen Querschnitt besitzt.12. Einstiegdom nach Anspruch 1o, dadurch gekennzeichnet, daß die weitere Erhöhung (15) und/oder Vertiefung (14) einen aus einem z.B. außen befindlichen kurzen und steilen Schenkel und einem z.B. innen befindlichen langen und flachen Schenkel bestehenden Querschnitt "besitzt.13. Einstiegdom nach Anspruch 1o oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (7) von der Ringnut (12) zur Mitte hin gesehen nacheinander eine im Querschnitt etwa U-förmige Vertiefung (14), eine im Querschnitt etwa dreieckförmige Erhöhung (I5) und wiederum eine zentrale Vertiefung (18) besitzt, die mit der Erhöhung über eine schräge Wandpartie (17) verbunden ist.14. Einstiegdom nach Aaspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe der zentralen Vertiefung (18) größer als, zweckmäßig etwa doppelt so groß wie die Tiefe der etwa ü-förmigen Vertiefung (14) ist, wobei das freie Ende der abgebogenen- 12 --"IST- : '·■·Randpartie etwa in der gleichen Ebene wie der Grund der zentralen Partie enthalten, ist.Ί5; Einsbiegdom nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Deekel (7) und der Ringflansch (5) des Domhalses (2) federnd aneinandergedrückt werden.731042712.7.73 L
Publications (1)
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DE (1) | DE7310427U (de) |
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