DE7305441U

DE7305441U - Vorrichtung zum Öffnen und Schließen von Bearbeitungsstationen

Info

Publication number: DE7305441U
Application number: DE7305441U
Authority: DE
Original assignee: Robert Bosch GmbH
Current assignee: Robert Bosch GmbH
Publication date: 1973-09-27

Description

Ii. VK 511 IIK
13.2.1973 Pf/Vo

Anlage zur

G ebrauc h s:r.us t erannie ldung

ROBERT BC5C?i VZHI⁵A'JKUITGSHASCHINEK GMBIi, 7141 Schwi eberdinge η

Vorrichtung zun Öffnen und Schließen von Bearbsitungsstationcn

Die Neuerung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Öffnen und Schließen vor. Bearbeitungsstationen, wie Form-, Siegel-, Perforier- und Stanzstation einer Theraoform^aschine oder dgl., v.'obei mindestens eine Werkzeughälfte an Säulen geführt und durch einen Druckmittelzylinder, vorzugsweise liruckluitzylinder, betätigten Kniehebel auf- und abbewegbar ist.

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Bei den bisher bekannten Vorrichtungen zum öffnen und Schließen

luftzylinder, Membranzylinder, Kurven oder del. eingesetzt, die ein direktes öffnen bzw. Schließen einer WerkzeughKlfte bewirken. Eine andere Möglichkeit, das öffnen und Schließen einer Werkzeughälfte durchzuführen, ist durch die Verwendung eines Kniehebels gegeben, der d^rch einen Druckluftzylinder betätigt wird, dessen Kolbenstange am Gelenk des Kniehebels angreift. Ein Endpunkt des Kniehebels ist dabei an einer auf- und abbewegbaren Werkzeughälfte angelenkt, während der andere r Kniehebelendpunkt s.n einer feststehenden Traverse ""^¹ οπ-ατ»·*- ■; c?+-

uct i/ruckluftzylinder stützt sieh bei dieser Ausrühr-ung aü

Ι Maschinengestell ab. Bei einer derartigen Ausführung und An-

\ Ordnung ergibt sich als Schließkraft lediglich die durch den

j Druckluftzylinder erzeugte Kraft, während die Gegenkraft über-

j haupt nicht ausgenutzt wird.

Der Neuerung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine in ihrem Aufbau einfachere Vorrichtung zu schaffen, bei der sowohl die Kraft als auch die Gegenkraft eines Druckmittel^ylinders für die Schließkraft ausgenutzt werden.

Zur Lösung dieser Aufgabe wird neuerungsgemäß eine Vorrichtung· vorgeschlagen, bei der zwei gegenüberliegende Kniehebel vorgesehen sind, zwischen denen der Druckluftzylinder beide

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Kniehebel gleichzeitig beaufschlagend,angeordnet ist. Hierdurch wira erreicht, dais bei üetätiKUUK öes Drucklui. tzylinder. Kraft und Gegenkraft gleichzeitig auf beide Kniehebel vixken, 60 daß eich die Schließkraft im Vergleich zu den bisherigen Ausführungen verdoppelt. Weiterhin ist die Anordnung dabei eo getroffen, daß beide Kniehebel mit ihren oberen Endpunkten in der an Säulen geführten Werkzeughälfte mit ihren unteren Endpunkten an der Kolbenstange ozw. an der,der Kolbenstange gegenüberliegenden Seite des Druckluftzylinders und zwischen Gelenk und Kolben- bzw. Zylinderanlenkung in einem feststehenden Z~wiööh.enütück gelagert sind. Las Zwischenstück ist dabei Hit den die auf- und abbewegbar⁴' werkzeughäifte führenden ßäulen verbunden, die ihrerseits mit einer die Gegenwerkzeughälfte tragenden, auf dem Maschinengestell befestigten, oberen Traverse verbunden sind. Diese obere Traverse ist auf Schienen oder dgl. des Maschinengestell^in Laufrichtung der zu bearbeitenden Materialbahn gesehen,hin- und herverschiebbar befestigt.

Durch eine derartige Ausbildung der neuerungsgemäßen Vorricht-_dig ergibt sich neben dem einfachen Aufbau der einzelnen Stationen der v/eitere Vorteil, aaß das Verstellen der einzelnen Stationen zueinander in wesentlich weiteren Grenzen möglich ist, als dies bisher der Fall- wer, da sich durch die freie Anordnung des Druckluftzylinders z'wischen den beiden

7305*4127.9.73

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Kniehebeln keinerlei Beschränkungen bezüglich des Verstellen tiJ/^jtiUCXi· r ciiiOx -loo Ü.O.S V 11 ο ύ Ci j. ν i-i vJLiJJ-'tJ.j.'wj-^ L'·. ^ + ^,'Z' ^ C< Jl *s C. Z.' . C7~ richtungen auch wesentlich einfacher als bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art, da zum Verstellen lediglich ::v;ei die obere Traverse mit dem Maschinengestell verbindende Schrauben gelöst und nach dem Verstellen wieder angezogen werden müssen. Bei bekannten Vorrichtungen ist das Verstelle insofern wesentlich aufwendiger, als die am Maschinengestell befestigten Zylinder bzw. auf einer Welle befestigten Kurven scheiben oder dgl, ebenfalls verstellt werden müssen, was täufig eine vollkommene Neueinstellung der gesamt*??! finsnhi nr. bedeutet.

Im folgenden wird die Neuerung anhand des mit der Zeichnur:.-dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.

Wie die Figur zeigt» besteht die neuerungsgemäße Vorrichtung aus einer oberen Traverse 1, die mit Hilfe von Schrauben 2 auf Schienen 3 eines nicht dargestellten Grundgestells verschiebbar befestigt ist. Mit der Traverse 1 sind Säulen 4 verbunden, die eine untere Traverse 5 tragen. Auf den Säulen ist eine weitere Traverse 6 zur Aufnahme einer unteren Werkzeughälfte 7 geführt. Eine obere Verkzaughälfte 8 ist über Federn 9 mit der Traverse 1 verbunden.

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".■- ■ Au.:- u::a .-bbev/erunr: der Traverse 6 und da'nit der unteren .,cr^:::eu--.v'ili tr "" sind Kniehebel 10 und 11 vornesehen, die ro- c-:.^::Vcrlie^-::i. angeordnet sind. Diese Kniehebel 10 und rIr..I in 2 roh:: unk;; en 12 und 13 ar. der Traverse 6 angelenkt u:.a in Lrehpunk^en 14 und 15 an der Kolbenstange 16 bzw. an C-. r der Kolbenstange 16 gegenüberliegenden Seite eines Druck- !■;:': r.ylindors schwenkbar gelagert. Zwischen diesen Schwenk- r·::'./.'■:.<■.:: 1·'- und 15 und den Kniehebelgelenken 18 und 19 ist ,;'edcr Kniehebel in Drehpunkten 20 und 21 an der unteren Traverse 5 schwenkbar gelagert. Zur Führung der Traverse R den Sriulen 4- sind ?Llhrungshülsen 22 vorgesehen.

Bei Betätigen des Druckluftzylinders 17 werden beide Kniehebel 10 und 11 gleichzeitig beaufschlagt, so daß die Traverse 6 bzw. die V/erkzeughälfte 7 auf- bzw. abbewegt wird.

Ansprüche

Claims

Schut zansprüche

1. Vorrichtung zum öffnen und Schließen von Bearbeitungsstationen, wie Form-, Siegel-, Perforier- und Stanzstation einer Thermoformmaschine oder dgl., wobei mindestens eine Werkzeughälfte an Säulen geführt und durch einen Druckmittelzylinder, vorzugsweise Druckluftzylinder, betätigten Kniehebel auf- und abbewe^bar ist, dadurch gekennzeichnet, daß zw«.,: gegenüberliegende Kniehebel (IO und 11) vorgesehen sind, zwischen denen der Druckluftzylinder (17), beide Kniehebel (10 und 11) gleichzeitig beaufschlagend, angeordnet ist =

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beide Kniehebel (10 und 11) mit ihren oberen Drehpunkten (12 bzw. 13) in -der an Säulen (4-) geführten, eine Werkzeughälfte (7) tragenden Traverse (6), mit ihren unteren Drehpunkten (14- bzw. 15) ^a der Kolbenstange (16) bzw. an der der Kolbenstange (16) gegenüberliegenden Seite des DruckluftZylinders (17) und zwischen Kolben- bzw. Zylinderdrehpunkten (14 bzw. 15) und den Kniehebelselenken (18 bzw. 19) io. einer feststehenden Traverse (5) gelagert sind.

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3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß- die Traverse (5) an die au!"- und abbewegbare Traverse (6) für die untere Verkzeughälfte (7) -führenden Säulen (4) befestigt ist, die ihrerseits mit einer

die

feststehende Gegenwerkzeughälfte (8) ^ragenden, auf

dem Maschinengestell befestigten, oberen Traverse Ί verbunden sind.

4-, Vorrichtung nach den Ansprüchen 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Traverse (1) auf Schienen (3) oder dgl. des Maschinengestells,in Laufrichtung der zu bearbeitenden Materialbahn (M) gesehen, hin- und herverschiebbar befestigt ist.