DE7304830U - Vorrichtung zum aufbringen von anstrichmitteln auf rollwerkzeuge - Google Patents
Vorrichtung zum aufbringen von anstrichmitteln auf rollwerkzeugeInfo
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- B44D3/12—Paint cans; Brush holders; Containers for storing residual paint
- B44D3/126—Paint roller trays
Landscapes
- Coating Apparatus (AREA)
Description
FA Γ Ε ΓνΙ 7Ä'N:V.X LT E
DR. INC. A. VAN DERWERTH D R. FRAN Z LE D E R E R
HAMDURC 90 a MÜNCHEN βθ
WILSTORFC» STR. 32 · TEL. «04 111 7>
OO 61 luC| LC-CBAHN-STB. 23 · TEl. IOD I Il 47 -JV 47
München, 7. Februar 197 Rinar-d Case 1
HERCULES INCORPORATED, Wilmington, Delaware, USA
Vorrichtung zum Aufbringen von Anstrichmitteln
auf Rollwerkzeuge
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufbringen von
Anstrichmitteln auf Rollwerkzeuge, insbesondere Farbenbehälter, aus denen Anstrichfarben auf Streichwalzen aufgebracht
werden können.
Bevor die Anstrichfarbe mit einer Streichwalze aufgetragen werden kann, ist es erforderlich, sowohl die Anstrichfarbe
gleichmäßig auf der Streichwalze zu verteilen, als auch die überschüssige Anstrichfarbe wieder zu entfernen. Hierzu
ist es üblich, die Anstrichfarbe zunächst in einen Farbenbehälter zu gießen, der sich entweder auf dem Boden oder
auf einer Stehleiter befindet. Solche Farbenbehälter besitzen einen geneigten Boden, der ein Reservoir für die
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DEUTSC.fr BANK AC, HARBUBO 95/20 81» POSTSCHECK. HAMBUBC 1173 30
TELEC(LAMMJi-LEDIRiRPATENT MÖNCHEN
Anstrichfarbe am unteren Ende und eine freiliegende Oberfläche am anderen Ende bildet. Die Streichwalze wird in
die Anstrichfarbe am unteren Ende eingetaucht und anschliessend über die freiliegende Oberfläche gerollt, damit die
Anstrichfarbe gleichmäßig über die Streichwaise verteilt wird und die Entfernung von überschüssiger Anstrichfarbe
erfolgt, die über den geneigten Boden des Farbenbehälters zum unteren Ende zurückfließt.
Es ist erwünscht, den zusätzlichen Zeit- und Arbeitsaufwand
zu vermeiden, der für das gleichmäßige Verteilen der Anstrichfarbe auf der Streichwalze erforderlich ist, indem man einen
Farbenbehälter verwendet, in dem die Anstrichfarbe direkt gleichmäßig und in der richtigen Menge auf die Streichwalze
aufgebracht werden kann. Erfindungsgemäß wird dies erreicht durch Verwendung einer Farbwanne (1) und einer formschlüssig
in diese Farbwanne (1) eingepaßten Platte (2). die aus einem Werkstoff mit geringerer Dichte als diejenige des
"Überzugsmittels besteht, so daß die Platte (2) auf dem 'überzugsmittel
schwimmt, eine Vielzahl von im wesentlichen regelmäßig angeordneten Bohrungen (3) aufweist, die so bemessen
sind, daß bei Druckanwendung auf die Platte (2) Flüssigkeit einer bestimmten Viskosität durchgelassen wird, und zumindest
auf einer Oberfläche eine Vielzahl von gleichmäßig angeordneten, senkrecht stehenden Höckern besitzt, die eine
rauhe Oberfläche zur Erfassung der Bemäntelung einer hierauf bewegten Streichwalze verursachen.
Der neue und verbesserte Farbenbehälter der Erfindung ist weiterhin anhand der Fig. 1 bis 4 beschrieben, wobei
Fig. 1 die verbesserte Farbenbehälterkombination der Erfindung,
Fig. 2 eine Seitenansicht en er zusammengesetzten Farbenbehälterkombination
entlang der Linie 2-2 der Fig. 1,
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Fig. 3 einen Querschnitt einer unterschiedlichen Ausführungsform der zusammengesetzten Farbenbehälterkombination
und
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Der verbesserte Farbenbehälter der Erfindung besteht aus einer Farbwanne (1) und einer Platte (2), die solche Abmessungen
aufweist, daß sie, wie durch die gestrichelten Linien gezeigt, formschlüssig in die Farbwanne (1) eingepaßt
ist. Die Platte (2) enthält eine Vielzahl von Bohrungen, und auf der oberen Seite der Platte ist zwischen benachbarten
Reihen von Bohrungen eine Vielzahl von Höckern (4-) angeordnet. Der äußere Umriß der Platte (2) wird von
einem aufwärts gerichteten Rand (5) begrenzt, der ein Paar einseitig verbundene Ansatzstücke (6) besitzt, die dem Anheben und Absenken der Platte (2) aus/uuu in die Farbwanne
(1) dienen? Beim Füllen der Farbwanne (I)* das nachfolgend
beschrieben wird, halten Führungswarzen (7) und Führungsschlitze (8) die Platte (2) in aufrechter Position. Die
Klammer (12) ±r,t nach oben und unten beweglich und dient dazu, den Farbenbehälter, z.B. während des Gebrauchs an
einer Leiter, anzuhängen.
Bei Verwendung des verbesserten Farbenbehälters der Erfindung wird Anstrichfarbe (9) in die Farbwanne (1) gegossen.
Man setzt die Platte (2) in die Farbwanne (1) ein und läßt sie auf der Oberfläche der Anstrichfarbe schwimmen (Fig. 2).
Die Streichwalze (10) wird unter leichtem Druck über die Oberfläche der Platte (2) gerollt, wodurch die Platte leicht
einsinkt und Anstrichfarbe nach oben durch die Bohrungen (3) gepreßt wird-, wie durch die Pfeile angegeben. Die Anstrichfarbe
wird von der Bemäntelung der Streichwalze (10) aufgenommen. Nach der Entfernung der Streichwalze (10) nimmt
die Platte (2) ihre ursprüngliche Position auf der Ober-
fläche der Anstrichfarbe (9)(bzw. eines anderen Anstrichmittels) wieder 3in; restliche Anstrichfarbe auf der Oberfläche
der Platte fließt durch die Bohrungen (3) in die Farbwanne (1) zurück. Dieser Ablauf wiederholt sich, bis
im wesentlichen die gesainte Anstrichfarbe verbraucht ist. Zur Auffüllung der Farbwanne (1) wird eine Seite der Platte
(2) angehoben, wobei die Führungswarzen (7) in den Führungsschlitzen (8) gleiten. Das hinsichtlich dieser EIemente
kürze Ende der Platte (2) wird in den Schlitz (11) eingeführt, damit die Platte (2) während des Nachfüllens
von frischer Farbe in aufrechter Stellung verbleibt, wie dies in Fig. 4 dargestellt ist. Wird die Platte (2) in
ihre Funktionsstellung zurückgeschwenkt, so schwimmt sie erneut auf der Oberfläche der Anstrichfarbe, wie dies in
Fig. 2 dargestellt ist.
Die verbesserte Farbenbehälterkombination der Erfindung
käiiü für alle herkÖHüniiciieii An ν iiri einfärben oder uöerzügö—
mittel verwendet werden, die aut, flüssiger Lösung oder
Dispersion verarbeitet werden. Beispiele hierfür sind Anstrichfarben,
Lacke, EmaHLeäacke oder Schellack, die mittlere
Viskositäten besitzen, niedrig-viskose Überzugsmittel, wie Weißtünche oder Tapetenleime, sowie sehr hoch-viskose
Überzugsmittel, wie die ausgeprägt thixotropen, wässrigen Anstrichfarben.
Die Größe der Bohrungen (3) in der Platte (2) bestimmt sich
nach der Viskosität des verwendeten "Überzugsmittels. So wird z.B. eine Platte für niedrig-viskose Überzugsmittel
nur relativ kleine Bohrungen, für mittel-viskose Überzugsmittel größere Bohrungen und für hoch-viskose überzugsmittel
noch größere Bohrungen aufweisen. Die Bohrungen besitzen im allgemeinen Durchmesser von etwa 1,6 bis 4,8 mm (1/16 bzw.
3/16 inch).
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Die Platte (2) kann aus jedem Werkstoff sein, der eine niedrigere
Dichte als das verwendete Überzugsmittel "besitzt und der unlöslich im Überzugsmittel ist. Vorzugsweise werden
Kunststoffe, wie Polyolefine, Nylonarten, Polyvinylchlorid, Celluloseacetat;. HarnstοΓΓ-JiOrmalüeJiycüiarze oder IVielaminnarze.
verwendet. Polyolefine werden bevorzugt, da sie gegenüber den Bestandteilen von praktisch allen herkömmlichen Überzugsmitteln inert sind. Darüber hinaus besitzen sie gegenüber
den Anstrichmitteln keine Affinität und sind deshalb nach Gebrauch leicht zu reinigen.
Die Platte (2) ist so bemessen, daß sie nur geringfügig kleiner als die Farbwanne (1) ist und relativ dicht in der Farbwanne
(1) sitzt. Ein Spiel von nicht mehr als etwa 0,5 mm (0,03<3inch) wird bevorzugt. Mit einem engen Sitz dieser
Art bilden die Wand der Farbwanne (1) und die Kante der Platte (2) einen FlüssigkeitSverschiuß, der ausreichend
ist» um cLi° ϊΊι'ϊοοτ σίτοτ+: riovon τ.π Vi τ η r) »τ->η 9·.ι»Η ooVio-n Hon '«'si
ten der Platte (2) und der Wand der Farbwanne (1) durchzudringen, wenn die Platte (2) mit einer Streichwalze relativ
leicht berührt wird. Um diesen Verschluß zu verbessern, insbesondere bei Verwendung des Farbenbehälters für niedrigviskose
Überzugsmittel., ist es häufig erwünscht, ^inen
leichten Rand (5) oder Flansch an der Kante der Platte (2) zu haben, der sich nach oben parallel zur Wand der Farbwanne
(1) erstreckt. Ein Flansch, der sich nach oben üboetwa
das Doppelte der Dicke der durchbohrten Fläche der Platte erstreckt, ist im allgemeinen ausreichend. Die Bohrungen
(3) können in jedem beliebigen geometrischen lauster
angeordnet sein, sofern sie im wesentlichen gleichförmig übervdie Oberfläche der Platte (2) verteilt sind. Sine Vielzahl
von vertikal angeordneten Höckern (4-) ist auf der Oberfläche der durchbohrten Platte (2) über die gesamte, die
Bohrungen (3) enthaltende Fläche angeordnet. Der Zweck der Hocker (4) besteht darin, eine rauhe Oberfläche auf der
Platte (2) zu bilden, um an der Streichwalze (10) Reibungskräfte
zu erzeugen oder um in die Bemäntelung der Streichwalze (10) einzugreifen und so das Drehen der
'.Valse und dr.s Benetzen mit dem Überzugsmittel bein Überrollen
über die Platte (2) zu bewirken. Die Höcker (4-) besitzen einen kleinen Querschnitt, damit auf der Streichv/alze
(10) kein Muster entsteht und keine Leerstellen auf
der zu streichenden Oberfläche entstehen* Bei Abwesenheit
der Höcker (4-) würde die Streichwalze (10) einfach über die Platte (2) gleiten und somit nur an einer Stelle der
Bemäntelung benetzt. Indem sich die Walze der Streichwalze
(10) während des Kontakts mit der Flüssigkeit dreht, wird sichergestellt, daß die gesamte Walzenoberfläche gleichmäßig
bensfczO wird.
Bei den Höckern (4·) handelt es sich vorzugsweise um eine Vielzahl von spitzen oder stumpfen Knoten, wie in Fig. 1
dargestellt, die statistisch oder gleichmäßig über die Oberfläche der Platte (2) verteilt sind. Die genaue Konfiguration
spielt keine besondere Holle, es muß jedoch eine ausreichende Anzahl dieser Knoten vorhanden sein und
sie müssen über die Oberfläche in solcher Weise verteilt sein, daß eine im wesentlichen gleichmäßige Umdrehung der
Streichwalze (10) beim Kontakt mit der Platte (2) gewährleistet ist. Im allgemeinen erheben sich die Höcker (4-)
etwa 1,6 bis 3,2 mm (1/16 bis 1/8 inch) über die Oberfläche der Platte (2).
Die Höcker bzw. Erhebungen können auch die Form von querverl--1Ufenden
Rippen aufweisen, die zwischen benacH. ·· barten Reihen von Bohrungen (3) angeordnet sind. Diese
Rippen können konstante Abmessungen aufweisen, vorzugsweise besitzen sie Jedoch eine Sägezahn-Konfiguration, wie
dies im Querschnitt in Fig. 3 dargestellt ist.
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Die verbesserten Farbenbehälter der Erfindung besitzen mehrere Vorteile gegenüber den bekannten Farbenbehältern.
Mit den Farbenbehältern der Erfindung ist es zum Beispiel eine einfache Sache, eine gleichmäßige Menge Anstrichfarbe
in einem einzigen Durchgang der Streichwalze auf die Walze aufzubringen, da die Streichwalze über die Platte (2) in
Berührung mit der Anstrichfarbe steht und neue Abschnitte der Streichwalze sich ständig in der Anstrichfarbe befinden.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die Platte (2) mit Anstrichfarbe nur in der mit Bohrungen versehenen
Fläche benetzt ist. Diese Fläche kann man etwas schmaler als die Breite der Streichwalze halten, so daß die Seiten
der Streichwalze trocken bleiben. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die Platte (2) eine Abdeckung für das
in dem Farbbehälter enthaltene Überzugsmittel darstellt und auf diese Weise die Berührung mit Luft und hierdurch
hervorgerufenes Trocknen oder Härten verhindert. Der Farbenbehälter der Erfindung erlaubt somit nach dem Einfüllen
des Überzugsmittels längere Zeiten der Nichtbenutzung.
Dies kann ein besonderer Vorteil sein, zum Beispiel dann, wenn die oberen Wandflachen in der Nähe der Decke gestrichen
werden.
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Claims (2)
1. Vorrichtung zum Aufbringen von Anstrichfarbe oderanderen
flüssigen uberzugsmitteln auf Rollwerkzeuge, "bestehend aus der Kombination einer Farbwanne (1)
mit einer formschlüssig eingepaßten Platte (2), die aus einem Werkstoff mit geringerer Dichte als diejenige
des tfberzugsmittels "besteht, so daß die Platte
(2) auf· dem "überzugsmittel schwimmt, ,eine Vielzahl
von im wesentlichen regelmäßig angeordneten Bohrungen
(3) aufweist, die so "bemessen sind, daß "bei Druckanwendung
auf die Platte (2) Flüssigkeit einer bestimmten Viskosität durchgelassen wird, und zumindest auf
einer Oberfläche eine Vielzahl von gleichmäßig angeordneten, senkrecht stehenden Höckern besitzt, die
eine rauhe Oberfläche zur Erfassung der Bemäntelung
einer hitrauf bewegten Streichwalze verursachen.
2. Platte (2) für einen Farbenbehälter, insbesondere nach Anspruch (1), die aus einem Kunststoff mit relativ
niedriger Dichte besteht und eine Vielzahl von gleichmäßig angeordneten, durch die Dicke der Platte (2)
hindurchgehenden Bohrungen (5)so-wiq zumindest auf einer
Oberfläche eine Vielzahl von gleichmäßig angeordneten, senkrecht stehenden Höckern (4) auf v/eist.
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