DE7303540U

DE7303540U - Geschirrspulmaschine mit einem unter halb des Bodens ihres Spulbehalters ange ordneten Ionenaustauscher

Info

Publication number: DE7303540U
Application number: DE19737303540
Authority: DE
Original assignee: Robert Bosch Hausgeraete GmbH
Current assignee: Robert Bosch Hausgeraete GmbH
Priority date: 1973-01-31
Filing date: 1973-01-31
Publication date: 1973-10-11
Also published as: ATA153773A; AT326310B

Description

R.Nr. Gi 549

29. Januar 1973 Ka-Ko

Anlage zur
Gebrauchsmusteranmeldung

ROBERT BOSCH HAUSGERÄTE GMBH, Giengen, Robert-Bosch-Straße

Geschirrspülmaschine mit einem unterhalb des Bodens ihres Spülbehälters angeordneten Ionenaustauscher

Die Neuerung betrifft eine Geschirrspülmaschine mit einem unterhalb des Bodens ihres Spülbehälters angeordneten Ionenaustauscher, der einen in den Spülbehälter einmündenden Rohrstutzen aufweist.

Bei einer bekannten Geschirrspülmaschine dieser Art hat der Ionenaustauscher einen in den Spülbehälter einmündenden ver-

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schließbaren Rohrstutzen zum Einfüllen von Regeneriersalz sowie einen Rohrstutzen für einen zum Spülbehälter führenden Schlauch für das Zuleiten von enthärtetem Wasser. Diese bekannte Ausführungform ist insofern nachteilig, als zum Ableiten des enthärteten Wassers aus dem Ionenaustauscher und Zuleiten in den Spülbehälter ein montageaufwendiger Schlauch erforderlich ist.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen Nachteil zu vermeiden und mit einfachen Mitteln das Zuleiten des enthärtsten Wassers aus dem Ionenaustauscher durch den in den Spülbehälter einmündenden Rohrstutzen eu ermöglichen.

Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß der Rohrstutzen ein Verlängerungsrohr trägt, das an seinem über dem höchstmöglichen Flüssigkeitsstand im Spülbehälter liegenden Endabschnitt mit einem einen Siphon aufweisenden Wasserauslaß versehen ist.

Eine zweckmäßige Ausgestaltung des Gegenstandes der Neuerung wird dadurch erzielt, daß der Rohrstutzen den Boden des Spülbehälters durchdringt und mit dem Verlangerungsrohr verschraubt ist, das sich mit einem Flansch gegen den Behälterboden abstützt. Dies ist insofern vorteilhaft, als der Ionenaustauscher auf besonders einfache Weise am Spülbehälterboden befestigt ist.

In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel des Gegenstandes

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der Neuerung eine Geschirrspülmaschine mit einem Ic ienaustfiuscher dargestellt, dessen den Spülbehälterbodsn durchdringender Rohrstutzen ein Verlängerungsrohr mit einem Wasserauslaß trägt. Es zeigen:

Fig. 1 eine Geschirrspülmaschine mit einem am Spülbehälterboden angeordneten Verlängerungsrohr bei geöffneter Tür in raumbildlicher Darstellung und

Fig. 2 einen Vertikalschnitt durch das Verlängerungsrohr mit Wasserauslaß sowie durch den Rohrstutzen des teilweise aufgebrochenen Ionenaustauschers in vergrößertem Maßstab.

Mit 10 ist eine frontbeschickbare Geschirrspülmaschine bezeichnet, deren Spülbehälter 11 durch eine Tür 12 verschließbar ist (Fig. 1). Am Boden 13 des Spülbehälters 11 ist ein drehbarer Sprüharm 14, ein Rohrheizkörper 15 und ein Sieb 16 angebracht. Außerdem sitzt in der linken hinteren Ecke des Spülbehälterbodens 13 ein mit einem Wasserauslaß 17 versehenes Verlängerungsrohr 18, das einem unterhalb des Spülbehälterbodens 13 angeordneten ionenaustauscher 19 zugeordnet ist.

Der Ionenaustauscher 19 hat ein zylindrisches Gehäuse 20 mit einem nahe seinem Boden 21 angeformten Rohrstutzen 22 für den Anschluß eines nicht dargestellten Schlauches zum Zuführen von nicht enthärtetem Wasser aus einem Wasserleitungsnetz (Fig. 2). Die obere Wand 23 des Ionenaustauschers 19 erstreckt sich dicht

unterhalb des Spülbehälterbodens 13 und weist einen Rohrstutzen 24 auf, der den Boden 13 des Spülbehälters 11 durchdringt. Mit dem auf seinem Außenumfang mit Gewinde versehenen Rohrstutzen 24 ist das senkrecht in den Spülbehälter 11 ragende Verlängerungsrohr 18 verschraubt, das sich mit einem Flansch 25 gegen die obere Seite des Spülbehälterbodens 13 abstützt. Ein den Rohrstutzen 24 umgebender Bund 26 der oberen Wand 23 des Ionenaustauschers 19 sowie ein in diesen Bund eingebetteter Gummiring 27 liegen dabei dichtend an der unteren Seite des Spülbehälterbodens 13 an. Der flanschseitige Endabschnitt des Verlängerungsrohrs weist Längsrippen 28 auf, um das Festschrauben des Verlängerungsrohres 18 auf dem Rohrstutzen 24 zu erleichtern.

An seinem über dem höchstmöglichen Flüssigkeitsstand im Spülbehälter 11 liegenden Endabschnitt ist das Verlängerungsrohr 18 mit dem einen Siphon 29 aufweisenden Wasserauslaß 17 versehen. Zum Bilden des Siphons 29 hat das Verlängerungsrohr 18 eine lochscheibenförmige Zwischenwand 30, die eine oberhalb des Verlängerungsrohres 18 endende Ringwand 31 trägt. Das Verlängerungsrohr 18, die Zwischenwand 30 und die Ringwand 31 bilden eine nach oben offene Ringnut 32, in die eine das Verlängerungsrohr 18 mit Abstand umgreifende Abdeckkappe 33 mit einem am Kappenboden 34 angeformten hülsenartigen Vosprung 35 eingreift. Damit dor Kappenboden 34 nicht, dicht auf dem Endabschnitt des Verlängerungsrohres 18 aufsitzt, weist dieses sowie die Ringwand 31 angeformte Zapfen 36 auf, gegen die sich

die Kappe 33 mit ihrem Boden 34 abstützt. Am Mittelabschnitt des Kappenbodens 34 sind federnd ausgebildete Arme 37 angeformt, mit denen die Kappe am Verlängerungsrohr 18 verankert ist. Hierzu greifen die Arme 37 durch das Loch der Zwischenwand 30, die sie mit angeformten Vorsprüngen 38 hintergreifen.

Aus dem Ionenaustauscher 19 austretende Flüssigkeit gelangt in das Verlängerungsrohr 18 und fließt durch das Loch der Zwischenwand 30 in die Ringnut 32 und von dort durch den vom Endabschnitt des Verlängerungsrohres 18 und der Abdeckkappe 33 gebildeten Wasserauslaß 17 in den Spülbehälter 11. Beim Betrieb der Geschirrspülmaschine 10 in den Wasserauslaß 17 schwappende verunreinigte Spülflüssigkeit wird im Siphon 29 aufgefangen und am Eindringen in den Ionenaustauscher 19 gehindert.

Das Verlängerungsrohr 18 und die Abdeckkappe 33 sind aus gegen die auftretenden Medien in der Geschirrspülmaschine 10 sowie im Ionenaustauscher 19 beständigen Kunststoff gefertigt. Wegen der beim Aufsetzen der Abdeckkappe 33 auf das Verlängerungsrohr 18 erforderlichen Elastizität der Arme 37 muß der bei der Kappe verwendete Kunststoff federnd nachgiebig sein.

Claims

Ansprüche

1. Geschirrspülmaschine mit einem unt< -'halb des Bodens ihres Spülbehälters angeordneten Ionenaustauscher, der einen in den Spülbehälter einmündenden Rohrstutzen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohrstutzen (24) ein Verlängerungsrohr (18) trägt, das an seinem über dem höchstmöglichen ν Flüssigkeitsstand im Spülbehälter (11) liegenden Endabschnitt mit einem einen Siphon (29) aufweisenden Wasserauslaß (17) versehen ist.

2. Geschirrspülmaschine nach Anspruch "V, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohrstutzen (24.) den Boden (13) des Spülbehälters (11) durchdringt und mit dem Verlängerungsrohr (18) verschraubt ist, das sich mit einem Flansch (25) gegen den Spülbehälterboden (13) abstützt.

3. Geschirrspülmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verlängerungsrohr (18) an seinem über dem höchstmöglichen Flüssigkeitsstand im Spülbehälter (11) liegenden Endabschnitt eine nach oben offene Ringnut. (32) aufweist, in die eine das Verlängerungsrohr (18) mit Abstand umgreifende Abdeckkappe (33) mit einem am Kappenboden (34) angeformten hülsenartigen Vorsprung (35) eingreift.

4. Geschirrspülmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,

daß das Verlängerungsrohr (18) an seinem Endabschnitt Zapfen (36) aufweist, gegen die sich die Kappe (33) mit ihrem Boden (34) abstützt, in dessen Mittelabschnitt federnd ausgebildete Arme (37) angeformt sind, mit denen die Kappe (33) am Verlängerungsrohr (18) verankert ist. ^