DE727880C - Abgestimmter Verstaerker mit einer Einrichtung zur Bandbreitenregelung - Google Patents

Abgestimmter Verstaerker mit einer Einrichtung zur Bandbreitenregelung

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DE727880C
DE727880C DEK156221D DEK0156221D DE727880C DE 727880 C DE727880 C DE 727880C DE K156221 D DEK156221 D DE K156221D DE K0156221 D DEK0156221 D DE K0156221D DE 727880 C DE727880 C DE 727880C
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Germany
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anode circuit
bandwidth control
steepness
tube
resonance
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Expired
Application number
DEK156221D
Other languages
English (en)
Inventor
Ladislaus Von Kramolin
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Individual
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Individual
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03FAMPLIFIERS
    • H03F1/00Details of amplifiers with only discharge tubes, only semiconductor devices or only unspecified devices as amplifying elements
    • H03F1/34Negative-feedback-circuit arrangements with or without positive feedback
    • H03F1/36Negative-feedback-circuit arrangements with or without positive feedback in discharge-tube amplifiers
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03GCONTROL OF AMPLIFICATION
    • H03G5/00Tone control or bandwidth control in amplifiers
    • H03G5/16Automatic control
    • H03G5/24Automatic control in frequency-selective amplifiers
    • H03G5/26Automatic control in frequency-selective amplifiers having discharge tubes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Amplifiers (AREA)

Description

  • Abgestimmter Verstärker mit einer Einrichtung zur Bandbreitenregelung Im Hauptpatent wurde eine Einrichtung beschrieben, welche es gestattet, durch Anwendung von Röhrenschaltungen mit Gegenkopplung Gebilde besonders hoher Trennschärfe zu schaffen.
  • Wie bereits im Hauptpatent erwähnt, hängt die erreichbare Bandbreite neben der Wahl der Kapazitäten Cl in der Abbildung vorliegender Erfindung auch noch von der Steilheit des verwendeten Rohres ab. Wird also bei einer gegebenen Einstellung der Schwingungskreise in der Kathodenzuleitung beispielsweise eine Bandbreite von etwa 5 kHz erreicht, wenn die Röhren volle Steilheit besitzen, so wird naturgemäß bei einem Herabregeln der Steilheit beispielsweise durch eine automatische Lautstärkenkontrolle, die dann entweder durch mehr oder minder große negative Gittervorspannung an dem Steuergitter oder an einem anderen negativen Gitter oder aber durch Veränderung der positiven Vorspannung etwa am Raumladegitter ,erfolgen kann, gleichzeitig auch die Bandbreite geregelt. Wird nämlich die momentane Steilheit gering, dann wird automatisch die Bandbreite vergrößert. Dieser Effekt tritt dann ein, wenn durch die automatische Lautstärkenregelung beim Vorhandensein lauter Signale die Empfindlichkeit zurückgeregelt wird. Es zeigt sich also, daß hier ohne wesentliche zusätzliche Mittel eine sehr -wirksame automatische Bandbreitenrggelung er= reicht werden kann, wenn nur eine gewöhnliche Lautstärkenautomatik vorgesehen ist.
  • Die Selektionskurve des Empfängers oder des Verstärkers, wenn dieser nicht in einem Empfänger, sondern in einem Sender o. dgi. angeordnet ist, kann übrigens nach Wunsch verändert werden, so kann man z. B. an Stelle eines einfachen Kreises Vierpole verwenden, welche aus einer größeren Anzahl von Kreisen zusammengesetzt sind. Außer diesem Weg gibt es ,aber noch einen einfacheren Weg, um beispielsweise eine an ihrer höchsten Stelle abgeflachte Resonanzkurve zu erreichen.
  • Wird nämlich durch Wahl des Anod6n=' kreises und der Röhrendaten erreicht, daß' im Resonanzfall die Röhre an den Anodenkopplungswiderstand angepaßt ist, so tritt folgende merkwürdige Erscheinung auf: Solange der Anodenkreiswiderstand klein gegenüber dem Röhreninnenwiderstand ist, kann die Steilheit des Rohres bei verschiedenen Frequenzen unabhängig von dem Anodenkreis als konstant vorgenommen werden. Wird jedoch dadurch, daß der Widerstand des Anodenkreises für die gewünschte Frequenz sehr hoch gemacht wird, was beispielsweise durch Rückkopplung des Anodenkreises erreicht werden kann, oder und dadurch, daß die Kapazität des Anodenkreises klein im Vergleich zur Selbsinduktion gemacht wird, und daß ferner der Röhreninnenwiderstand relativ klein gemacht wird, erreicht, daß im Resonanzfall der Anodenkreiskopplungswiderstand groß wird im Verhältnis zum Röhreninnenwiderstand, dann tritt im Resonanzfall eine erhebliche Verminderung der wirksamen Steilheit ein, d. h. die statisch gemessene Steilheit wird durch Übergang auf eine dynamische Steilheit wesentlich geringeren Wertes vermindert. Da aber andererseits, wie ausgeführt, die Steilheit der durch den Serienresonanzkreis o. dgl. in der Kathode bewirkten Selektionskurve von der Rohrsteilheit, und zwar von der wirksamen Rohrsteilheit, abhängig ist, so folgt daraus, daß an den Flanken der Kurve, also an Stellen, welche vom Resonanzwert noch einigermaßen abweichen, eine große Steilheit herrschen wird, während unmittelbar am Resonanzpunkt, in welchem die dynamische Steilheit des Rohres infolge des hohen Anodenkreiswiderstandes klein ist, die Steilheit der Resonanzkurve verflacht ist, was dann eben eine bandfilterartige Charakteristik zur Folge hat.
  • Man kann außerdem, wie dies im Anspruch 2 des Hauptpatents angedeutet wurde noch eine zusätzliche Rückkopplung zwischen dem Kreis in der Kathodenzuleitung und etwa dem Anodenkreis vorsehen. Es kann dann durch eine Änderung der Spannung an einem der Gitter der erstgenannte Effekt noch erweitert und erhöht werden. Ist nämlich die momentane Steilheit des Rohres groß, so tritt auch eine starke Rückkopplungswirkung ein, welche den Widerstand des Anodenstromkreises noch weiter erhöht, während bei heruntergeregelten Röhren durch die verminderte Rückkopplungswirkung auch der Anodenkreis des Rohres in seinem Widerstand vermindert wird. Man sieht, daß man also diese Wirkung sowohl als eine Erhöhung der Regelfähigkeit für die Lautstärkenregelung als auch zur Unterstützung der automatischen Selektivitätsregelung ausnutzen kann.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Abgestimmter Verstärker nach Patent 717 853 mit einer Einrichtung zur Bandbreitenregelung, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Regeleinrichtung die Steilheit einer gemäß dem Hauptpatent gegengekoppelten Röhre beeinflußt wird.
  2. 2. Verstärker nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß durch Wahl hoher Anodenkreiswiderstände, z. B. durch Rückkopplung auf den Anodenkreis, eine Abflachung der Resonanzkurve erreicht wird.
DEK156221D 1937-03-12 1937-10-01 Abgestimmter Verstaerker mit einer Einrichtung zur Bandbreitenregelung Expired DE727880C (de)

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