DE727195C - Brennschneidmaschine - Google Patents

Brennschneidmaschine

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DE727195C
DE727195C DE1930727195D DE727195DD DE727195C DE 727195 C DE727195 C DE 727195C DE 1930727195 D DE1930727195 D DE 1930727195D DE 727195D D DE727195D D DE 727195DD DE 727195 C DE727195 C DE 727195C
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DE
Germany
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burner
torch
movement
machine
cutting machine
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Application number
DE1930727195D
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Messer and Co GmbH
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Messer and Co GmbH
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K7/00Cutting, scarfing, or desurfacing by applying flames
    • B23K7/002Machines, apparatus, or equipment for cutting plane workpieces, e.g. plates

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Butt Welding And Welding Of Specific Article (AREA)

Description

  • Brennschneidmaschine Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Ausbrennen hehebiger Formen aus Stahlplätten, wobei der S.chheidbrenner von Hand gemäß Vorzeichnung des Werkstückes gesteuert wird.
  • Abgesehen von Brennschneidmaschinen mit zwangsläufiger Führung des Brenners gibt es auch noch kleine ortsbewegliche Maschinen, dme als Ganzes nach Art seines gewöhnlichen Schneidbrenners von Hand über das zu schneidende Werkstück hinweggeführt werden. Mit solchen Vorrichtungen lassen sich jedoch nur ,großflächige Werkstücke bearbeiten und auch diese nur dann, wenn die zu schneidende Form keine kleinen Krümmungshalbm,esser aufweist. Ferner sind Maschinen bekanntgeworden, bei welchen der Brenner unter Zuhilfenahme von Zeichnungen gesteuert wird. Hierbei wird eine durch eine Kiaftqwelle in Drehung versetzte Rolle von Hand auf dem Umriß einer derartigen Zeichnung entlang geführt, wobei diese Bewegung durch eine (entsprechende übertragungseinrchtung, wie z. B. durch einen Storchschnabel oder durch einen Gelenkarm. oder durch zwei gekreuzte Schlitten, einem entsprechend angebrachten Schneidbrenner mitgeteilt wird.' Auch solche Maschinen haben verschiedene Nachteile. In erster Linie ist das Einrichten der Zeichnung in b@ezug auf das zu schneidende Werkstück fast immer sehr zeitraubend. Vielfach muß auch erst eine entsprechende Zeichnung eigens angefertigt werden, da leine solche entweder gar rudht oder nicht irn richtigen Maßstab zur Verfügung steht. Der Bedienungsmann einer derartigen Maschine besitzt außerdem während des Schneidens keine Möglichkeit, den Brenner zu beobachten bzw. etwa nötige Nachregelungen vorzunehmen, da -er seine ganze Aufmerksamkeit darauf verwenden muß, die Vorschubrolle nach dem U mriß der Zeichnung zu führen.
  • Bei der Erfindung handelt @es sich um eine Maschine, die es (ermöglicht, ohne Zuhilfena'hmeeiner Schablone oder einer Zeichnung jede beliebige, auf einem Werkstück vorgezeichnete Form auszubrennen, indem hierbei der mechanisch bewegte Brenner von Hand entsprechend gelenkt wird. Zu diesem Zweck @empfiehlt ges sich, von seiner Brennschneidmaschine auszugehen, bei der ein auf einem Kreuzschlitten. oder Kreuzwagen angeordneter Brenner durch eine handgesteuerte, motorisch :angetriebene Rolle einen Vorschub erhält, die um eine Achse frei beweglich auf einer besonderen vom Werkstück getrennten Fläche läuft. Eine solche Brennschneidmaschine wird gemäß der Erfindung derart ausgeführt, daß das Steuerrad der Laufrolle auf dem Brennerschlitten selbst sitzt und somit in jeder Richtung mit dem Brenner mitwandert. Auf diese Weise befindet sich in unmittelbarer Nähe des Schneidbrenners eine Steuereinrichtung, durch welche die Bewegungsrichtung einer durch eine Kraftquelle in Drehung versetzten und auf einer ebenen Fläche ablaufenden Rolle beliebig geändert worden kann, wobei die von letzterer ausgeführte Bewegung auf irgendeine bekannte Weise, wie z. B. durch einen Gelenkarm oder durch einen Kreuzschlitten :auf den Schneidbrenner übertragen wird. Die erwähnte Steuervorrichtung besteht vorzugsweise aus einem Handrad, das, um einen Vergleich zu machen, ähnlich wie das Steuerrad ,eines Kraftwagens gehandhabt -wird. Gemäß, dem weiteren Gegenstand der Erfindung kann die Brennschneidmaschine derart ausgeführt werden, daß die Steuerradachse parallel zur Brennerachse und somit die Tellerfläche parallel zur Ebene der Brennerbewegung beim Schneiden liegt. Die Verbindung zwischen dem Steuerrad und der die Brennerbewegung erzeugenden Rolle kann auf verschiedene Art, wie z. B. durch Seil, oder Ketten- oder Zahntrieb ', erfolgen. Wenn die Fläche, auf welcher sich die vorgenannte Rolle fortbewegt, oberhalb der Bewegungsebene des Bremers, und zwar parallel zu derselben, gewählt -wird, so kann die Bewegungsübertragung von der Vorschubrol:l;e auf den Brenner auch unmittelbar stattfinden.
  • Das Schneiden geschieht mit einer solchen Maschine in' der Weise, daß der Brenner mit Hilfe der erwähnten Steuereinrichtung entsprechend der Vorzeichnung des zu bearbeitenden Werkstückes über dasselbe hinweggeführt wird. Bei der an und für sich sehr geringen Fortbewegungsgeschwindigkeit eines Schneidbrenners ist es selbstverständlich ohne -weiteres möglich, denselben mit hinreichender Genauigkeit nach einer bestimmten vorgezeichneten Linie zu steuern.
  • Es ist klar, daß eine Maschine der vorbeschriebenen Art große Vorteile gegenüber allen bisher bekannten Brennsdhneidmaschinen besitzt, da die Art und Weise, wie hierbei jede gewünschte Bewegungsform des Brenners @erzielt wird, in ihrer Einfachheit durch keine der bisher bekannten Maschinen erreicht wird.
  • In den Abbildungen ist beispielsweise eine Ausführungsform der Erfindung an einer solchen Maschine beschrieben, bei der die Bewegungsebene für die Vorschubrolle parallel und seitlich zur Bewegungsebene des Brenners gewählt -worden ist.
  • Von den Zeichnungen stellt Abb. i eine Seitenansicht, Abb.2 den Grundriß, Abb.3 leinen Querschnitt durch die Antriebsvorrichtung dieser Maschine dar. Auf einer ebenen Platte i sind parallel zu:einander zwei Laufschienen 2 und 3 befestigt, die zur Führung eines Wagens q. dienen, welcher hierauf durch die Räderpaare 5 und 6 frei beweglich ruht. Der Wagen ¢ hat außerdem vier weitere Räderpaare 7, 8, 9, 1 o, die so angeordnet sind, daß sich zwischen ihnen ein Träger i i in seiner Längsrichtung frei verschieben kann. Die Schienen 2 und 3 sowie der Wagen ¢ bilden somit mit dem Träger i i zusammen einen sog. Kreuzschlitten. An dem einen Ende des Trägers i i befindet sich ,eine Antriebsvorrichtung, welche in Abb.3 im Schnitt gezeigt ist. Der obere Teil. dieser Vorrichtung besteht aus einem Gehäuse 12. das ein Schneckenradgetriebe 13, 1 4. um- schließt. Das Gehäuse i 2 hat nach unten einen höhlen zylindrischen Fortsatz 15 und ist durch diesen frei beweglich in dem Träger i i gelagert. Außerdem ist konzentrisch zur Achse des Fortsatzes 15 an dem Gehäuse 12 eine Schnurscheibe i 6 befestigt. Das im Gehäuse i2 biefindhche Schneckenrad 13 sitzt fest auf einer Achse 17, die in dem Hals 15 gelagert ist, und auf deren anderem Ende ein Kegelrad 18 befestigt ist. Dieses Kegelrad 18 befindet sieh im Eingriff mit einem weiteren Kegelrad i g, das zusammen mit einem Stirnrad 2o auf -einer Achse 23 befestigt ist. Das Stirnrad 2o greift in ein anderes Stirnrad 21 lein, das gemeinsam mit einer Laufrolle 22 auf einer Achse 24 sitzt. Die beiden Achsen 23 und 24 sind in einem Gabelkopf 25 gelagert, der mit dem Hals 15 des Gehäuses 12 fest verbunden ist. Auf dem Gehäuse 12 befindet sich eine Kraftquelle 26 (Abb. i), die über !einen Kettenantrieb 27 die Schmecke 14 antreibt. Die auf diese Weise eingeleitete Bewegung wird durch die vor-,erwähnten Zahntriebe auf die Laufrolle 22 übertragen, die sich infolge der auf ihr ruhenden Belastung auf der Platte i abwälzt. Die Laufrolle 22 wird zweckmäßig am Umfang gerändelt, umetwaigen Schlupf durch Gleiten zu vermeiden. Außerdem kann der Anpressungsdruck der Rolle 22 gegen die Lauffläche i noch verstärkt werden, indem um den Hals 15, und zwar zwischen den Träger i i und das Gabelstück 25, eine Druckfeder 28 gehegt wird. Damit sich die Maschine infolge des Gegendruckes der Feder 28 nicht von der Schiene 3 abhebt, sind an dem Wagen q. noch zwei unter den Räderpaaren 5 bzw. 6 befindliche Stützrollen 29 angebracht, die an der Unterseite des Kopfes der Schiene 3 anliegen. Der Träger i i besitzt an seinem anderen Ende ein Lager 30, an welchem eine mit einer Gradeinteilung versehene Scheibe 31 befestigt ist. In dem Lager 3o ist eine Welle angeordnet, die fest mit einer Schnurscheibe 32 und einem Handrad 33 verbunden ist. Die Schnurscheibe 32 ist durch einen Riemen oder eine Kette 34 mit der Schnursch"eibie 16 verbunden. Unterhalb des Handrades 33 äst ein Schneidbrenner 3 5 angebracht, der an dem Träger t r befestigt ist.
  • Wird nun das Handrad 33 gedreht, so überträgt sich diese Bewegung über die Teilre 32, 34 und 16 auf das Gehäuse 12 und von dort auf die im Drehpunktmittel desselben angebrachte Laufrolle 22, deren Bewegungsrichtung also hierdurch geändert wird. Die von der Laufrolle 22 ausgeführte Bewegung wird .andererseits durch den Kreuzschlitten 2, 3, 4 1I auf den Brenner35 übertragen. Die Bewegungsrichtung des Brenners wird also durch ;entsprechendes Drehen des Handrades 33 bestimmt. Auf diese Art und Weise ist @es nunmehr möglich, den Brenner ohne Zuhilfenahmeeiner Schablone oder einer Zeichnung unmittelbar gemäß Vorzeicbmtng des Werkstückes nach beliebig verlaufenden Linien zu steuern. Ebenso können mit einer derartigen Maschine Geradschnitte unter jedem beliebigen Winkel innerhalb der Bewegungsebene des Brenners ausgeführt werden. Die Einstellung des gewünschten Wüikels erfolgt dabei mit .Hilfe der Gradscheibe 3 r und des an der Schnurscheibe 32 befestigten Zeigers 36.
  • Die erfindungsgemäße Brennsdhneidmaschirne unterscheidet sich, von allen hekannten insbesondere auch dadurch, daß der Brenner von seiner solchen Stelle aus gelenkt werden kann, die sieh in nächster Nähe und zugleich in gleichbleibender Nähe vom Brenner befindet. Es ist nämlich leine @einigermaßen genaue Lenkung des Schneidbrenners nacheinem auf dem Werkstück aufgezeichneten Anriß nur dann möglich, wenn das Auge vor dem Brenner @einherwandern kann. Befindet sich dagegen das Auge seitlich oder hinter dem Brenner, so wird @es durch die Schneidflamme so geblendet, daß keine genaue Führung des Brenners mehr möglich ist. Würde man das Steuerrad ortsfest anordnen, so würde bei fast allen Schnitten, welche gegen die Laufbahn der Maschine verlaufen, das Auge des Bedienungsmannes im besten Fall seitlich des Brenners, nicht aber vor dem Brenner sich befinden und somit der starken Blendwirkung der Schneidflamme ausgesetzt sein. Dies gilt selbst für den Fall, daß leg sich um eine Maschine mit seinem ver4ältnismäßig kurzen Ausleger handeln würde, sobald nur der Brenner etwas weiter vom äußeren Ende desselben entfernt ist. Wenn dagegen gemäß der Erfindung das Steuerrad auf dem Brennerschlitten selbst sitzt und mit dem Brenner mitwandert, kann das Auge des Bedienungsmannes stets dem Brenner vorauslaufen und ist damit keiner Blendwirkung mehr ausgesetzt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Brennschneidmaschine, bei der die Bewegung des an seinem Kreuzschlitten oder Kreuzwagen angeordneten Brenners durch' eine entfernt von diesem befindliche, motorisch angetriebene und sich auf seiner eigenen Tischplatte abwälzende Rolle, welche von Hand zwecks F'ü'hrung des Brenners um eine senkrechte Achse schwenkbar ist, bewirkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Lenkung der Antriebsro.e über ' Übertragungsteile, wie z. B. Wellen und Kegelräder, von einer Stelle .der Maschine in unmittelbarer.Nähe des Brenners ierfolgt.
DE1930727195D 1930-09-28 1930-09-28 Brennschneidmaschine Expired DE727195C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE727195T 1930-09-28

Publications (1)

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DE727195C true DE727195C (de) 1942-10-28

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ID=6635402

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1930727195D Expired DE727195C (de) 1930-09-28 1930-09-28 Brennschneidmaschine

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