DE726890C - Kochherd mit eingebautem Kessel und zwei verschieden hoch liegenden Rosten - Google Patents

Kochherd mit eingebautem Kessel und zwei verschieden hoch liegenden Rosten

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Publication number
DE726890C
DE726890C DESCH112675D DESC112675D DE726890C DE 726890 C DE726890 C DE 726890C DE SCH112675 D DESCH112675 D DE SCH112675D DE SC112675 D DESC112675 D DE SC112675D DE 726890 C DE726890 C DE 726890C
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DE
Germany
Prior art keywords
grate
opening
cooking stove
boiler
combustion chamber
Prior art date
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Expired
Application number
DESCH112675D
Other languages
English (en)
Inventor
Friedrich Endres
Karl Kattinger
Hans Kohlenberger
Dr Friedrich Neubert
Dipl-Ing Richard Seeger
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Individual
Original Assignee
Individual
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24CDOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
    • F24C13/00Stoves or ranges with additional provisions for heating water

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Baking, Grill, Roasting (AREA)

Description

  • Kochherd mit eingebautem Kessel und zwei verschieden hoch liegenden Rosten Es sind bereits Kochherde mit eingebautem Kessel und zwei verschieden hoch liegenden Rosten bekannt, deren unterer fest eingebaut und deren oberer aus seiner waagerechten Lage herunterklappbar ist und so den Feuerraum für den unteren Rost freigibt. Bei diesen. liegen die beiden Roststellen senkrecht in einem Feuerungsraum übereinander, der auf drei Seiten von Kesselwänden umgrenzt ist, während die vierte Seite durch eine Herdwand gebildet wird,- in deren Nische der obere Rost beim Niederklappen sich einlegen kann. Der Abzug der in dem unteren Feuerungsraum erzeugten Feuergase erfolgt infolgedessen auf demselben Wege, auf dem die im oberen Feuerungsraum erzeugten Heizgase abziehen. Daraus ergibt sich, daß auch beim Herdbetrieb den Heizgasen ein Teil der Wärme unnötigerweise von dem Kessel entzogen wird, dessen Wände im oberen Teil unmittelbar an den oberen Feuerungsraum grenzen.. Andererseits wird beim Kesselbetrieb die Herdplatte von den Feuergasen ebenfalls bestrichen. Infolgedessen geht viel `'Wärme verloren, und besonders im Sommer kann eine starke Überhitzung der Küche stattfinden. Diese Überhitzung kann aber auch im Winter, z. B. bei gleichzeitigem Heiz- und Kochbetrieb, vorkommen, wenn der Herd stark befeuert wird.
  • Um dieses zu vermeiden; ist bei dem den Gegenstand der Erfindung bildenden Kochherd der untere Feuerraum durch einen eigenen Rauchgasabzug unmittelbar an die Züge des gegen die Feuergase der oberen Feuerung geschützt liegenden Kessels angeschlossen und ferner der untere Rost derart versetzt gegenüber dem oberen Rost angeordnet, daß er außerhalb des Aschenfallbereiches .des oberen Rostes unter eine Zwischenwand zu liegen kommt, welche die Herdplatte gegen den unteren Feuerraum abschirmt und in der Verlängerung des oberen Rostes angebracht ist. Dabei kann der obere Rost in einer Mulde einer Schrägwand einklappbar sein, die unter dein oberen Rost von der vorderen Herdwand ausgehend bis zum vorderen Rostlager des unteren Rostes verläuft und eine unterhalb der oberen Rostöffnung liegende Öffnung enthält, die einen Aschenfall sowie gleichzeitig einen bei Kesselbetrieb abschließbaren Lufteinlaß bildet. Ist der niederklappbare Rost mit einer plattenartigen Verlängerung versehen, so kann diese als Abschlußglie.d für die als Aschenfall und Lufteinlaß dienende Schrägwandöffnung Verwendung finden.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in senkrechtem, von vorn nach hinten durch die Feuerung .gebendem Schnitt dargestellt.
  • In den Küchenherd ist über einem unteren, ortsfesten Rost a ein um ein Scharnier des vorderen Randes auf- und niederklappbarer Rost b eingebaut. Zur Bewegung des letzteren dient ein Hebelgestänge c. Der untere Rost a ist gegenüber .dein oberen Rost b so nach hinten versetzt, daß er unter der nach vorn vorspringenden Decke des unteren Feuerungsraumes liegt und sich mit seinem hinteren Rande auf der Kesselwand abstützt. Der Kessel ist gegen die obere Feuerstelle bis auf seine obere Wand vollständig verdeckt. Zu den Kesselzügen führt vom Rost a aus ein besonderer Heizgasabzug R. Gegen die Einflüsse der im unteren Feuerungsraum bei Kesselbetrieb erzeugten Heizgase ist die Herdplatte durch die vorspringende Decke des unteren Feuerungsraumes weitgehend geschützt. Beim Niederklappen des oberen Rostes b kann sich dieser in eine Nische oder Mulde e der vom vorderen Rand der oberen Rostöffnung zum vorderen Rand des unteren Rostsitzes schräg nach unten geführten Stirnwand des unteren Feuerungsraumes einlegen, >o daß die obere Rostöffnung vollständig frei wird. In der Schrägwand ist unterhalb der Rostöffnung, also bei hochgeklapptem Rost b unterhalb dieses Rostes, eine als Aschenfall dienende Öffnung f vorgesehen. Diese verbindet den unteren Feuerungsraum mit dem Frischluftdurchgangsraum des Herdes, in welchen die Außenluft durch den Einlaß (1 eintritt. Bei vollständig niedergeklapptem Rost b wird diese Öffnung f durch einen plattenförmigen Randansatz g des Rotes abgedeckt und verschlossen.
  • Beim Kochbetrieb zieht die bei d eintretende Frischluft durch die Öffnung f zum oberen Rost, wobei die Kesselzüge zweckmäßig ganz geschlossen werden. Zum unteren Rost wird also dann keine Frischluft gelangen. Beim. Kesselbetrieb dagegen und ganz niedergeklapptem oberen Rost b zieht die Luft auf dem Wege F als Erstluft zum Rost n, wobei die Öffnung f geschlossen ist. Wie bei gemischtem Betrieb kann man auch noch eine besondere Rauchgasverbrennung durch Zuführung von Zweitluft vornehmen, indem man den Rost b mit der Randplatte g etwas von der Öffnung f abhebt. Durch Einstellen des Rostes in eine jeweils gewünschte Zwischenstellung mit Hilfe der Rasten lc kann dabei die Zweitluft mengenmäßig geregelt werden.
  • Die Verlegung des Feuers von oben nach unten erfolgt einfach durch Niederklappen des oberen Rostes. Wenn jedoch das Feuer von unten nach oben verlegt werden soll, wird der glühende Brennstoff mit Hilfe einer Kratze oder eines ähnlichen Werkzeuges soweit als möglich vor dem unteren Teil des schräg liegenden Rostes b angeböscht, so daß er beim Hochklappen des Rostes mitgenommen wird. i

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kochherd mit eingebautem Kessel und zwei verschieden hoch liegenden Rosten, deren unterer fest eingebaut und deren oberer aus seiner waagerechtenLage herunterklappbar ist und so den Feuerraum für den unteren Rost freigibt, gekennzeichnet durch die Vereinigung folgender Merkmale: a) Der untere Feuerraum (h:) ist durch einen eigenen Rauchgasabzug (R) unmittelbar an die Züge .des gegen die Feuergase der oberen Feuerung '(H) geschützt liegenden Kessels angeschlossen. b) Der untere Rost (a) ist derart versetzt gegenüber dem oberen Rost (b) angeordnet, daß er außerhalb des Aschenfallbereiches des oberen Rostes unter eine Zwischenwand (h) zu liegen kommt, «-elche die Herdplatte (g) gegen den unteren Feuerraum abschirmt und in der Verlängerung .des oberen- Rostes angebracht ist.
  2. 2. Kochherd nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Rost (b) in eine Mulde (e) einer Schrägwand (i) einklappbar ist, die unter dem oberen Rost von der vorderen Herdwand ausgehend bis zum vorderen Rostlager .des unteren Rostes (a) verläuft und eine unterhalb der oberen Rostöffnung liegende Öffnung (f) enthält, die einen Aschenfall sowie gleichzeitig einen bei Kesselbetrieb abschließbaren Lufteinlaß bildet.
  3. 3. Kochherd nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Abschlußglied für die als Aschenfall und Lufteinlaß dienende Schrägwandöffnung (f) ein plattenartiger, mit dem niederklappbaren Rost (b) verbundener Verschlußkörper (g) dient, der in der Ti.efstlage .des Klapprostes (b) die Öffnung (f) abdeckt und zwecks Regelung des Lufteinlasses in mehr oder weniger großem Abstand von der Wandöffnung durch Feststellung des Klapprostes (b) in entsprechenden Zwischenstellungen einstellbar ist.
DESCH112675D 1937-04-22 1937-04-22 Kochherd mit eingebautem Kessel und zwei verschieden hoch liegenden Rosten Expired DE726890C (de)

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