DE726889C - Verfahren zur Herstellung von Gipsmodellplatten fuer die Maschinenformerei - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Gipsmodellplatten fuer die Maschinenformerei

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DE726889C
DE726889C DEK156665D DEK0156665D DE726889C DE 726889 C DE726889 C DE 726889C DE K156665 D DEK156665 D DE K156665D DE K0156665 D DEK0156665 D DE K0156665D DE 726889 C DE726889 C DE 726889C
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DE
Germany
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model
ring
plates
plaster
production
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Expired
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DEK156665D
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English (en)
Inventor
Rudolf Kolumek
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RUDOLF KOLUMEK
Original Assignee
RUDOLF KOLUMEK
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C7/00Patterns; Manufacture thereof so far as not provided for in other classes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Gipsmodellplatten für die Maschinenforinerei Bei der Herstellung von Modellplattea für die Maschinenformer ei, mittels Sandformen machen sich bekanntlich durch Gratbildung oder Verdrücken oft zeitraubende und beschwerliche Nacharbeiten notwendig. Außerdem war es 'bei der Verwendung von Metallformplatten erforderlich, bei Beschädigungen der Platten auf dem gleichen Wege, also unter Anwendung aller Formgänge neue Formplatten herzustellen.
  • Man ist deshalb bereits dazu übergegangen, teilweise mit Gips auszuformen, ohne sich dabei jedoch völlig von der Sandformerei innerlialb weniger Formgänge freimachen zu können.
  • Das neue Verfahren gemäß der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß bei sämtlichen Formgängen Gips oder plastische Massen verwendet sind und somit auch sog. Mutterformen verbleiben, von denen ohne Wiederholung der einzelnen Formvorgänge ohne weiteres bei Beschädigungen der Maschinenformplatten neue sdIche Platten abgegossen werden können. Schließlich ist noch durch überziehen der Formplatten mit einer besonderenMasse dieWiderstandsfähigkeit in jeder Richtung so erhöht worden, daß Beschädigungen auf ein Minimum herabgesetzt sind.
  • Dies ist dadurch erreicht, daß zunächst das Modell hälftig in einen Ring eingesetzt und in plastischer Masse eingebettet wird, worauf ein zweiter aufgesetzter Ring und nach Entfernen der plastischen Masse der nunmehr dem umgekehrten, mit Modell versehenen Ring wieder aufgesetzte Ring mit Gipsmasse ausgeführt wird. Nach Trennung der Ringe und Entnahme des Modells von diesen beiden Formteilen erhält man dann durch Ausgießen aufgesetzter weiterer Ringe die eigentlichen Modellplatten, die dann mit einer aus einer Weingeistharzlösung unter Beifügung von Aluminiumpulver bestehenden Glasurschicht überzog-en werden.
  • An Hand der beispielsweisen Abb. i bis 5 wird das Verfahren noch näher beschrieben: Das Holz- oder MetallmodellM, von welchem eine Modellplatte hergestellt werden soll, in die.sem Falle handelt es sich um eine Ober- und Unterplatte, wird in einem Metallring i hineingelegt, und zwar so, daß die eine Hälfte des Modells über den Metallringrand hervorsteht, die andere Hälfte unter diesen zu liegen kommt. Dies geschieht, indem man, falls die halbe Höhe des Modells kleiner ist als die Höhe des Metallringes, plastische Masse oder auch ein HolzstückH unterlegt, bis der Rand des Ringes das Modell in genau zwei Hälften teilt. Danach füllt man den Raum zwischen dem Ring i und ModellM mit plastischer MasseP aus, so daß die untere Hälfte des Modells vollständig eingebettet ist (Abb. i).
  • Hierauf wird ein zweiter Metallring 2 (Abb. 2) auf den Metallring i samt Modell aufgesetzt und der Ring 2 mit Gips bis zum Rand vollgegossen. Vor dem Eingießen muß die ganze Fläche der sichtbaren Mo#dellhälfte als auch die plastische Fläche und Ringfläche eingefettet werden.
  • Sobald der Gips erstarrt ist, werden mittels eines Messers oder Meißels die beiden Ringe i und 2 voneinander getrennt und die erhaltene GipsforM 2a umgekehrt auf den Tisch gelegt.
  • Das Modell M wird dann aus der Formmasse P herausgehoben, von anhängender Masse gereinigt und eingefettet, wieder wie erst in die Form 2a eingelegt. Die Masse P wird aus dem Ring i entfernt, letzter auf den Ring 2 gesetzt und mit Gips G bis zum Rand vollgegossen (Abb. 3).
  • Nach Trennung der beiden Formteile wird das Modell Al herausgenommen und dem Formteil 2a ein Ring 3 und dem Formteil i a ein Ring 4 aufgesetzt.
  • Nach Einfetten der Formen ja und 2a wird sowohl in den Ring 3 sowie Ring 4 Gipsmasse G bis zum Vergleichen der Ränder eingegossen, wodurch man die eigentlichen Modellplatten 3- und 4a für die Formmaschine erhält (Abb. 4 und 5).
  • Die Formen ja und 2a bleiben aufbewahrt, so daß es bei Beschädigungen der Modellplatten 3 a und 4 a schnell und in einfachster Weise möglich ist, von den Formen ja und 2a neue Modellplatten .3a und 4a herzustellen.
  • Die praktischen Anwendungen haben gezeigt, daß ein überzug der Modellplatten mit einer Weingeistharzlösung unter Beifügung von Aluminiumpulver die reinsten Abdrücke und Abgüsse liefert, welche spie ' gelglatt und ,gratlos herauskommen, so daß eine. mecha-3 nische Nacharbeitung vollständig wegfällt. Dadurch können auch ungeschulte Kräfte, dank der Präzision der Platten eine Arbeit liefern, welche erstklassige Former von Hand nicht imstande sind, sei es in Qualität oder Quantität.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Gipsmodellplatten für die Maschinenformerei, dadurch gekennzeichnet, daß das Modell hälftig in einen Ring (i) eingesetzt und in plastischer Masse eingebettet wird '. worauf ein zweiter aufgesetzter Ring (2) und nach Entfernen der plastischenMasse der nunmehr dem umgekehrten, mit Modell versehenen Ring (2) wieder aufgesetzte Ring (i) mit Gipsmasse ausgeführt -wird, so daß nach Trennung der Ringe und Entnahme des Modells von diesen beiden Formteilen (ja und 2a) durch Ausgießen aufgesetzter Ringe (3 und 4) die eigentlichen Modellplatten (3-und 4a) erhalten werden, die dann mit einer aus einer Weingeistharzlösung unter Beifügung von Aluminiumpulver bestehenden Glasurschicht überzogen werden.
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