DE726717C - Anordnung eines Selbstschalters und eines hochohmigen Widerstandes zum Anschluss von Stromverbrauchern geringen Eigenverbrauchs, insbesondere von Spannungswandlern, an die Stromquelle - Google Patents

Anordnung eines Selbstschalters und eines hochohmigen Widerstandes zum Anschluss von Stromverbrauchern geringen Eigenverbrauchs, insbesondere von Spannungswandlern, an die Stromquelle

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DE726717C
DE726717C DEM149119D DEM0149119D DE726717C DE 726717 C DE726717 C DE 726717C DE M149119 D DEM149119 D DE M149119D DE M0149119 D DEM0149119 D DE M0149119D DE 726717 C DE726717 C DE 726717C
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Rheinmetall Air Defence AG
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Werkzeugmaschinenfabrik Oerlikon Buhrle AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H37/00Thermally-actuated switches
    • H01H37/02Details
    • H01H37/32Thermally-sensitive members
    • H01H37/36Thermally-sensitive members actuated due to expansion or contraction of a fluid with or without vaporisation
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F27/00Details of transformers or inductances, in general
    • H01F27/40Structural association with built-in electric component, e.g. fuse
    • H01F27/402Association of measuring or protective means

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  • Power Engineering (AREA)
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Description

  • Anordnung eines Selbstschalters und eines hochohmigen Widerstandes zum Anschluß von Stromverbrauchern geringen Eigenverbrauchs, insbesondere von Spannungswandlern, an die Stromquelle Spannungswandler und ähnliche Einrichtungen mit kleinem Eigenverbrauch, die in der Regel sogar unmittelbar an die Sammelschienen einer Anlage angeschlossen sind, bilden bei schadhafter Isolation eine große Gefahr für die letztere. Da die Vorschaltung eines eigentlichen Hochspannungsschalters mit Relais vor jeden Spannungswandler wirtschaftlich untragbar ist, hat man der Gefahr dadurch zu begegnen versucht, daß man Hochspannungssicherungen verwendete. Sicherungen für diesen Zweck haben .eine Reihe von Nachteilen. Ihrem verhältnismäßig kleinen Abscbaltvermögen kann durch Vorschaltung von Widerständen abgeholfen werden. Die meisten Sicherungskonstruktionen erzeugen bei ihrem Ansprechen Überspannungen, die wieder andernorts Schäden verursachen können. Am schwerwiegendsten ist der Umstand, daß, wenn man die Sicherung entsprechend dem Hochspannungsnennstrom des Spannungswandlers (in der Größenordnung von to bis roo Miniampere) bemessen will, die feinen Schmelzdrähte unter Hochspannung durch chemische und mechanische Einwirkungen zerstört werden. Man ist daher gezwungen, die Sicherung für einen um einige Zehnerpotenzen höheren Strom zu wählen. Dadurch wird ein eigentlicher Schutz des Apparates illusorisch, da die Sicherung erst bei einem satten Kurzschluß anspricht.
  • Eine Lösung für den Schutz von derartigen Anschlußobjekten brachten erst die Spannungswandlerschutzapparate, die aus einem kleinen Luftschalter bestehen, der in Reihe mit einem strombegrenzenden Widerstand geschaltet ist, wobei letzterer als thermischer Auslöser wirken kann. Fig. t zeigt einen solchen bekannten Apparat. a ist der Luftschalter, der unter Einwirkung einer Federkraft sich öffnet, sobald seine Klinke gelöst ist. b ist ein den Begrenzungswiderstand enthaltendes und zum Teil mit Flüssigkeit gefülltes Isolierrohr, das oben mit einer Membran luftdicht abgeschlossen ist. Bei einem bestimmten Grenzstrom ist der Druck in der über der Flüssigkeit befindlichen Luft so hoch angestiegen, daß die Membran sich ausbiegt und die Klinke des Schalters auslöst. Dieser Apparat, der technisch befriedigte, hat den Nachteil eines verhältnismäßig hohen Preises und eines großen Raumbedarfes. Er braucht so viel Platz wie zwei aneinandergeschobene Trennschalter oder Sicherungen derselben Spannungsreihe.
  • Andere Schalter, bei denen der Schaltami zugleich Träger eines thermischen Auslösers in Form von Hitzdrähten oder Metallblättern ist, sind bekannt.
  • Fig.2 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Diese betrifft eine Anordnung eines Selbstschalters und eines mit diesem elektrisch in Reihe geschalteten, als thermischer Auslöser des Schalters wirkenden hochohmigen Widerstandes zum Anschluß von Stromverbrauchern geringen Eigenverbrauchs, insbesondere von Spannungswandlern an die Stromquelle. Der hocholimige Widerstand ist gegebenenfalls in einem teilweise mit Flüssigkeit gefülltem und mittels einer Membran abgeschlossenen Behälter angeordnet. Es lassen sich nun beträchtliche Ersparnisse an Raum und Kosten erzielen, indem erfindungsgemäß der Widerstand bzw. sein Behälter zugleich den beweglichen Schaltarm des Schalters bildet. Die Anzahl der notwendigen Stützisolatoren vermindert sich von drei auf zwei, und der metallische Schaltarm fällt weg. Neben dem Vorteil preislicher Natur erscheint als wichtiger noch die Ersparnis an hochwertigem Baustoff.
  • Würde man aber den Widerstandsteil in der bekannten aufrechten Anordnung (Fig.i) beibehalten und beim Ausschalten um einen unteren Drehpunkt schwenkbar lassen, so würde beim Ausschaltvorgang die Verbindung zwischen dem festen Klinkenmechanismus und der sich wegbewegenden Abschlußmembran des Widerstandes gelöst, und zum Einschalten müßte man unmittelbar am Widerstandsrohr angreifen. Von jedem selbsttätig ausschaltenden Schaltapparat verlangt man jedoch, daß er auch bei Einschalten auf einen Fehler frei ausschalten kann, ohne Rücksicht darauf, ob die Einschaltvorrichtung weiter in der Einschaltlage festgehalten wird oder nicht. Diese Freiläufigkeit würde verlorengehen. Es ist deshalb zweckmäßig, den Widerstand mit nach unten. gerichteter Membran einzubauen, wo sich auch die Auslöseklinke und die Einschaltvorrichtung befinden, wie in Fig.3 beispielsweise und schematisch gezeigt ist. i bedeutet den unteren Teil des Widerstandsrohres mit dem Abschlußflansch 2. In letzterem befindet sich die abschließende Membran, von der nur die Auslöseschraube 3 sichtbar ist. Diese wird bei zu großem Strom, also zu großer Erwärmung, nach unten gedrückt und bringt eine Klinke q. außer Eingriff mit einer :`Tage 5. Die Klinke q. ist als zweiarmiger Hebel auf der Achse 6 eines Winkelhebels 7 gelagert, wobei eine Feder 8 beim Einschalten das Einklinken besorgt. Auf dem Flansch 2 sitzen zwei senkrecht nach unten ragende Wangen q (Fig. 3 zeigt nur die eine davon), durch die eine Welle io frei drehbar ragt. Auf der Welle io ist auch der Hebel? frei drehbar gelagert. Die Einschaltung erfolgt durch Bewegen eines Hebels i i im Sinne des Pfeiles 16 nach oben. Der Hebel i i ist ein Winkelhebel, dessen Arm i ia mittels einer Lasche 12 ein über die Totpunktlage (Gelenkpunkte 13-1q.-15) gedrücktes Kniegelenk bildet, durch welches der Schalter geschlossen gehalten wird. Die Fig. 3 stellt die Einschaltstellung dar. Beim Ausschalten wird die Klinke q. nach unten gedrückt, und das als Schaltarm wirkende Widerstandsrohr i ist frei und dreht sich unter der Einwirkung einer hier nicht gezeichneten Ausschaltfeder um die Achse io im Sinne des Pfeiles 16,1 bis zum Anschlag 17. Erfolgt diese Bewegung infolge selbsttätiger Auslösung, so muß wie bei anderen freiläufigen Schaltern der Schaltarm mit dem Antrieb wieder geholt werden es muß zu diesem Zweck der Hebel i i nach unten bewegt werden, bis die Klinke q. unter die Nase 5 eingreift, worauf der Schalter wieder einschaltbereit ist.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung eines Selbstschalters und eines mit diesem :elektrisch in Reihe geschalteten, als thermischer Auslöser des Schalters wirkenden, gegebenenfalls in einem teilweise mit Flüssigkeit gefüllten und mittels einer Membran abgeschlossenen Behälter angeordneten hochohmigen Widerstandes zum Anschluß von Stromverbrauchern geringen Eigenverbrauchs, insbesondere von Spannungswandlern, an die Stromquelle, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstand bzw. sein Behälter (i) zugleich den beweglichen Schaltarm des Schalters bildet.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran (3) an dem Ende des Widerstandsgehäuses (i) vorgesehen ist, das den Lagerkörper (2, 9) trägt, auf dessen Lagerzapfen (io) lose drehbar ein Doppelhebel (7) sitzt, an dessen einem Arm die Auslöseklinke (q.) und an dessen anderem Arm das Einschaltgestänge (1 1, 12) angelenkt ist.
DEM149119D 1940-10-26 1940-11-14 Anordnung eines Selbstschalters und eines hochohmigen Widerstandes zum Anschluss von Stromverbrauchern geringen Eigenverbrauchs, insbesondere von Spannungswandlern, an die Stromquelle Expired DE726717C (de)

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DEM149119D Expired DE726717C (de) 1940-10-26 1940-11-14 Anordnung eines Selbstschalters und eines hochohmigen Widerstandes zum Anschluss von Stromverbrauchern geringen Eigenverbrauchs, insbesondere von Spannungswandlern, an die Stromquelle

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