DE726655C - Durch ein Malschloss gesicherter Verschluss fuer Wertgelasse - Google Patents

Durch ein Malschloss gesicherter Verschluss fuer Wertgelasse

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DE726655C
DE726655C DEG98572D DEG0098572D DE726655C DE 726655 C DE726655 C DE 726655C DE G98572 D DEG98572 D DE G98572D DE G0098572 D DEG0098572 D DE G0098572D DE 726655 C DE726655 C DE 726655C
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DE
Germany
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lock
malschloss
bolt
secured
valuables
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Expired
Application number
DEG98572D
Other languages
English (en)
Inventor
Ludwig Neumann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FRANZ GARNY KOM GES
Original Assignee
FRANZ GARNY KOM GES
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B65/00Locks or fastenings for special use
    • E05B65/0075Locks or fastenings for special use for safes, strongrooms, vaults, fire-resisting cabinets or the like

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  • Details Or Accessories Of Spraying Plant Or Apparatus (AREA)

Description

  • Durch ein Malschloß gesicherter Verschluß für Wertgelasse Bei Verschlüssen mit einer Malschloßsich,erung für Wertgelasse, Stahlkammertüren u. dgl. ist -es notwendig, daß zur Erreichung der Sicherung der den Verschluß bedienende Beamte das Malschloß durch Verdrehen des mit Zahlen odgl. versehenen Einstellknopfes von Hand verschließt. Hiermit ist die. Gefahr verbunden, daß der Beamte die Schließbetätigung ohne seinen Willen entweder aus Vergeßlichkeit -unterläßt oder sie zufolge ungenügenden Verdrehens des. Einstellknopfes nur unvollständig durchführt. Das hat zur Folge, daß das Malschloß entweder , ' völlig oder teilweise in geöffneter Stellung verbleibt, abschon angenommen werden kann, der Sicherheitsverschluß befinde sich in ordnungsmäßig verschlossenem Zustande; #denn äußere Merkmale für das Gegenteil sind nicht erkennbar.
  • Es sind aber auch schon Vers#chlüsse für Wertgelasse, Stahlkammertüren u. dgl. unter Anwendung eines Malschlosses bekannt, dessen Zuhaltungsscheiben, sich selbsttätig infolge Federeinwirkung oder in Abhängigkeit von der Riegelbewegung verwerfen.
  • Demgegenüber kennzeichnet sich die Erfind,un,g*.dadurch, daß auf dem Innenende der die Einstellscheiben bewegenden Achse, eine Drehscheihe befestigt und in,der EbeneUiesier Scheibe ein mit dem Riegelwerk in Verhindung stehendes, um einen festen Zapfen schwingendes Segment vorgesehen ist, das bei der Verschiebung des Riegelgestänges, mit einer Drefischeibe in Eingriff kommt, diese verdreht und damit die Zuhaltungsscheiben des Malschlosses aus der eingestellten Lage verwirft. Weiterhüi kennzeichnet sich die Erfindung dadurch, daß das Riegelwerk durch einen lotrecht beweglichen Schieber gesichert ist, der über einen sich. in der Schließrichtung frei bewegenden Winkelhebel mit dem Riegel des Malschlosses in Eingriff steht, wobei dieser Winkelhebel nach erfolgter Auslösung des, Gestänges den Riegel des, Malschlos(ses infolge -seiner Gewichtswirkung selbsttätig aus den Freigabeausschnitten der Zuhaltungsscheiben des Malschlosses zurü#ckzieht.
  • Diese Anordnung hat den Vorzug, daß Federn völlig vermieden sind und die Verstellung der Zuhaltungsscheiben zwangsläufig nach zwei Richtungen erfolgt.
  • Eine der möglichen Ausführungs- und Anwendungsformen des Sicherheitsverschlusses für Wertgelasse, Stahlkammertüren u.dgl. gemäß der Erfindung ist in der Zeichnung veranschaulicht. Es zeigen: Abb. i die Riegelanordnung in vorgeschlossen,er Stellung# Abb. 2 den Verschlußriegel in vorgeschlossener, das Malschloß in zurückges#chlossener Stellung, Ab.b. 3 den Verschlußriegel in teilweise wieder zurückgeschlossener Stellung, das Malschloß in zurückgeschlossener Stellung und Abb. 4 den Verschlußriegel in zurückgeschlossener, das Malschloß iii wieder vorgeschlos,sen,er Stellung.
  • Abb. 5 zeigt die Anordnung an der Tür eines Wertgelasses u.dgl. und Abb. 6 !Einsen Schnitt durch eine Einzelheit. Nach den Abb. i bis 5 sind i die Führungsschienen, 2 sind die durch Drehung z. B. mittels der Treibscheibe 13 betätigten Treibschienen für die Riegelbolzen R bzw. das sonsti- ge Riegelwerk. Das MalschlOß 3 besitzt an seiner hinteren Stirnfläche eine. Einstellwelle 4 mit fest darauf sitzender Vorschubscheibe 5, welche die gleiche Wirkung hat wie ein an der Außenseite der Tür vorgesehener Einstellknopf zu-in Zwecke des Verwerfens der innerhalb des Malschlosses befindlichen Einstellscheiben 6. Während der an der Außenseite der Tür vorgesehene Einstellknopf von Hand betätigt werden muß, wird die Vorschubscheibe 5, die auf der- Welle 4 befestigt ist, zwangsläufig z. B. von einem Segment 7 beeinflußt, welches bei 17 scliwingbar g#Iaggert und an seinem Scheitel gelenkig mit der Führungsschlene i verbunden ist. Der Riegel 8 des MaJsd11lOsses 3 bewegt einen bei 9 schwingbaren Winkelhebel i o. Dieser betätigt den mit einem Mitnehmer versehenen lotrecht beweglichen Schieber i i, der in Verschlußstellung in eine Ausnehmung 12 der Treibschiene 2 für den Riegelbolzen R eingreift.
  • Die, Wirkungsweise des Sicherheitsverschlusses ist folgende: Bei dem aus Abb. 5 ersichtlichen Ausführungs- und Anweildungsheispiel, das der in Abb. i gezeigten Stellung entspricht, befinden sich der lotrecht bewegliche Schieb#er i i und das MalschlOß 3 üi gespürrter Stellung. In dieser Stellung sind die Einstellscheihen 6 sowohl durch den an der Außenseite der Tür o. dgl. befindlichen Einstellknopf als auch durch die Drelischeibe 5 nach beiden Seiten hin frei drehbar. Nach erfolgter Einstellung der Einstellscheiben 6 wird der Riegel 8 des MalschlOsses 3 gemäß Abb. 2 zurückgezogen. Die Folge davon ist, daß der - lotrecht bewegliche Schieber i i durch den Winkelhebel io aus der Ausnehmungi2 der oberen Treibschiene2 herausbewegt wird. Dadurch ist es möglich, die RiegelbolzenR zusammen mit ihren Führungsschlenen i und Treibschienen 2 durch Drehung der Treibscheibe 13 mittels einer besonderen Handhabe zurückzuziehen. Sobald der Einstell- und Rückziehknopf des Malschlosses losgelassen wird, fällt der lotrecht bewegliche Schieber i i wieder nach unten und setzt sich, wie das insbesondere Abb. 2 zeigt, auf die obere Kante der Treibschiene 2 auf, die im Verlaufe der weiteren öffnungs- und Schließbewegung unter dem lotrecht beweglichen Schieber i i hinweggleitet. Das übergewicht des Winkelhehels io bewirkt, daß dieser Hebel vollständig in die Ausgangslage zurückkehrt, da seine Bewegung in dieser Richtung durch keinen Anschlag o. dgl. begrenzt ist. Dabei zieht er den Riegel 8 des Malschlosses aus den Freigabeausschnitten der Zuhaltungsscheiben heraus. Wenn nun infolge der Bewegung des Riegelgestänges 1, 2 das Segment 7 seine Schwenkbewegung vollführt, kommt der Kranz des Segmentes zum Eingriff mit der Drehscheibe 5 und verstellt diese und damit auch die Zuhaltungsscheiben in der einen Richtung. Ist der Verschluß in dieser Weise geöffnet und soll er wieder verschlossen werden, so wird einfach die Treibsch#eibe-i2 durch den Handhebel in entgegengesetzter Richtung verdreht. Die Treibschiene2 gleitet unter dem lotrecht beweglichen Schieber i i hinweg, bis die Ausnehmung 12 unter den Schieber i i gelangt. Dann fällt der lotrecht bewegliche Schieber i i in diese Aussparung ein und stellt damit wieder die Sperrung und Sicherung der Malschloßanordnung her. Bei diesem Vorgang ist das Segment 7 durch die Treibscheibe i an der öffnungsbewegung entge.,gengesetzt verschwenkt worden, hat die Drehscheibe 5 abermals erfaßt und die Zuhaltungsscheiben wiederum verstellt, dieses Mal in entgegengesetzter Richtung, so daß also die Gewähr gegeben ist, daß die Sicherung der Verschlußanordnung durch das Malschloß selbsttätig herbeigeführt ist. Auf diese Weise ist die Verschlußeinrichtung völlig unabhängig von der Zuverlässigkeit der bedienenden Person.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Durchein Malschloß gesicherter Verschluß für Wertgelasse, Geldschränke, Stahlkaminertüren u. dgl., bei welchem die Zuhaltungsscheiben des Malschlosses beim Auslösen und Vorschließen der Verriegelungsglieder s,elbsttätig'verworfen werden, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Innenende der diaEinstellscheihen bewegenden Achse (4) eine Drehscheihe (5) biefestigt und in der Ebene dieser Scheibe ein. mit dem Riegelwerk in Verbindung stehendes, tun einen festen Zapf-en (17) schwingendes, Segment (7) vorgesehen ist, das biei der Verschiebung das Riegelgestän,ges (1, 2) mit der Drehscheibe (5) in Eingriff kommt, diese verdreht und damit die Zuhaltungsscheiben des Malschlossfes in der eingestellten Lage verwirf t.
  2. 2. Verschlußanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Riegelwerk (1, 2) durch einen lotrecht beweglichen Schieber (i i) gesichert ist, der über ,einen sich in der Schließrichtung frei be- wegenden Winkelhebel (io) mit dem Riegel (8) des Malschlosses in Eingriff steht, wobei dieser Winkelhebel (io) nach ,erfolgter Auslösung des Gestänges den Riegel (8) des Malschloss#es infolgeseiner Gewichtswirkung selbsttätig aus denFrei-' gabeausschnitten der Zuhaltungsscheiben des Malschlosses zurückzieht.
DEG98572D 1938-09-04 1938-09-04 Durch ein Malschloss gesicherter Verschluss fuer Wertgelasse Expired DE726655C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE960069C (de) * 1952-11-15 1957-03-14 Ostertag Werke Vereinigte Geld Sicherungseinrichtung fuer Tueren von Wertaufbewahrungsbehaeltern
DE1006301B (de) * 1952-11-20 1957-04-11 Fritz Mueller Malschloss
DE3246272A1 (de) * 1981-12-14 1983-06-23 Presto Lock, Inc., 07026 Garfield, N.J. Permutationsschloss

Cited By (3)

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DE960069C (de) * 1952-11-15 1957-03-14 Ostertag Werke Vereinigte Geld Sicherungseinrichtung fuer Tueren von Wertaufbewahrungsbehaeltern
DE1006301B (de) * 1952-11-20 1957-04-11 Fritz Mueller Malschloss
DE3246272A1 (de) * 1981-12-14 1983-06-23 Presto Lock, Inc., 07026 Garfield, N.J. Permutationsschloss

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