DE726103C - Vorrichtung zum Entfernen von Stubben - Google Patents

Description

Vorrichtungen zum Entfernen von Stubben, insbesondere durch waagerechten Zug, sind bereits bekanntgeworden. Bei diesen Vorrichtungen war ein mit Schneidemessern oder Schneidezähnen versehener Bügel drehbar gelagert, um beim Herausziehen des Stubben dem Herumschwingen desselben folgen zu können.

Diese Messer waren dabei mit dem Bügel durch Platte, Schraubbolzen und Führungen verbunden, als flache Messer ausgebildet und mit scharfer Schneide versehen. Es kam dadurch häufig vor, daß infolge des bedeutenden Zuges beim Roden das Holz spaltete und die Messer herausgerissen wurden. Ein Roden von Grünholzstubben und vermorschten Stubben war mit den bekannten Vorrichtungen kaum möglich. Bei seitlich auftretendem Zug kam es zudem vor, daß die Klingen at>brachen.

Weiter haben diese Vorrichtungen den Nachteil, daß bei voll eingedrungenem Messer der dann am Stubben angepreßte Bügel keinen Halt fand und abrutschte, besonders wenn die Messer im Holz nicht vollkommen fest saßen.

Gemäß der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Entfernen von Stubben durch waagerechten Zug mittels in einem drehbar gelagerten Bügel angeordneter Greifmesser geschaffen worden, bei welcher die Greifmesser in in Zugrichtung verlaufenden Bohrungen des drehbar gelagerten Bügels eingesetzt sind und bei welcher jedes Messer in eine nach oben gerichtete abgeflachte Biegung ausläuft, während es nach unten in eine flossenartige Schneide übergeht, so daß ein Querschnitt in Form eines mit der Basis nach oben und dem Scheitel nach unten liegenden Dreiecks entsteht. Die mit einem Schraubgewinde versehenen Messer finden im verdickten Mittelteil. Halt.

Weiter hat der Stubbengreifer gemäß der Erfindung zwei Schenkel, welche beim Zug der Maschine bis zur Waagerechtstelhing nach vorn gezogen werden, wobei die Messer

gleichzeitig in den Stubben eindringen und durch Drehungen dort waagerecht stehen.

Der verdickte Mittelteil zwischen dem Messerpaar ist ausgekehlt; quer über diese Auskehlung hinweg ist ein gerades Hilfsmesser eingesetzt, welches etwas über den Rand des Bügels hervorsteht. Diese Auskehlung und insbesondere das Hilfsmesser, welches als Haltemesser wirkt, haben den Zweck, zu verhüten, daß bei voll eingedrungenen Greifmessern der Bügel nicht mehr nach oben herausgerissen wird, denn das Hilfs- oder Haltemesser dringt flach und quer zur Holzfaser in den Stubben und hält somit den Bügel fest in seiner Lage.

In der Zeichnung ist die Vorrichtung dargestellt, und zwar zeigt

Abb. ι eine Draufsicht auf die Vorrichtung,
Abb. 2 ein Messer in Seitenansicht,

Abb. 3 einen Querschnitt des Schneidemessers nach Linie A-A.

In dem drehbar gelagerten Bügel« sind

die Messer b eingesetzt und zwischen diesen quer über die Auskehlung c ein Hilfsmesser d.

Die Messer laufen nach vorn in eine nach oben gerichtete abgeflachte Biegung aus, während sie nach unten in eine flossenartige Schneide übergehen. An ihrem hinteren, durch den Bügel gesteckten Ende tragen sie je ein Schraubengewinde e mit Gegenmuttern /.

Der Bügel weist einen verdickten Mittelteil mit Durchbohrungen g zur Aufnahme der Messer auf und läuft in Rundholme // aus, an denen die Zugvorrichtung festgemacht wird.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Vorrichtung zum Entfernen von Stubben durch waagerechten Zug mittels in einem drehbar gelagerten Bügel angeordneter Greifmesser, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifmesser in in Zugrichtung verlaufenden Bohrungen des drehbar gelagerten Bügels eingesetzt sind und jedes Messer in eine nach oben gerichtete abgeflachte Biegung ausläuft, während es nach unten in eine flossenartige Schneide übergeht, so daß ein Querschnitt in Form eines mit der Basis nach oben und dem Scheitel nach unten liegenden Dreiecks entsteht.

   Hierzu r Blatt Zeichnungen