DE725907C - Einstellehre fuer die Zuendung von Verbrennungsmotoren - Google Patents

Einstellehre fuer die Zuendung von Verbrennungsmotoren

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DE725907C
DE725907C DEP81605D DEP0081605D DE725907C DE 725907 C DE725907 C DE 725907C DE P81605 D DEP81605 D DE P81605D DE P0081605 D DEP0081605 D DE P0081605D DE 725907 C DE725907 C DE 725907C
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DE
Germany
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ignition
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housing
piston
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Expired
Application number
DEP81605D
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English (en)
Inventor
Otto Persun
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02PIGNITION, OTHER THAN COMPRESSION IGNITION, FOR INTERNAL-COMBUSTION ENGINES; TESTING OF IGNITION TIMING IN COMPRESSION-IGNITION ENGINES
    • F02P5/00Advancing or retarding ignition; Control therefor
    • F02P5/02Advancing or retarding ignition; Control therefor non-automatically; dependent on position of personal controls of engine, e.g. throttle position

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ignition Installations For Internal Combustion Engines (AREA)

Description

  • Einstellehre für die Zündung von Verbrennungsmotoren Zur Einstellung der Zündung von Verbrennungsmotoren sind schon Lehren im Gebrauch, die in einer in den Zündkerzensitz einschraubbaren Hülse bestehen. In dieser ist ein vom Kolben bewegbarer, mit Markierung versehener Gleitbolzen verschiebbar. Durch einen Bund o. dgl. nimmt der Gleitbolzen einen Flachschieber in die obere Totpunktlage des Kolbens mit. Der Schieber ist an einer Schiene verschiebbar, die auf der Hülse sitzt, und er trägt die Einstellskalenwerte. Er bleibt unter Bremswirkung von Federn o. dgl. in der Totpunktlage stehen, wenn der Gleitbolzen unter Einwirkung einer Feder mit dem aus der oberen Totpunktlage nach unten bewegten Kolben so weit zurückgeht, bis seine Markierung neben demjenigen Skalenwert steht, der die Kolbenstellung im Augenblick der Zündung anzeigt. Jetzt kann die Zündung in bekannter Weise einreguliert werden. Diese bekannten Einstellehren verschmutzen leicht. Sie sind auch nur einseitig ablesbar. Dies ist ein besonderer Nachteil, weil das- Muttergewinde des Zündkerzensitzes nicht immer an der gleichen Stelle des Bohrungsumfanges beginnt, so daß, wenn die Einstellehre fest eingeschraubt werden soll, ihre Skala nach einer solchen Richtung zeigen kann, die ein Ablesen unmöglich macht. Man muß deshalb die Einstellehre meist lose in den Zündkerzensitz einschrauben, was natürlich unter Umständen die Genauigkeit der Einstellung stört.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung werden diese Übelstände dadurch beseitigt, daß der Gleitbolzen eine Markierung in ringförmiger Anordnung rings um seinen Umfang besitzt, der Schlitten einen über den Gleitbolzen geschobenen Zylinder aus durchsichtigem Stoff, z. B. Glas, bildet, auf dessen Umfang jeder Einstellskalenwert in ringförmiger Anordnung mehrfach aufgetragen ist und beide Teile in einem büchsenartigen, völlig abgeschlossenen Gehäuse mit allseitig Einblick gestattenden Fenstern angeordnet sind. Dabei wird zur weiteren Erhöhung der Ablesbarkeit das Innere des büchsenartigen Gehäuses mit Leuchtquellen versehen. In weiterer Ausbildung des Erfindungsgedankens wird im gleichen Gehäuse auch noch die Kontrollampe untergebracht, durch deren Aufleuchten die ordnungsmäßige Einstellung des Zündzeitpunktes nachgeprüft werden kann.
  • Auf der Zeichnung ist schematisch ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen Fig. i einen senkrechten Schnitt, Fig. 2 ebenfalls einen senkrechten Schnitt in einer 9o Grad versetzten senkrechten Ebene und Fig. 3 einen Querschnitt nach der Linie 2-2 der Fig. 2.
  • Ein büchsenartiges Gehäuse i ist oben durch einen Deckel 2 und unten durch ein Verschlußstiick 3 abgeschlossen. In Bobrungen des Deckels 2 und Verschlußstückes 3 ist der Gleitbolzen 4 geführt. Das VerschlußstÜck 3 trägt auf einem Nebenansatz 5 Gewinde zum Einschrauben in den Zündkerzensitz eines Motorzylinders 11I. Eine Zwischenwand 6 im Gehäuse i bildet das Widerlager für eine Druckfeder 7, die andererseits auf einer mit dem Gleitbolzen 4 verbundenen Scheibe sich abstützt und den Gleitbolzen .I ständig nach unten zu schieben sucht. Über den Gleitbolzen :1 ist ein rohrförmiger Schieber 8 aus Glas, Celluloid, Kunststoff oder anderem durchsichtigem Material geschoben, der vom Gleitbolzen q. durch einen Bund 9 mit nach oben genommen wird, wenn der Motorbolzen K bei seiner Bewegung in die obere Totpunktlage den Gleitbolzen d. entgegen der Wirkung der Feder 7 nach oben verschiebt.
  • Dabei stellt sich eine ringförmig um den Umfang des Gleitbolzens .4 laufende Marke io unter dem Nullwert o, der in ringförmiger Anordnung mehrfach auf dem Umfang. des Rohrschiebers 8 aufgetragen ist, ein. Wenn der Motorkolben K dann aus der oberen Totpunktlage wieder nach unten zurückbewegt wird, folgt ihm der Gleitbolzen 4 unter Einfluß seiner Druckfeder 7. Der Rohrschieber 8 aber bleibt in der oberen Totpunktlage unter Einfluß von Bremsfedern ii, die sich auf U-förmigen Schienen 12- (Fig. 3) des Gehäuses i abstützen, stehen.
  • Daß .der Kolben l( seine dem vorgeschriebenen -Zündzeitpunkt entsprechende Stellung erreicht hat, wird dadurch angezeigt, daß sich der Markierungsring io unter dem entsprechenden Wert der auf dem Rohrschieber 8 aufgetragenen Einstellskala einstellt. Durch ein Gleitstück H kann später der Rohrschieher 8 wieder nach unten auf den Bund 9 des Gleitbolzens 4 zurückgeschoben «erden.
  • In Höhe der Einstellskala des Rohrschiebers 8 ist das Gehäuse i allseitig mit Fenstern i-3 versehen, und da auch die Einstellwerte für die Kolbenstellung im Augenblick der Zündung in mehrfacher Anordnung ringförmig auf dem Umfang des Rohrschiebers 8 verteilt angeordnet sind, so können sie Beingemäß allseitig abgelesen werden, so daß das büchsenartige Gehäuse i immer fest in den Zündkerzensitz eingeschraubt werden kann.
  • Zur weiteren Erhöhung der Ablesbarkeit der Skalenwerte sind erfindungsgemäß Leuchtquellen i4., 15 (Fig. 2 und 3) im Gehäuse i so angeordnet, daß sie die Skalenwerte des Rohrschiebers 8 anleuchten. Der Beleuchtungsstrom wird für die Einstellung des ersten Zylinders einer llehrzvlinderinaseliine. z. B. vom zweiten Zylinder und bei dessen Einstellung vom ersten Zylinder abgenommen, oder es wird Batteriestrom verwendet.
  • Im unteren Teil des Gehäuses i ist eine weitere Leuchtquelle 16 (Fig. 2) eingebaut. die über Steckdose 17 mittels nicht dargestellten, mit Strippen versehenen Steckkontakten Strom vom Kondensator erhält und dazu dient, die eingestellte Zündung auf ihre Ordnungsmäßigkeit zu prüfen. Die hierzu dienende Kontrollschaltung ist im übrigen bekannt. Auch diese Kontrollampe ist allseitig von Fenstern 18 des Gehäuses i umgeben, und ihr Aufleuchten daher von allen Seiten zu sehen.
  • Die Fensterscheiben können dabei farbig ausgeführt sein.
  • Die Einstellung der Zündung selbst gehört nicht zur Erfindung und erfolgt, während der Arbeitskolben in der eingestellten Verzündlage sich befindet, je nach Art der Zündeinrichtung in bekannter Weise.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einstellehre für die Zündung von Verbrennungsmotoren, bei der ein vom Motorkolben bewegter Gleitbolzen einen mit den Linstellskalenwerten versehenen Schlitten oder Schieber in die obere Totpunktlage des Kolbens mitnimmt, wo der Schlitten unter Bremsdruck stehenbleibt, wenn der Gleitbolzen mit dein Kolben sich wieder nach unten bewegt. dadurch gekennzeichnet, daß der Gleitbolzen eine Markierung (io) in ringförmiger, um seinen Umfang gelegter Anordnung trägt, der Schlitten einen über den Gleitbolzen (.I) geschobenen Rohrschieber (8) aus durchsichtigem Stoff, z: B. Glas, bildet, um dessen Umfang jeder Einstellskalenwert ebenfalls in ringförmiger Anordnung mehrfach aufgetragen ist und beide Teile in einem büchsenartig abgeschlossenen Gehäuse (i) mit allseitig Einblick gestattenden Fenstern (i3) angeordnet sind, das in seinem Innern zweckmäßig Leuchtquellen (1q., 15) zum Anleuchten der Skalenwerte und an seinem unteren Ende Gewinde zum Eindrehen in den Zündkerzensitz des Motorzylinders besitzt. ?. Einstellehre nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das büchsenartige Gehäuse (i) in seinem unteren Teil eine Leuchtquelle (i6) trägt, deren Schein allseitig durch z. B. farbige Fenster des Gehäuses nach außen fällt und die zur Kontrolle der richtigen Zündeinstellung mit entsprechenden Kontaktanschlüssen in Verbindung steht.
DEP81605D 1940-11-28 1940-11-28 Einstellehre fuer die Zuendung von Verbrennungsmotoren Expired DE725907C (de)

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