DE7246579U - Vorrichtung zur Sicherung eines Gewinde-Vaterteiles, z. B. Gewindezapfen, gegen unbeabsichtigtes Verdrehen in einem Gewinde-Mutterteil, z. B. Gewindebuchse - Google Patents

Vorrichtung zur Sicherung eines Gewinde-Vaterteiles, z. B. Gewindezapfen, gegen unbeabsichtigtes Verdrehen in einem Gewinde-Mutterteil, z. B. Gewindebuchse

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Feinwerkbau Helfer & Co. K.G., 3261 Möllenbeck/Rinteln
Vorrichtung zur Sicherung eines Gewinde-Vaterteiles, z.B. Gewindezapfens, gegen unbeabsichtigtes Verdrehen in einem Gewinde-Mutterteil, z.B. Gewindebuchse
Die Neuerung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Sicherung eines Gewinde-Vaterteiles, z,B. Gewindezapfens, gegen unbeabsichtigtes Verdrehen in einem Gewinde-Mutterteil, z.B. Gewindebuchse .
Bekannt sind Sicherungsmittel dieser Art mit auf dem Schraubengewinde des GewindeZapfens aufgebrachtem Kunststoff, welcher nach einer bestimmten Zeit - namentlich unter Wärmeeinfluß - aushärtet.
Auch ist es nicht mehr neu, Sicherungen dieser Art in Form von Kunststoffstopfen vorzusehen, die in eine Querbohrung dss Gewindezapfens eingebracht sind.
Die Nachteile derartiger, als Verdrehungssicherung dienender Mictel werden nach mehrmaliger Verdrehung des in der Gewindebuchse zu sichernden Gewindezapfens namentlich bei unter-
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-Z-
schiedlichen Temperaturen sehr "bald bemerkbar. Diese Nachteile sind in erster Linie darin zu erblicken, daß der Kunststoff wegschmilzt oder abgerieben wird, wodurch die Sicherung in ihrer Funktion völlig in Frage gestelle wird. Dies ist auch der Grund, weshalb sich diese an sich bekannten Verdrehungssicherungen namentlich bei Dauerbetrieb nicht bewährt haben, sofern sie gleichzeitig als Verstellelement dienen sollen.
Bekannt sind ferner Rastenverstellungen, welche von außen und mittels im Muttergewinde gelagerten Druckfedern sowie auf dieser angeordneten Kugel oder Rastbolzen betätigt werden. Diese setzen jedoch eine Rastung oder Vertiefung im Schraubengewinde voraus und schließen daher eine Verwendungsmcglichkeit namentlich bei derartigen Teilen aus, deren Außendurchmesser nicht wesentlich größer ist als der Außendurchmessei des Muttergewindes, da die Lagerung einer Kugel oder eines Rastbolzens und einer Druckfeder aus Raumgründen unmöglich ist.
Aufgabe der Neuerung ist es daher, diese zum Stande der Technik zählenden Vorrichtungen so zu verbessern, daß unabhängig von der Betriebsdauer und auch von den Abmessungen der Gewindebuchse eine stets betriebssichere und in der Herstellung billige Sicherungsvorrichtung gegeben ist.
Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß die Gewindebohrung der Gewindebuchse im Querschnitt die Form eines Polygons besitzt, dessen Seiten sich an den Kern des Gewindezapfens eng anschmiegen, und daß in dem Gewindezapfen eine Sperre vorgesehen ist, v/elche sich in der Verriegelungsstellung zumindest in eine der Spitzen des Polygons einlegt.
In weiterer Ausgestaltung der Neuerung ist die Sperre eine Kugelsperre.
Nach einem weiteren Merkmal einer besonderen Ausführungsform der Neuerung mit einer Kugelsperre, die sich in der Verriegelungsstellung in zwei Spitzen des Polygons einlegt,
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sind in einer Querbohrung des Gewindezapfens zwei unter der Einwirkung einer Druckfeder stehende Kugeln gelagert.
Die Kraft dieser Feder kann so bemessen werden, daß eine weichere oder härtere Rastung erfolgt.
I Durch die Neuerung wird ein Verstellmittel auf kleinstem Raum bei absolut rüttelsicherer und trotzdem leichtgängiger Verstellmoglichkeit geschaffen, welches nicht durch unter-
I schiedliche Temperaturen beeinflußbar ist und auch nach^nehrmali- ! ger Betätigung in seiner Sicherungswirkung nicht nachläßt.
! Ein Ausführungsbeispiel der neuerungsgemäßen Vorrich- j
I tung zur Sicherung eines Gewinde-Vaterteiles gegen unbeabsich- !
i tigtes Verdrehen in einem Gewinde-Mutterteil ist nachstehend an-i
i hand der Zeichnung noch etwas näher veranschaulicht. In dieser |
, zeigen in rein schematischer Weise: !
I Fig. 1 einen waagerechten Schnitt durch die neuerungs- \ '■ gemäße Vorrichtung,
ι Fig. 2 einen senkrechten Schnitt längs der Linie II-II
in Fig. 1.
Mit 1 ist ein Gewinde-Mutterteil bezeichnet, welcher j bei der dargestellten Ausführungsform als Gewindebuchse ausgebildet ist. In diesen Gewinde-Mutterteil 1 ist eine Gowindeboh-
I rung 2 eingearbeitet, welche bei der dargestellten Ausführungs-I form im Querschnitt sechseckig 1st. Der Neuerungsgedanke ist j aber auf diese besondere Ausführungsform keineswegs beschränkt; vielmehr kann der Querschnitt der Gewindebohrung 2 auch quadratisch, dreieckförmig, fünfeckig, achteckig und dergleichen seinj
In den Gewinde-Mutterteil 1 ist ein Gewinde-Vaterteil 3 einschraubbar. Dieser besitzt bei der dargestellten Ausführungsform die Gestalt eines Gewindezapf tins.
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Wie die Zeichnung deutlich sLgt, schmiegen sich die Seiten des Polygons des Gewinde-Mutberteiles 1 an den Kern des Gewinde-Vaterteiles 3 eng an. Die Seiten des Polygons legen sich also an den Kern des Gewinde-Vaterteiles 3 tangential an.
In dem Gewinde-Vaterteil 3 ist eine Sperre vorgesehen, welche bei der dargestellten Ausführungsform als Kugelsperre ausgebildet ist. Dabei ist in dem Gewinde-Vaterteil 3 eine Querbohrung 4 vorgesehen, welche zwei Kugeln 5 aufnimmt, die unter der Einwirkung einer Druckfeder 6 stehen. Diese Druckfeder 6 ist bestrebt, die beiden Kugeln 5 der Kugelsperre nach außen zu bewe- : gen.
Die Kugelsperre kann selbstverständlich auch durch eine· jede beliebige andere Sperre, z.B. eine Rastbolzensperre und derr glsichen, ersetzt werden. Auch kann - beispielsweise bei einem Polygon in Form eines Dreieckes - auf die eine Kugel der Sperre verzichtet werden.
In der Raststellung greifen die beiden Kugeln 5 in zwei einander gegenüberliegende Ecken des Polygons der Gewindebohrung 2 ein. Ein unbeabsichtigtes Verdrehen des Gewinde-Vater-; teiles 3 in dem Gewinde-Mutterteil 1 ist in dieser Stellung unmöglich. Soll hingegen eine beabsichtigte Verdrehung des Gewinde-Vaterteiles 3 in dem Gewinde-Mutterteil 1 vorgenommen werden, dann wird in den Schlitz 3a des Gewinde-Vaterteiles 3 ein Schrau benzieher und dergleichen eingeführt und dieser verdreht. Durch das aufgebrachte Drehmoment werden die längs der Seiten der Gewindebohrung 2 sich vorbeibewegenden Kugeln 5 entgegen der Kraftj der Druckfeder 6 einander angenähert, wodurch die Sperrwirkung aufgehoben wird. Die Kugelsperre tritt erst dann wieder in Aktion, wenn die nächstfolgenden Spitzen des Polygons der Gewinde-J bohrung 2 von den Kugeln 5 erreicht sind.
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Die neuerungsgemäße Sicherungsvorrichtung ist im Aufbau einfach, in der Herstellung außerordentlich billig und auch bei I Erschütterungen oder Temperaturschwankungen absolut betriebssi-
cher# -Schutzansprüche-
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Claims (3)

S C HUTZANSPRÜCHE
1. Vorrichtung zur Sicherung eines Gewinde-Vaterteiles, z.B. Gewindezapfens gegen unbeabsichtigtes Verdrehen in einem Gewinde-Mubberteil, z.B. Gewindebuchse, dadurch gekennzeichnet , daß die Gewindebohrung (2) der Gewindebuchse im Querschnitt die Form eines Polygons besitzt, dessen Seiten sich an den Kern des Gewindezapfens eng anschmiegen, und daß in dem Gewindezapfen eine Sperre vorgesehen ist, welche sich in der Verriegelungsstellung zumindest in e i η e der Spitzen des Polygons einlegt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn-ζ e i c η ne t , daß die Sperre als Kugelsperre ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, mit einer Kugelsperre, die sich in der Verriegelungsstellung in zwei Spitzen des Polygons einlegt, dadurch gekennzeichnet, daß in oiner Querbohrung (4) des Gewindezapfens zwei unter der Einwirkung einer Druckfeder (6) stehende Kugeln (5) gelagert sind.
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DE7246579U Vorrichtung zur Sicherung eines Gewinde-Vaterteiles, z. B. Gewindezapfen, gegen unbeabsichtigtes Verdrehen in einem Gewinde-Mutterteil, z. B. Gewindebuchse Expired DE7246579U (de)

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DE7246579U true DE7246579U (de) 1973-03-22

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102011100247A1 (de) * 2011-04-26 2012-10-31 Oswald Gleixner-Hauler Verbindungssystem

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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