DE7245517U

DE7245517U - Palette

Info

Publication number: DE7245517U
Application number: DE19727245517
Authority: DE
Original assignee: Bischof and Klein SE and Co KG
Current assignee: Bischof and Klein SE and Co KG
Priority date: 1972-12-13
Filing date: 1972-12-13
Publication date: 1973-03-15

Description

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D I P L.- I N G. D R. 1¹J Γ. ' Ώ I P L.-I N G.

VOLKER BUSSE DIETRICH BUSSE

45 OSNABRÜCK > ΰοη 12. Dezer:!.or 1972

MOSERSTRASSE 2Ο/24 L/Th

Firma Bischof und Klein Lengerich i.W., Rahestraße

Palette

Die Neuerung betrifft eine aus einer Kunststoffolie, -platte od. dgl. einstückig geformte Palette, insbesondere für Beutel oder Säcke, mit einer ebenen Stapelplatte und zwei in dieser vorgesehenen parallel zueinander verlaufenden rinnenartigen Ausformungen.

(_ ^ Bei einer bekannten derartigen Palette sind die beiden im Randbereich zweier einander gegenüberliegender Seiten der Stapelplatte angeordneten rinnenartigen Ausformungen stirn- und unterseitig geschlossen und vor Gebrauch der Palette vom Benutzer mit stabförmigen Verstärkungselementen auszufallen, damit die Palette die erforderliche Festigkeit erhält und die durch die Last der beladenen Palette auftretenden Druckkräfte aufzunehmen vermag. Die auf diese Weise vorbereitete Palette wird zum Beladen mit ihren Ausformungen auf den Boden oder

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und pptsnricht so —

mit in ihrer Gestaltung praktisch den herkömmlichen Holzpaletten. Der Benutzer verfügt hierbei jedoch über keine gebx'auchsfertigte Palette, sondern muS diese erst durch gesonderte Verstärkungselemente, beispielsweise aus Leichtbeton, vervollständigen.

Die Neuerung schafft hier Abhilfe und ist, ausgehend von einer Palette der eingangs angegebenen Art, in erster Linie dadurch gekennzeichnet, daß zw ;i weitere parallel zueinander verlaufende rinnenartige Ausformungen vorgesehen sind, diese die beiden erstgenannter. Ausformungen rechtwinklig kreuzen; sSratliche Ausformungen aus der Ebene der Stapelplatte nach oben ausgeprägt und an ihrer Unterseite sowie ihren beiden Stirnseiten zur Bildung durchgehender Aufnahmerinnen für die Gabelarme eines Hubstaplers offen sind. Durch die Ausbildung und gekreuzte Anordnung der rinnenartigen Ausformungen wird eine hohe Festigkeit bzw. Steifigkeit des Palettenkörpers erreicht, so daß es besonderer Versteifungselemente nicht bedarf. Außerdem ermöglichen die durch die Ausformungen gebildeten Aufnahmerinnen einen sicheren Eingriff der Gabelarme eines Hubstaplers an der Palette. Die Steifigkeit der Aufnahmerinnen gewährleistet auch unter der Belastung durch Stapelgut, welches sich überwiegend direkt über die ebene Hauptstapelfläche auf dem Boden abstützt, stets ein zuverlässiges Einführen der Gabelarme. Ferner kann die Palette durch die Gabelarme eines Hubstaplers von allen vier Palettenseiten her aufgenommen werden.

Weitere Merkmale und Vorteile des Gegenstands der Neuerung ergeben sich aus den Ansprüchen und der nachstehenden Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels. In der Zeichnung zeigen:

Fig. 1

Fig. 2

Fig. 3

Fig. H

Fig. 5

eine Draufsicht,
eine Vorderansicht und

eine Seitenansicht der Palette nach der Neuerung, die Palette nach den Fig. 1 bis 3 in schaubildlicher DarsTeilung und

in schaubildlicher Darstellung eine Lage des Stapelgutes.

Die in der Zeichnung dargestellte Palette besitzt eine rechteckige GiTundgestalt und ist aus einer Kunststoffolie oder -platte z. B. aus Polyäthylen, einstückig, beispielsweise nach dem Tiefziehverfahren, mit einer als Ganzes mit 1 bezeichneten ebenen Stapelplatte geformt, mit der sie zum Beladen auf den Boden oder eine andere geeignete Stützfläche aufgesetzt wird. Entlang zweier einander gegenüberliegender Seiten der Stapelplatte 1 sind zwei durchgehende rinnenartige Ausformungen 2 und 3 vorgesehen. Zwei weitere, entlang den beiden anderen Seiten der Stapelplatte 1 durchgehend verlaufende rinnenartige Ausformungen 4 und 5 kreuzen die beiden Ausformungen 2 und 3 rechtwinklig in je zwei Bereichen 6 und 7 bzw. 8 und 9. Die Ausformungen 2 bis 5 sind an ihren beiden Stirnseiten und an ihren Unterseiten, mit denen sie in einer Ebene mit der Stapelplatte 1 liegen, offen

und bilden durchgehende Aufnahmerinnen 10 für die Gabelarme eines Hubstaplers. Der Abstand zwischen zwei parallel zueinanciei· j liegenden Aufnahmerinnen 10 ist hierbei dem Abstand zwischen zwei Gabelarmen eines Hubstaplers angepaßt. Aufgrund ihrer gekreuzten Anordnung sind die Aufnahmerinnen 10 von allen vier Seiten der Palette zugänglich. Die Seitenwände der Ausformungen 2 und 5 divergieren nach unten, um ein Ineinanderschachteln der leeren Paletten zu Versandzwecken zu ermöglichen.

Die Palette ist insbesondere zum Stapeln von Beuteln rder Säcken oder anderer Wareneinheiten geeignet ^ die eine gewisse Verformbarkeit besitzen und sich beim Aufb·ingen auf die Stapelplatte der Stapelfläche 11 mit den vorstehenden Ausformungen 2 bis 5 mehr oder weniger anschmiegen können. Fig. 5 zeigt eine Lage 12 derartiger, im Verband angeordneter Wareneinheiten 13. Jede folgende Lage der Wareneinheiten 13 wird um l80° gegenüber der vorausgegangenen Lage gedreht aufgebracht, so daß durch diese Stapelung im Verband unter weitgehender überdeckung der zwischen den einzelnen Wareneinheiten vorhandenen Fugen eine standfeste, das Gewicht gleichmäßig auf den Palettenkörper verteilende Palettenladung erreicht wird. Die sich kreuzende Anordnung der Ausformungen 2 bis 5 bzw. der Aufnahmerinnen 10 mit einem dem Abstand zwischen den Gabelarmen -eines Hubstaplers angepaßten Abstand zwischen zwei parallelen Aufnahmerinnen 10 gestattet ferner nicht nur eine quadratische Ausbildung der Stapelplatte 1, sondern unter Wahrung der allseitigen Aufnehmbarkeit durch die

Gabelarme des Hubstapler auch eine, innerhalb praktikabler Grenzen, beliebige rechteckige Form der Stapelplatte 1 zur Erzielung der bestmöglichen Stapelung von Wareneinheiten gegebener Abmessungen in einem standsicheren Verband unter voller Ausnutzung der Stapelfläche 11.

Claims

Schutzansprüche;

1. Aus einer Kunststoffolie, -platte od. dgl. einstückig geformte Palette, insbesondere für Beutel oder Säcke, mit einer ebenen Stapelplatte und zwei in dieser vorgesehenen, parallel zueinander verlaufenden rinnenartigen Ausformungen, dadurch gekennzeichnet, daß zwei weitere parallel zueinander verlaufende rinnenartige Ausformungen (4,5) vorgesehen sind, diese die beiden erstgenannten Ausformungen (2,3) rechtwinklig kreuzen, sämtliche Ausformungen (2-5) aus der Ebene der Stapelplatte (1) nach oLen ausgeprägt und an ihrer Unterseite sowie ihren beiden Stirnseiten zur Bildung durchgehender Aufnahmerinnen (lo) für die Gabelarme eines Hubstaplers offen sind.

2. Palette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausformungen (2-5) einen umgekehrt U-profilförmigen Querschnitt aufweisen.