DE7240846U

DE7240846U - Aderendhuelse

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Publication number: DE7240846U
Application number: DE19727240846
Authority: DE
Original assignee: STEINMEIER A KG
Current assignee: STEINMEIER A KG
Priority date: 1972-11-07
Filing date: 1972-11-07
Publication date: 1973-02-15
Also published as: FR2277419A1; FR2277419B1

Description

Patentanwälte: Olpl.-Ing. R. Π : ■ C T Z

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590,1-19.6520 7. 11. 1972

Albert St-3imagier KG, Neutrauchburg

Aderendhülse

Die Neuerung betrifft eine Aderendhülse zum Anschließen einer isolierten elektrischen Leitung mit einem mehrdrahtigen Leiter an eine zuspannbare Klemme, mit einem das abisolierte Leiterende aufnehmenden Rohrstück aus Metall, dessen Innendurchmesser gerade zum Einschieben des abisolierten Leiterendes ausreicht und das derart nachgiebig ist, daß es beim Zuapannen der Klemme zusammengedrückt und so mit dem abisolierten Leiterende verbunden wird, wobei das Rohrstück an seiner Basis zu einem Flansch aufgeweitet ist, der in einem Isolierring eingeschlossen ist, der seinerseits sich in eine auf das Endteil der Leitungsisolation klemmend aufschiebbare Isolierhülse fortsetzt.

Eine Aderendhülse der eingangs genannten Art ist bereits bekannt (vgl. DT-PS 1 590 749), wobei die Öffnung der

590H-xi735-Hd-r (5)

	zylindrisch	- 2	-	Diese	zylindrische	Ausbildung	j ψ
		ist. 5 Λ T.T~
Isolierhülse

.e für derartige Aderendhülsen in Frage kommenden elektrischen Leitungen oder Kabel sind im allgemeinen genormt. Xn Deutschland handelt es sich dabei insbesondere um die Leitungen der Normreihe NYAF nach DIN 702. Danach sind zwar für die Außendurchmesser der elektrischen Leitungen und damit die Leitungsisolation Größtmaße vorgeschrieben, jedoch beträchtliche Abweichungen nach unten zugelassen. So beträgt z. Bo für den gängigen Nennquerschnitt 2,5 nun der größte Außendurchmesser 3,9 mm bei einer zulässigen Abweichung von -0,6 mm, d. h. ein Außen-

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daher nicht verwunderlich, daß die Kabel der führenden Kabelhersteller in Deutschland in ihren Abweichungen vom Größtmaß unterschiedlich sind. In manchen Fällen geht aan sogar an die untere Grenze des Toleranzintervalls, also von z. B. 0,6 mm, um möglichst viel KunstStoffmaterial für die Leitungeisolierung einzusparen. Schließlich unterliegt die Dicke der Leitungsisolierung sogar ein und desselben Herstellers zeitlichen Schwankungen infolge der bei der Fertigung auftretenden Toleranzen.

Es versteht sich daher, daß bei diesen Verhältnissen in der Praxis eine genaue zylindrische Öffnung der Isolierhülse dazu führt, daß nur für einen Bruchteil der am Markt erhältlichen Kabel die bei den vorbekannten Kabelendhülsen angestrebte Klemmwirkung erreicht wird, d. h. der Großteil der elektrischen Leitungen ist entweder überhaupt nicht einführbar in die Isolierhülse oder er ist zwar einführbar, jedoch tritt dann die erwünschte Klemmwirkung nicht auf,

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da der Durchmesser der Öffnung der IsolierhUlse über deren ganze Länge 0,1 mm oder mehr größer ist ale der Außendurchmesser der Leitungslsolation ist. -

eTgabe der Neuerung, die Ader endhülse der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, daß für die Erzielung einer Klemmwirkung durch die Kabelendhülse der Durchmesser der elektrischen Leitungen relativ unkritisch ist.

Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß die Öffnung der Isolierhülee in Richtung vom Rohrβtück weg unter einem kleinen Winkel aufgeweitet ist.

Durch die konische Fora der öffnung der wird gewährleistet, daß auf jeden Fall an irgendeiner Stelle innerhalb der Isolierhülse mit der Leitungsisolation ein ReibungsSchluß auftritt. Im übrigen wird überraschenderweise das Anhaften der eingeführten elektrischen Leitung an der Aderendhülse dadurch unterstützt, daß die Drähte des abisolierten Leiterendes sich nach der Abisolierung leicht spreizen, so daß sie sich unter einer gewissen mechanischen Spannung an die Innenfläche des metallisoben Rohrstücks anlegen, in das sie gerade einschiebbar sind, wobei noch der Umstand zu Hilfe kommt, daß die Spreizung der Drähte des abisolierten Endes deren Einführen in die Kabelendhülse nicht erschwert, da die Isolierhülse wegen ihrer konischen öffnung an ihrem Anfang einen verhältnis» mäßig großen Durchmesser aufweist. Es ist also überraschenderweise möglich, mit der neuerungsgemäßen Aderendhülse eine für die Bedürfnisee der Praxis ausreichende Haftwirkung zwischen der Aderendhülse und der eingeführten elektrischen Leitung zu gewährleisten.

	Es	ist	II / ' I ι · I 1 * I	I ·	* *	'·	etwa	10°	I	?	beträgt.
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JSine vorteilhafte Weiterbildung der Neuerung besteht darin, daß die Außenfläche des den Flansch aufnehmenden IeoIierringe vom Rohrstück weg konisch verläuft.

Die konische Außenfläche des Isolierrings trägt zur Verringerung des Platzbedarfs der Aderendhülsen bei, so daß eine Montage von AderendhUlsen in einem elektrischen Gerät auf engerem Raum als bisher erfolgen kann.

Die Neuerung wird anhand der Zeichnung näher erläutert, in deren einziger Figur ein Ausführungsbeispiel der neuerungsgemäßen Aderendhülse halbseitig im Längsschnitt und halbseitig in Außenansicht dargestellt ist=

Bin metallisches Rohrstück 1 ist an seinem in der Zeichnung oberen Ende zu einem Flansch 2 aufgeweitet, der von einem Isolierring 3 einer Isolierhülse k aus Krnststoff aufgenommen ist. Die Isolierhülse k hat eine konische Öffnung Die konische Öffnung 5 geht zum Rohrstück 1 hin in eine weitere konische öffnung 6 kleineren Durchmessers über, die unmittelbar durch die Innenfläche des Rohrflansches 2 gebildet wird.

Durch die konische Ausbildung der Außenfläche 3¹ des Isolierrings 3 wird eine-platzsparende Außenform der Aderendhülse erzielt.

Der Neigungswinkel oc der konischen öffnung 5 beträgt z. B. 9 » der Neigungswinkel yS der konischen öffnung 6 z. B.

30°.

Bei Gebrauch der Kabelendhülse wird in diese die aufzunehmende, vorher an einem Ende abisolierte elektrische Leitung von oben in die Äderendhülse eingeführt, bis ein ReibungsSchluß zwischen der Leitungsisolation und der Mantelfläche 5 der konischen Öffnung stattfindet.

Xm folgenden seien beispielhaft einige Zahlenwerte für den Innendurchmesser 0 (vgl. Zeichnung) der neuerungsgemäßen Aderendhülse angegeben, wenn es sich bei den elektrischen Leitungen um NYAF-Leitungen nach DIN 47 702 handelt.

Ader quer schnitt [mm J φ Γ mm!

O_;75 3,0

1,00 3,4

1,50 3,4

2,50 4,1

^,00 5,2

Claims

t I I . IV Schutzansprüche

1. AderendhUlse zum Anschließen einer isolierten elektrischen Leitung mit einem mehrdrahtigen Leiter an eine zuspannbare Klemme, mit einem das abisolierte Leiterende aufnehmenden Rohrstück aus Metall, dessen Innendurchmesser gerade zum Einschieben des abisolierten Leiterendes ausreicht und das derart nachgiebig ist, daß es beim Zuspannen der Klemme zusammengedrückt und so mit dem abisolierten Leiterende verbunden wird, wobei das Rohrstück an seiner Basis zu einem Flansch aufgeweitet ist, dex in einem Isolierring eingeschlossen ist, der seinerseits sich in eine auf das Endteil der Leitungsisolation klemmend aufschiebbare Isolierhüls r fortsetzt, dadurch gekennzeichnet , daß dis Öffnung (5) der Isolierhülse (4) in Richtung vom Rohrstück (i) weg unter einem kleinen Winkel (oC) aufgeweitet ist.

2. Aderendhülse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel (oC) etwa 10° beträgt.

3« Aderendhülse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenfläche des den Flansch (2) aufnehmenden Isolierrings (3) vom Rohrstück (1) weg konisch verläuft.