DE723987C - Elektrische Fahrzeugscheinwerferlampe mit als Strahlenquelle dienender Gas- oder Dampfentladungsstrecke - Google Patents

Elektrische Fahrzeugscheinwerferlampe mit als Strahlenquelle dienender Gas- oder Dampfentladungsstrecke

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Publication number
DE723987C
DE723987C DEP81742D DEP0081742D DE723987C DE 723987 C DE723987 C DE 723987C DE P81742 D DEP81742 D DE P81742D DE P0081742 D DEP0081742 D DE P0081742D DE 723987 C DE723987 C DE 723987C
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DE
Germany
Prior art keywords
headlight
discharge path
reflector
shielding plate
focal point
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Expired
Application number
DEP81742D
Other languages
English (en)
Inventor
Heinrich Lingenfelser
Dr Martin Reger
Gerhard Reisberg
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Osram GmbH
Original Assignee
Patent Treuhand Gesellschaft fuer Elektrische Gluehlampen mbH
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Filing date
Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J61/00Gas-discharge or vapour-discharge lamps
    • H01J61/82Lamps with high-pressure unconstricted discharge having a cold pressure > 400 Torr

Landscapes

  • Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)

Description

  • Elektrische Fahrzeugscheinwerferlampe mit als Strahlenquelle dienender Gas- oder Dampfentladungsstrecke Man hat bereits Fahrzeugscheinwerfer für blendungsfreie Erdbodenbeleuchtung, idie meist als Nahstrahlung bezeichnet wird, vorgeschlagen, bei denen als Strahlenquelle eine Lampe mit elektrischer Gas- oder Dampfentladungsstrecke dient, die vor oder hinter dem Scheinwerferbrennpunkt liegt und gegenüber der unteren bzw. oberen Scheinwerferhälfte durch entsprechende Schwärzung des Lampengefäßes abgeschirmt ist. Durch diese Schwärzung des Lampengefäßes wird vermieden, daß der Scheinwerfer schräg nach aufwärts gerichtete, den Gegenverkehr blendende Strahlung aussendet. Er liefert nur die gewünschte schräg nach abwärts gerichtete blendungsfreie Erdbodenbeleuchtung.
  • Im Gegensatz zu dieser bekannten Ausführungsform wird bei dem Fahrzeugscheinwerfer nach der Erfindung eine blendungsfreie Erdbodenbeleuchtung mittels einer vor oder hinter dem Scheinwerferbrennpunkt liegenden Gas- oder Dampfentladungsstrecke dadurch erzielt, daß man die eine der beiden Elektroden der Entladungsstrecke gleichzeitig zur Abschirmung der unerwünschten Strahlung mit verwertet. Demgemäß ist bei dem neuen Fahrzeugscheinwerfer, bei dem im Innern eines Parabolreflektors eine Gas- oder Dampfentladungslampe angeordnet ist, deren Entladungsstrecke vor oder hinter dem Brennpunkt des Parabolreflektors liegt, nach der Erfindung die eine in an sich bekannter Weise aus einem Metallblech bestehende Elektrode der Entladungsstrecke so ausgebildet und angeordnet, @ daß sie die untere bzw. obere Reflektorhälfte gegenüber der Entladungsstrecke abschirmt. Der bisher zur Abschirmung vorgeschlagene schwarze Überzug auf einem Teil des Lampengefäßes wird bei der neuen Lampe eingespart. Diese Ersparnis wird nicht durch einen zusätzlichen Einbauteil erkauft wie z. B. bei den bekannten, zum Einsetzen in Fahrzeugscheinwerfer bestimmten Zweifadenglühlampen, bei denen die eine der beiden Lichtquellen durch eine -von ihr unabhängige zusätzliche Abschirmkappe teilweise abgedeckt wird.
  • Ein als Elektrode geschaltetes Abschirinblech ist außerdem temperaturbeständiger als ein Gefäßüberzug und bewirkt gegebenenfalls zudem eine bessere Hinlenkung der Entladungsstrahlung in die günstige Richtung. Bei einem Abschirmblech, das gleichzeitig auch als Elektrode dient, kann man ferner mit sehr kleinen Schirmabmessungen auskommen, weil der Abstand des Schirmes von der strahlenden Entladung denkbar gering ist. Je kleiner das Abschirmblech ist, um so leichter läßt sich naturgemäß seine betriebssichere Halterung erreichen.
  • Entladungslampen, bei denen eine der Elektroden aus einem Metallblech besteht, sind für andere Verwendungszwecke an sich bekannt. Dabei wird die Blechelektrode jedoch nicht rar Abschirmung der einen Hälfte eines außerhalb der Lampe angeordneten Reflektors benutzt, sondern beispielsweise als parabolischer oder zylindrischer Reflektor ausgebildet, um eine Lampe mit in einer Richtung konzentrierter Lichtausstrahlung 'ohne Zuhilfenahme eines außerhalb der Lampe angeordneten besonderen Reflektors zu erzielen.
  • Der neue Scheinwerfer eignet sich besonders zur Erzielung einer unsichtbaren ultravioletten Scheinwerferstrahlung z. B. für Luftschutzzwecke. Es wird dann das Lampengefäß aus ultraviolettdurchlässigem, Licht absorbierendem Glas hergestellt, während der Reflektor zweckmäßig eine aus Aluminium oder Chrom bestehende Oberfläche besitzt.
  • Fahrzeugscheinwerferanlagen werden meist mit Gleichstrom betrieben. Es wird in diesem Fall das Abschirmblech als Anode geschaltet und die Gegenelektrode zweckmäßig als vorheizbare Glühelektrode ausgebildet.
  • Sofern der neue Scheinwerfer zum wahlweisen Aussenden von Fernstrahlung und Nahstrahlung dienen soll, werden im Lampengefäß zwei Entladungsstrecken vorgesehen, -von denen die eitle möglichst im Scheinwerferbrennpunkt liegt und demgemäß Fernstrahlung liefert. Mit Vorteil werden in diesem Fall zwei für sich schaltbare vorheiz bare Glühelektroden in das Lampengefäß: eingebaut, die beide mit dem Abschirmblech als gemeinsame Anode zusammenwirken. Das Abschirmblech wird dabei selbstverständlich so ausgebildet, daß es nur die außerhalb des Reflektorbrennpunktes liegende Entladung für Nahstrahlung teilweise gegenüber dem Reflektor abdeckt.
  • Auf der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel ein solcher nach der Erfindung ausgebildeter Fahrzeugscheinwerfer, der eine Lampe mit zwei Entladungsstrecken enthält, dargestellt. Die Lampe ist zum Anschluß an eine Gleichstromquelle bestimmt und zur Aussendung von unsichtbarer ultravioletter Strahlung eingerichtet. Das Lampengefäß i besteht daher aus ultraviolettdurchlässigem, Licht absorbierendem Glas und enthält eine Argonfüllung von einigen Torr sowie etwas Quecksilber z, das im Betrieb teilweise verdampft. Das an der Stromzuführung ,3 befestigte Abschirmblech 4. dient als gemeinsame Anode für die beiden Glühelektroden 5, 6. Diese bestehen aus einem Glühdraht, der um einen isolierten, zur Stromzuführung dienenden "Trägerdraht ;, 8 herumgewickelt ist. ;jede Glühelektrode 5,6 steht über einen Widerstand 9, i o mit der Stromzuführung 3 des Anodenbleches ,l in Verbindung. Die zur Stabilisierung der Entladungen dienenden Vorschaltwiderstände sind außerhalb der Lampe angeordnet und auf der Zeichnung nicht dargestellt. Die Glühelektrode 6 ist im Lampengefäß i so angeordnet, daß sie beim Einsetzen der Lampe in den Scheinwerfer i i annähernd in seinen Brennpunkt zu liegen kommt. Beim Einschalten der Stromztiführungen 3 und 8 fließt ein Heizstrom über den Glühdraht 6 und den Widerstand i o, der den mit aktivierenden Stoffen versehenen Glühdraht 6 auf Emissionstemperatur aufheizt. Es bildet sich dann eine Niedervoltaureolentladung zwischen dem Glühdraht 6 und dem Abschirmblech 4..' Bei einer Entladung dieser Art geht der Hauptteil der Ultraviolettstrahlung von der unmittelbaren Umgebung des Glühdrahtes 6 aus. Diese L"ltraviolettstrahlung fällt ungehindert auf die ganze Oberfläche des Scheinwerfers i i, der also eine weitreichende ultraviolette Strahlung aussendet.
  • Beim Einschalten der Stromzuführungen 3 und ; dagegen fließt ein Heizstrom über den aktivierten Glühdraht 5 und den Widerstand 9, und es entsteht nach dem Aufheizen des Glühdrahtes 5 eine Niedervoltaureolentladung zwischen diesem und dem Abschirmblech 4.. Die Strahlung dieser Entladung kann wegen der Abschirmwirkung der Anode 4. nur die obere Hälfte des Reflektors i treffen. Es entsteht daher nur eine von der oberen Reflektorhälfte schräg nach abwärts gerichtete Nahstrahlung.
  • Wird die zur Erzeugung einer Nahstrahlung dienende Glühelektrode nicht, wie auf der Zeichnung darestellt, dem Reflektort> brennpunkt vorangestellt, sondern hinter demselben angeordnet, so wird in an sich bekannter Weise das Abschirmblech q. nicht unterhalb, sondern oberhalb der Glühelektrode 5 angeordnet, weil in diesem Fall die obere Reflektorhälfte eine schräg nach aufwärts gerichtete, den Gegenverkehr blendende Strahlung liefern würde. Soll der Scheinwerfer nur eine Nahstrahlung aussenden, so fallen die Glühelektrode 6, ihre Stromzuführung 8 und ihr Widerstand 9 fort.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r.
  2. Fahrzeugscheinwerfer für blendungsfreie Erdbodenbeleuchtung mit im Innern eines Parabolreflektors untergebrachter Gas- oder Dampfentladungslampe, deren Entladungsstrecke vor oder hinter dem Reflektorbrennpunkt angeordnet und gegenüber der unteren bzw: oberen Reflektorhälfte abgedeckt ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine 'in an sich bekannter Weise aus einem Metallblech bestehende Elektrode der Entladungsstrecke so ausgebildet und angeordnet ist, daß, sie die untere bzw. obere Reflektorhälfte gegenüber der Entladungsstrecke abschirmt. z. - Fahrzeugscheinwerfer nach Anspruch z für ultraviolette Lichtausstrahlung, dadurch gekennzeichnet, daß, das Lampengefäß aus ultraviolettdurchlässigem, Licht absorbierendem Glas besteht.
  3. 3. Fahrzeugscheinwerfer nach Anspruch r und a, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Abschirmblech zusammenwirkende Elektrode aus einer mit aktivierenden Stoffen versehenen Drahtglühwendel besteht, die auf einem isolierten, zur Stromzuführung dienenden Draht aufgebracht und über einen Widerstand mit dem Abschirmblech verbunden ist. q.. Fahrzeugscheinwerfer nach Anspruch t bis 3 zur wahlweisen Aussendung einer Fern- und Nahstrahlung, dadurch gekennzeichnet, daß im Lampengefäß zwei für sich schaltbare Glühelektroden eingebaut sind, von denen die eine im oder annähernd im Brennpunkt des Scheinwerfers steht und daß das als gemeinsame Anode mit den beiden Glühelektroden zusammenwirkende Abschirmblech nur diejenige Entladung gegenüber einer Scheinwerferhälfte abdeckt, die von der nicht im Scheinwerferbrennpunkt stehenden Glühelektrode ausgeht.
DEP81742D 1940-12-24 1940-12-24 Elektrische Fahrzeugscheinwerferlampe mit als Strahlenquelle dienender Gas- oder Dampfentladungsstrecke Expired DE723987C (de)

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DE (1) DE723987C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE903562C (de) * 1951-09-18 1954-02-08 Bruno Von Festenberg Pakisch Beleuchtungseinrichtung fuer Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge
DE3321939A1 (de) * 1982-06-24 1984-01-05 Egyesült Izzólámpa és Villamossági Részvénytársaság, 1340 Budapest Scheinwerfer fuer kraftfahrzeuge

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE903562C (de) * 1951-09-18 1954-02-08 Bruno Von Festenberg Pakisch Beleuchtungseinrichtung fuer Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge
DE3321939A1 (de) * 1982-06-24 1984-01-05 Egyesült Izzólámpa és Villamossági Részvénytársaság, 1340 Budapest Scheinwerfer fuer kraftfahrzeuge

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