DE3878367T2 - Scheinwerferanlage und elektrische lampe dafuer. - Google Patents

Scheinwerferanlage und elektrische lampe dafuer.

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DE3878367T2 DE8888202007T DE3878367T DE3878367T2 DE 3878367 T2 DE3878367 T2 DE 3878367T2 DE 8888202007 T DE8888202007 T DE 8888202007T DE 3878367 T DE3878367 T DE 3878367T DE 3878367 T2 DE3878367 T2 DE 3878367T2
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    • B60Q1/00Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor
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Description

  • Die Erfindung betrifft eine Scheinwerferanlage mit mindestens zwei Scheinwerferpaaren für die Montage in der Vorderfront eines Kraftwagens, wobei an beiden Seiten der Mitte der Vorderfront jeweils ein Scheinwerfer jedes Paares angebracht ist, wobei die Scheinwerfer jedes Paares angebracht ist, wobei die Scheinwerfer eines Paares im Betrieb je ein Abblendlichtbündel und die Scheinwerfer des anderen Paares im Betrieb je ein Fernlichtbündel liefern, wobei die Scheinwerfer je einen abgeflachten konkaven Reflektor mit einer optischen Achse und einem Brennpunkt aufweisen und zum Abschließen des Reflektors mit je einer viereckigen Frontscheibe mit einer mittleren Höhe unter 60 mm und einer mittleren Breite versehen sind, wobei das Verhältnis der mittleren Breite zu der mittleren Höhe größer als 3 ist,
  • - einer elektrischen Lichtquelle in axialer Anordnung in jedem der Scheinwerfer, wobei die Lichtquelle Stromzuführungsleiter enthält und von einem gasgefüllten, anden Stromzuführungsleitern abgedichteten, lichtdurchlässigen Kolben umgeben ist. rfindung bezieht sich weiter auf eine elektrische Lampe geeignet zur Verwendung in dieser Scheinwerferanlage.
  • Eine derartige Scheinwerferanlage ist aus GB-A-2 154 726 (PHN 10.952) bekannt.
  • In der bekannten Scheinwerferanlage werden in den Scheinwerfern Hochdruckgasentladungslampen, als Lichtquellen verwendet. Derartige Lampen bieten den Vorteil einer großen Helligkeit der Lichtquelle gegenüber den üblichen Autoglühlampen, einschließlich der Halogen-Autoglühlampen. Dies ermöglicht es, Scheinwerfer zu verwenden, die Reflektoren mit einer verhältnismäßig geringen konkaven Oberfläche haben, was in der geringen Höhe der Linse zum Ausdruck kommt. Trotzdem erfüllt die Scheinwerferanlage je nach dem Entwurf der Frontscheibe die Anforderungen, die in den unterschiedlichen Ländern in der Welt an das Abblendlicht und an das Fernlicht gestellt werden.
  • Ein wesentlicher Vorteil von Scheinwerfern mit geringer Höhe liegt darin, daß die Vorderfront von Kraftwagen niedrig sein und also einen geringen Luftwiderstand haben kann, und daß der Kraftwagenentwickler eine große Freiheit besitzt.
  • Nachteile der bekannten Scheinwerferanlage sind, daß eine verhältnismäßig teure Elektronik zum Zünden und Betreiben der Gasentladungslampen erforderlich ist, daß diese Lampen nicht sofort volles Licht geben und daß sie, wenn noch warm, sich schwer erneut zünden lassen.
  • Die Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Scheinwerferanlage der eingangs erwähnten Art sowie eine elektrische Lampe dafür zu schaffen, die den Vorteil einer geringen Höhe bieten und ebenfalls sofortiges Licht beim Erregen der Anlage gibt.
  • Diese Aufgabe wird bei einer Scheinwerferanlage der eingangs erwähnten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
  • - die Lichtquelle ein Glühkörper ist, der im Betrieb bei Nennspannung eine Farbtemperatur von mindestens etwa 3300 K hat,
  • - der Kolben der Lichtquelle rohrförmig ist und einen Innendurchmesser im Bereich zwischen etwa 2 bis etwa 6 mm besitzt,
  • - die Gasfüllung bei Raumtemperatur einen Druck im Bereich zwischen 8 und 60 bar hat,
  • - die Gasfüllung im wesentlichen aus eine aus Xenon, Krypton und Xeno/Krypton-Mischungen gewählten Gas besteht, das 2 x 20&supmin;&sup8; bis 12 x 10&supmin;&sup7; Mol Hal/cm³ enthält, wobei Hal aus Br, Cl und Br/Cl- Mischungen gewählt ist,
  • - Die Lichtquelle im Betrieb bei Nennspannung eine Leistung im Bereich zwischen 40 und 70 W aufnimmt.
  • Die Gesamtheit der zusammenhängenden Kennzeichen verleiht der Anlage nach der Erfindung hervorragende Eigenschaften zum Einbauen in die Vorderfront eines Fahrzeugs. Sie ermöglicht eine sehr niedrige Vorderfront und bietet trotzdem besonders gute Lichtbündel zum Beleuchten der vor dem Fahrzeug liegenden Wegabschnitte.
  • Durch die hohe Betriebstemperatur hat die Lichtquelle eine hohe Ausbeute von etwa 28 bis etwa 33 lm/W. Diese hohe Ausbeute ist jedoch für die Brauchbarkeit der Lichtquelle in der erfindungsgemäßen Scheinwerferanlage nicht entscheidend. Andere Lichtquellen mit gleicher oder sogar höheren Ausbeute können nämlich unbrauchbar sein. Als Beispiel einer derartigen Lichtquelle kann eine Glühlampe genannt werden, bei der eine gleich hohe Ausbeute dadurch verwirklicht wurde, daß die Infrarotstrahlung von einem selektiven Reflektor, beispielweise einem Infrarot reflektierenden Interferenzfilter, zum Glühkörper zurückgeworfen wird. Bei einer derartigen Lampe wird dadurch elektrische Energie erspart und somit eine hohe Ausbeute (lm/W) erhalten, daß thermische Verluste unterdrückt werden. Eine derartige Lampe besitzt keinen Glühkörper mit sehr großer Helligkeit.
  • Auch eine Niederdruckentladungslampe mit sehr hoher Ausbeute ist in der Scheinwerferanlage nicht verwendbar, weil eine derartige Lampe eine niedrige Helligkeit besitzt: Elektrische Energie wird in einem verhältnismäßig großen Volumen in sichtbare Strahlung umgewandelt. Es ist nicht möglich, das Licht einer Lichtquelle mit verhältnismäßig großem Volumen mit einem verhältnismäßig kleinen Reflektor und einer etwaigen verhältnismäßig kleinen Linse derart zu bündeln, daß auch nur annähernd die Anforderungen für Fern- und Abblendlichtbündel erfüllt werden.
  • Die Lichtquelle der erfindungsgemäßen Scheinwerferanlage hat durch ihre hohe Temperatur eine große Helligkeit. Diese Temperatur und diese Helligkeit sind wesentlich höher als die der gängigen Halogen-Autoglühlampen, wie z.B. H&sub1; - Lampen, deren Farbtemperatur nur 3215 K beträgt. Im allgemeinen liegt die Farbtemperatur der Lichtquelle bei der erfindungsgemäßen Scheinwerferanlage im Bereich von 3300 bis 3430 K und in der Regel zwischen 3330 und 3430 K.
  • Durch die große Helligkeit der Lichtquelle, d.h. den verhältnismäßig kleinen Glühkörper mit einem Durchmesser zwischen etwa 0,8 und 1,2 mm, z.B. 1 mm, und mit einer Länge von etwa 4 bis 6 mm, ist die verhältnismäßig kleine konkave Oberfläche eines verhältnismäßig niedrigen Reflektors in der Lage, genügend Licht auf die Frontscheibe zu werfen, um daraus ein vorschriftmäßiges Bündel zu bilden.
  • Überraschenderweise hat es sich nicht nur gezeigt, daß die Scheinwerfer der erfindungsgemäßen Scheinwerferanlage in der Lage sind, trotz ihrer geringen Abmessungen Lichtbündel zu bilden, die die Mindestanforderungen der Vorschriften weit übertreffen, sondern auch, daß die Lichtquellen den Anforderungen hinsichtlich ihrer Lebensdauer entsprechen, d.h. mindestens 320 Stunden. Es ist bemerkenswert, daß Glühkörper noch nie mit Scheinwerferanlagen mit sehr geringen Höhe in Zusammenhang gebracht wurden. Denn Glühkörper haben als Lichtquelle von Glühlampen eine Geschichte von über hundert Jahren durchgehender Perfektionierung. Kraftwagen haben eine Geschicht von Jahrzehnten durchgehender Stromlinienbildung, wobei insbesondere im letzten Jahrzehnt der Luftwiderstandsfaktor (cw) stark betont wurde. Offensichtlich wurde es bei den verschiedenen Vorschlägen zur Verkleinerung der Scheinwerferhöhe nicht für möglich gehalten, eine Verringerung dieser Höher bei der Anwendung von Glühkörpern zu verwirklichen.
  • Der rohrförmiger Kolben der Lichtquelle braucht nur eine Quetsch- Abdichtung zu haben, in die beide Stromzuführungsleiter zur Lichtquelle aufgenommen sind. Da in diesem Kolben ein Stromzuführungsleiter zu dem von der Abdichtung entfernten Ende der Lichtquelle führen muß, muß der Kolben verhältnismäßig breit sein und einen Innendurchmesser von etwa 4 bis 6 mm haben. Der rohrförmiger Kolben kann aber auch an beiden Enden je eine Abdichtung, z.B. eine Quetsch-Abdichtung haben, in der je ein Stromzuführungsleiter liegt. Ein derartiger Kolben bietet den Vorteil, daß der Innendurchmesser einen niedrigeren Mindestwert von etwa 2 mm haben kann, wodurch der Kolben verhältnismäßig sehr hohe Gasdrücke aushalten kann.
  • Der Innendurchmesser liegt bei diesem Kolben im allgemeinen im Bereich zwischen 2 und 6 mm und in der Regel im Bereich von 2 bis 4 mm. Der Kolben hat im allgemeinen eine Wanddicke von etwa 1 bis etwa 2 mm, beispielweise eine Wanddicke im Bereich von 1 bis 1,5 mm.
  • Der Kolben kann aus Glas mit einem, SiO&sub2;-Gehalt von mindestens 95 Gew. %, wie Quarzglas, oder aus Hartglas beispielweise mit einem linearen Ausdehnungskoeffizienten entsprechend dem von Molybdän, bestehen.
  • Der Glühkörper nimmt im allgemeinen bei Nennspannung, gewöhnlich von 12 bis 13,5 V, eine Leistung im Bereich zwischen 40 und 70 W auf. Der Glühkörper ist im allgemeinen einfach schraubenlinienförmig gewendelt. Die Wendel kann eine Umspinnung von feinem Draht haben, wodurch die Leuchtdichte der Lichtquelle erhöht wird. Die Leuchtdichte der Lichtquelle ist ebenfalls verhältnismäßig hoch, wenn die Wendel ein verhältnismäßig kleines Steigungs/Drahtverhältnis besitzt, beispielweise im Bereich zwischen 1,25 bis 1.70.
  • Die Lichtquelle ist im allgemeinen mit einem Sockel versehen, der die Positionierung der Lichtquelle innerhalb enger Toleranzen im betreffenden Scheinwerfer gewährleistet. Dazu hat der Scheinwerfer eine Öffnung mit einer Begrenzung und der Sockel ist zum Zusammenarbeiten mit dieser Begrenzung profiliert. Der Sockel hat wenigstens ein herausragendes Kontaktelement zum Anschließen an einen Anschluß einer elektrischen Energiequelle. Ein zweiter Kontakt des Sockels kann ein Massenkontakt oder ein von der Masse des Sockels isoliertes herausragendes Kontaktelement sein.
  • Die Kontakte des Sockels sind mit einem betreffenden Stromzuführungsleiter zur Lichtquelle verbunden. Es ist vorteilhaft, wenn die Stromzuführungsleiter an der Stelle der Abdichtung des Kolbens der Lichtquelle bei den Leitern drahtförmig sind. Es hat sich gezeigt, daß eine derartige Abdichtung sehr hohe Gasdrücke besonders gut aushält.
  • Der Sockel kann an seiner Außenfläche eine Tangentialrille zum Aufnehmen eines Abdichtrings besitzen, der den Anschluß des Sockels am Reflektor abdichtet. Die Lichtquelle zur Bildung eines Abblendbündels kann mit einer Abblendkappe integriert sein. Die Abblendkappe umgibt die Lichtquelle seitwärts über einen Teil ihres Umfangs. In einem besonderen Ausführungsbeispiel befindet sich die Abblendkappe außerhalb des Kolbens.
  • Es ist jedoch möglich, däß eine Abblendkappe mit dem Scheinwerfer, insbesondere mit seinem Reflektor, integriert ist. Anderseits kann das Abblendbündel abhängig von seiner Spezifikation ohne Abblendkappe gebildet werden.
  • Im allgemeinen haben die Frontscheiben der Scheinwerfer eine mittlere Höhe im Bereich zwischen 35 und 60 mm, insbesondere im Bereich zwischen 40 und 50 mm.
  • Um die Lebensdauer der Lichtquellen von Zufallsumständen unabhängig zu machen wie z.B. von einer hohen Drehgeschwindigkeit des Motors des Kraftwagens, in den die Scheinwerferanlage eingebaut ist, kann die Anlage einen Leistungsbegrenzer, der die von der (den) Lichtquellen(n) aufgenommene Leistung begrenzt, einen Strombegrenzer und/oder einen Spannungsbegrenzer enthalten. Die Bordspannung eines Kraftfahrzeugs mit einem Nennwert von 12 V kann nämlich auf viel höhere Werte, z.B. auf 16 V, ansteigen. Eine derartige, prozentmäßig viel höhere spannung beeinflußt stark die Lebensdauer eines Glühkörpers. Dies ist insbesondere unerwünscht für Glühkörper, die ein Abblendbündel bilden und aus diesem Grunde oft und lange verwendet werden.
  • Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Scheinwerferanlage und einer dazu geeigneten elektrischen Lampe werden nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen
  • Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispiels einer Scheinwerferanlage bei der Montage in der Vorderfront eines Kraftwagens,
  • Fig. 2 einen Scheinwerfer nach Fig. 1 in einem Axialschnitt, eine Ansicht der Lichtquelle und eine Speiseschaltung,
  • Fig. 3 ein Ausführungsbeispiel einer elektrischen Lampe, geeignet zur Verwendung in der Scheinwerferanlage entsprechend Fig. 2.
  • In Fig. 1 enthält die Scheinwerferanlage zwei Scheinwerferpaare 1a, 1b bzw. 2a, 2b, wobei an beiden Seiten von der Mitte der Vorderfront 3 eines Kraftwagens je ein Scheinwerfer 1a und 2a bzw. 1b und 2b jedes Paares montiert ist. Von den Scheinwerfern ist in der Figur nur die betreffende rechteckige Frontscheibe sichtbar, die eine mittlere Höhe h unter 60 mm und eine mittlere Breite w hat, wobei das Verhältnis w/h größer als 3 ist.
  • Wie die übrigen Scheinwerfer 1b, 2a, 2b hat der Scheinwerfer 1a (Fig. 2) einen konkaven abgeflachten Reflektor 11 mit einer optischen Achse 12 und darauf einem Brennpunkt: dieser Reflektor 11 wird durch die Frontscheibe 10 abgeschlossen. Weiter ist eine elektrische Lichtquelle 20 axial im Scheinwerfer 1a angeordnet. Der Scheinwerfer 1a ist mit dem Scheinwerfer 1b an eine Speiseschaltung 40, die einen Leistungsbegrenzer 43 enthält, in Parallelschaltung angeschlossen. Die Lichtquelle 20 ist in einen erste Stromkreis 41, 42, 20, 41 aufgenommen. Dabei bezeichnet 42 einen Widerstand, der die Nennspannung der Batterie 41 an die Nennbetriebsspannung der Lichtquelle 20 anpaßt, beispielweise bei einer Batterie mit einer Spannung von 13,2 V und einer Lampe von 12 V/60 W, ein Widerstand von 0,24 Ohm.
  • Parallel zur Lichtquelle 20 liegt eine Zenerdiode 44, die beim Anstieg der Spannung der Lichtquelle über 12 V hinaus leitend wird, wodurch im Kreis 41, 42, 44, 41 ein Strom fließt und die Spannung an der Lichtquelle 20 und dadurch die von dieser Lichtquelle aufgenommene Leistung begrenzt wird. Die Lichtquelle 20 hat einen profilierten Sockel 30 zum Zusammenarbeiten mit der Begrenzung 13 einer Öffnung im Reflektor 11.
  • Die Lichtquelle 20, ein axial angeordneter Glühkörper, enthält Stromzuführungsleiter 21, 22 (Fig. 3) und ist von einem gasgefüllten, an den Stromzuführungsleitern 21, 22 abgedichteten lichtdurchlässigen Kolben 23 umgeben. Der Brennpunkt des Reflektors 11 (Fig. 2) liegt im Glühkörper 20.
  • Der Glühkörper 20 hat im Betrieb bei Nennspannung eine Farbtemperatur von mindestens etwa 3300 K. Der Kolben 23 ist rohrförmig und hat einen Innendurchmesser zwischen etwa 2 und 6 mm und ist bis zu einem Druck bei Raumtemperatur zwischen 8 und 60 bar gefüllt. Die Gasfüllung besteht im wesentlichen aus Xenon, Krypton oder einer Xenon/Krypton-Mischung, die 2 x 10&supmin;&sup8; und 12 x 10&supmin;&sup7; Mol Hal/cm³ enthält, wobei Hal ein aus Br, Cl, Br/Cl-Mischungen gewähltes Halogen ist. Der Glühkörper 20 nimmt im Betrieb bei Nennspannung eine Leistung im Bereich von 40 bis 70 W auf.
  • Glühkörper 30 hat herausragende Kontaktelemente 31 und 32 zum Anschließen an einen Anschluß einer Speise quelle. Die Stromzuführungsleiter 21 und 22 des Glühkörpers 20 sind drähtförmig an den Stellen 24 und 25 an den Enden des Kolbens 23, an denen dieser Kolben um die jeweiligen Leiter abgedichtet ist.
  • Ein für Verwendung in der Scheinwerferanlage geeignete Lampe hatte folgende Spezifikationen:
  • ein rohrförmiger Quarzglaslampenkolben mit einem Innendurchmesser von 6 mm und einer Wanddicke von 1 mm, wobei beide Stromzuführungsleiter durch eine Abdichtung an einem Ende hindurch herausführen,
  • ein Wolframglühkörper mit einer Länge von 4 mm und einem Außendurchmesser von 1mm,
  • eine Gasfüllung bei Raumtemperatur von 10 bar Xe und 7 mbar CH&sub2;Br&sub2;, d.h. 5,7 x 10&supmin;&sup7; Mol Hal/cm³,
  • eine Farbtemperatur von 3360 K bei 12,1 V und
  • eine Leistung von 55,6 W bei 12,1 V.
  • Die Lebensdauer der Lampe betrug 409 Stunden, die Lampe hatte eine Lichtausbeute von 27,9 lm/W und eine Leuchtdichte von 30.000 kcd/m².
  • Die Lampe wurde in einem abgeflachten Paraboloidreflektor mit einer Rechteckfrontscheibe von 40 x 132 mm betrieben. Der Brennpunkt des Reflektors lag dabei im Glühkörper. Das von der Lampe mit dem Reflektor und der Frontscheibe gebildete Abblendlichtbündel wurde mit dem Abblendlichtbündel verglichen, das durch eine gängige 9006-Lampe in einem gängigen LF-Scheinwerfer gebildet wurde, dessen Frontscheibeabmessungen 75 x 135 mm betrugen. Die Lampe hatte eine Leuchtdichte von 19.000 kcd/m². Beide Scheinwerfer sind dazu entwickelt, der Norm SAE J 579 c zu entsprechen. Die Ergebnisse sind in der Tabelle 1 wiedergegeben. Tabelle 1 vertikal horizontal Anford. lx in 25 m Entfernung Erf. lx in 25 m Entfernung bekannt lx in 25 m Entfernung Maximum: Stelle von max. hor. vert. Prüfspannung (V) Prüfstrom (A) Leistungsaufnahme (W) 1 Lux in 25 m Entfernung = 625 cd.
  • Aus der Tabelle 1 geht hervor, daß die erfindungsgemäße Scheinwerferanlage in jeder Hinsicht der Norm entspricht. Obgleich der Scheinwerfer der Scheinwerferanlage gemäß der Erfindung einen Reflektor und eine Frontscheibe hat, die halb so groß wie die des bekannten Scheinwerfers sind, und eine vergleichbare Leistung aufnimmt, übertrifft das Bündel der erfindungsgemäßen Anlage in einigen Punkten das bekannte Bündel. So ist die Beleuchtungsstärke im wichtigen Punkt 0,5 D, 1,5 r um 21 % höher und im Punkt 2,0 D, 15r um 35 % höher, während im Punkt 1,5 D, 2 r nur 2 % weniger gemessen wird. Diese Punkte sind bestimmend für die Beleuchtungsstärke in einem Abstand von 75 m vor dem Fahrzeug bzw. die Wegkantenbeleuchtung in einem Abstand von 30 m vor dem Fahrzeug. Weiter ist die maximale Beleuchtungsstärke der Scheinwerferanlage um 5 % höher als die des bekannten Scheinwerfers.

Claims (7)

1. Scheinwerferanlage mit
- mindestens zwei Scheinwerferpaaren für die Montage in der Vorderfront eines Kraftwagens, wobei an beiden Seiten der Mitte der Vorderfront jeweils ein Scheinwerfer jedes Paares angebracht ist, wobei die Scheinwerfer eines Paares im Betrieb je ein Abblendlichtbündel und die Scheinwerfer des anderen Paares je ein Fernlichtbündel liefern, wobei die Scheinwerfer je einen abgeflachten, konkaven Reflektor mit einer optischen Achse und einem Brennpunkt aufweisen und zum Abschließen des Reflektors mit je einer viereckigen Frontscheibe mit einer mittleren Höhe unter 60 mm und einer mittleren Breite versehen sind, wobei das Verhältnis der mittleren Breite zu der mittleren Höhe größer als 3 ist,
- einer elektrischen Lichtquelle in axialer Anordnung in jedem der Scheinwerfer, wobei die Lichtquelle Stromzuführungsleiter enthält und von einem gasgefüllten, an den Stromzuführungsleitern abgedichteten, lichtdurchlässigen Kolben umgeben ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
- die Lichtquelle ein Glühkörper ist, der in Betrieb bei Nennspannung eine Farbtemperatur von mindestens etwa 3300 K hat,
- der Kolben der Lichtquelle rohrförmig ist und einen Innendurchmesser im Bereich zwischen etwa 2 und etwa 6 mm hat,
- die Gasfüllung einen Druck bei Raumtemperatur im Bereich zwischen 8 und 60 bar hat,
- die Gasfüllung im wesentlichen aus einem aus Xenon, Krypton und Xenon/Krypton-Mischungen gewählten Gas besteht, das 2 x 10&supmin;&sup8; bis 12 x 10&supmin;&sup7; Mol Hal/cm³ enthält, wobei Hal aus Br, Cl und Br/Cl- Mischungen gewählt ist,
- die Lichtquelle im Betrieb bei Nennspannung eine Leistung im Bereich zwischen 40 und 70 W aufnimmt.
2. Scheinwerferanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheinwerfer je eine Öffnung mit einer Begrenzung enthalten, und die Lichtquellen je einen Sockel mit wenigstens einem herausragenden Kontaktelement zum Anschließen an einen betreffenden Reflektor profiliert ist.
3. Scheinwerferanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens für die Scheinwerfer, die im Betrieb Abblendbündel liefern, ein Leistungsbegrenzer vorgesehen ist.
4. Elektrische Lampe geeignet zur Verwendung in der Scheinwerferanlage nach Anspruch 1, mit einer Lichtquelle in einem gasgefüllten, lichtdurchlässigen, Kolben und mit Stromzuführungsleitern zur Lichtquelle, um die der Kolben abgedichtet ist, dadurch gekennzeichnet, daß
- die Lichtquelle ein Glühkörper ist, der im Betrieb bei Nennspannung eine Farbtemperatur von mindestens 3300 K hat,
- der Kolben rohrförmig ist und einen Innendurchmesser im Bereich zwischen etwa 2 und 6 mm hat,
- die Gasfüllung bei Raumtemperatur einen Druck im Bereich zwischen 8 und 60 Bar hat,
- die Gasfüllung im wesentlichen aus einem aus Xenon, Krypton und Xenon/Krypton-Mischungen gewählten Gas besteht, und das 2 x 10&supmin;&sup8; bis 12 x 10&supmin;&sup7; Mol Hal/cm³ enthält, wobei Hal aus Br, Cl und Br/Cl- Mischungen gewählt ist, und
- die Lichtquelle im Betrieb bei Nennspannung eine Leistung im Bereich zwischen 40 und 70 W aufnimmt.
5. Elektrische Lampe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, däß die Lampe einen Sockel mit wenigstens einem herausragenden Kontaktelement zum Anschließen an einen Anschluß enthält, wobei der Sockel zum Zusammenarbeiten mit der Begrenzung einer Öffnung in einem Reflektor profiliert ist, und das Kontaktelement mit einem Stromzuführungsleiter verbunden ist.
6. Elektrische Lampe nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromzuführungsleiter an der Stelle der Abdichtung des Kolbens um diese Leiter drähtförmig sind.
7. Elektrische Lampe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der rohrförmige Kolben an beiden Enden eine Abdichtung mit einem betreffenden Stromzuführungsleiter enthält.
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