DE7237949U - Elektromotorischer Stellgliedantneb - Google Patents
Elektromotorischer StellgliedantnebInfo
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Description
Elektromotorischer Stellgliedantrieb
Die Neuerung bezieht sich auf einen elektromotorischen Stellgliedantrieb
mit schubkraftabhängiger Endlagenabschaltung über eine gegen die Kraft eines koaxial angeordneten Tellerfedernpaketes
verschiebliche Hubspindel, an deren freiem Ende unmittelbar durch ein an der Spindel angeordnetes Schaltglied betätigte
Endschalter sitzen.
Solche Stellgliedantriebe können für unterschiedliche Zwecke Verwendung
finden, vornehmlich dienen sie zur Steuerung des Verschlußstückes von Ventilen. Sobald das Verschlußstück in einer
seiner beiden Endlagen auf seinen Sitz aufgelaufen ist, muß der Elektromotor des Antriebs rechtzeitig abgeschaltet werden, da
mit keine Störungen am Ventil selbst oder an seinem Antrieb ein-
treten. Das Tellerfedernpaket hat dabei die Aufgabe, die rest-
liehen Schwungmömeüte bis zum Stillstand des Antriebs aufzufangen, wobei stets eine bestimmte Auslenkung des Tellerfedernpaketes angestrebt wird, um eine andauernde Schließkraft auf das
Ventilverschlußstück auszuüben. Die Auslenkung deb Tellerfedernpaketes ist unmittelbar proportional dieser Schließkraft.
Da bei unterschiedlichen Ventilen, Schiebern oder dergleichen meist auch verschiedene Verschlußkräfte benötigt werden, man jedoch für alle Gelegenheiten ein und denselben Stellgliedantrieb
verwenden möchte, sieht man bei bekannten Ausführungen der gattungsgemäöen Art eine Veratel!Möglichkeit für die Endlagensehslter vor, um auf diese Weise über den Hub der Hubspindel und die
Auslenkung des Tellerfedernpaketes unterschiedliche Schubkräfte auf das jeweilige Stellglied auszuüben.
Diese Art der Schubkraftanpassung hat jedoch den Nachteil, daß
man stets am Einbauort des Stellgliedantriebs mühsam die Stellung der Endlagenschalter einjustieren muß, bis die gewünschte
Schließkraft erreicht ist. Dazu muß man das Stellglied mehrmals an seinem oberen oder unteren Anschlag auflaufen lassen, um in
beiden Endlsgen die gleiche Abschaltverzögerung und damit gleiche Auslenkung des Tellerfedernpaketes sowie gleiche Schuboder Schließkräfte zu erreichen. Dieses Verfahren ist nicht nur
zeitraubend und umständlich, es verlangt auch ausreichendes Fachkönnen, damit keine orzeitige Zerstörung des Stellgliedan-
- 3 -triebe oder des Stellgliedes selbst eintritt.
Der Neuerung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen elektromotorischen Stellgliedantrieb der eingangs genannten Art zu
schaffen, bei dem das Einjustieren der Endschalter entfällt und die Anpassung an die erforderliche Schließkraft durch Auswahl
von Tellerfedernpakren mit vorbestimmter Federkennlinie vorgenommen wird.
Diese Aufgabe wird bei einem elektromotorischen Stellgliedantrieb der gattungsgemäßen Art dadurch gelöst, daß die Endschaltsr ssi Antriebsgehäuse befestigt und auf das Schaltglied fest
einjustiert sind und das TellerfecUrnpaket in einem vom Antriebsgehäuse lösbaren Zwischengehäuse auswechselbar angeordnet ist.
Vorteilhaft sind dabei die Endschalter auf einer Lasche oben am
Antriebsgehäuse mit ihren Taster»! gegeneinandergekehrt sowie
achsparallel zur Hubspindel angeordnet und ist das Schaltglied als zwischen den Tastern hindurchlaufende Rotationsscheibe ausgebildet.
In vorteilhafter Ausführung ist die Rotationsscheibe stirnseitig
am freien Ende der Hubspindel befestigt.
Ein weiterer Vorteil beim neuerungsgemäßen Stellgliedantrieb
ergibt sich, wenn das Zwischengehäuse topfartig ausgebildet and
zentrisch zur Hubspindel nach unten an dem Antriebsgehäuse an-
- 4 geflanscht ist.
Hierbei ist weiterhin vorteilhaft, wenn das Zwischengehäuse am Antriebsgehäuse in eine Traverse eines Ventilaufsatzes eingehängt
ist.
Die Neuerung wird nachstehend anhand der Zeichnung an einem bevorzugten
Ausführungsbeispiel noch näher erläutert. Die Zeichnung zeigt einen elektromotorischen Stellgliedantrieb gemäß der
Neuerung im Querschnitt.
Im Einzelnen zeigt die Zeichnung einen Ventilaufbau der aus Säulen
1 besteht, die kopfseitig durch eine Traverse 2 miteinander verbunden sind. Auf der Traverse 2 ruht der Stellgliedantrieb
mit seinem Gehäuse 3, in dem in erster Linie das erforderliche Getriebe untergebracht ist, das in seinen Einzelheiten jedoch
nicht dargestellt ist. Ebenso ist der antreibende Elektromotor in der Darstellung fortgelassen. Dieser Motor treibt über ein
Zahnrad 5 eine Hubspindel 4 an, die mit einer unverdrehbar geführten Ventilspindel 15 zusammenwirkt.
Unter dem Antriebsgehäuse 3 ist zentrisch ein Zwischengehäuse
6 angeordnet, durch das die Hubspindel 4 hindurchgeführt ist. Das Zwischengehäuse 6 besitzt die Gestalt eines Topfes g in dessen
Boden die Durchführung für die Hubspindel 4 eingelassen ist und dessen Wandung nach oben hin in einen nach außen gerichte-
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ten Flansch 8 ausläuft, über diesen Flansch 8 ist das Zwischengehäuse
6 mit dem daran befestigten Antriebsgehäuse 3 in eine
entsprechend gestufte Bohrung 7 der Traverse 2 eingehängt.
Las Zwischengehau.se 6 beherbergt ein Tellerfedernpaket 10, das
koaxial um die Hubspindel 4 angeordnet ist. Das Tellerfedernpaket 10 ist in zwei gleiche Hälften geteilt, die sich zu beiden
Seiten eines Außenringes 9 an der Hubspindel 4 einerseits abstützen und zum anderen über Rollenlager 16 am Boden des Antriebsgehäuses
3 bzw. am Boden des Zwischengehäuses 6 abgestützt sind. Der Ring 9 befindet sich in der Mitte der Höhe des Zwischengehäuses
6, so daß über die beiden symmetrischen Hälften des Federnpaketes 10 in beide Hubrichtungen der Spindel 4 gleiche
Federwege und -kräfte zur Verfügung stehen.
Der besondere Vorteil der neuen Anordnung liegt in der Auswechselbarkeit
des TellerfedernpakeL.es 10 nach dem Abnehmen des Antriebsgehäusec
vom Zwischengehäuse 6. Somit kann leicht das vorhandene Tellerfedernpaket gegen ein anderes mit einer anderen
Federkennlinie ausgetauscht werden, um bei gleichem Hub der Hubspindel 4 unterschiedliche Schließ- oder Schubkräfte auf das
Stallglied ausüben zu können.
Oben auf dem Antriebsgehäuse 3 ist achsparallel zar Hubspindel
4 eine Lasche 11 angeordnet, die zwei Endschalter 12 trägt, die mit ihren Tastern 13 ebenfalls achsparallel zur Hubspindel 4
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ausgerichtet sind. Am Stirnende der Hubspindel 4 ist als Schaltglied
eine Rotationsscheibe 14 angeordnet, die durch eine Aussparung
17 in der Lasche 11 hindurchragt und zwischen den beiden Tastern 13 der Endschalter 12 hindurchläuft.
Die Besonderheit dieser Anordnung liegt in der festen Justierung der Endschalter 12, deren Lage gegenüber dem Schaltglied 14 nicht
verändert werden kann. Die Anordnung der Schalter 12 ist so getroffen, daß bei einem bestimmten Hub die Abschaltung des Elektromotors
des gesamten Antriebs erfolgt. Dieser einmal festgelegte Hub bleibt unverändert, auch wenn man zur Anpassung an das
jeweilige Stellglied unterschiedliche Schließkräfte braucht. Dann nämlich wechselt man - wie vorstehend schon beschrieben - das
vorhandene Tellerfedernpaket 10 gegen ein anderes mit einer anderen Federkennlinie aus.
Claims (5)
1.) Elektromotorischer Stellgliedantrieb mit schubkraftfibhängiger
Endlagenabschaltung über eine gegen die Kraft eines koaxial angeordneten Tellerfedernpaketes verschiebliche Hubspindel,
an deren freiem Ende unmittelbar durch ein an der Spindel angeordnetes
Schaltglied betätigte Endschalter sitzen, dadurch gekennzeichnet, daß die Endschalter (12) am Antriebsgehäuse
(3) befestigt and auf das Schaltglied (14) fest einjustiert
sind und das Tellerfedernpaket (10) in einem vom Antriebsgehäuse (3) lösbaren Zwischengehäuse (6) auswechselbar angeordnet
ist.
2.) Elektromotorischer Stellgliedantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Endschalter (12) auf einer Lasche (11)
oben am Antriebsgehäuse (3) mit ihren Tastern (13) gegeneinandergekehrt
sowie achsparallel zur Hubspindel (4) angeordnet sind und das Schaltglied (14) als zwischen den Tastern (13)
hindurchlaufende Rotationsscheibe ausgebildet ist.
3.) Elektromotorischer Stellgliedantrieb nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rotationsscheibe (14) stirnseitig am
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- 2 freien Ende der Hubspindel (4) befestigt ist.
4.) Elektromotorischer Stellgliedantrieb nach einem der Ansprüche
1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischengehäuse (6) topfartig ausgebildet und zentrisch zur Hubspindel (4) nach
unten an dem Antriebsgehäuse (3) angeflanscht ist.
5.) Elektromotorischer Antrieb nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das Zwischengehäuse (6) am Antriebsgehäuse (3) in eine Traverse (2) eines Ventilaufsatzes eingehängt ist.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7237949U true DE7237949U (de) | 1973-02-08 |
Family
ID=1285895
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7237949U Expired DE7237949U (de) | Elektromotorischer Stellgliedantneb |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7237949U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0074088A2 (de) * | 1981-09-03 | 1983-03-16 | Artur Gronowski | Elektromotorischer Stellgliedantrieb für Ventile od. dgl. |
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- DE DE7237949U patent/DE7237949U/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0074088A2 (de) * | 1981-09-03 | 1983-03-16 | Artur Gronowski | Elektromotorischer Stellgliedantrieb für Ventile od. dgl. |
DE3134820A1 (de) * | 1981-09-03 | 1983-03-17 | Artur 4800 Bielefeld Gronowski | Elektromotorischer stellgliedantrieb fuer ventile o.dgl. |
EP0074088B1 (de) * | 1981-09-03 | 1986-05-21 | Artur Gronowski | Elektromotorischer Stellgliedantrieb für Ventile od. dgl. |
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