DE7235754U - Antrieb fuer einen bandtransport - Google Patents

Antrieb fuer einen bandtransport

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Description

PATENTANWÄLTE
DIPL.-ING. LEO FLEUCHAUS /7
DR.-ING. HANS LEYH T
München 71, 29. Sept. 1972 Melchlorstr. 42
Unser Zeichen: M280P/G-863/4
Motorola, Inc. 9401 West Grand Avenue Franklin Park, Illinois f V.St. A.
Antrieb für einen Bandtransport
Die Erfindung betrifft einen Antrieb für einen landtransport, vorzugsweise für Magnetbandgeräte od. dgl. mit zwei auf eigener Achse gelagerten Spulen, zumindest einer Bandantriebswelle und einer Leitrolle, wobei der Antriebsriemen um die Bandantriebswelle nd die Leitrolle verläuft.
Pur den Transport von Bändern, z.B. von Magnetbändern bei Magnetbandgeräten oder Papierbändern bei Druckmaschinen od. dgl. ist es wünschenswert, dass in .em transportierten Band zumindest in bestimmten Bandabschnitten eine möglichst konstante Spannung aufrechterhalten wird. Dies kann durch die Differenzgeschwindigkeit zwischen der Vorratsspule und der Aufwickelspule erzielt werden. Da sich jedoch der Durchmesser der beiden den Ban<i7orrat und den transportierten Bandanteil tragenden Spulen während des Bandtransportes ändert,
Ps/wi ist
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ist es schwierig, eine konstante Spannung z.B. ir dem Bandabschnitt aufrechtzuerhalten, der beim Tonbandgerät an den Aufnahme- bzw. Wiedergabeköpfen vorbeigeführt wird. Wenn, dies üicht der Fall ist -, können sich. Flattererscheinungen ausbilden, wodurch die Aufnahme- oder wiedergabequalibat beeinträchtigt wird.
Insbesondere bei Bandgeräten, die unter aussergewöhnlichen Jmwelteinflüssen eingesetzt werden, z.B. in Raketen, Raumschiffen u.dgl. können Schwierigkeiten beim Bandtransport auftreten, wenn starke Vibrationserscheinungen oder Stosseinflüsse wirksam sind. Ausserdem ist es notwendig, dass eine automatische Umschaltung der Transportrichtung des Bandes vorgesehen ist, um z.B. die aufgenommene Information abspielen zu können. Besonders wünschenswert ist auch die Möglichkeit des Bespielens und Abspielens von Tonbändern in entgegengesetzten Bandtransportrichtungen- Alle diese Möglichkeiten sollen eine hochwertige Aufnahme und "wiedergäbe unabhängig von Stoss- und Schwingungseinflüssen sowie eine rasche Bandumkehr schaffen. Bisher sind diese Möglichkeiten nicht gegeben, und insbesondere ist es schwierig, die Bandspannung aufrechtzuerhalten bzv.. eine rasche Umkehr der Transportrichtung vorzunehmen, ohne dass die eine oder andere Spule überdreht und damit das Band seine Spannung verliert und lose wiid„ Dadurch ergeben sich Fehlermöglichkeiten, intern das Band aus der Transportbahn fällt und beispielsweise zerreisst bzw.. den weiteren Betrieb des Gerätes unmöglich macht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Antrieb für einen Bandtransport k,u schaffen, der die Nachteile der bekannten Bandantriebe überwindet und die Möglichkeit bietet, das Band mit einer weitgehend konstanten Bandspannung zumindest abschnittweise zu transportieren. Dabei soll die Bandspannung unabhängig von dem Bandvorrat auf der Vorratsspule bzw. dem Bandanteil auf der Auf wickel spule sein und möglichst
- 2 - auch
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auch beim Umschalten der Transportrichtung die Spannung im Band nicht wesentlich verkleinert werden, Ausserdem poll der Antrieb möglichst widerstandsfähig gegen Schwingungs- und Stosseinflüsse sein und beim Einwirken solcher Einflüsse diese ausgleichen, ohne dass dadurch die wesentlich konstante Bandspannung beeinträchtigt wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass die eine Spule mit einer Stelle der Umfangsflä*he- am auf der Bandantriebswelle verlaufenden Antriebsriemen im wesentlichen längs einer Mantellinie anliegt, und dass die andere Spule mit einem Abschnitt der Umfangsfläche am Antriebsriemen in einem freien Bereich zwischen der Antriebswelle und der Leitrolle in Eingriff steht.
Weitere Merkmale und Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand von Unteransprüchen.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung umfasst eine Vorratsspule und eine Aufwickelspule für das Band, das mit Hilfe von Bandantriebswellen mit einer nahezu konstanten Bandspannung transportiert wird. Zu diesem Zweck ist ein Antriebsriemen über iie Bandantriebswellen und eine bzw. mehrere Leitrollen geführt, die längs einem Kreisabschnitt schwenkbar gelagert sind. Während des Bandtransportes liegt die Vorratsspule mit dem Bandvorrat an dem Antriebsriemen gegenüber der Bandantriebswelle im wesentlichen punktförmig oder linienförmig an, wogegen die Aufwickelspule mit dem entsprechenden Bandaivteil mit der Umfagsflache an einem Abschnitt des Antriebsriemens zwischen der Bandantriebswelle und der Leitrolle in Eingriff steht. Der Antriebsriemen hat eine gewisse Dicke und eine bestimmte Spannung, wodurch die beiden Spulen auf einer unterschiedlichen Umlaufgeschwindigkeit derart gehalten werden, dass die Differenzgeschwindigkeit eine nahezu konstante Spannung in dem zwischen den beiden
- 3 - Spulen
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Spulen, transportierten Bandabschnitt aufrechterhält. Durch eine mechanische Kopplung der beiden die Spulen tragenden Hebelarme wird erreicht, dass bei der Umkehr der Transportrichtung des Bandes sich die Antriebsverhältnisse des Bandes ebenfalls umkehren und damit in beiden Richtungen ein Bandtransport mit konstanter Bandspannung möglich ist.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeber, sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit den Ansprüchen und der Zeichnung. Es aeigen:
Fig. 1 eine schematische Draufsicht auf ein Gerät mit einem Bandantrieb gemäss der Erfindung;
Figo 2 eine perspektivische Teilansicht eines Bandantriebes gemäss der Erfindung;
Fig.3 eine Draufsicht auf den Bandantrieb gemäss Fig. 2;
Fig. 4 eine Unteransicht des Bandantriebes gemr.ss Figo 2 und 3;
Fig. 5 eire Draufsicht auf einen Bandantrieb nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 6 eine Unteransicht des Bandantriebs gemäss Fig. 5;
yen
Fig. 7 einen Schnitt durch ein/Konstruktionsteil gemäss der Erfindung;
Fig. 3 einen Schnitt durch den Konstruktionsteil gemäss Fig. 7.
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In der vorliegenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen wird die Erfindung anhand des Bandantriebs eines Magnettonbandgerätes beschrieben, jedoch ist die Erfindung unabhängig davon auch für viele andere Zwecke anwendbar, wenn ein bandartiges Material, z.B. ein Papierband, von einer Vorratsspule auf eine Aufwickelspule überführt wird, wobei in dem Bandmaterial eine konstante Spannung aufrechterhalten werden soll, wenn es an einem bestimmten Punkt vorbeigeführt wird. Diese konstante Spannung des bandartigen Materials kann gamäss der Erfindung unabhängig von der Menge des Bandes auf der Vorratsspule bzw. auf der Aufwickelspule, der Umspulgeschwindigkeit, der Grosse von Stoss- oder Schwingungseinflüssen, der Richtung des Bandtransportes und der Grosse der Aufnahmespulen sowie anderen Faktoren beibehalten werden.
Die Erfindung ist grundsätzlich für Antriebe mit rotierenden Teilen anwendbar, wenn kleine Geschwindigkeitsdifferenzen wünschenswert sind.
Das Bandantriebssystem gemäss der Erfindung umfasst im wesentlichen eine oder mehrere Antriebswellen und entsprechend Leitrollen, um welche herum ein Riementrieb verläuft, dem die Vorratsspule und die Aufwickelspule derart zugeordneät sind, dass der Umfang der Aufwickelspule gegen die Antriebswelle und den um diese herumgeführten Riementrieb anliegt, wogegen der Umfang der Vorratsspule an dem zwischen der Bandantriebswelle und einer Leitrolle verlaufenden Riementrieb anliegt und somit von einem verhältnismässig langen Teil des Riementriebes angetrieben wirdc Diese Antriebskombination tendiert dazu, die Bandgeschwindigkeit bei der Aufnahmespule auf einem grösseren Wert zu halten als bei der Vorratsspule. Ein prinzipieller Faktor, der die Spannung im Band bestimmt, ist die Dicke des Antriebsriemens und dessen Elastizität sowie der Durchmesser der den Antriebsriemen an.tiH.be ad en Randantriebswelle. Diese Faktoren können abhängig voneinander verändert werden, um die
- 5 - gewünschten
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gewünschten Antriebsverhältnisse und insbesondere vie gewünschte Bandspannung zu erzielen.
In den Fig. 2, 3 und 4 ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt, wobei auf einer Trägerplatte 10 zwei Arme 11 und 12 schwenkbar gelagert sind, die ihrerseits drehbar gelagerte Spulen 13 und 14· tragen. Auf der Trägerplatte 10 sind ferner zwei Bandantriebswellen 15 und 16 sowie eine Antriebsrolle 17 drehbar gehaltert, wovon letztere mit dem Antriebsmotor 18 verbunden ist. Ein Antriebsriemen 21 verläuft um eine als Einwegkupplung ausgebildete Leitroile 19, die Bandäutriebsvellen 15 und 16 und die Antriebsrolle 1?. Auf der Spule 13 ist ein Bandvorrat 23 z.B» in Form eines Magnetbandes dargestellt, von dem ein Bandanteil 24 bereits auf die Aufnahmespule 14 überführt ist. Um den Bandverlauf zu zeigen, ist in Fig. 2 der Bandabschnitt 22 zwischen dem Bandvorrat 23 und dem Bandanteil 24 dicker gezeichnet.
Auf der Trägerplatte 10 sind ferner ein Aufnahmekopf 25, ein Wiedergabekopf 26 und ein Löschkopf 27 angebracht. Jeder dieser drei Köpfe besitzt einen dachförmigen Abschnitt, dessen Scheitelpunkt gegen die Oberfläche des Bandabschnittes 22 anliegt. Ferner sind zwei Führungsstifte 28 und 29 vorgesehen, die dafür sorgen, dass der Bandabschnitt 22 am Aufnahme- und Wiedergabe- sowie Löschkopf anliegt.
Aus den Fig. 2 und 3 geht hervor, dass die Aufwickelspule 14 und der darauf befindliche Bandanteil 24 mit ihrem Umfang an dem Teil 31 des Antriebsriemens 21 anliegen, der um die Bandantriebswelle 16 geführt ist. Da praktisch nur eine verbreiterte Mantellinie des Umfangs der Aufwickelspule an der gegenüberliegenden Bandantriebswelle anliegt, würde Hieas im Zusammenhang von einem Linienantrieb im Gegensatz zu einem Fläohenantrieb gesprochen, wie er sich zwischen dem Bandvorrat 23 auf der Vorratsspule 13 und dem gegen diesen Bandvorrat
_ 6 - anliegenden
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anliegenden Teil 32 des Antriebsriemens 21 zwischen der Bandantriebswelle 15 und der Leitrolle 19 ergibt. In diesem Abschnitt zHiscnen aer Banaauo-L-ie υ swells 15 ^d der Leitrolle 19 liegt der Antriebsriemen nur auf der Umfangsfläche des Bandvorrates 23 auf der Vorratsspule an, wobei dieser Umfang des Bandvorrates nicht in Eingriff mit dar Bandantriebswelle oder dem an dieser anliegenden Antriebsrieaen kommt. Damit wird die Umfangsgeschwindigkeit des Bandvorrates 23 auf der Vorratsspule 13 von der Geschwindigkeit des Teiles 32 des Antriebsriemens bestimmt, wogegen die Umfangsgeschwindigkeit des Bandabschnittes 2M- auf der Aufwickelspule 14 von der Umfangsgeschwindigkeit des Teiles 31 des Antriebsriemens auf der Bandantriebswelle 16 abhängt. Aus diesem Grund ist die Umfangsgeschwindigkeit der Aufwickelspule 14 grosser als die Umfangsgeschwindigkeit der Vorratsspule 13* Diese Geschwindisksitsdiiferenzbewirkt die Spannung im Band, wenn es von der Vorratsspule zur Aufwickelspule überführt wird.
Der Antriebsriemen 21 kann aus irgendeinem geeigneten Material, z.B. Neopren, hergestellt sein und soll eine verhältnismässig hohe Reissfestigkeit aufweisen. Der Antriebsriemen wird um die Bandantriebswellen 15 und 16, die Antriebsrolle 17 sowie die Leitrolle 19 mit einer bestimmten Vorspannung geführt, die nachfolgend mit Tß0 bezeichnet wird. Diese Vorspannung soll ausreichend gross sein, um sicherzustellen, dass kein Schlupf an den BandantriebsweBen der Antriebsrolle bzw. der Leitrolle auftritt. Der Antriebsriemen 21 wird mit einer konstanten Geschwindigkeit durch die Antriebsrolle 17 angetrieben, die direkt mit dem mit konstanter Geschwindigkeit umlaufenden Antriebsmotor 18 verbunden ist. Die Dicke des Antriebsriemens 21 ist t, wobei die neutrale Achse 33 im wesentlichen eine unveränderte Länge aufweist, obwohl die einzelnen Abschnitte des Antriebsriemens beim Umlaufen der Bandantriebswellen bzw. der Rollen Längenänderungen erfahren können. Da der Bandabschnitt 22 direkt an den Teilen des
- 7 - Antrieb srJemens
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Antriebsriemens anliegt, welche um die Bandantriebswellen und 16 herum verlaufen, hat dieser Bandabschnitt an den Angriffsflächen 34 und 35 eine lineare Geschwindigkeit Vm = w (R +t), wobei w gleich der Winkelgeschwindigkeit'-
der Bandantriebswelle, R der Radius der Bandantriebswelle und t die Dicke des Antriebsriemens sind. Da die Aufwickelspule 14 mit dem Bandanteil 24 direkt gegen den Teil 31 des Antriebsriemens anliegt, der um die Bandantriebswelle 16 herumgeführt wird, ist die Umfangsgeschwindigkeit des Bandanteiles 24 gleich der zuvor angegebenen lin±earen Geschwindigkeit des Bandes. Da jedoch die Vorratsspule 13 mit dem Bandvorrat 23 nur in Kontakt mit dem Teil 32 des Antriebsriemens zwischen der Bandantriebswelle 15 und der Leitrolle 19 anliegt, nimmt dieser Teil 36 des Bandes eine Lineargeschwindigkeit 7S s wc (Bc+t/2) an·
Beim Fehlen irgendwelcher sekuüdär-er Einflüsse ist- die Lineargeschwindigkeit des Bandes im Punkt 35 an der Aufwickelspule 14- und im Punkt 34 an der Bandantriebswelle grosser als die Geschwindigkeit am Bandabschnitt 36 im Bereich der Vorratsspule 13. Die Vergrösserung der linearen Geschwindigkeit beträgt
AV = wc (Rc+t) - wc (Rc+t/2) = wc.t/2
Das Verhältnis der Differenzgeschwindigkeit AV zur Lineargeschwindigkeit V des Bandes an der Vorratsspule ergibt sich somit aus der nachfolgenden Gleichung:
Αν V t/2
Durch Umformung erhält man für dieses Verhältnis
AV t/2
- 8 - Dieser
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Dieser Wert ist näherungsweise gleich t/2R , d.h. —- ■- ~- , wenn t/2 wesentlich kleiner ist als R . Damit ist s c die Lineargeschwindigkeit des Bandes an der Aufwickelspule SrösRer als die Lineax'Keauhwiiidigkeit des BancLes auf der "Vorratsspule, und zwar entsprechend dem Verhältnis AV/V . Aufgund dieses Geschwindigkeitsverhält-.sses ergibt sich die Spannung im Bandtransport. Das Verhältnis AV/V ist auch gleich AL/L, wobei AL die Längenänderung pro Zeiteinheit und L die Länge des Bandabschnittes ist, der während der Zeiteinheit transportiert wird. Daraus folgt, dass AL/L ebenfalls gleich t/2R ist.
Wenn der Antriebsriemen 21 nicht vorhanden wäre und das Band 22 um die Bandantriebswellen 15 und 16 direkt von der Vorratsspule 13 zur Aufwickelspule 14 umgewickelt würde, dann würde sich keine wesentliche Spannung iin Band ergeben, da die An
triebsreibung z-wischen den Antriebswellen 15 und 16 und der Vorratsspule 13 bzw. der Aufwii.t !spule IA- praktisch Null ist. Nur durch das Vorhandensein des Antriebsriemens 21 mit dessen Vorspannung Tg0 ergibt sich der erfindungsgemässe Antriebsmechanismus, der im Bandabschnitt 22 die gewünschte Spannung erzeugt, wenn es von der Vorratsspule zur Aufwickelspule geführt wird.
Unabhängig v"" der Richtung, in welcher das Band von der Vorratsspule ν Aufwickelspule verläuft, bleibt die Spannung im Band konstant.
Da die Aufwiekelspule immer tendier , schneller zu laufen als die Vorratsspule, wird nicht nur die Bandspannung beibehalten und konstant gehalten, sondern auch anfängliche Lose im Band ausgeglichen, wobei sich während des Bandtransportes selbst keine Lose bilden kann.
- 9 - Die
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Die Faktoren, die die Bandspannung bestimmen, sind dessen Dimensionen,der Young1sehe Modul, und die Dicke des Antriebs riemens sowie der Radius der Bandantriebswellen. In mathematischer Form wird die Bandspannung Τφ durch die nachfolgende Gleichung wiedergegeben:
Dabei ist E^ der Young'sehe Modul für das Band, A^ die Querschnittsebene des Bandes, und AL/L die Längenänderung pro Längeneinheit des Bandes. Mit anderen Worten ist die Spannung im Band eine Funktion physikalischer Grossen und nicht von der Geschwindigkeit des Bandes, den Dimensionen der Spulen und dem Bcndvorrat auf den Spulen abhängig. Die Spannung, die im Band herrschen soll, kann durch entsprechende Auswahl der j Dimensionen und der charakteristischen Werte der übrigen Kom-
\ ponenten festgelegt werden. Damit ergibt sich eine sehr grosse
' Variationsbreite als erwähnenswerter Vorteil der Erfindung»
Wenn der Bandabschnitt 22 von der einen Spule, z.B. der Vorratsspule 13 zur anderen Spule, d.h. zur Aufwickelspule 14 umgespult wird, must? die richtige Stellung und der Kontaktdruck für den Bandanteil 24 bzw. den Bandvorrat 23 am Antriebsriemen 21 und der Bandantriebswelle 16 aufrechterhalten werden. Der Kontaktdruck zwischen der Band^ntriebswelle 16 und dem Umfang des Bandvorrates 24 auf der Auf wickel spul?: 14, d*h, im Punkt 35, muss aufrechterhalten werden, um einen schlupffreien Antrieb sicherzustellen. Der Umfang des Bandvorrates 23 auf der Vorratsspule 13 muss längs dem Abschnitt 36 am Antriebsriemen 21 mit dem notwendigen Anpressdruck entlanglaufen, um auch in diesem Abschnitt ein/Schlupf zu vermeiden. Der Bandvorrat 23 darf jedoch mit seinem Umfang niciit in Antriebsberührung mit der Bandantriebswelle 15 kommen. Diese Forderungen werden mit Hilfe eines Eebelsystems erfüllt, auf welchem sowohl die Vorratsspule als auch die Aufwickelspule angeordnet sind»
- 10 - Das
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Das Hebelsystem umfasst; zvei zweiarmige Hebel 11 und 12, die mit einer Verbindungsstange 37 untereinander verbun-on sind. Die Hebelarme sind in der Trägerplatte IO mittels Drehlagern 39 und 41 drehbar gehaltert, wobei der Hebelarm 11 um die Achse des Drehlagers 39 und der Hebelarm 12 um die Achse des Drehlagers 41 schwenkbar sind. Die Vorratsspule 13 ist auf dem einen Ende des Hebelarmes 11 im Lager 42 drehbar montiert, wogegen die Aufwickelspule 14 am Hebelarm 12 mit Hilfe eines Lagers 43 drehbar gehaltert ist. Die Verbindungsstange 37 ist an den beiden Enden jeweils mit einem Gewinde versehen, das in Kupplungselemente 44 bzw. 45 eingeschraubt ist, die ihrerseits auf den Hebelarmen 11 bzw. 12 schwenkbar gehaltert sind. Das Kupplungselement 44 liegt am Hebelarm 11 zwischen dem Drehlager 39 und dem Lager 42, wogegen das Kupplungselement 45 zwischen dem Drehlager 41 und dem Lager 43 am Hebelarm 12 angeordnet ist. Mit Hilfe der an den beiden Enden der Verbindungsstange vorgesehenen Gewinde ist es möglich, den Abstand zwischen den Kupplungselementen 44 und 45 entsprechend den speziellen Erfordernissen des jeweiligen Systems einzustellen. Das Lager 42 der Vorratsspule 13 verschwenkt sich innerhalb eines bogenförmigen Ausschnittes 46, was entsprechend auch für das Lager 43 der Aufwickelspule 14 gilt, das beim Schwenken der Hebelarme 11 und 12 sich in einem bogenförmigen Aasschnitt 47 bewegt. Der Betrag der Schwenkung der Lager 42 und 43 bestimmt sich aus der Trapezkonfiguration des Hebelsystems einschliesslich der Länge der Verbindungsstange 37 zwischen den Kuppelelementen 44 und 45 auf den beiden Hebelarmen 11 und 12. Hierbei ist auch der Abstand zwischen den Drehlagern 39 und 41 sowie der Abstand zwischen den Drehlager 39 und dem Kupplungselement 44 bzw. dem Drehlager 41 und dem Kupplungselement 45 von Bedeutung. Entsprechendes gilt auch für den Abstand zwischen dem Drehlager 39 und dem Lager 42 sowie dem Drehlager 41 und dem Lager 43.
- 11 - Die
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Lie beiden Spillen sind über dieses Hebelsystem starr miteinander gekoppelt. Die Kinematik des vierarmigen Hebelsystems ist derart, dass sich, nur eine geringe relative Verstellung zwischen den Spulen einstellt, wenn das Band von der einen Spule auf die andere Spule umgewickelt wird. Diese erforderliche Verstellung nimmt der Antriebsriemen aufgrund seiner ÜLChgiebigkeit leicht aufs ohne dass bedeutende Änderungen in der Vorspannung sich einstellen.
Das vierarmige Hebelsystem erleichtert auch den Massenausgleich bezüglich der Masse des Bandes. Ein solcher Massenausgleich kann gefordert werden, um den Einfluss der aub der Umgebung einwirkenden Trägheitskräfte zu verringern. Die Verbindungsstange 37 bewirkt eine Verteilung der geforderten Massenausgleichskraft unabhängig davon, wieviel Band auf der jeweiligen Spule vorhanden ist. Um den Betrag der Massenaus
gleichskraft, welche von der Verbindungsstange übertragen werden muss, auf ein Minimum zu verringern, kann die Hälfte des Ausgleichsgewichtes jeweils auf einem der beiden Hebelarme angeordnet werden, d.h. das Ausgleichsgewicht 4-8 ist am Ende des Hebelarmes 11 und das Ausgleichsgewicht 4-9 am Ende des Hebelarmes 12 angebracht und entspricht jeweils dem halben benötigten Ausgleichsgewicht. Damit werden auch die lokalen Trägheitsbelastungen, die durch die Gewichte ausgelöst werden, auf ein Minimum herabgesetzt.
Die Spannung des Antriebsriemens und der Wickelwinkel auf der Vorratsspule wirken zusammen und erzeugen eine radiale Kraft an der Vorratsspule. Diese Kraft wird durch die Verbindungsstange übertragen und wirkt sich als Anpressdruck zwischen der Aufnahmespule und der zugeordneten Bandantriebswelle aus» Dieser Anpressdruck hat nahezu konstante Amplitude, da die Spannung des Antriebsriemens und der Wickelwinkel weitgehendst konstant sindo Die Lage der Spulen bei jedem gegebenen Wickelverhältnis wird durch den festen Kontakt der Aufwiekelspule
- 12 - und
M280P/G-863A und der zugeordneten Bandantriebswelle fixiert.
Für einen richtigen und wirkungsvollen Betrieb muss die Aufwickelspule 14 einen Linienantrieb durch die Kontaktgabe mit der Bandantriebswelle 16 im Punkt 35 gemäss Fig. 3 erfahren, wogegen auf die Vorratsspule 13 im Bereich des Bandabschnittes 36 ein Flächenantrieb wirkt. Bei einem in zwei Transportrichtungen umschaltbaren Riementrieb muss der Antriebsriemen 21 jeweils in die entsprechende Lage gebracht werden. Dies ist
J: in Fig. 3 in der gestrichelten Darstellung der Leitrolle 19
und der zugehörigen Teile des Antriebsriemens dargestellt. In
ί dieser der umgekehrten Transportrichtung des Bandes zugeord-
!: jaeten Position der Leitrolle 19 wirkt die Spule 14 als Vor-
:; ratsspule und die Spule 13 als Aufwidkelspule»
FiAr die Umschaltung ist der richtige Zeitpunkt sehr wichtig. Deshalb wird die Umschaltung mit dem Antriebsmotor 18 synchronisiert bzw. von diesem aus gesteuert. Der Antriebsmotor 18 liegt auf derselben Welle wie die Antriebsrolle 1? gemäss den Fig. 2, 3 und 4 und transportiert den Antrielsriemen 21 in Gegenuhrzeigersinn entsprechend der ausgezogenen Darstellung gemäss Figo 3· Wach der Umschaltung der Transportrichtung entsprechend der gestrichelten Darstellung in Fig. 3 läuft der Antriebsriemen im Uhrzeigersinn.
Die Richtungsumkehr wird mit Hilfe einer umkehrbaren Einwegkugiung 51 erzielt, die mit der Leitrolle 19 gemäss den I?igo 7 und 8 zusammenwirkt. Die Einwegkupplung 51 gibt die Leitrolle 19 frei, wenn sich diese in der in Fig. 3 ausgezogen dargestellten Lage befindet;, und blockiert die Leitrolle 19» wenn die Bandtransportrichtung umgekehrt wird und ein Verschwenken der Leitrolle 19 aus der voll ausgezogenen Position in die gestrichelt dargestellte Position beabsichtigt wird. Durch die Blockierung der Leitrolle wird diese vom Antriebsriemen 21, der zu einer Drehung im Uhrzeigersinn tendiert,
- 13 - in
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in die gestrichelte Position gezogen. Die Leitrolle 19 ist auf dem Arm 56 drehbar gehaltert, der seinerseits um die Achse der Antriebsrolle 17 schwenkbar montiert ist. Der Mechanismus der Einwegkupplung 51 verhindert eine Drehung der Leitrolle 19, bis diese die gestrichelt dargestellte Lage eingenommen hat. In dieser Lage schlägt ein Pinger 57, der mit der Welle der Einwegkupplung verbunden ist, gegen einen Stift bzw. Anschlag 58 und bewirkt die Freigabe der Kupplung. Entsprechend wird dadurch der Antriebsriemen 21 zur Bewegung im Uhrzeigersinn freigegeben. Damit wird auch die Drehriclxtiung der Spulen 13 und 14 umgekehrt.
Wie aus Fig. 3 hervorgeht, wird bei der gestrichelt dargestellten Stellung des Antriebsriemens nunmehr ein Flächenantrieb an der Spule 14 im Bereich des Abschnitts 59 cLes Antriebsriemens 41 wirksam. Umgekehrt stellt sich zwischen der Spule 13 und dem sich darauf befindlichen Bandanteil ein Linienantrieb von der Bandantriebswelle 15 aus ein, d.h. die Bandantriebswelle liegt im Punkt 61 des Antriebsriemens 21 an der Umfangsfläche des Bandvorrates 23 auf der Spule 13 ano Damit sich diese Antriebsweise einstellt, wird von dem Hebelmechanismus eine geringfügige Verstellung der Bandspulen bewirkt, die mit dem Bezugszeichen 23a in Fig. 3 gestrichelt angedeutet ist. Nachdem sich der Bandvorrat der Spule 14 auf ein Minimum verringert hat, ergibt sich der Zeitpunkt, zu welchem eine erneute Umschaltung der Bandtransportgeschwindigkeit notwendig wird, d.h. zu welchemie Spule 14 wieder als Aufwickelspule und die Spule 13 als Vorratsspule Verwendung finden sollen. Um dies auszulösen, wird die Motordrehrichtung durch entsprechende Schalter umgekehrt, so dass die Einwegkupplung 51 in der gestrichelten Lage der Leitrolle 19 blockiert und ein Umschwenken der Leitrolle zusammen mit dem Antriebsriemen 21 in die ausgezogen dargestellte Lage auslöst, in welcher durch das Anliegen des Fingers 57 gegen den Anschlag 62 die Einwegkupplung entriegelt wild. Damit ist der Bandan-
- 14 - trieb
M280P/G-863/4c trieb wieder in der ursprünglich beschriebenen Antriebsposi-
Diesee Umlegen der Leitrolle beim Umschalten der Bandtransportrichtung läuft in Form eines Schnappvorganges ab, wobei der sich drehende Antriebsriemen die Leitrolle 19 mit der Einwegkupplung 51 in eine senkrechte Lage nach unten schwenkt. Sobald diese Lage eingenommen ist, schnappt die Leitrolle in die Lage der anderen Drehrichtung, wobei gleichzeitig die Einwegkupplung durch das Anschlagen des Fingers freigegeben wird. Es sind Dämpfungselemente 63 und 64 im Bereich der Eactremlage des Arnes 56 vorgesehen, um ein Prellen zu verhindern, wenn die Leitrolle 19 umschnappt.
Die Aslage kann durch das Betätigen eines Schalters 65 und das Inbetriebsetzen des Antriebsmotors ö in Betrieb genommen, werden. Wie aus Fig. 4 hervorgeht, sind Endlagenschalter 66 und 67 Jeweils im Bereich der einen Endlage der Arme 11 und 12 vorgesehen. Wenn der Bandanteil 24 auf der Spule 14 sich auf ein Minimum verkleinert hat, wird der Endlagenschalter 66 betätigt und die Drehrichtung des Motors 18 umgekehrt. Damit wird entsprechend die Leitrolle und der Antriebsriemen wie vorausstehend erwähnt in die andere Antriebsposition geschwenkt. Wenn der Bandvorrat 23 von der Spule 13 im wesentlichen abgelaufen ist, wird der Endlagenschalter t>7 betätigt, was entsprechend eine Umkehr des Motordrehsinnes und damit ein Verschwenken der Leitrolle auf dem Arm 56 auslöst. In den Fig. 5 und 6 ist eine weitere Ausführungsform der Erfindung für ein Tonbandgerät dargestellt, bei dem das vierarmige Hebelsystem modifiziert wurde, um einen noch besseren Massenausgleich, beim Transport des Bandes von der Vorratsspule zur Aufwickelspule zu bewirken. Sowohl für die Leitrollen als auch für die Einwegkupplungen sind Massenausgleiche in einer weise vorgesehen, die eine Verbesserung des Betriebsablaufes bewirken, wenn z.B. Beschleunigungskräfte oder dgl. einwirken.
- 15 - Bei
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Bei der Darstellung der Ausführungsform gemäss den F^g. 5 und 6 sind mit der Ausführungsform gemäss den Fig. 2 bis 4- gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen verseilen.
Gemäss Fig. 5 ist die Vorratsspule 13 und die Aufwickelspule 14 an einer Trägerplatte 10 montiert. Entsprechend der Darstellung wird für die Vorratsspule ein Bandvorrat 23 und für die Aufwickelspule ein Bandanteil 24 für die Beschreibung der Arbeitsweise angenommen. Der Bandabschnitt 22 läuft an den Aufnahmeköpfen 25 und 25a, den Wiedergabeköpfen 26 und 26a sowie dem Löschkopf 27 vorbei und wird durch Stifte 28 und 29 derart geführt, dass der Bandabschnitt 22 an den Köpfen zur Anlage kommt. In Fig. 5 sind zwei Aufnahmeköpfe 25 und 25a dargestellt, da für diesen Anwendungsfall etwa 30 Kanäle auf fl einem Band von etwa 13 üüü Breite untergebracht werden sollen.
~~ und die notwendigen 30 Spulen für die Aufnahmeköpfe iä einem
Kopf auf dieser Breite zweckmässigerweise nicht anzubringen sind. Daher werden etwa 15 Aufnahmespulen im einen Aufnahmekopf 25 und die anderen 15 Aufnahmespulen im Aufnahmekopf 25a angeordnet. Dabei ist es zweckmässig, wechselweise aufeinanderfolgenden Spuren zugeordnete Aufnahmespulen in zwei verschiedenen Aufnahmeköpfen vorzusehen. Entsprechendes gilt auch für die Wiedergabeköpfe und die darin untergebrachten Wicklungen« Der Antriebsmotor 18 ist mit der Antriebsrolle 17 verbunden, welche vom Antriebsriemen 21 umschlungen wird. Dieser Antriebsriemen 21 verläuft ferner um die Bandantriebswellen 15 und 16 sowie über Führungsrollen 68 und 69 und Leitrollen 71 und 72· Der Antriebsriemen 21 wird um die Antriebsrolle herumgeführt, um die Kraft zu verringern, die notwendig ist, um die Antriebsrichtung des Antriebsriemens zu ändern. Die Führungsrollen 68 und 69 dienen dem Zweck, den Antriebsriemen 71 vom Löschkopf 27 freizuhalten.
Den Leitrollen 71 und 72 sind umkehrbare Einwegkupplungen 73 und 74 zugeordnet, bei welchen die Finger zur umschaltung der
- 16 - Laufrichtung
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Laufrichtung der Einwegkupplung auf der Unterseite der Trägerplatte 10, wie aus Fig. 6 entnehmbar, vorgesehen sind. ι
In den Fig. 7 und 8 ist eine spezielle konstruktive Ausführungsform der umkehrbaren Einwegkupplung dargestellt, wobei man aus der Darstellung entnehmen kann, lass die Einwegkupplung eine dreiseitig angeflächte Welle ^2, einen Steuerkäfig 53) drei zylindrische Rollen 54- und einen Anschlag 55 umfasst. Der Anschlag 55 ist mit dem Arm 85 verbunden und greift an den Seiten einer Ausnehmung 55a im Steuerkäfig 53 an. Die Flächen 52a an der Welle 52 arbeiten mit Schlitzen 53a im Steuerkäfig 53 zusammen und bilden einen trapezförmigen Aufnahmeraum für die Rollen 54·. Wenn die Leitrolle 71 im Gegenuhrzeigersinn gedreht wird, verschieben sich die Rollen 54-z-u der breiteren Seite des Aufnehmeraumes, so dass sich die Leitroile 71 frei drehen kann.
Wenn sich dagegen die Leitrolie 71 im Uhrzeigersinn zu drehen versucht, verschieben sich die Rollen 74- nach der schmaleren Seite des Aufnahmeraumes und blockieren die Kupplung. Damit wird durch eine weitere Drehung des Antriebsriemens im Uhrzeigersinn der Arm 85 in die gestrichelt dargestellte Posision gemäss den Fig. 5 und 6 verschwenkt. In dieser Stellung liegt der Finger 75 am Anschlag 97 an, womit die Drehung des Steuerkäfi^ 53 beendet wird. Jedoch bewegen sich der Arm 85 (ebenso wie ^er Arm 88) und die Welle 52 kontinuierlich, bis der Anschlag 55 auf der linken Seite der Ausnehmung 55a anliegt. In dieser Stellung schaut die grössere Seite des trapezförmigen Aufnahmeräumes in Drehiachtung der Leitrolle, so dass die Rollen 54- freigegeben werden. Damit kann sich die Leitrolle 71 nun frei im Uhrzeigersinn drehen. In der rechten voll ausgezogen dargestellten Lage der Leitrolle 71 kommt der Anschlag 55 ausser Eingriff mit der rechtseitigen Kante der Ausnehmung 55a, wodurch die Kupplung für eine Drehung der Leitrolle in Gegenuhrzeigersinn freigegeben wird.
- 17 - Mit
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Nit dem um die Bandantriebswellen 15 und 16 sowie die Leitrollen 72 und 71 herum verlaufenden Antriebsriemen 21 sind die Leitrollen 71 und 72 in der Lage, sich entlang einer gekrüiniuüeu EiU/venbahn, die durch, die geicrümmt;en Ausnehiuuxigexi und 77 verläuft, zu bewegen. Der Antriebsriemen 21 treibt gemäss Fig. 5 d-ie Aufwickelspule 14 durch ein punktweises Anliegen an dem Bandanteil 24 im Punkt 35 an. Die Vorratsspule 13 mit dem Bandvorrat 23 wird am Umfangsbereich 36 durch das Anliegen des Antriebsriemens 21 in der bereits erwähnten V/eise angetrieben. Der Teil des Antriebsriemens zwischen der Bandantriebswelle 15 und der Leitrolle 71 liegt an dem Umfang des Bandvorrates 23 an, ohne dass ein unmittelbarer Eingriff zwischen der Bandantriebswelle 15 und dem Bandvorrat 23 gegeben ist. Damit wird die Aufwickelspule im Linienantrieb und die Vorratsspule im Flächenantrieb, wie vaausgehend beschrieben, angetrieben und bewirkt die erwahnts Spannung im Bandabschnitt 22, waan der Bandtransport· von der Vorratsspule zur Aufwickelspule erfolgt.
Aus Fig. 6 geht hervor, dass der Hebelarm 11 an der Trägerplatte IO im Drehlager 39 und der Hebelarm 12 an der Trägerplatte 10 im Drehlager 41 schwenkbar gehalten ist> Die Spule 13 ist in einem Lager 42 und die Spule 14 in einem Lager 43 drehbar gehalten.
Die Position der Drehlager 39 und 41 bezüglich der Lager 42 und 43 bewirkt, dass sich im wesentlichen ein Parallelοgrammsystem ergibt, d.h. der Abstand zwischen den Drehlagern 39 und 41 ist im wesentlichen derselbe wie der Abstand zwischen den Lagern 42 und 43. Entsprechend ist auch der Abstand zwischen den Punkten 39 und 42 im wesentlichen gleich dem Abstand zwischen den Punkten 41 und 43. Diese parallelogrammartige Anordnung der Montage- bzw., Drehpunkte ist für einen genauen Massenausgleich des Mechanismus besonders vorteilhaft. Entsprechend sind Ausgleichsgewichte 78 und ?9 am anderen Ende
- 18 - der
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der Hebelarme 11 und 12 angeordnet. Die Einwirkung von Trägheitskräften wird dementsprechend z.B. bei Beschleunigungen, wie sie sich bei tragbaren Geräten ergeben, sehr Vorteilhaft ausgeglichen, so dass nur geringe Störungen auf den Bandablauf einwirken können und das Bilden von losen Bandschleifen vermieden wird.
Um sicherzustellen, dass der Angriffspunkt 35 bzw. die Angriffsfläche 36 dieselbe bleibt, d.h. dass immer derselbe Kontaktdruck unabhängig von dem Bandvorrat bzw« dem Biadanteil auf der jeweiligen Spule herrscht, werden die beiden Hebelarme 11 und 12 mit der "Verbindungsstange 81 untereinander verbunden. Diese Verbindungsstange 81 hat, wie bereits beim ersten Ausführungsbeispiel, an den beiden Enden einen Gewindeabschnitt, der in Kupplungselemente 83 und 84 einschraubbar ist, die ihrerseits auf den Hebelarmen 11 und 12 schwenkbar gelagert sind. Die Hebelarme 11 und 12 sowie die Verbindungsstange 81 und die Tragplatte 10 bilden das bereits erwähnte vierarmige Hebelsystem. An der Trägerplatte sind ferner Endlagenschalter 66 und 67 montiert, die mit den jeweils zugeordneten Hebelarmen 11 und 12 zusammenwirken, um die Transportrichtiing des Bandes umzuschalten, wenn dies aufgrund des Bandvorrats auf den einzelnen Spulen und der dadurch bedingten Position der Hebelarme notwendig ist.
Die Leitrolle 71 sowie die dazugehörige Einwegkupplung 73 sind auf dem einen Ende eines Armes 85 gemäss Fig. 6 montiert, der seinerseits um einen Drehpunkt 86 schweinkbar gelagert ist. Am anderen Ende des Armes 85 ist ein Ausgleichsgewicht 87 angebracht, das den Gewichtsausgleich für das Gewicht der Leitrolle 71 und der Einwegkupplung 73 bewirkt. Entsprechendes gilt auch für die Leitrolle 72 und die mit dieser zusammenwirkenden Einwegkupplung 7^ι <iie am einen Ende des um den Drehpunkt 89 schwenkbaren Armes 88 montiert sind. Das andere Ende des Armes 88 trägt ein Ausgleichsge-
- 19 - wicht
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wicht 90 zum Gewichtausgleich für die Leitrolle 72 und die Einwegkupplung 74-o
Zur Vervollständigung des Parallelogrammgestänges ist eine Verbindungsstange 91 mit einer Koppelfeder 92 zwischen zwei Stifte 93 und 9^· geschaltet, die an den äusseren Enden der Arme 85 und 88 angebracht sind. Die Verbindungsstange 91 besteht aus. zwei Teilen 91a und 91b, die ; ineinandergesteckt eind, wobei die Teile 91c und 91d in entsprechenden Längsausnehmungen ineinander eingreifen. Die Feder 92 hält die beiden Teile zusammen, jedoch lässt sie eine gleitende Bewegung in Längsrichtung der Verbindungsstange 91 zu, wenn die beiden Arme 85 und 88 unter dem Einfluss des Antriebsriemens 21 beim Umschalten der Leitrollen 71 und 72 eine Relativbewegung zueinander ausführen. Diese Relativbewegung kann sich einstellen, wenn der Motor seine Drehrichtung für eine automatische Bandumkehr ändert. Die Montagestifte 93 und 94- sind von der Längsachse der Arme 85 und 88 aus gesehen etwas nach innen versetzt. Der Grund hierfür wird nachfolgend erläutert« Die Verbindungsstange 91 verhindert, dass sich die Leitrollen 71 und 72 weiter auseinanderbewegen, als dies durch die Längserstreckung der Verbindungsstange möglich ist. Jedoch lässt diese Verbindungsstange durch das Dehnen der Feder 92 eine gewisse Abstandsvergrosserung zwischen den Stiften 93 und 94· zu, wenn dies erforderlich ist. Durch das Vorhandensein der Verbindungsstange 91 i^ Parallelogrammgestänge mit den Armen 85 und 88 ergibt sich ein besserer Gewichtsausgleich. So kann durch Vergleich der Figuren 5 und 6 festgestellt werden, dass das Einwirken einer Trägheitskraft auf die Leitrolle 71 und die Einwegkupplung 73 eine gleichartige, aber entgegengesetzte Gegenkraft auf die Leitrolle 72 und die zugeordnete Einwegkupplung 74- wirken lässt„ Damit wird eine nennenswerte Verlagerung der Leitrollen 71 und 72 relativ zueinander vermieden.
- 20 - Die
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Die Verbindungsstange 91 wird derart angeordnet, dass die Leitrollen 71 und 72 den Antriebsriemen 21 auf der gewünschten Spannung halten.
In Fig. 5 ist der Antriebsriemen 21 für den Transport im Gegenuhrzeigersinn voll ausgezeichnet dargestellt, so dass die Spule 13 die Vorratsspule und die Spule 14 die Aufwickelspule ist. Unter diesen Bedingungen drehen sich die Leitrollen 71 und 72 im Gegenuhrzeigersinn, wobei die Einwegkupplungen 73 und 7^ frei umlaufen, da die Finger 75 und 76 gegen die Anschläge 95 und 96 anliegen. Wenn die Spulen 13 und 14 ihre Laufrichtung umkehren, wird die Spule 14 die Vorratsspule und die Spule 13 die Aufwickelspule. Dies kann von dem Endlagenschalter 67 aus eingeleitet werden, der die Drehrichtung des Antriebsmotors 18 umkehrt. Unter dem Einfluss des Antriebsriemens 21, wenn dieser in die Transportrichtung im Uhrzeigersinn übergeht, sperren die Einwegkupplungen 73 und 74 und halten den Antriebsriemen kurzzeitig fest, wodurch die Arme 85 und 88 im Uhrzeigersinn geschwenkt werden und der Antriebsriemen 21 nunmehr dem gestrichelt dargestellten Verlauf folgt. In dieser Lage liegen die Finger 75 und 76 an den Anschlägen 97 und 98 an und geben die Einwegkupplungen 73 und 74 erneut frei, womit der Antriebsriemen nunmehr im Uhrzeigersinn entsprechend der beabsichtigten Transportrichtung umlaufen kann. Diese Umkehr der Transportrichtung verläuft automatisch mit der Umschaltung des Drehsinns des Antriebsmotors, wobei die Spannung im Bandabschnitt 22,der an den Aufnahme-, Wiedergabe- und Löschköpfen vorbeiläuft, nicht verloren geht.
Jede der beiden vorausgehend beschriebenen Ausführungsformen der Erfindung arbeitet mit zwei Bandantriebswellen 15 und 16. Die Verwendung von zwei Bandantriebswellen ist jedoch nicht unbedingt erforderlich, vielmehr kann der Antrieb auch mit einer Bandantriebswelle zufriedenstellend erfolgen, wobei
- 21 - die
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die Bandantriebswelle auf der Motorachse sitzt. Eine solche Ausführungsfcrm ist in Fig. 1 dargestellt. Dabei ist sowohl auf der Vorratsspule 13 als auch auf der Aufwickelspule 14 jeweils ein Bandvorrat 23 bzw. Bandanteil 24 vorhanden. Die einzige Bandantriebswelle 101 ist auf einer Welle 102 montiert, welche von einem angedeuteten Motor 103 aus angetrieben wirdo In einer relativen Lage zur Bandantriebswelle 101 ist eine Leitrolle 105 angeordnet, die mit Hilfe eines Armes 104, der gestrichelt angedeutet ist, um die Achse der Welle 102 schwenkbar ist. Um die Bandantriebswelle 101 und die Leitrolle 105 verläuft ein flexibler Antriebsriemen 106. Der von der Vorratsspule zur Aufwickelspule verlaufende Bandabschnitt 22 ist in einem kleinen Abstand von dem Antriebsriemen 106 gestrichelt angedeutet.
In der voll ausgezeichnet dargestellten Stellung des Antriebsriemens 106 erkennt man, dass der Punkt 35 der Aufwickelspule 14 im Linienkontakt mit der Bandantriebswelle 101 über den Antriebsriemen 106 steht. Demgemäss liegt ein Teil des Umfangs des Bandvorrates 23 auf der Vorratsspule im Abschnitt 36 am Antriebsriemen 106 an, wobei auch hier dieser Abschnitt 36 zwischen der Bandantriebswelle 101 und der Leitrolle 105 verläuft. Es wird jedoch vermieden, dass eine Anlage zwischen dem Bandvorrat und der Bandantriebswelle entsteht. Durch diesen Antriebsmechanismus wird die Differenzgeschwindigkeit erzeugt, welche sich aus der halben Dicke des Antriebsriemens ableitet. Dementsprechend befindet sich der Bandabschnitt 22, wie auch für die vorausstehenden Ausführungsformen erläutert, beim Bandtransport von der Vorratsspule zur Aufwickelspule unter der gewünschten Spannung.
In J.er Leitfolie 105 ist eine Einwegkupplung 107 vorgesehen, die in der gleichen Weise arbeite'.; wie vorausstenend beschrieben und mit einem Finger 108 an einem Anschlag 109 anliegen muss, um die Einwegkupplung freizugeben. Wenn die
- 22 - TransjpcrtrichtunK
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Transportrichtung des Bandes umgeschaltet werden soll und dementsprechend der Antriebsriemen aufgrund des geänderten Drehsinn« de« Antriebsmotors in entgegengesetzter Richtung zu laufen beginnt, sperre die Einweglüippluüg 10? und hält den Antriebsriemen kurzzeitig fest. Damit wird das Umschwenken des Antriebsrolle 105 ausgelöst, so dass diese in die gestrichelt dargestellte Position schnappt. Dabei kommt der Finger 108 am Anschlag 111 zur Anlage, womit die Einwegkupplung gelöst und nunmehr der Antriebsriemen 106 in der gewünschten Drehrichtung weiterlaufen kann. Damit wird die zuvor als Vorratsspule wirksame Spule die Aufwickelspule und umgekehrt.
Ein wesentlüier Vorteil des erfindungsgemässen Bandantriebs besteht darin, dass seine Wirkungsweise und dia Vorteile, die sich daraus ergeben, unabhängig von der Anzahl der ver
wendeten Bandantriebswellen ist.
- 23 - Schutzansprüohe

Claims (14)

M280P/G-863/4 Schutzansprüche
1. Antrieb für einen Bandtransport, vorzugsweise für Magnetbandgeräte od. dgl. mit zwei auf eigener Achse gelagerten Spulen, zumindest einer Bandantriebswelle und einer Leitrolle, wobei der Antriebsriemen um die Bandantriebswelle und die Leitrolle verläuft, dadurch gekennzeichnet, dass die eine Spule (14) mit einer Stelle (35) der Umfangsflache am auf der Bandantriebswelle (16; 101) verlaufenden Antriebsriemen (21; 106) im wesentlichen längs eirsr Mantellinie anliegt, und dass die andere Spule (13) mit einem Abschnitt (36) der Um±as±fangsfläche am Antriebsriemen in einem freien Bereich zwischen der Antriebswelle (15; 101) und der Leitrollc (19; 105) in Eingriff steht.
2. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich die beiden Spulen mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten drehen, wobei die Differenzgeschwindigkeit im wesentlichen konstant ist.
3. Antrieb nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Spulen jeweils am einen Ende eines schwenkbar gelagerten Hebelarmes (11, 12) drehbar montiert sind, die über eine Verbindungsstange (37) miteinander gekoppelt sind, wobei die Verbindungsstange an einem Drehpunkt auf dem jeweiligen Hebelarm gehalten ist, der in einem Abstand von der jeweiligen Spulenachse liegt,
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und dass die Verbindungsstange ein Verschwenken der Hebelarme derart bewirkt, dass die durch den jeweiligen Bandvorrat bzw. Bandanteil gegebene Umfangsfläche in Eingriff mit dem Antriebsriemen verbleibt, wenn das Band unter Spannung von der einen Spule zur anderen Spule transportiert wird.
4. Antrieb nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass Einrichtungen zur Umkehr der Antriebsrichtung des Antriebsriemens vorhanden sind, und dass die Leitrolle be.i der Umkehr der Antriebsrichirang des Antriebsriemens von einer ersten Position in(eine zweite Position längs einem Kreisabschnitt schwenkbar ist, wobei sich die Art der Anlage der Umfangsfläche der Spule bzw. des Bandvorrats oder Bandanteils auf der Spule am Antriebsriemen ebenfalls umkehrt.
5. Antrieb nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4-, dadurch gekennz e ichne t, dass die Leitrolle eine umkehrbare Einwegkupplung umfasst, die bei der Umkehr der Antriebsrichtung des Antriebsriemens blocldert und damit das Schwenken, der Leitrolle auslöst, und dass Einrichtungen vorhanden sind, die nach dem Umschwenken der Leitrolle die Einwegkupplung freigeben.
6. Antrieb nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebsriemen über zwei Bandantriebswellen und eine längs einer Kreislinie schwenkbarer Leitrolle mit Einwegkupplung reführt ist, wobei die Aufwickelspule an der zugeordneten Bandantriebswelle längs einer Mantellinie und die Vorratsspule läm;s dem Bandabpchnitt zwischen der zweiten Bandantriebswelle und der Leitrolle mit dem Antriebsriemen in Eingriff stehen.
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7. Antrieb nach, einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennz e ichnet, dass der Antriebsriemen von einer AnbrieuaroIIe (17) aüsctrieben t/irdj deren Drehachse gleichzeitig die Drehachse für die Schwenkbewegung der Leitrolle ist.
8. Antrieb nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebsriemen (21) um eine erste und zweite Leitrolle (71; 72) verläuft, dass jeweils die eine Leitrolle mit der einen Bandantriebswelle und die andere Leitrolle mit der anderen Bandantriebswelle einem schwenkbaren Hebelarm (85» 38) zugeordnet sind, die über eine Verbindungsstaage (81) miteinander verbunden beim Umschalten der Bandtransportrichtung eine parallslograiaisartige Schwenkbewegung aus-
9. Antrieb nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden die Leitrollen tragenden Arme über ihren Drehpunkt hinaus verlängert sind, und dass am verlängerten Ende die Verbindungsstange angreift.
10. Antrieb nach Anspruch 8 oder 9» dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsstange teleskopartig aufgebaut ist und gegen die Kraft einer Feder in der Lange nachgiebig veränderbar ist,
11. Antrieb nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwenkmechanismus für die Leitrolle bzw. Leitrollen das Umschwenken der Leitrolle bzw. Leitrollen in Form einer Schnappbewegung zulässt.
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12. Antrieb nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl die die Spulen tragenden Hebelarme als auch der einer Leitrolle bzw. die mehrex-eu Leitrollsn zugeordneten Hebelarme mit Ausgleichsgewichten zum Gewichtausgleich versehen sind.
13. Antrieb nach Anspruch 12, dadurch gekennzeich net, dass die Ausgleichsgewichte aneinander zugeordneten Hebelarmen im wesentlichen gleich gross sind.
14. Antrieb nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die die Spulen tragenden Hebelarme mit Endlagenschaltern (66, 67) zusammenwirken, die eine Umkehr der Bandtransportrichtung auslösen, wenn der Bandvorrat auf der Vorratsspule zuende ist.
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