DE7235423U - Desublimator, insbesondere für UF tief 6 - Google Patents

Desublimator, insbesondere für UF tief 6

Info

Publication number
DE7235423U
DE7235423U DE7235423U DE7235423DU DE7235423U DE 7235423 U DE7235423 U DE 7235423U DE 7235423 U DE7235423 U DE 7235423U DE 7235423D U DE7235423D U DE 7235423DU DE 7235423 U DE7235423 U DE 7235423U
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
container
desublimator
heat conducting
conducting plates
heating
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE7235423U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Interatom Internationale Atomreaktorbau GmbH
Original Assignee
Interatom Internationale Atomreaktorbau GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Publication date
Publication of DE7235423U publication Critical patent/DE7235423U/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Landscapes

  • Physical Or Chemical Processes And Apparatus (AREA)

Description

K ίίϊϊ SS Sl 4*** «J
t a
* i 41s : s j?
CfCC*
cccrc 11 t < < « ·
25.9.1972
24.203.6
INTERATOM
Internationale Atomreaktorbau GmbH
a 506 Bensberg
Desublimator, insbesondere für UFg
Die vorliegende Erfindung betrifft einen diskontinuierlichen
Desublimator, insbesondere für UFg mit geringen Inertgasanteilen (bis ca. 10% vol). Desubljmatoren werden verwendet-, J um einen im Normalbetrieb gasförmigen Stoff in fester oder I flüssiger Form aus einer Anlage zu entfernen und gleichzei- f; tig diesen Stoff von anderen Gasen zu trennen. Das gasförmige '
Gemisch wird in einen Behälter geleitet, dort abgekühlt bis j.
ι sich der eine Stoff verfestigt und dabei die leichteren noch i]
gasförmigen Bestandteile nach oben abgezogen. Wenn der Be- ί
halter genügend von dem verfestigten Stoff enthält, werden ;
die Gaszu- und -ableitungen abgesperrt, der Behälter wird i
erwärmt und der durch die Erwärmung verflüssigte Stoff nach |
unten abgezogen. Desublimatoren sollen eine möglichst große |
Menge des verfestigten Stoffes aufnehmen und zwar so gleich- f
mäßig über den gegebenen Raum verteilt, daß dieser Raum gut ]
ausgenutzt wird, ohne daß die Zuleitung des Gasgemisches j
und die Ableitung der leichteren Gase gestört wird. Insbesondere UF- hat in fester Form ein sehr geringes Wärmeleitvermögen, daher muß bei Wärmeübertragern die Wärmeübertragungsfläche auf der UF- - Seite wesentlich größer sein, als auf
der Heiz- bzw. Kühlmittelseite. Desublimatoren für UF- bestehen daher oft aus leeren Behältern,.die von außen gekühlt
bzw. beheizt werden, weil man bei im Inneren des Behälters
angeordneten Wärmeübertragungsflächen ein Verstopfen des
freien Querschnittes durch festes UFg befürchtet. Dieses
Verstopfen kann einerseits beim Beginn der Kühlung im Bereich
des Gaseintrittes auftreten, oder andererseits beim Beginn
-2-
I t * f · β Il
I 111·« · ■ ·
. * S SS
> ι at · · · * α
-2-
Beheizung durch größere Brocken des festen Stoffes, die den Abfluß des flüssigen Stoffes behindern.
In dem Bericht: "Quantitative Recovery of Uranium Hexafluoride from a Process Gas Stream" (INDUSTRIAL AMD ENGINEERING CHEMISTRY, Vol. 51, No. 2 - February 19 59) wird ein liegender zylindrischer Behälter als Desublimator für UF~ beschrieben. Die für Heizung und Kühlung getrennten Wärmeübertragungsflochen bestehen aus liegenden U-Rohren mit daran befestigten senkrechten Rippen. Solche liegenden Behälter benötigen eine erhebliche Grundfläche.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist «äin Desublimator von geringet« Grundfläche, der seinen gegebenen Rauminhalt gut ausnutzt ohne zu verstopfen.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß ein Desublimator vorgeschlagen, der in einem länglichen aufrechtstehenden Behäl^· ter zahlreiche an Heiz- bzw. Kühlrohren befestigte annähernd waagerechte Wärmeleitbleche enthält, die etwa in der Mitte e.4.ne
' /öffnung aufweisen und von den Wänden des Behälters Abstand '/haben.
In spezieller Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen» daß die Öffnung in der Mitte der Wärmeleitbleche eine Fläche von ca. 5% des Behälterquerschnittes hat und der freie Raum zwischen den Wärmeleitblechen und der Innenwand des Behälters eine Querschnittsfläche von ca. 35% des Behälterquerschnittes aufweist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß der Behälter außen nicht gekühlt ist.
Bei dieser vorgeschlagenen Anordnung tritt das Gasgemisch am unteren Ende in den Behälter ein. Der zu verfestigende Stoff setzt sich auf den annähernd waagerechten Wärmeleitblechen ab. Da die Behälteraüßenwand nicht gekühlt, wohl aber isoliert ist*
-3-
fr t »
> * ♦ ♦
I It»
-3-
wird sich auf der Innenwand kein fester1 Stoff absetzen, so daß der vorgeschlagene Zwischenraum zwischen der Innenwand des Behälters und den Wärmeleitblechen immer für den Durchtritt des Gasgemisches frei bleibt. Die öffnung in der Mitte der Wärmeleitbleche dient während des Kühlbetriebes dem Abzug der leichteren Gase nach oben und während des Heizbetriebes dem Ablauf des flüssigen Mediums nach unten.
In spezieller Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß ein Wärmeleitblech am oberen Ende des Behälters bis dicht an die Innenwand des Behälters geführt ist. Durch diese Anordnung wird erreicht, daß alle Gasanteile auf dem Wege vom Eintritt in den Behälter am unteren Ende bis zum Austritt am oberen Ende des Behälters an gekühlten Flächen vorbeigeleitet werden. Eine an sich wünschenswerte Abdichtung zwischen diesem Wärmeleitblech und der Innenwand läßt sich mit Rücksicht auf wechselnde Ausdehnungen der Heiz- und Kühlrohre nur schwer verwirklichen.
In weiterer spezieller Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß je ein U-förmig gebogenes, senkrechtes H*>iz- bzw. Kühlrohr vorhanden ist und diese beiden U-förmigen Rohre unter einem Winkel von etwa 90° zueinander angeordnet sind. Durch diese Anordnung wird der in einem senkrechten länglichen Behälter vorhandene Raum gut ausgenutzt, und die unterschiedliehen Ausdehnungen der Heiz- bzw. Kühlrohre ergeben in den an sich sehr dünnen Wärmeleitblechen keine unzulässigen Spannungen .
In spezieller Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß die Wärmeleitbleche die Form eines schwachgeneigten Trichters aufweisen. Diese Form ist einerseits günstig für den erwünschten Ablauf des flüssigen Stoffes zur Mitte hin, andererseits lassen sich diese Bleche mit geringem Aufwand herstellen und überexnandergestapelt gemeinsam bohren, wodurch die spätere Montage auf den senkrechten Heiz- und Kühlrohren vereinfacht wird.
-H-
Die Figuren 1 und 2 zeigen ein mögliches Ausführungsbeisüiel der Erfindung.
Figur 1 zeigt einen senkrechten Längsschnitt durch einen erfindungsgemäßen Behälter.
Figur 1 zeigt einen waagerechten Schnitt A-A durch Figur 1.
In den Figuren 1 und 2 ist Teil (1) ein länglicher, senkrechtstehender zylindrischer Behälter, der an seinem oberen und unteren Ende geschlossen ist. In diesem Behälter ist ein U-förmig gebogenes Kühlrohr (2), sowie unter etwa 9 0° dazu ein ebenfalls U-förmig gebogenes Heizrohr (3) angeordnet. Die U-förmigen Heiz- bzw. Kühlrohre sind, um Wärmespannungen im Behälter zu vermeiden, durch Mantelstutzen (4) im unteren Boden des Behälters (1) nach außen geführt. Auf den senkrechten U-förmigen Kühlrohren (2) und den Heizrohren (3) sind zahlreiche Wärmeleitbleche (5) in Form eines schwachgeneigten Trichters angebracht. Diese Wärmeleitbleche (5) sind beispielsweise aus Kupfer hergestellt und mit den Heiz- bzw. Kühlrohren (2 und 3) verlötet. Die Abstände der Wärmeleitbleehe (5"> nehmen von unten nach oben ab, weil der Anteil der sublimierbaren Gase nach oben hin abnimmt. Im oberen Bereich des Behälters (1) ist ein ebenfalls schwachgeneigtes trichterförmiges Wärmeleitblech (6) angeordnet, das bis dicht an die Innenwand des Behälters (1) geführt ist. Darüber ist ein weiteres Wärmeleitblech (7) angeordnet. Alle Wärmeleitbleche (5) und (6) mit Ausnahme des obersten Wärmeleitbleches (7) haben etwa in der Mitte eine kreisrunde öffnung;, durch die das flüssige Medium abfließen kann. Im übrigen trägt der Behälter (1) an seinem unteren Ende einen Einlaßstutzen (8) für das eintretende Gasgemisch, sowie ebenfalls an seinem unteren Ende einen Auslaßstutzen (9) für das flüssige Medium, sowie an seinem oberen Ende einen Auslaßstutzen ClO) für die nicht sublimierenden Gasanteile, sowie verschiedene Temperaturmeßstutzen (11) und Druckmeßstutzen (12). Der untere Bereich des Behälters (1) ist bewußt von Wärmeleitblechen freigehalten, um Verstopfungen zu vermeiden.
-5-

Claims (7)

-5- 25.9.1972 Gd>i?eiS3A6 2if.203.6 SCHUTZANSPRÜCHE
1. Diskontinuierlicher Desublimator dadurch gekennzeichnet, daß in einem länglichen aufrechtstehenden Behälter Cl) an Kiihlrohren (2) bzw. Heizrohren (3) zahlreiche annähernd waagerechte wärmelsitbleene (5) befestigt sind, die etwa in der Mitte eine öffnung aufweisen und von den Wänden des Behälters (1) Abstand haben.
2. Desublimator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnung in der Mitte der Wärmeleitbleche (5) eine Fläche von ca. 5% des Behälterquerschnittes hat.
3. Desublimator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der freie Raum zwischen den Wärmeleitblechen (δ) und der Innenwand des Behälters (1) eine Querschnittsfläche von ca. 35% des Behälterquerschnittes aufweist«
4. Desublimator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (1) außen nicht gekühlt ist.
5. Desublimator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Wärmeleitblech (6) am oberen Ende des Behälters (1) bis dicht an die Innenwand des Behälters (1) geführt ist.
6« Desublimator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß je ein U-förmig gebogenes senkrechtes Kühlrohr (2) bzw. Heizrohr (3) vorhanden ist und diese beiden U-förmigen Rohre
-6-
unter einem Winkel von etwa 90 zueinander» angeordnet sind.
7. Desuiilimator nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Wärmeleitbleche (5) und (6) die Form eines schwachgeneigten Trichters aufweisen.
7235A2312.6.74
DE7235423U 1972-09-27 Desublimator, insbesondere für UF tief 6 Expired DE7235423U (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2247229 1972-09-27

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE7235423U true DE7235423U (de) 1974-06-12

Family

ID=1285209

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE7235423U Expired DE7235423U (de) 1972-09-27 Desublimator, insbesondere für UF tief 6

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE7235423U (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2412561B2 (de) Vorrichtung zum Direktabschrecken des heißen gasförmigen Produktes der Kohlenwasserstoff-Pyrolyse
EP0160161B1 (de) Wärmetauscher zum Kühlen von Gasen
DE2247229A1 (de) Desublimator, insbesondere fuer uf tief 6
EP0390742A1 (de) Filtrationssystem für schmelzflüssige Metalle und Verfahren zur Filtration
DE7235423U (de) Desublimator, insbesondere für UF tief 6
EP0019155B1 (de) Vorrichtung zum Entstauben von Gasen
DE333576C (de) Sandfilter
CH628822A5 (en) Apparatus for filtering gaseous media
DE2439311B2 (de) Filtereinrichtung für die Reinigung von Flüssigkeiten
DE2848829A1 (de) Vorrichtung und verfahren zum entgasen von geschmolzenem metall
DE1767705C3 (de) Ionentauschvorrichtung zum Reinigen von Flüssigkeiten
DE3018814A1 (de) Schachtfoermiger trockenkuehler fuer koks
DE1801098B2 (de) Floatglasanlage
DE2744002C2 (de) Spiralwärmeaustauscher
DE3436833A1 (de) Entluefter fuer wasserumlaufsysteme
DE3829013C2 (de)
DE2117627C3 (de)
AT395209B (de) Heizeinrichtung
DE1519569C (de) Horizontal-Gegenstromverdampfer
DE2546104C3 (de) Vorrichtung zum Herstellen von Formaldehyd
DE2326792A1 (de) Vorrichtung mit einer wirbelschicht und einer wassergekuehlten ablenkeinrichtung
DE2840066C3 (de) Vorrichtung zur Gewinnung von Reinwasser aus Seewasser
DD256655A1 (de) Vorrichtung zur reinigung von loesungen mittels kristallisation
DE684165C (de) Kuehler
DE1957826A1 (de) Rohrverbindung fuer Einbauten von Reaktionsgefaessen