DE723444C

DE723444C - Kochtopf mit einem mehrteiligen, aus uebereinander liegenden, gegeneinander drehbaren Teilen bestehenden Deckel

Info

Publication number: DE723444C
Application number: DES137284D
Authority: DE
Inventors: Heinrich Severin
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1939-06-03
Filing date: 1939-06-03
Publication date: 1942-08-05

Description

Köchtopf mit einem mehrteiligen, aus übereinander liegenden, gegeneinander drehbaren Teilen bestehenden Deckel Die Erfindung betrifft einen Kochtopf, dessen Deckel in bekannter Weise mehrteilig ausgebildet ist und der aus übereinanderliegenden, gegeneinander drehbaren Teilen besteht.
Durch die Erfindung sollen die bekannten derartigen Deckelformen verbessert werden. Insbesondere will die Erfindung eine derartige Topf- und Deckelform schaffen, die es ermöglicht, die Handhabung des Kochtopfes beim Kochen wesentlich zu erleichtern und auch die Gefahr des Verbrennens der Hände beim Umgang mit dem Kochtopf zu verringern.
Das Hauptmerkmal des Kochtopfes nach der Erfindung liegt darin, daß am oberen Rande des Kochtopfes Haltemittel für den Deckel angeordnet sind, über die Klauen an den drehbaren Teilen des Deckels greifen, derart; daß der Deckel in geschlossenem Zustande mit teilweise gedrehten Deckelt@eil,en und auch bei voller öffnung des Schlitzes mit dem Topf verriegelt ist, lvährend er 'bei einer Stellung der Klauen zwischen den Haltemitteln freigegeben ist.
Außer den bereits genannten Vorteilen bringt die erfindungsgemäße Ausgestaltung noch den weiteren Fortschritt, daß sich der Deckel trotz sicheren Sitzes in der einen oder der anderen endstellung der drehbaren Deckelteile in der mittleren Stellung ohne weiteres abnehmen läßt. Der Deckel und der obere Topfrand können daher bequem gereinigt werden.
Ein weiteres Merkmal des Kochtopfes nach der Erfindung besteht darin, daß der größere Teil des Deckels eine Einsteckzunge trägt, die mit einer am Kochtopf befestigten öse zusammenwirkt. Hierdurch ist es in vorteilhafter Weise möglich gemacht, den Kochtopf vollständig zu öffnen, ohne daß es nötig wäre, den Deckel vom Topf zu trennen, d. h. an die Seite zu leben. Der Deckel kann daher nicht mehr zu Boden fallen oder unnötigerweise den Platz auf der Herdplatte beschränken. Ein Ausführungsbeispiel des Kochtopfes nach der Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt.
Abb. i zeigt einen senkrechten Schnitt durch den Kochtopf und den aufgesetzten Deckel; Abb.2 ist die Draufsicht.
Die Abb. 3, q. und 5 zeigen Einzelteile des Deckels sowie eine besondere Art der Verbindung des Deckels mit dem Kochtopf.
Der Kochtopf trägt an seinem oberen Rande auf den Umfang verteilte Haltemittel a, die vorzugsweise als Haltewinkel ausgebildet sind. Der Deckel besteht aus übereinanderliegenden, gegeneinander drehbaren Teilen. b und c. Der größere Deckelteil b nimmt vorzugsweise die Hälfte der Topföffnung ein, während die andere Hälfte der Topföffnung durch zwei der kleineren Teile c des Deckels abgedeckt werden kann. Die Deckelteile sind durch zwei Plattend und e sowie durch einen Bolzen f und eine Feder g zusammengehalten. Der Bolzen/ ist mit dem Deckelteil b fest verbunden. An den Deckelteilen c sind Klauen h angeordnet, die über die Haltemittel a greifen. Hierdurch ist es möglich gemacht, den Deckel sowohl im geschlossenen Zustande mit teilweise gedrehten Deckelteilen c und auch bei voller öffnung des Schlitzes L mit dem Topf zu verriegeln. Es ist also nichterforderlich, den Deckel beim Abschütten des Kochwassers oder auch beim Ausschütten des Kochgutes mit der Hand festzuhalten. Ferner ist es auf diese Weise möglich gemacht, den Deckel bei einer Stellung der Klauen k zwischen den Haltemitteln a, vom Kochtopf freizugeben, so daß er ohne weiteres vom Kochtopf abgenommen werden kann.
Der größere Deckelteil b trägt eine Einsteckzunge k, die in eine am Kochtopf befestigte öse i derart eingesteckt «erden kann. daß der Deckel in senkrechter Stellung am Kochtopf gehalten wird. Daher braucht der Deckel nicht zur Seite gelegt zu «-erden, wenn beim Kochen der Topf vollständig offen sein soll.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Kochtopf mit einem mehrteiligen, aus übereinanderliegenden, gegeneinander drehbaren Teilen bestehenden Deckel, dadurch gekennzeichnet, daß am oberen Rande des Kochtopfes Haltemittel (a) für den Deckel (b. e) angeordnet sind, über die Klauen (h) an den drehbaren Teilen (e) des Deckels (b) greifen, derart, daß der Deckel in geschlossenem Zustande mit teilweise gedrehten Deckelteilen (c) und auch bei voller öffnung des Schlitzes (L) mit dem Topf verriegelt ist, während er bei einer Stellung der Klauen (lt) zwischen den Haltemitteln (a) freigegeben ist.
2. Kochtopf nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der größere Teil des Deckels (b) eine Einsteckzun.ge (k) trägt, die mit einer am Kochtopf befestigten öse (i) zusammenwirkt.