DE372800C

DE372800C - Abseihdeckel fuer Toepfe von verschiedenem Durchmesser

Info

Publication number: DE372800C
Application number: DEA35242D
Authority: DE
Original assignee: FRITZ APPELL
Current assignee: FRITZ APPELL
Publication date: 1923-04-03

Description

Abseihdeckel für Töpfe von verschiedenem Durchmesser. Abseihdeckel für Töpfe von verschiedenem Durchmesser mit festen, den Topfrand übergreifenden Knaggen, die mittels einer ihnen gegenüberliegenden, den Topfrand ebenfalls übergreifenden, federnden Knagge angezogen werden und den Deckel in der ihm gegebenen Lage festhalten, sind bereits bekannt. Diese bekannten Mittel gewähren aber noch nicht genügend Sicherheit gegen Abgleiten aus der Gebrauchslage, insbesondere dann, wenn der Deckel während des Abseihens von dem festen Inhalt des Topfes belastet wird oder die Knaggen den Topfrand nicht genügend tief übergreifen.
Dieser Mangel wird durch die gleichzeitige Anordnung dieser bekannten Mittel in Verbindung mit mehreren die Topfhenkel unterfassenden Haken gründlich und wirksam beseitigt. Jedem Abgleiten des Abseihdeckels ist mit Sicherheit vorgebeugt, der Deckel wird unbedingt zuverlässig in der ihm gegebenen Gebrauchslage gehalten und kann trotzdem mit einem Ruck auf den Topf aufgesetzt und ebenso wieder entfernt werden.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes durch Abb. i im Grundriß und Abb.2 im senkrechten OOuerschnitt nach der Linie A-B in Verbindung mit einem zum Teil dargestellten Topf veranschaulicht.
Abb.3 ist eine teilweise Seitenansicht gegen den Topfhenkel, um zu zeigen, wie die Verbindung des Abseihdeckels mit jenem erfolgt.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist angenommen, daß die obere Öffnung i des Topfes 2 nur zum Teil von dem Abseihdeckel 3 bedeckt wird. Dieser trägt zwei den Rand d. des Topfes 2 übergreifende Knaggen 5 und 6 und zwei die Topfhenkel 7 und 8 übergreifende Haken 9 und io. In das gelochte Schwanzende des Abseihdeckels 3 ist eine Schraubenfeder i i eingehängt, die mit einer zur Knagge 12 ausgebildeten Spannöse 13 verbunden ist. Die Knagge 12 übergreift ebenso wie die Knaggen 5 und 6 den Rand q. des Topfes 2.
Beim Aufsetzen des Abseihdeckels 3 auf den Rand 4. des Topfes 2 wird ersterer bei angehobenem Schwanzende zunächst mit seinen vorderen Knaggen 5 und 6 über den Rand :I des Topfes 2 bewegt, und dabei werden die Haken 9 und io in die Topfhenkel 7 und 8 eingeführt, worauf man unter Spannung der Feder i i die Spannöse 13 zurückzieht und sie mit ihrer Knagge i2 gegen den Topfrand q. zurückschnellen läßt. Da die letztere hierbei den Topfrand ebenfalls übergreift, sitzt der Abseihdeckel 3 in der ihm gegebenen Lage unverrückbar fest und bildet mit dem Topf 2 ein in sich geschlossenes Ganzes, so daß das Kochwasser in bequemster Weise abgegossen werden kann, ohne daß auch nur ein Teilchen des Inhaltes ungewollt mitentweichen kann.
Bei einem die Topföffnung völlig deckenden Abseihdeckel 3, der zweckmäßig aus Aluminium, Weißblech, emailliertem Eisenblech o. dgl. hergestellt und maschinell gelocht ist, kann die Feder i i nebst Knagge 12 und Spannöse 13 auf der oberen Seite des Siebes angeordnet sein. Die Knaggen 5 und 6 sowie die Haken 9 und io sind zweckmäßig mit dem Deckel 3 aus einem Stück gestanzt und angebogen. Durch die die Henkel 7 und 8 des Topfes unterfassenden Haken 9 und io wird ein unbeabsichtigtes Lösen des Deckels 3 während seiner Benutzung sicher vereitelt.
Die Anordnung kann auch so getroffen werden, daß der Abseihdeckel 3 zum Aufdrücken auf den Rand q. des Topfes 2 eingerichtet ist, wobei die Haken 9 und io umklappbar angeordnet sind. Diese Ausführung muß jedoch jeder Topfgröße genau angepaßt sein.

Claims

PATENTANSPRUCH Abseihdeckel für Töpfe von verschiedenem Durchmesser unter Verwendung federnder Haltevorrichtungen und ihren Rand übergreifender Haken, gekennzeichnet durch die gleichzeitige Anordnung beiderseitiger, die Topfhenkel (7) unterfassender Haken (9,-io) undmehrerer den Topfrand übergreifender, bekannter fester Knaggen (5, 6), die mittels einer den letzteren gegenüberliegenden und den Topfrand ebenfalls übergreifenden, in bekannter Weise federnden Knagge (i2) angezogen, den Abseihdeckel (3) in der ihm gegebenen Lage festhalten.