DE723196C - Vorrichtung zur Befestigung von Filmen am Filmspulenkern - Google Patents

Description

• Vorrichtung zur Befestigung von Filmen am Filmspulenkern Zusatz zum Patent 715 961 Die Erfindung betrifft eine weitere Ausgestaltung und Verbesserung der Vorrichtung, nach Patent 7 15 96 i zur Befestigung von Filmen am Filmspulenkern mit keilförmigem Spulenschlitz, bei der das Filmende im Spulenschlitz zwischen den stark rauhen Oberflächen eines gefalteten Blattes eingeklemmt ist.
• Erfindungsgemäß ist das aus steifem Werk-Stoff, beispielsweise Metallblech, bestehende gefaltete Blatt an seiner Falzkante zu einer zylindrischen Erweiterung aufgebogen, die beim Eindrücken des gefalteten Blattes in den keilförmigen Schlitz, die Schenkel des 137attes zusammendrückt. An den freien Enden der Schenkel kann das Blatt nach außen umgelegte Lappen haben, die das völlige Herausziehen der Klemmvorrichtung aus dem S.pulenschlitz verhindern. Um die Klemmvorrichtung an beiden Mündungen des Spulenschlitzes erfassen zu können, bat die Spulenachse am Spulenschlitz zweckmäßigerweise kugelabschnittförmige Ausdrehungen.
• Eine Ausführungsform der Erfindung ist beispielsweise in den Abbildungen dargestellt. Abb. i zeigt die Spule in Seitenansicht in Richtung des Spulenschlitzes.
• Abb.2 zeigt einen Längsschnitt durch die Spule, Abb.3 einen Querschnitt, Abb. q. in Schrägansicht das U-förmig gefaltete Klemmstück.
• Das U-förmig gefaltete Blatt B besteht aus einem auf der Innenseite aufgerauhten Metallblech, dessen Biegungskante B2 zylinderförmig aufgeweitet ist. An den Enden der U-Schenkelflächen hat das Blatt je einen kleinen überstehenden Ansatz B3, der nach dem Einsetzen des Blattes B in den keilförmigen Spulenschlitz S von der weiteren Seite aus rechtwinklig nach außen umgebogen wird (vgl. Abb. 3). Der Spulenscbaft hat in der Mitte jeder Schlitzöffnung eine kugelabschnittförmige bzw. zylindrische Ausdehnung S1, mittels deren man mit zwei Fingernägeln auf der einen Seite die Aufweitung B2 hintergreifen kann, um das U-förmig gefaltete Blatt B aus dem Schlitz herauszuziehen, bis die Ansätze Bg auf der anderen Seite an die Ausdrehizng des Spulenschaftes anschlagen, wodurch das vollständige Herausziehen des Blattes verhindert wird. In dieser in der Abb.3 dargestellten Stellung kann das Ende des Films F zwischen die Backen des Blattes B von der engeren Schlitzseite aus eingeführt werden. Wenn die Aufweitung B2 des Blattes B dann in die weitere Seite des Spaltes hineingedrückt wird, so wird das Filmende zwischen den Backen des Blattes B festgekl-,mmt.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung nach Patent 7 15 96i zur Befestigung von Filmen am Filmspulenkern mit keilförmigem Spulenschlitz, dadurch gekennzeichnet, daß das aus steifem Werkstoff, beispielsweise Metall, bestehende gefaltete Blatt (B) an seiner Falzkante zu einer zylindrischen Erweiterung (B2) aufgebogen ist, die beim Eindrücken in den keilförmigen Schlitz (S) die Schenkel des Blattes (B) zusammendrückt.
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (B) nach außen umgewinkelte Lappen (B3) haben, die das völlige Herausziehen der Vorrichtung aus dem Spulenschlitz (S) verhindern.
3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spulenachse am Spulenschlitz Aus- oder Abdrehungen (S1) hat, welche das Erfassen der Erweiterung (B2) oder/und der Lappen (B3) ermöglichen.