DE72306C - In der Kolbenstange angeordneter Kolbenschieber für einfach wirkende Maschinen - Google Patents

In der Kolbenstange angeordneter Kolbenschieber für einfach wirkende Maschinen

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DE72306C
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slide arranged
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DENDAT72306D
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Firma WlLLANS & robinson limited in Ferry-Works, Thames Ditton, Grfsch. Surrey, England
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L15/00Valve-gear or valve arrangements, e.g. with reciprocatory slide valves, other than provided for in groups F01L17/00 - F01L29/00
    • F01L15/08Valve-gear or valve arrangements, e.g. with reciprocatory slide valves, other than provided for in groups F01L17/00 - F01L29/00 with cylindrical, sleeve, or part-annularly-shaped valves; Such main valves combined with auxiliary valves

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Diese Erfindung bezieht sich auf die Vertheilung des Flüssigkeitsdruckes in einer einfach wirkenden Maschine mit in der Mitte angeordnetem Schieber, wie sie in den englischen Patenten Nr. 13769 vom Jahre 1884 und 1852 vom Jahre 1885 von Peter William Willans beschrieben sind. Solche Maschinen werden manchmal derart angeordnet, dafs die entweichende Flüssigkeit nicht unmittelbar aus dem Arbeitscylinder in den Auspuff gelangt, sondern zuerst aus dem Druckende des Cylinders in das andere, und dann beim folgenden Hub aus dem Cylinder in den Auspuff.
Die Maschine mit Mittelschieber, von der ein Theil in Fig. 1 gezeigt ist, ist so angeordnet. Gerade bevor die Kolben das untere Ende ihres Hubes erreichen, geht der Schieber V1 über die Oeffnungen P1 und bringt dieselben mit P2 in Verbindung, wodurch die Druckflüssigkeit aus dem Arbeitsende des Cylinders. in das untere Ende desselben gelangen kann. Während des gröfsten Theiles des Aufwärtshubes geht die Flüssigkeit so ohne wesentliche Volumenänderung über, indem die Verbindung zwischen P1 und P2 gerade vor Schlufs der Aufwärtsbewegung unterbrochen wird. Unmittelbar nachher öffnet das Herabgehen des hohlen Kolbenschiebers Vs und F4 die Wege P3 und P4 und bringt so P2 und den unteren Theil des Cylinders X mit dem Raum Y in Verbindung, in welchen das Auspuffrohr mündet.
Man bemerkt nun, dafs die Schieber F3 und Vi im wesentlichen den Auspuff bewirken, dafs er aber stattfindet, wenn die Schieberreihe, von der sie einen Theil bilden, den Eintritt in das Arbeitsende des Cylinders freigiebt. Hierdurch wird der Umstand beseitigt, der bei Schiebern einfach wirkender Maschinen gewöhnlich vorhanden ist, nämlich der, dafs ihre Bewegung abwechselnd, den Eintritt und den Auspuff freigiebt und nicht beide zugleich, wodurch es schwierig gemacht wird, einen hinreichend freien Auspuff zu erzielen. Durch vorliegende Erfindung wird diese Schwierigkeit vermieden, indem man die Auslafsschieber theilt und dadurch die Auslafsöffnung vergröfsert. Hierdurch wird eine hinreichende Durchlafsöffnung erzielt, ohne die hohle Kolbenstange zu erweitern.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein durch die Mitte des Arbeitskolbens hindurchgehender Kolbenschieber einfach wirkender Maschinen, bei welchen der Eintritt der Druckflüssigkeit auf der einen und der Auspuff auf der anderen Kolbenseite gleichzeitig durch Schieber erfolgen, die ihre Bewegung von einem gemeinsamen Excenter erhalten, dadurch gekennzeichnet, dafs zwei Reihen von Auspufföffnungen (Ps P4J von zwei Deckflächen an dem als Kanalschieber ausgeführten Auspufftheil (F3 F4J des Schiebers gleichzeitig geschlossen und freigelegt werden, um einen freieren Auspuff zu erzielen, wobei die Kanalöffnung, welche abwechselnd den Uebertritt der Druckflüssigkeit von der Arbeitsseite des Kolbens nach der entgegengesetzten und von dieser nach dem Auspuff vermittelt, dauernd vollständig geöffnet bleibt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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