Bohrrohr für Gesteinsbohrer mit einer größeren als für den Durchgang
der Spülung erforderlichen inneren Längsbohrung Die Erfindung betrifft ein Bohrrohr
für Gesteinsbohrer. Es sind bereits Bohrrohre vorgeschlagen worden, bei welchen
eine innere, zum Durchfluß der Spülflüssigkeit dienende Längsbohrung über das übliche
Maß hinaus erweitert ist und diese Längsbohrung an den Enden konische Erweiterungen
besitzt. Diese konischen Erweiterungen dienen zur Aufnahme lösbarer Nippel, welche
in die konischen Aufnahmen kraftschlüssig einfassen.. Diese dergestalt ausgebildeten
Bohrrohre werden bekanntlich einer starken Dauerbeanspruchung durch die schlagenden
Bohrhämmer unterworfen, weshalb die Wandstärken derartiger Rohre eine gewisse Mindeststärke
haben müssen. Es hat sich aus der Praxis ergeben, daß beispielsweise Rohre mit einer
Bohrung von 16 mm eine Mind'estwandstärke von 7 bis 8 mm haben müssen, wenn sie
den dauernden Schlagbeanspruchungen standhalten sollen. Aus mehreren Gründen erscheint
es wünschenswert, die Gewichte derartiger Bohrstangen zu verringern, wobei aber
die Lebensdauer nicht verkürzt werden darf. Versuche mit dünnwandigeren Rohren haben
aber gezeigt, daß bei Unterschreitung der oben angegebenen Mindestwand@stärke nach
kurzer Zeit die Stellen, an denen die konischen Ausnehmungen angebracht sind, abbrechen.
Eine einfache Lösung wäre die Wahl wertvoller legierter Stähle zur Herstellung dieser
Rohre gewesen. Der Erfinder hat sich dagegen die Aufgabe gestellt, möglichst mitden
h andelsüblichen Baustählen, die preiswert und in genügenden Mengen zu haben sind,
auszukommen. Auf Grund ausgedehnter Versuche ergab sich nun die überraschende Tatsache,
da.ß ein Abbrechen der Bohrrohre an den konisch ausgebildeten Enden dann nicht mehr
eintritt, wenn diese Ausnehmungen durch gleichzeitiges Schmieden
der
inneren und äußeren Wandung erfolgte, insbesondre, wenn eine Schmiedeform verwendet
wird.Drill pipe for rock drill with a larger than for the passage
the internal longitudinal bore required for the mud. The invention relates to a drill pipe
for rock drill. There have already been proposed drill pipes in which
an inner, for the flow of the flushing liquid serving longitudinal bore over the usual
Dimension is expanded and this longitudinal bore at the ends conical extensions
owns. These conical extensions are used to accommodate detachable nipples, which
enclose frictionally in the conical receptacles .. These designed in this way
Drill pipes are known to be subject to heavy continuous stress from the beating
Subject to hammer drills, which is why the wall thicknesses of such pipes have a certain minimum thickness
need to have. It has been found from practice that, for example, pipes with a
Bore of 16 mm must have a minimum wall thickness of 7 to 8 mm if they
to withstand the continuous impact stresses. Appears for several reasons
it is desirable to reduce the weights of such drill rods, but
the service life must not be shortened. Have attempts with thinner-walled pipes
but it has been shown that if the minimum wall thickness is not reached,
briefly break off the places where the conical recesses are made.
A simple solution would be to choose high quality alloy steels to make them
Been pipes. The inventor, on the other hand, set himself the task of helping as much as possible
Commercial structural steels that are inexpensive and available in sufficient quantities,
get along. On the basis of extensive experiments, the surprising fact has now emerged
da.ß a breaking off of the drill pipes at the conical ends then no longer
occurs when these recesses by simultaneous forging
the
inner and outer walls were made, especially when a forge was used
will.
In der Zeichnung ist eine solche Schmiedeform beispielsweise dargestellt,
die einen Teil einer Schmiede- bzw. Stauchmaschine bildet.In the drawing, such a forging mold is shown, for example,
which forms part of a forging or upsetting machine.
Die Abb. i zeigt die Vorderansicht der Schmiedeform, die Abb. 2 die
Seitenansicht der Schmiedeform mit teilweisem Schnitt längs der Linie A-A in Abb.
i.Fig. I shows the front view of the forging mold, Fig. 2 shows the
Side view of the forging mold with a partial section along the line A-A in Fig.
i.
In den Schmiedeamboß i ist die Hälfte der negativen Form des Bohrrohres
derartig eingearbeitet, daß am Eingang 2 der normale Bohrrohrdurchmesser und am
Ausgang 3 die gewünscht,. äußere konische Erweiterung vorhanden ist. Der Amboß ist
an einer Schmiedemaschine feststehend angeordnet. Der in einer festen Führung bewegliche
Schmiedehammer d. besitzt die gleiche negative Formgebung wie der Amboß. Während
des Schmiedevorganges wird der Hammer in bekannter Weise auf und ab bewegt; die
Betätigung erfolgt zweckmäßig pneumatisch.In the forge anvil i is half of the negative shape of the drill pipe
incorporated in such a way that at the entrance 2 the normal drill pipe diameter and on
Output 3 the desired. outer conical extension is present. The anvil is
fixedly arranged on a forging machine. The one that moves in a fixed guide
Blacksmith hammer d. has the same negative shape as the anvil. While
During the forging process, the hammer is moved up and down in a known manner; the
Actuation takes place pneumatically.
Das auf Rotglut erwärmte Bohrrohr 5 wird in die Ausnehmung des Ambosses
eingelegt und in der Richtung des Pfeiles gegen den in die Bohrung eingeführten
Schmiededorn 6 gedrückt. Dieser Schmiededorn 6 wird ebenfalls durch pneumatisch
erzeugte Schläge gegen das Bohrrohr gedrückt. Die Schmiedearbeit erfolgt gleichzeitig
durch den Schmiedehammer q. und den Schmiededorn 6, wodurch eine konische Aufweitung
des Rohrendes erfolgt und die Innen- sowie Außenwandung, des Rohres verfestigt wird.
Derartig behandelte Bohrrohre können mit einer Wandstärke bis etwa' 3 mm mit Erfolg
verwendet werden, ohne daß die mit Ausnehrnungen versehenen konischen Enden nach
kurzer Zeit abbrechen. Für besondere Fälle empfiehlt es sich, die Enden der Bohrrohre
einer besonderen Wärmebehandlung zu unterziehen; in den meisten Fällen genügt jedoch
das nach dein Verfahren beschriebene Schmieden. Die so hergestellten konischen Ausnehinungen
können nachträglich durch eine Reibahle oder durch Schleifen von dem anhaftenden
Zunder befreit werden, so daß ein genauer Sitz der Nippel gewährleistet ist.The drill pipe 5, heated to red heat, is inserted into the recess of the anvil
inserted and inserted in the direction of the arrow against the one inserted into the hole
Forging mandrel 6 pressed. This forging mandrel 6 is also pneumatic
generated blows pressed against the drill pipe. The forging work is done at the same time
through the forging hammer q. and the forging mandrel 6, creating a conical widening
of the pipe end takes place and the inner and outer wall of the pipe is solidified.
Drill pipes treated in this way can successfully be used with a wall thickness of up to about 3 mm
can be used without the recessed conical ends after
cancel for a short time. For special cases it is recommended to use the ends of the drill pipes
subject to a special heat treatment; in most cases, however, is sufficient
the forging described according to your method. The conical recesses made in this way
can be retrofitted with a reamer or by grinding the adhesive
Tinder are freed, so that an exact fit of the nipple is guaranteed.