DE722647C - Sicherheitsvorrichtung zum Verhueten unbefugten Einsetzens einer elektrischen Sicherung - Google Patents

Sicherheitsvorrichtung zum Verhueten unbefugten Einsetzens einer elektrischen Sicherung

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Publication number
DE722647C
DE722647C DEB192940D DEB0192940D DE722647C DE 722647 C DE722647 C DE 722647C DE B192940 D DEB192940 D DE B192940D DE B0192940 D DEB0192940 D DE B0192940D DE 722647 C DE722647 C DE 722647C
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DE
Germany
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safety device
fuse
locking
prevent unauthorized
electrical fuse
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Expired
Application number
DEB192940D
Other languages
English (en)
Inventor
Leonhard Burmann
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LEONHARD BURMANN
Original Assignee
LEONHARD BURMANN
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H85/00Protective devices in which the current flows through a part of fusible material and this current is interrupted by displacement of the fusible material when this current becomes excessive
    • H01H85/02Details
    • H01H85/24Means for preventing insertion of incorrect fuse

Landscapes

  • Fuses (AREA)

Description

  • Sicherheitsvorrichtung zum Verhüten unbefugten Einsetzens einer elektrischen Sicherung An jedem Leitungsverzweigungspunkt, an dem eine Querschnittverjüngung stattfindet, muß der schwächere Querschnitt durch eine Sicherung geschützt werden.
  • Bekannterweise ist ges mit Lebensgefahr verbunden, wenn: an einem unter Spannung stehenden Anlagebeil- Arbeiten ausgeführt werden. Es wird beispielsweise der Anlageteil durch ein Schaltorgan oder durch Entfernen der Sicherung abgeschaltet. Das letztere soll auch dann erfolgen, wenn ein Schaltorgan außerdem, vorhanden ist. Die Gefahr, daß ein Unbefugter Sicherungen einsetzt, ist jedoch damit noch nicht abgewiesen. Die erwünschte Sicherheit läßt sich ,erreichen, wenn das Sicherungselement mit einer Vorrichtung # versehen wird, die das, unbefugte Einsetzen einer Sicherung verhindert.
  • Beispielsweise kann in das Sicherungselement ein Blindstück eingesetzt werden, dessen Herausnahme durch einen plombierten Draht verhütet wird. Eine solche Vorrichtung ist aber für Montagearheiten viel zu umständlich. Die Erfindung zeigt eine Vorrichtung, die viel ,einfacher zu bedienen ist. Die Sicherheitsvorrichtung nach der Erfindung besteht aus einem in das Sicherungselement einzusetzenden Blindstück, das erfindungsgemäß mit einem so ausgebildeten Sperrglied versehen ist, daß das Sperrglied nur mit einem abnehmbaren Sicherheitsschlüssel entriegelt werden kann. Auch das Bewegen des Sp@errgliedes in seine Sperrstellung kann durch den gleichen Schlüsselerfolgen, doch ist es für den praktischen Gebrauch einfacher, wenn dies. durch einen Druckknopf o. dgl. geschieht. Durch diese Erfindung ist es nicht mehr möglich, daß ein Unbefugter während der Montage .an Anlagebeilen dieselben unter Spannung setzen kann.
  • In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel der Erfindung die Anwendung der Sicherheitsvorrichtung für .ein Schraubstöpselsicherungselement gezeigt. Die in der Zeichnung in Fig. z abgebildete Sicherheitsvorrichtung wird an Stelle der Sicherung in das in Fig.2 gezeigte Sicherungselement eingesetzt. Die Sicherheitsvorrichtung besteht aus dem Isolierkörper a, zu dem beispielsweise ein Hartpapierrohr verwendet werden kann.
  • In dem unteren Teil von a ist ein Sperrriege12 angeordnet, der mittels des Druckknopfes 3 über die Zahnstange q., das Zahncad 5 und den federnden Kipphebel 6 in die aus Fig.3 ersichtliche Sperrstellung gebracht wird. An dem rechten Ende der Zahnstange q befindet sich :ein nach oben stehender Stift 7, der in eine Kurvenscheibe 8 eingreift. Fig. q. zeigt die Kurvenscheibe in Unteransicht. Der in Fig. i gezeigte Stift 7 ist in Fig. ¢ in zwei Stellungen gezeichnet und mit 7 und 7" bezeichnet.
  • Mit 7" ist die Stellung des Stiftes entsprechend der Fig.3 gezeigt.
  • Oberhalb der Kurvenscheibe 8 ist ein S,icherheitsschloß 9 beliebiger Art mit drei Zuhaltungen und dem Schlüssel io angeordnet.
  • Die Wirkungsweise nach der Erfindung ist folgende: Ist die Vorrichtung in das zu verriegelnde Sicherungselement eingesetzt, so wird durch Eindrücken des Druckknopfes 3 der Sperrriegel2 in die in Fig. 3 gezeigte Sperrstellung gebracht. Der Sperriegel greift hierbei beispielsweise in die Aussparung des Sicherheitselementes ein, in welcher sich die Kontaktschiene zur Anschlußschraube befindet. Das Sicherungselement ist also jetzt durch die Vorrichtung nach der Erfindung ausgefüllt, und ein unbefugtes Einsetzen einer Sicherung ist unmöglich. Die Sicherheitsvorrichtung kann infolge der Verriegelung auch nicht unbefugterweise entfernt werden, da dies nur nach erfolgter Entriegelung mittels des Sicherheitsschlüssels io möglich ist.
  • Wird der Schlüssel io zum Zwecke der Entriegelung in das Schloß 9 .eingeführt, so greift er gleichzeitig in die Kurvenscheibe 8 ein und dreht diese so, daß in Fig. q. der Stift der Zahnstange 4 aus der Stellung 7" wieder in die Freistellung 7 gelangt. Durch das Bewegen der Zahnstange q. kommt mittels der Teile 5 und 6 auch der Riegel 2 in seine Freistellung.
  • Die Vorrichtung nach der Erfindung kann auch in - .anderer Weise ausgeführt werden. Wichtig ist hierbei immer, daß ein Sperrglied vorhanden ist, welches nur mittels eines Schlüssels entriegelt werden kann. Beispielsweise kann die Erfindung auch für Schmelzstreifensicherung @o. dgl. verwendet werden. Soll das in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel für Sicherungselemente verschieden großer Stromstärke und somit verschieden großer Öffnungsweite benutzt werden, so können über die Vorrichtung nach Bedarf Paßhülsen aus Isolierstoff gezogen werden. Alle Teile der Vorrichtung können aus Isolierstoff bestehen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE:. i. Sicherheitsvorrichtung zum Verhüten unbefugten Einsetzens einer elektrischen Sicherung, bestehend aus einem an Stelle der Sicherung einzusetzenden Blindstück, dadurch gekennzeichnet, daß das Blindstück (a, Fig. i) mit einem Sperrglied (2) versehen ist, das nur mit einem abnehmbaren Sicherheitsschlüssel (io) entriegelt werden kann.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in das Blindstück ein die Entriegelung sperrendes Sicherheitsscbloß (9) eingesetzt ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet,. daß zum Bewegen des Sperrgliedes (2) in die Sperrstellung ,ein Druckknopf (3) o. dgl. vorgesehen ist. q. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kurvenscheibe (8) vorgesehen ist, die beim Entriegeln des Schlosses (9) gleichzeitig das Sperrglied (2) und den Druckknopf (3) in die Freistellung bewegt.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0198460A2 (de) * 1985-04-15 1986-10-22 Klaus Bruchmann Schaltersicherungseinheit
WO1992016005A1 (en) * 1991-02-27 1992-09-17 National Power Plc Electrical fuse apparatus

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