DE7221672U - Klemme zum Verbinden eines Rund oder Sektorleiters mit einem Anschlußteil in einer Schaltanlage - Google Patents

Klemme zum Verbinden eines Rund oder Sektorleiters mit einem Anschlußteil in einer Schaltanlage

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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R11/00Individual connecting elements providing two or more spaced connecting locations for conductive members which are, or may be, thereby interconnected, e.g. end pieces for wires or cables supported by the wire or cable and having means for facilitating electrical connection to some other wire, terminal, or conductive member, blocks of binding posts
    • H01R11/11End pieces or tapping pieces for wires, supported by the wire and for facilitating electrical connection to some other wire, terminal or conductive member

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  • Connections By Means Of Piercing Elements, Nuts, Or Screws (AREA)

Description

.G. 72. 2JL 672.3..__j
PATENTANWÄLTE^
ΐ\:: t>K4rV.y*
\.·\,,· ' η:BartetB
Dipl.-Ufiem. Dr. Brandes Dr.-lng. Held Dlpl.-Phys. Wolff
7 Stuttgart 1, Una· 8traB* SI Tel. (0711) 20 6310 U. 2Θ 72 Telex 07 22312 (patwod)
2 41x0722312 wolffsiuttflart
Poitsoheekkonto Stuttgart 7211 BLZ 600100 70 Deuteehe Bank AG, 14/286 BLZ 600 700 70
BQroze!t:8-12 Uhr, 13-18Λ0 Uhr außer samstags
17. April 1973
Unser Zeichen: 123 588/3373 rrp
Firma Karl Pfisterer Fabrik elektrotechnischer Spezialartikel, Stuttgart-Untertürkheim (Baden-WürttenOaerg)
Klemme zum Verbinden eines Rund- oder Sektorleiters mit einem Anschlußteil in einer Schaltanlage
Telefonische Auskünfte und Aufträge sind nur nach schriftlicher Bestiügung verbindlich
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Die Erfindung betrifft eine Klemme zum Verbinden eines Rundoder Sektorleiterβ mit einem Anschlußteil, insbesondere einem Anschlußbolzen oder einer Anschlußschiene eines Transformators, in einer Schaltanlage, mit einem ersten, mit dem Anschlußteil verbindbaren Kontaktstück eines ersten Klemmenteils und einem elektrisch und mechanisch mit dem ersten Kontaktstück verbundenen zweiten Kontaktstück eines zweiten Klemmenteils, der einen den anzuschließenden Leiter vollständig umfassenden Rahmen aufweist, welcher mit mindestens einer gegen das zweite Kontaktstück gerichteten Gewindebohrung versehen ist, in der eine Schraube geführt ist.
Der elektrische Anschluß von Geräten in Schaltanlagen erfolgt praktisch ausnahmslos über Schraubklemmen, die in der Regel aus einem halbschälenförmigen Klemmenunterteil, der sowohl den als Bolzen oder Anschlußflachschiene ausgebildeten Anschlußteil des Geräts oder dergleichen als auch den anzuschließenden Leiter auf nimmt, und" mihdes't ens zwei~Beeke In b^steht^weichf_.z.us.amme.n^mit.. dem Klemmenunterteil je einen Klem-?~nal für den Anschlußteil und den Leiter bilden« Nachteilig ist bei diesen Klemmen, daß sie nicht nur auf den Querschnitt des Anschlußteils, sondern auch den Querschnitt der Leitung abgestimmt sein müssui, so daß es nicht möglich ist, mehrere Leiter mit einem einzigen Anschlußteil direkt zu verbinden. Mit. .diesem Nachteil sind jauchi~cixe Klemmen zum Verbinden eines Rund- oder Sektorleiters mit einem anderen Leiter behaftet, die einen Klemraenkörper in Form eines Rahmens aufweisen, der die miteinander zu verbindenden Leiter vollständig umfaßt und mit einer Gewindebohrung für eine Klemmschraube versehen ist.
Zwar ist es durch das DT-GBM 1 909 662 bekannt, die eine Anschlußlasche eines NH-Sicherungsunterteils doppelt abzukröpfen und jedem der beiden parallel zueinander, entsprechend der Kröpfung jedoch gegeneinander versetzt liegenden Abschnitte die Anschlußlasche eines bogenförmigen Klemmenkörpeismit einer Klemmschraube zuzuordnen, um zwei Leiter mit der Anschlußlasche
verbinden zu können. Abgesehen davon, daß der Aufwand und der
722187219.7.73
-«SE.
Platzbedarf bei dieser Lösung relativ groß sind, ist sie bei Anschlußteilen, die nicht abgekröpft werden können, was in der Regel bei Anschlußteilen von Geräten in Schaltanlagen der Fall ist, unbrauchbar»
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Klemme zu schaffen, welche ein raumsparendes Anschließen mehrerer Leiter, und zwar auch solcher mit stark unterschiedlicher Querschnittsform unü Querschnittsgröße, an die üblichen Anschlußteile in Anlagen, insbesondere Mittelspannungs- und Hochspannungsanlagen gestattet, die aber dennoch in ihrem Aufbau einfach ist sowie leicht montiert und demontiert werden kann. Bei einer Klemme der eingangs genannten Art ist diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der zweite Klemmenteil mindestens zwei einander benachbart angeordnete Rinnen für die Aufnahme je eines Leiters in seinem zweiten Kontaktstück oder seinen zweiten Kontaktstacken aufweist Una jedes vorgesehene zweite Kontaktstück zwischen dem in das Innere des Rahmens ragenden Ende der Schraube und demjenigen Jochteil des Rahmens liegt, das dem die Bohrung für die Schraube aufweisenden Jochteil gegenüberliegt.
Durch eine solche Ausbildung des zweiten Klemmenteils vermag dieses zwei dicht nebeneinanderliegende Klemmkanäle zu bilden, in denen je ein Leiter an das zweite Kontaktstück angepreßt und dadurch über das zweite Kontaktstück mit dem Anschlußteil verbunden werden kann. Die Rinnen, die vorzugsweise V-förmigen Querschnitt besxtzen, ^ 3 /ermöglichen die Herstellung eines guten Kontaktes sowohl mit Rundleitern als auch mit Sektorleitern, die innerhalb eines großen Querschnittsbereiches liegen.
Dm sowohl bei Sektorleitern von dreiadrigen Kabeln als auch bei solchen von vieradrigen Kabeln eine ausreichend große Kontaktfläche zu erhalten, ist es dabei zweckmäßig, das Profil der Rin-. nen in as sich bekannter Weise so zu wählen, daß die Flanken im Anschluß an den Grund der Rinne einen Winkel von etwa 90° und im Anschluß daran einen Winkel von etwa 12O° einschließen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist das zweite Kontaktstück als Stab mit zwei parallel zueinander verlaufenden und auf einander gegenüberliegenden Seiten angeordneten Rinnen ausgebildet. Hierdurch ist der Raumbedarf besonders gering, da zwei Leiter mittels eines einzigen Rahmens an das zweite Kontaktstück angepreßt werden können.
Einen einfachen Aufbau der Klemme und einen geringen Platzbedarf erhält man jedoch auch dann, wenn man mindestens zwei zweite Kontaktstücke vorsieht und sie in Form je einer von einem Zwischenstück abstehenden Zunge ausgebildet.
Eine entsprechende Anordnung der als Stab mit aufeinander gegenüberliegenden Seiten versehenen Rinnen ausgebildeten zweiten Kontaktstücke und deren einstückige Ausbildung mit einem Zwischenstück ist ebenfalls möglich und vor allem dann von Vorteil, wenn eine Anschlußmöglichkeit für zwei Leiter nicht ausreicht.
vorzugsweise ein Feingewinde aufweisenden Damit der Kontaktdruck, der mittels der/Schraube des Rahmens aufgebracht werden kann, mit Sicherheit ausreicht, um einen guten Kontakt zu gewährleisten, können die Rinnen in an sich bekannter Weise je eine Querriffelung in Form von Schneiden aufweisen.
Sofern die zweiten Kontaktstücke wie Finger nebeneinander liegend vorgesehen werden, können die zugeordneten Rahmen einstückig miteinander ausgebildet sein, wodurch die Abmessung der Klemme auch in Richtung vom einen zweiten Kontaktstück zum anderen auf ein Minimum gebracht wird.
Um in Fällen, in denen es notwendig 1st, die Leiter unter einem Winkel zur Längsachse des Anschlußteiles wegzuführen, ein Abbiegen der Leiter zu vermeiden, kann man, sofern die zweiten Kontaktstücke Zungen einer Platte sind, diese Zungen
in die gewünschte Lage biegen. Bei den Ausfuhrungsformen mit stabförmigem zweiten Kontaktstück kann das Zwischenstück, das mit dem zweiten Kontaktstück einstückig ausgebildet ist, / in an sich bekannter Weise mittels einer Schraubverbindung ' ]?_;.~jin wählbarer Winkellage feststellbar mit dem ersten Kontaktstück verbunden werden.
: Insbesondere dann, wenn die zweiten Kontaktstücke jungen einer
Platte sind, können zwei je eine Rinne bildende zweite Kon-
s~\ taktstücke in einer gemeinsamen, einen Klemmkanal bildenden ' Anordnung vorgesehen sein. Sieht man in einem solchen Falle längs der Bänder der Rinne in regelmäßigen Abständen Vorsprünge vor, die in die Lücken zwischen den Vorsprüngen des gegenüberliegenden Kontaktstückes einzugreifen vermögen, dann können Leiter mit erheblich unterschiedlichem Durchmesser, insbesondere auch mit sehr kleinem Durchmesser, noch sicher kontaktiert werden.
Die Ausbildung des ersten Kontaktstückes kann verschieden sein. Pur eine Verbindung mit einem Anschlußteil in Form einer Flachschiene ist eine Ausbildung als Platte vorteilhaft, welche vorzugsweise mit einer Bohrung versehen 1st, um diese Platte auch mit Hilfe einer Schraube gegen die Stirnseite eines Anschlußteils in Form eines zylindrischen Bolzens pressen zu können. Ist das erste Kontaktstück.als Schraubklemme ausgebildet, dann kann die Schraubklemme zwei Kontaktflächen für die Anlage je eines Zwischenstückes aufweisen. Hierdurch kann die Zahl der anschließbaren Laiter ebenfalls in äußerst einfacher und raumsparender Weise verdoppelt werden. Bildet man die Schraubklemme in an sich bekannter Weise zweiteilig aus, dann ist es im Interesse eines möglichst geringen Übergangswiderstandes und einer einfachen Montage vorteilhaft, zumindest den einen Teil der Schraubklemme einstückig mit einem Zwischenstück auszubilden. Eine einstückige Ausbildung der zweiten Kontaktstücke mit dem ersten Kontaktstück ist auch
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dann besonders vorteilhaft, wenn das erste Kontaktstück als Platte und die zweiten Kontaktstücke als Zungen einer Plat-. te ausgebildet sind.
Im folgenden ist die Erfindung anhand verschiedener auf der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele im einzelnen erläutert.
Es zeigen: *
Fig. 1 eine Seitenansicht eines ersten Ausführungsbeispiels;
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie H-II der Fig. 1;
Fig. 3 einen Längsschnitt durch das erste und zweite Kontaktstück des Ausführangsbeispiels gemäß den Fig. 1 und 2;
Fig. 4, 5 und 6 eine Seitenansicht bzw. eine Stirnen ansicht bzw. eine Draufsicht eines zweiten
AusfOhrungsbeispiels;
Fig. 7 und 8 eine Stirnansicht bzw. eine Draufsicht eines dritten Ausf Üb ''ingsbeispiels;
Fig. 9 und 10 eine Seitenansicht bzw. eine Stirnansicht eines vierten Ausführungsbeispiels;
Fig.11 und 12 eine Draufsicht bzw. eine Seitenansicht eines "5. Ausführungsbeispiels; ~;
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Fig. 13 eine Seitenansicht einer Abwandlung des Ausführungsbeispiels gemäß Fig. 11 und 12;
Fig. 14 und 15 eine Draufsicht bzw. eine Seiten- >·:,.-".■■.ansicht eines 6. Ausführungsbeispiels,
Fig. 16 und 17 eine Seitenansicht bzw. eine Stirnansicht eines 7. Ausführungsbeispiels;
Fig. 18 eine Draufsicht eines 8. Ausführungsbeispiels;
Fig. 19 eine unvollständig dargestellte Stimansicht des Ausführungsbeispiels gemäß Fig. 18.
Ein Ausführungsspiel, das einen sehr raumsparenden Zweifachanschluß an einen Anschlußbolzen 1 gestattet, zeigen die Fig. 1 bis 3. Zum Kontaktieren der beiden Anschlußleiter 2 ist ein einziges Kontaktstück 4 vorgesehen, das stabförmig ausgebildet ist und zwei parallel zueinander verlaufende, aufeinander gegenüberliegenden Seiten angeordnete, V-förmige Rinnen 4* und 4" aufweist, die je mit einer Querriffeiung _ 9 versehen sind. Das Kontaktstück 4 ist, wie insbesondere Fig. 3 zeigt, einstückig mit einem eine Schraubklemme bildenden Pratzenteil 5 ausgebildet, das eine dem Durchmesser des Anschlußbolzens 1 angepaßte Bohrung 6 sowie auf der dem Kontaktstück 4 abgekehrten Seite zwei Flansche 8 besitzt, zwischen denen ein Klemmschlitz 11 vorhanden ist. Der eine der beiden Flansche ist mit zwei Durchgangsbohrungen 13 versehen, die auf der dem Klemmschlitz abgekehrten Seite eine Ansenkung 13* haben. Zwei am anderen Flansch vorgesehene Gewindebohrungen 12 sind auf die Durchgangsbohrung 13 ausgerichtet und nehmen je eine Schraube 10 auf, deren Kopf in der Ansenkung 13' versenkt liegt.
Um die Anschlußleiter 2 in die Rinnen 4' und 4" zu pressen, ist eine Rahmenklemme 3 vorgesehen, die ein abgewinkeltes Joch 14 und diesem gegenüberliegend ein verstärktes Joch 15 besitzt, in dem zwei Druckschrauben 16 mit dem drehbar hieran befestigten Druckstück 17 geführt sind. Wie Fig. 2 zeigt, wird der eine Anschlußleiter zwischen dem abgewinkelten Joch 14 der Rahmenkleinme und dem Kontaktstück 4 festgeklemmt, während der andere Anschlußleiter zwischen dein Kontaktstück 4 und dem Druckstück 17 festgeklemmt wird, welches mit den beiden Druckschrauben 16 über je einen Zapfen 18 verbunden sind und auf seiner Unterseite 17' eine Querriffeiung aufweist. Die Breite des Kontaktstückes 4 ist der lichten Weite des von der Rahmenklemme gebildeten Klemmkanals angepaßt, wodurch die Montage vereinfacht wird.
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Einen Vierfachanechlufl an einen Anechlußbolzen 101 unter Verwendung von zwei prismatischen Kontaktstücken 104, welche wie das KontaktstOck 4 des Ausftthrungsbeispiels gemäß den Fig. f ι bis 1 Ausgebildet sind, «eigen Sie Pi?« % bis 6« Jedes
der beiden Kontaktetücke 104 ist einstückig über ein Zwischenstück 122 mit einem Pratzenteil 105 bzw. 105a ausgebildet, die . . . zusammen eine Schraubklemme sum Festklemmen des Anschlußbol- : zens 101 bilden· Sofern sum Zusammenpressen der beiden Pratzenteile Schrauben und Muttern verwendet werden, können beide s~\ Pratzenteile gleich ausgebildet sein* Zm Ausführungsbeispiel ' ist das Pratzenteil 105 im Bereich seiner über den Klemmkanal 106 überstehenden Flansche 120 mit vier Gewindebohrungen 112 versehen, mit denen Durchgangsbohrungen 113 in den Flanschen 121 des anderen Pratzenteiles fluchten. Die Durchgangsbohrungen 113 sind mit Ansenkungen versehen, um die Köpfe der Schrauben 110 aufzunehmen·
Der Abstand zwischen den beiden Kontaktstücken 104 ist, wie die Flg. 5 und 6 zeigen, se» gewählt, daß die beiden Rahmenklemmen 103 und 103a über die Kontaktstücke übergeschoben werden können.
Ein abgewandeltes Aueführungsbeispiel, bei dem die Abzweigleiter nicht wie bei dem Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 4 bis 6 im rechten Winkel zum Anschlußbolzen stehen, sondern parallelachsig zu diesem verlaufen, ist in den Fig. 7 und δ dargestellt. Mit der Schraubklemme 2O5> welche im Ausführungsbeispiel einstückig ausgebildet ist, jedoch auch aus zwei Halbschalen bestehen könnte Γ. sind die beiden ^Äa^tstücke 204 einstückig ausgebildet, deren parallel und im Abstand voneinander liegenden Längsachsen parallel zur Längsachse der Bohrung 2Ο6 der Schraubklemme 205 verlaufen und sich von dieser
wegerstrecken. Jedem. Kontaktstück 204, das wie das Kontaktstück 4 ausgebildet ist, ist eine Rahmenklemme 203 zugeordnet., die wie die Rahmenklemme 3 ausgebildet sind.
Die Herstellung eines Anschlusses an einen Anschlußbolzen ist/ wie das Ausführungsbeispiel gemäß den Big. 9 und 10 zeigt, nicht nur mittels einer Schraubklemme möglich. Man kann beispielsweise auch als erstes Kontaktstück eine nit einer Durchgangsbohrung 305* versehene Lasche 305 verwenden und diese mittels einer nicht dargestellten Schraube, welche in eine] zentrale Gewindebohrung des Anschlußbolzens 301 eingreift, an die Stirnfläche des Anschlußbolzens anpressen, sofern die [Größe der Kontakt:fläche ausreicht. Der Vorteil einer solchen Ausbildung des ersten Kontaktstückes besteht darin, daß es auch zum Anschluß an eine Flaehsehiene geeignet ist.
Im Ausführungsbeispiel ist das zw& .U» Kontaktstück 304, wie das Kontaktstück 104, stabförmig ausgebildet und auf einander gegenüberliegenden Seiten mit je einer Rinne versehen. Zusammen mit einer Rahmenklemme 303, welche wie die Rahmenklemme 3 ausgebildet ist, ist dadurch ein Zweifachanschluß möglich . Das Kontaktstück 304 ist einstückig mit Ider^ Lasche 305 ausgebildet.
Wie das in den Fig. 11 und 12 dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt, ist ein Anschluß an die Stirnfläche eines Anschlußbolzens selbstverständlich nicht nur dann möglich, wenn das die Anschlußleiter kontaktierende Kontaktstück die Form eines Stabes mit zwei auf gegenüberliegenden Seiten angeordneten Rinnen hat. Die den Anschlußbolzen 401 kontaktierende Lasche 405, die im Ausführungsbeispiel trapezförmig ist, setzt sich an ihrer breiteren Grundseite in zwei parallel und im Abstand voneinander liegende, zungem»rtige Kontaktstücke 404 fort, welche V-artig verformt aind und damit je eine Rinne für die Aufnahme der Anschlußleiter 402 bilden. Beim Verformen der Xon~ taktstücke 404 kann die Innenseite der Rinnen mit einer Quer-
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-* ίο -
riffelung versehen werden. Jedem der beiden Kontaktstücke
404 ist eine Rahmenklemme 403 zugeordnet, welche prinzipiell wie die Rahmenklemme 3 des Ausführungsbeispiels gemäß den Fig. 1 bis 3 ausgebildet sind»
Sofern die Lasche 405 gegen ein Verdrehen auf dem Anschlußbolzen 401 gesichert werden soll, kann letzterer mit einer Anfräsung versehen und auf der den Kontaktstücken 404 abgekshrten Seite der Lasche 405 ein Rand 425 in einem solchen Abstand von der Durchgangsbohrung 4Ο51 .abgekantet werden, daß er im montierten Zustand an der Anfräsung anliegt.
Wie Fig. 13 zeigt, gestattet eine Ausbildung der Klemme gemäß den Fig. 11 und 12 auch einen parallelachsigen Abgang der Anschlußleiter bezüglich des Anschlußbolzens 40Γ. Hierzu braucht man nur eines oder mehrere der Kontaktstücke 404 bezüglich der Lasche 405 im gewünschten Winkel abzubiegen. Dies kann auch am Montageort erfolgen.
Einen Mehrfachanschluß an eine Flachschiene 501 mittels eines Anschlußstückes 505, das im Prinzip wie das aus der Lasche
405 und den Kontaktstücken 404 bestehende Anschlußstnck des Ausführungsbeispiels gemäß den Fig.- 11 und 12 ausgebildet ist, zeigen die Fig. 14 und 15. Die die Schiene 501 kontaktierende Lasche kann, da sie mittels einer einzigen Schraube an die Schiene angepreßt wird», in wählbarer Lage festgelegt werden, so daß die Richtung der Rinnen, welche von den Kontaktstücken
504 gebildet werden, an die Erfordernisse angepaßt werden kann.
Wie die Fig. 16 und 17 zeigen, können auch zwei Anschlußstücke
505 derart mit der Schiene 501 verbunden werden r daß ihre Kontaktstücke 504 aufeinander ausgerichtet sind und paarweise jeeinen Kanal 526 bilden, der den Anschlußleiter aufnimmt. Sofern, wie im Ausführungsbeispiel, die Kontaktstücke 504 ein Kreisprofil haben, werden zweckmäßigerweise zum Gegeneinanäerdrücken der beiden Kontaktstücke 504 eines jec*n Paares Rahmen-
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klermten 503 verwendet, die eine Anpassung der Lage der Kontakt-Stücke 504 an unterschiedliche Durchmesser des aufzunehmenden Leiters gestatten. Das Gehäuse der Rahmenklemme 503 weicht daher nicht nur wegen des verstärkten Joches 515, in dem eine Gewindebohrung für eine Schraube 516 vorgesehen ist, etwas von der Kreisform ab. Eine Anpassung der beiden Kontaktstücke 504 eines Paares an die Abmessungen des aufzunehmenden Leiters ist infolge der Elastiziött^des Übergangsbereiches zur Lasche ohne weiteres möglich.
Sofern Form und Querschnitt der Anschlußleiter stark unterschiedlich sind, ist bei^.ner Klemme, die im Prinzip wie diejenige gemäß den Fig. 16 und 17 ausgebildet ist, eine Ausftihrungsform gemäß Fig. 18 und 19 vorteilhafter. Bei dieser Ausführungsform sind zum Kontaktieren der Anschlußleiter ebenfalls je zwei Kontaktteile vorgesehen, welche zusammen .
einen Kanal bilden und einstückig mit je einer Lasche ausgebildet sind, welche im Ausführungsbeispiel mit je drei Kontaktstücken 604 versehen sind. Der wesentliche Unterschied gegenüber dem Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 16 und 17 besteht darin, daß die Kontaktstücke 604 je eine V-förmige s-^ Rinne bilden und längs der beiden Ränder der Rinne mit rechteckförmigen Einschnitten 627 versehen sind, deren Breite etwas größer ist als die Breite der zwischen ihnen stehen-, bleibenden Materialpartien 628. Wie Fig. 18 zeigt, sind die Einschnitte 627 auf den beiden Längsseiten gegeneinander
627 derart versetzt, daß einem Einschnitt/eine Materialpartie 628 gegenübersteht. Dadurch können die Einschnitte 627 die zahnartigen Materialpartien 628 des zugeordneten Kontaktstückes 604 aufnehmen» mit dem zusammen ein Klemmkanal gebildet wird.
Jedem Paar von Kontaktstücken 604 ist eine Rahmenklemme 603 zugeordnet, wie sie Fig. 19 zeigt. Diese Rahmenklemme hat ein erstes, verstärktes Joch 615, in dem eine Gewindebohrung für eine Druckschraube 616 vorgesehen ist. Das gegenüber-
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liegende zweite Joch 614 ist abgewinkelt, wobei jedoch der Winkel größer ist als derjenige, den die Kontaktstücke 604 bilden. Verbunden sind die beiden Joche durch zwei parallele Schenkel 629. Die Rahmenklemme 603 gestattet in Verbindung mit den Ausschnitten 627 der Kontaktstücke 604 das Erfassen von Anschlußleitern stark unterschiedlicher Größe*/wie Fig. 19 zeigt, in der zwei Anschlußleiter 602 sowie 602t ange- ; deutet sind, welche noch unter Bildung eines guten Kontaktes erfaßt werden können.
+/ insbesondere auch von Anschlußleitern mit kleinem Durchmesser,.
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Claims (1)

  1. I · 1 I 1111
    - 13 -
    Schutzansprüche
    1. Klemme zum Verbinden eines Rund- oder Sektorleiters mit einem Anschlußteil, insbesondere einem Anschlußbolzen oder einer Anschlußschiene eines Transformators in einer Schaltanlage, mit einem ersten, mit dem Anschlußteil verbindbaren Kontaktstück eines ersten Klemmenteils und einem elektrisch und mechanisch mit dem ersten Kontaktstück verbundenen zweiten Kontaktstück eines zweiten Klemmenteils, der einen Ssn anzuschließenden Leiter vollständig umfassenden Rahmen aufweist, welcher' mit mindestens einer gegen das zweite Kontaktstück gerichteten Gewindebohrung versehen ist, in der eine Schraube geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Klemmenteil mindestens zwei einander benachbart angeordnete Rinnen für die Aufnahme eines Leiters in seinem zweiten Kontaktstück (4; 304) oder seinen zweiten Kontaktstücken (104; 204; 404; 504; 604) aufweist und jedes vorhandene zweite Kontaktstück zwischen dem in das Innere des Rahmens (3; 103, 103a; 203; 303; 403; 503; 603) ragenden Ende der Schraube und dem Jochteil des Rahmens liegt, das dem der Bohrung für die Schraube aufweisenden Jochteil gegenüberliegt.
    2. Klemme nach Anspruch 1,.dadurch gekennzeichnet, daß die
    in an sich bekannter weise
    Rinnen (41, 4")/eine Querriffeiung (9) in Form von Schneiden aufweisen.
    3. Klemme nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gek* ι »zeichnet, daß
    in an sich bekannter Weir ! die Flanken der Rinnen/im Anschluß an den Riuiengrund einen Winkel von etwa 90° und im Anschluß daran einen Winkel von etwa 120° einschließen.
    4. Klemme nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei, vorzugsweise gleich ausge-
    - 14 -
    • I I · f I I
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    Mt
    bildete zweite Kontaktstücke (404; 504; 604) ei 3tückig mit einem die Verbindung zum ersten Kontaktstück herstellenden Zwischenstück ausgebildet sind.
    5. Klemme nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das. erste Kontaktstück als eine vorzugsweise mit einer Bohrung versehene Platte (305; 405; 505;
    . . 605) ausgebildet ist.
    6. Klemme nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn- ζ~\ zeichnet t daß das zweite Kontaktstück (4; 104; 204; 304)
    als Stab mit zwei parallel zueinander verlaufenden und aufeinander gegenüberliegenden Seiten angeordneten Rinnen (41, 4") ausgebildet ist.
    7. Klemme nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei zweite Kontaktstücke (404; 504, 604) vorgesehen und in Form je einer von einem Zwischenstück (4Ο5; 505; 605) abstehenden Zunge, vorzugsweise .einstückig, ausgebildet sind. _ ~ " ~ 1 „" _ "
    8. Klemme nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das
    Zwischenstück eine Platte (405/505", 605) "ist und das erste Q Kontaktstück bildet.
    3. Klemme nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwei je eine Rinne bildende zweite Kontaktstücke (504; 604) iLn\ einer gemeinsamen, einen Klemmkanal bildenden Anordnung vorgesehen sind.
    10. Klemme nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, £,aß längs
    in an sich bekannter weise der Ränder der Rinne/in regelmäßigen Abständen Vorsprünge
    (628) vorgesehen sind, die in die rücken (627) zwischen den Vorsprüngen des gegenüberliegenden Kontaktstückes einzugreifen vermögen.
    II«
    • I «
    • ♦ a a ■ ■
    11. Klemme nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Kontaktstück als Schraub klemme (5; 105, 205/ sssfSsLUsst ist.
    12. Klemme nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubklemme zwei Kontaktflächen für die Anlage je eines Zwischenstücks aufweist.
    13· Klemme nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubklemme (105, 105a) zweiteilig und vorzugsweise zumindest der[eine Teil einstückig mit dem Zwischenstück (128) ausgebildet ist·
    14. Klemme nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Teils der Schraubklemme je eine ebene Aniageflache für den anderen Teil
    15. Klemme nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet," daß die beiden Teile der Schraubklemme, vorzugsweise durch mindestens eine*Niet, miteinander verbunden sind.
    16. Klemme nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß zwei gleichachsig nebeneinanderliegende Rahmen einstückig miteinander ausgebildet sind und mit Ausnahme des abgewinkelten Jochteils aus rechtwinklig zueinanderstehenden Schenkeln bestehen.
    17. Klemme nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennr" zeichnet, daß das zweite Kontaktstück mittels einer Schraubverbindung, vorzugsweise in wählbarer Winkellage festellbar, mit dem ersten Kontaktstück verbunden ist.
DE19727221672 1972-06-09 1972-06-09 Klemme zum Verbinden eines Rund oder Sektorleiters mit einem Anschlußteil in einer Schaltanlage Expired DE7221672U (de)

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