DE722141C

DE722141C - Fahrtrichtungsanzeiger, insbesondere fuer Fahr- und Motorraeder

Info

Publication number: DE722141C
Application number: DEH161121D
Authority: DE
Inventors: Johann Hahn
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1939-12-09
Filing date: 1939-12-09
Publication date: 1942-07-02

Description

Fahrtrichtungsanzeiger, insbesondere für Fahr- und Motorräder Die Erfindung bezieht sich auf einen Fahrtrichtungsanzeiger, insbesondere für Fahr- und Motorräder, mit einem aus einer Schraubenfeder hergestellten Weiserarm, der seitlich herausschiebbar in einem zylinderförmigen Gehäuse untergebracht und mit seinem hinteren Ende an einem drehbeweglich in dem Gehäuse gelagerten Glied befestigt ist, das von einem Handhebel bewegten Ritzel angetrieben wird.
Die Erfindung wird darin erblickt, daß das drehbeweglich in dem Gehäusegelagerte Glied aus einem einarmigen, mit dem Ritzel fest verbundenen Hebel besteht, der durch einen Scblitz einer im Gehäuse konzentrisch zur Außenwand des Gehäuses angeordneten Wand hindurchgreift, die zusammen mit der Gehäusewand eine Führung für den Weiserarm bildet. Durch diese Anordnung wird reit wenigen und einfachen Mitteln ein dauerhafter und sicher wirkender Antrieb für den Weiserarm sowie eine gute Führung desselben erzielt. Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung in einer Ausführungsform beispielsweise dargestellt. Es zeigen: Abb. i eine Draufsicht auf den Fahrtrichtungsanzeiger mit eingezogenem Weiserarm, Abb.2 eine Seitenansicht hierzu, Abb. 3 eine Draufsicht wie in Abb. i bei abgenommenem Gehäusedeckel und Abb.4 dieselbe Draufsicht, wobei jedoch der Weiserarm in die Anzeigestellung aus dem Gehäuse herausgeschoben ist.
Der Richtungsanzeiger besteht aus einem zylinderförmigen flachen Gehäuse a, das in seinem Innern eine in einem bestimmten Abstande konzentrisch zur Außenwandung verlaufende Wand b aufweist, die sich etwas über die Hälfte des Gehäuseumfanges erstreckt. Die Wand b ist mit dem einen Ende aus dem Gehäuse a herausgeführt und bildet mit einem Teil der Gehäusewand eine Hülse, auf deren vorderem Ende ein kurzes Rohr o aufgesetzt ist. In die durch die Wand b und die Außenwand des Gehäuses,n gebildete Führung ist ein aus einer Schraubenfeder d hergestellter Weiserarm eingelegt, der vorn eine Glühlampe n trägt. Ein einarmiger Hebel e ist durch einen in der Wand b befindlichen Schlitz c hindurchgeführt und mit dem hinteren Ende des Weiserarmes d verbunden. Das andere Ende des Hebels e greift an ein Ritzel ä an, das um eine in der Mitte. des Gehäusebodens sitzende Achse/ drehbar gelagert ist und mit einem Zahnsegment 1a kämmt. Das Zahnsegment 1i sitzt an einem Hebel, der einen Handgriff nt aufweist und um einen Bolzen h schwenkbar gelagert ist. Der Hebel i steht unter der Wirkung einer Rückholfeder 1. Durch Druck auf den Handgriff in wird das Zahnsegment li bewegt, wobei es das Ritzel g dreht und über den hiermit verbundenen Hebel e den Weiserarm d innerhalb der rinnenartigen Führung verschiebt, so daß dieser aus dem Gehäuse a herausgeschoben wird (Abb. q.). Beim Loslassen des Handgriffes in geht der Weiserarm unter Einwirkung der gespannten Feder 1 wieder in seine Ruhestellung zurück (Abb.3). Am vorderen Ende kann an dem Weiserarm d, wie bereits erwähnt, in bekannter Weise eine elektrische Glühbirnen angeordnet sein, die in Ruhestelhing des Weiserarmes in dem Rohr o liegt und mit einer in der Zeichnung nicht dargestellten Stromquelle über Leitungen und Kontakte q, r, s derart in Verbindung steht, daß sie beim Herausschieben des Weiserarmes selbsttätig aufleuchtet und bei dessen Einziehen selbsttätig erlischt.

Claims

PATENTANSPRUCH: Fahrtrichtungsanzeiger, insbesondere für Fahr- und Motorräder, mit einem aus einer Schraubenfeder hergestellten Weiserarm, der seitlich herausschiebbar in einem zylinderförmigen Gehäuse untergebracht und mit seinem hinteren Ende an einem drehbeweglich in dem Gehäuse gelagerten Glied befestigt ist, das von einem durch Handhebel bewegten Ritzel angetrieben wird,. dadurch gekennzeichnet, daß das Glied aus einem einarmigen, mit dem Kitzel (g) fest verbundenen Hebel (e) besteht, der durch einen Schlitz (c) einer im Gehäuse (a) konzentrisch zur Außenwand des Gehäuses angeordneten Wand (b) hindurchgreift, die zusammen mit der Gehäusewand eine Führung für den Weiserarm bildet.