DE721940C - Einrichtung zur Veredlung von Metallegierungen - Google Patents

Einrichtung zur Veredlung von Metallegierungen

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DE721940C
DE721940C DEG99262D DEG0099262D DE721940C DE 721940 C DE721940 C DE 721940C DE G99262 D DEG99262 D DE G99262D DE G0099262 D DEG0099262 D DE G0099262D DE 721940 C DE721940 C DE 721940C
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DE
Germany
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pressure chamber
inlet channel
metal alloys
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Expired
Application number
DEG99262D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Karl Goehring
Dr Erich Siebel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KARL GOEHRING DIPL ING
Original Assignee
KARL GOEHRING DIPL ING
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Filing date
Publication date
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Publication of DE721940C publication Critical patent/DE721940C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D18/00Pressure casting; Vacuum casting
    • B22D18/04Low pressure casting, i.e. making use of pressures up to a few bars to fill the mould

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Veredlung von Metallegierungen Es ist bekannt, daß man Metallegierungen dadurch veredeln, insbesondere in ihrem Gefüge feinkörniger und gleichmäßiger machen kann, wenn man die Legierungen in flüssigem Zustand sehr hohen Drücken, beispielsweise solchen zwischen io ooo und 6o ooo kg/cm2, unterwirft und sie unter Aufrechterhaltung dieses Druckes erstarren läßt.
  • Die Durchführung dieses Veredlungsverfahrens bereitet aber große technische Schwierigkeiten. Als Mittel zur Hervorbringung des hohen Druckes steht der Tauchkolben zur Verfügung, der in die die flüssigen Bestandteile der Legierung enthaltende Druckkammer hineingepreßt wird. Die Dichtung dieses Kolbens an der Einführungsstelle in die Druckkammer gegenüber jenen hohen Drücken ist aber bisher noch nicht in genügender Weise erreicht worden.
  • Vorliegende Erfindung zeigt einen Weg, um diese Dichtung in einwandfreier, durchaus genügender Weise hervorzubringen. Sie beruht darauf, daß der Preßkolben oder ,venigstens der Stempelteil, der in die Druckkammer hineingedrückt werden soll, durch einen Eintrittskanal gezwängt wird, der enger ist, als dem Querschnitt jenes Stempelteiles entspricht, so daß letzterer nur unter entsprechender Verringerung seines Querschnittes und vollständig dichter Anlage an die Wandung des Eintrittskanals in die Druckkammer eintreten kann.
  • Vorzugsweise wird dem in die Druckkammer einzuführenden Stempelteil oder Bolzen ebenso wie dem Einführungskanal kreisförmiger Querschnitt gegeben, und der Bolzen oder Stempelteil wird aus genügend plastischem Werkstoff, z. B. Kupfer, Aluminium u. dgl., ausgeführt.
  • Vor dem verengten Eintrittskanal wird zweckmäßig eine Eintrittskanalstrecke angeordnet, die den Bolzen oder Stempelteil zwar möglichst satt führt, ihn aber nicht wesentlich verformt, so daß er der Verformung im engeren Kanalteil nicht ausweichen, insbesondere nicht knicken kann.
  • Ein Ausführungsbeispiel zeigt die beiliegende Zeichnung in schematischer Darstellung.
  • Fig. i zeigt die eine Hälfte einer zweiteiligen Druckkammer in Ansicht auf die Preßfläche; Fig.2 ist ein Schnitt durch beide zusammengehörige Druckkammern nach Linie !1-B der Fig. i.
  • Die Druckkammer besteht aus den beiden Teilen a und b. Aufeinanderpassende Ausnehmungen- dieser beiden Teile bilden die Form c, in welcher der Werkstoff unter sehr hohen Druck gesetzt werden soll.
  • Zum Füllen der Form dient eine trichterförmige Öffnung d mit daran sich anschließendem Kanal e, die beide zur Hälfte im einen, zur Hälfte im anderen Formteil liegen. Der Durchmesser der zylindrischen öffnunge entspricht dem Außendurchmesser des Preßstempels f, so daß dieser satt geführt ist. Ein seitlicher, verhältnismäßig enger Kanal g erlaubt dem unter dem Stempel/ befindlichen Metallüberschuß, zunächst auszuweichen, bis der Stempel schließlich diesen Kanalg abschließt und von nun an den sehr hoben Preßdruck hervorbringen kann. Die über der Form c liegende untere Zone lt des Kanals e ist erfindungsgemäß verengt, derart, daß der in e satt geführte Stempel/ beim Eintritt in den engeren Kanalteillt unter entsprechender Formänderung, nämlich Verengung seines Außendurchmessers, derart dicht hindurchgezwängt wird, daßeine auch den anzuwendenden sehr hohen Drücken gegenüber ausreichende Abdichtung erzielt wird.
  • Die lichte Weite der Kanalstrecke 1a braucht nur wenig kleineren Durchmesser zu haben als die Kanalstrecke e, beispielsweise einen Durchmesser von ioA mm, wenn die lichte Weite der Kanalstrecke e i i mm beträgt.
  • i ist eine zur Aufnahme eines geeigneten Dichtungsmittels dienende Nut.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Veredlung von Metalllegierungen durch Anwendung sehr hohen Druckes vor und während der Erstarrung, gekennzeichnet durch eine Druckkammer mit einem Eintrittskanal für den in die Druckkammer eintretenden Stempelteil oder Preßbolzen, deren Querschnitt kleiner ist als der des Stempelteiles, und durch Verwendung eines Stempelteiles aus so plastischem Werkstoff, daß er sich durch den engen Eintrittskanal unter entsprechender Verringerung seines eigenen.Querschnittes dicht hindurchzwängt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem verengten Einlaßkanal in seiner Verlängerung ein den Stempelteil zwar führender, aber nicht wesentlich verformender Kanal von derselben Querschnittsform wie der Stempel angeordnet ist.
DEG99262D 1939-01-05 1939-01-05 Einrichtung zur Veredlung von Metallegierungen Expired DE721940C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1024679B (de) * 1956-09-24 1958-02-20 Karl Goehring Dipl Ing Metallgiessverfahren
DE1173264B (de) * 1957-07-26 1964-07-02 Karl Goehring Dipl Ing Verfahren zum Veredeln von Gussstuecken aus aushaertbaren Metall-Legierungen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1024679B (de) * 1956-09-24 1958-02-20 Karl Goehring Dipl Ing Metallgiessverfahren
DE1173264B (de) * 1957-07-26 1964-07-02 Karl Goehring Dipl Ing Verfahren zum Veredeln von Gussstuecken aus aushaertbaren Metall-Legierungen

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