DE721829C - Ringwalzenmuehle - Google Patents

Description

• Ringwalzenmühle Die Erfindung bezieht sich auf Ringivalzenmühlen mit Luftsichtung, deren umlaufender Mahlring nach außen gerichtete Wurfschaufeln aufweist. Die Wurfschaufeln reichen bis an die Innenwand des Mühlengehäuses und schleudern das Mahlgut in die tangential an das Gehäuse anschließende Sichterleitung. Bei den bekannten Mühlen dieser Art wird die von den Wurfschaufeln ausgeübte Schleuderkraft lediglich dazu benutzt, um das Mahlgut aus dem Mühlengehäuse auszutragen, während die Förderung des Mahlgutes zu der Sichtvorrichtung durch :einen besonderen Fördergasstrom bewirkt wird.
• Es sind auch Mühlen der angegebenn Art bekannt, bei welchen die Wurfschaufeln gleichzeitig zur Erzeugung des Förderlaufstroms dienen sollen und die Abschleuderstelle so gewählt ist, daß die Wurfschaufeln das Mahlgut in der Längsrichtung der Austragleitung abschleudern.
• Die Erfindung vereinigt gewissermaßen wesentliche Merkmale der bekannten Ringwalzenmühlen und besteht darin, daß in dem Bereich, in dem das Mahlgut von den Wurfschaufeln in die tangential an das Gehäuse anschließende Sichterleitung abgeschleudert wird, die Eintrittsstelle der Zuführungsleitung für die Sichtluft in das Mühlengehäuse mündet. Der Vorteil dieser Maßnahme besteht darin, daß die Schleuderrichtung des Mahlgutes von dem Augenblick der Abschleuderung an mit der Strömungsrichtung der Sichtluft übereinstimmt. Infolgedessen findet eine günstige Mischung zwischen Luft und Mahlgut statt, und gleichzeitig unterstützt die Sichtluft die Förderung des Mahlgutes.
• Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung in .einer Ausführungsform dargestellt; in' der Zeichnung zeigt Abb. i einen Querschnitt durch die Mühle bzw. das Mühlengehäuse.
• Abb. z einen Längsschnitt durch die Mühle. Die Mühle besteht im wesentlichen aus einer umlaufenden, mit einem beliebigen Antrieb gekuppelten Mahlschüssel i, mit zylindrischer Mahlbahn-- und schwenkbar gelagerten Mahlwalze 3, welche in an sich bekannter Weise mittels einer Feder auf die Mahlbahn bzw. in Richtung zur Mahlbahn gedrückt wird. Die Mahlschüssel und die Mahlwalze sind von einem Gehäuse q. umschlossen, dessen Innenraum durch eine in Scharnieren hängende, leicht zu öffnende Tür 5 zugänglich ist. Die Mahlwalze bzw. deren Schaft ist an der Tür 5 gelagert, so daß beim öffnen der Tür die Mahlwalze aus dem Mahlraum herausgeschwenkt wird.
• Die Mahlschüssel trägt an ihrem äußeren Umfang angelenkte Wurfschaufeln 6, die das aus der Mahlschüssel herausfallende Gut in den zum oberhalb der Mühle liegenden Windsichter führenden Kanal 7 schleudern. Die Zufuhr der Förderluft und Sichtluft erfolgt durch die Leitung 8 und beiderseits des Mühlengehäuses angeordnete Kanäle 9, die bei 9" in den Mahlraum münden. Im Mühiengehäuse ist eine Vertiefung io zur Aufnahme von Eisenteilen oder sonstigen nicht vermahlbaren Gutstücken vorgesehen.
• Die Zurückführung der in dem Sichter abgeschiedenen Grieße geschieht vermittels einer Schurre i i, auf welche auch das frisch zugeführte Mahlgut aufgegeben wird.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Ringwalzenmühle mit Luftsichtung, deren Mahlring nach außen gerichtete, bis an die Innenwand des Mühlengehäuses reichende Wurfschaufeln zur Abschleuderung des Mahlgutes in die tangential anschließende Sichterleitung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Bereich, in dem das Mahlgut von den Wurfschaufeln in die Sichterleitung erbgeschleudert wird, die Eintrittsstelle der Zuführungsleitung für die Sichtluft in das Müh-1engehäuse mündet.