DE721725C - Unmittelbar ueber einem Rotationstiefdruckwerk angeordnete Vorrichtung zum Trocknen der bedruckten Papierbahn - Google Patents

Unmittelbar ueber einem Rotationstiefdruckwerk angeordnete Vorrichtung zum Trocknen der bedruckten Papierbahn

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DE721725C
DE721725C DEV35590D DEV0035590D DE721725C DE 721725 C DE721725 C DE 721725C DE V35590 D DEV35590 D DE V35590D DE V0035590 D DEV0035590 D DE V0035590D DE 721725 C DE721725 C DE 721725C
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DE
Germany
Prior art keywords
drying
paper web
printing unit
encapsulation
drying device
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Expired
Application number
DEV35590D
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English (en)
Inventor
Paul Koch
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VOMAG MASCHINENFABRIK AG
Original Assignee
VOMAG MASCHINENFABRIK AG
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F23/00Devices for treating the surfaces of sheets, webs, or other articles in connection with printing
    • B41F23/04Devices for treating the surfaces of sheets, webs, or other articles in connection with printing by heat drying, by cooling, by applying powders
    • B41F23/0403Drying webs
    • B41F23/0423Drying webs by convection
    • B41F23/0426Drying webs by convection using heated air

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Supply, Installation And Extraction Of Printed Sheets Or Plates (AREA)

Description

  • Unmittelbar über einem Rotationstiefdruckwerk angeordnete Vorrichtung zum Trocknen der bedruckten Papierbahn Die zum Trocknen der auf Rotationsdruckmaschinen, insbesondere Rotationstiefdruckmaschinen, bedruckten Papierbahn Anwendung findenden Vorrichtungen wurden bisher meist in der Weise über dem Druckwerk angeordnet, daß die Papierbahn über eine Trommel von verhältnismäßig großem Durchmesser geführt wurde, die in der Achsenebene des Druckwerks über diesem angeordnet war. Hierbei erstreckten sich beiderseits der Trokkentrommel kastenförmige, die Papierbahn umschließende Trockenvorrichtungen' nach unten. Diese bekannte Bauweise der Trokkenvorrichtungen bedingt_ jedoch eine verhältnismäßig große Bauhöhe der Druckmaschine. Sie .ermöglicht auch nicht eine ausreichende Zugänglichkeit zu der Papierhahn. -Um an diese zu gelangen, bedarf ges eines Anhebens der verhältnismäßig schweren, die Papierbahn abdeckenden Trockenkästen. Die angeführten Nachteile der bekannten Einrichtung werden erfindungsgemäß dadurch überwanden, daß die unmittelbar über einem Rotationstiefdruckwerk angeordnete Vorrichtung zum Trocknen der bedruckten Papierbahn zwei hintereinander angeordnete Trockentrommeln verwendet, die oberhalb der vor und hinter dem Tiefdruckwerk befindlichen Quergänge-zum Bedienen der Maschine angeordnet sind. Auf diese Weise gelingt es, die Bauhöhe der Maschinen in erheblichem Ausmaß zu verringern, ,eine zuverlässige Führung der Papierbahn zu erreichen und ihre Zugänglichkeit zu verbessern. Hierbei wird in zweckmäßiger Weise der oberhalb der Bedienungsquergänge der Maschine befindliche Raum für die Unterbringung der Trockenvorrichtung ausgenutzt.
  • Eine besonders zweckmäßige Ausbildung der an die Druckwerkseinkapselung angeschlossenen Trockenvorrichtung gemäß der Erfindung ergibt sich dadurch, daß die Trockenvorrichtung wahlweise von der einen oder anderen Trockentrommel aus an die Druckwerkseinkapslung angeschlossen werden kann.
  • Die Zugänglichkeit der Papierbahn kann erfindungsgemäß bei einer an die Druckverkseinkapslung angeschlossenen Trockenvorrichtung, bei welcher der zwischen dem Tiefdruckwerk und der Trockenvorrichtung befindliche Raum eingekapselt ist, dadurch erzielt werden, daß ein Teil. der Vorderwand und der Hinterwand der Einkapslung abklappbar ist, um entweder die eine oder andere Seite der Einkapslung für den Ein- und Auslauf der Papierbahn freizugeben.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, teilweise im Schnitt.
  • Das aus dem Formzylinder i und dem Gegendruckzylinder 2 bestehende Druckwerk der Rotationstiefdruckmaschine ist in bekannter Weise von einer Einkapslung 3 umgeben, die auch die nichtgezeichnete Rakel und Einfärbevorrichtung umschließt. Die Einkapslung legt sich unter Zwischenschaltung von Dichtungsstreifen q. gegen die Papierleitwalzen 5 und ragt bis auf einen schmalen Spalt an die über die Leitwalzen 5 geführte Papierbahn 6 heran.
  • Nach Verlassen der Druckw.erkseinkapslung 3 wird die Papierbahn 6 über Trockentrommeln 7, 8 geführt, die von einer mit der Oberfläche der Papierbahn einen engen Trockenkanal bildenden Einkapslung 9 umschlossen sind. Auf der Unterseite der zwischen den Trockentrommeln 7, 8 geführten Papierbahn kann ein Leitblech io angeordnet sein, das mit glatter, gegebenenfalls polierter Oberfläche versehen ist. Statt dessen können in an sich bekannter Weise auch Leitwalzen Verwendung finden.
  • In die Einkapslung 9 münden im Bereich der Trockentrommeln 7 und 8 Blasdüsen i z bzw. Saugdüsen 12 für die Trockenluft. Die Düsen i i, 12 sind an Luftleitungen 13, 14 angeschlossen und münden in tangentialer Richtung in den von der Einkapslung 9 und der Papierbahn 6 begrenzten Trockenkanal. An ihrem rückwärtigen Ende tragen die Düsen i i, 12 Verlängerungswände 15, 16 mit Flanschen 17, 18, gegen die sich die Enden von Klappen i9 und 2o anlegen können, die in der Vorderwand und in der Hinterwand der Einkapslung vorgesehen ist, die den Raum zwischen dem Tiefdruckwerk 1, 2 und der Trockenvorrichtung 7 bis i o abschließt. Nach dem Verlassen der Trockentrommel 8 wird die Papierbahn über die Leitwalze 21 aus dem Bereich der Trockenvorrichtung und des Druckwerks 1, 2 zur weiteren Verarbeitung noch anschließenden Druckwerken oder Schneid- und Falzwerken zugeführt. Hierbei liegt die Klappe 20 in ihrer Offenstellung, so daß die eine Seite der Einkapslung für den Ein- und Auslauf der Papierbahn freigegeben ist. Gleichzeitig befindet sich die Klappe 19 in der mit ausgezogenen Linien veranschaulichten Stellung, in der sie die Einkapslung abschließt.
  • Bei einer Umkehr der Bewegungsrichtung der Papierbahn können die Klappen i9, 2o in die mit gestrichelten Linien angedeutete Stellung gebracht werden, so daß der Einlauf und Auslauf der Papierbahn in den eingekapselten, zwischen dem Druckwerk 1, 2 und der Trockenvorrichtung 7 bis i o befindlichen Raum auf der linken Seite erfolgt. Die Klappen i9, 2o werden vorzugsweise mit großen Fenstern aus Glas oder anderem durchsichtigen Werkstoff versehen, um die Papierbahn gut beobachten zu können. Die Erfindung gestattet eine vollständige Einkapslung der Papierbahn vom Durchgang durch das Druckwerk bis zum Eintritt in das Falzwerk, wobei diese Einkapslung .an eine Lösungsmittelrückgewinnungsanlage angeschlossen werden kann, wodurch die gesamten, beim Trocknen der Papierbahn verdunstenden Farblösungsmittel zurückgewonnen werden und der Maschinenraum von allen giftigen Dämpfen freigehalten werden kann.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Unmittelbar über einem Rotationstiefdruckwerk angeordnete Vorrichtung zum Trocknen der bedruckten Papierbahn, dadurch gekennzeichnet, daß die Trockenvorrichtung (7 bis io) zwei hintereinander angeordnete Trockentrommeln (7, 8) verwendet, die oberhalb der vor und hinter dem Tiefdruckwerk (1, 2:) befindlichen Quergänge zum Bedienen der Maschine angeordnet sind.
  2. 2. Trockenvorrichtung nach Anspruch i, die an die Druckwerkseinkapslung angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Trockenvorrichtung (7 bis io-) wahlweise von der einen oder anderen Trockentrommel (7, 8) aus an die Druckwerkseinkapslung (3) angeschlossen werden kann.
  3. 3. Trockenvorrichtung nach Anspruch i und 2, bei welcher der zwischen dem Tiefdruckwerk und der Trockenvorrichtung befindliche Raum eingekapselt ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil (i g bzw. 2o) der Vorderwand und der Hinterwand der Einkapslung abklappbar ist, um entweder die eine oder andere Seite der Einkapslung für den Ein- und Auslauf der Papierbahn freizugeben.
DEV35590D 1939-01-22 1939-01-22 Unmittelbar ueber einem Rotationstiefdruckwerk angeordnete Vorrichtung zum Trocknen der bedruckten Papierbahn Expired DE721725C (de)

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