DE721243C - Mischbatterie fuer Heisswasserueberlauf- oder -durchlaufsysteme - Google Patents

Mischbatterie fuer Heisswasserueberlauf- oder -durchlaufsysteme

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Publication number
DE721243C
DE721243C DEK154072D DEK0154072D DE721243C DE 721243 C DE721243 C DE 721243C DE K154072 D DEK154072 D DE K154072D DE K0154072 D DEK0154072 D DE K0154072D DE 721243 C DE721243 C DE 721243C
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DE
Germany
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connection
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hot water
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fresh water
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Expired
Application number
DEK154072D
Other languages
English (en)
Inventor
Arnold Kain
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ARNOLD KAIN
Original Assignee
ARNOLD KAIN
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Publication date
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D23/00Control of temperature
    • G05D23/01Control of temperature without auxiliary power
    • G05D23/13Control of temperature without auxiliary power by varying the mixing ratio of two fluids having different temperatures
    • G05D23/1306Control of temperature without auxiliary power by varying the mixing ratio of two fluids having different temperatures for liquids

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Domestic Plumbing Installations (AREA)

Description

  • Mischbatterie für Heißwasserüberlauf- oder -durchlaufsysteme Für Heißwasserüberlauf- oder -durchlaufsysteme sind Mischbatterien in Vorschlag gebracht worden, welche nach Bedarf warmes, kaltes oder lauwarmes Wasser zu entnehmen gestatten und gegebenenfalls die Umschaltung von einer zu einer anderen Entnahmestelle ermöglichen. Solche Mischbatterien bestehen aus einem Gehäuse, welches an seinem Umfang mit Stutzen zum Anschluß der Füll-, Heißwasser- und Zapfleitungen versehen ist und eine durchgehende, in einen Anschluß für die Frischwasserleitung auslaufende Bohrung aufweist, welche zur Aufnahme der Steuervorrichtung dient; diese Steuervorrichtung ist ihrerseits aus einer zentralen Betätigungsspindel für ein den Frischwasserzulauf steuerndes Ventil und einem mit einer selbständigen Handhabe versehenen drehbaren Steuerschieber zusammengesetzt.
  • Nach der Erfindung wird angestrebt, Mischbatterien der genannten Art in betriebstechnischer Hinsicht zu verbessern. Bei der bekannten Bauart besteht die Möglichkeit, den Frischwasserzulauf und damit die Wasserentnahme sowohl mittels der zentralen, das Frischwasserventil beeinflussenden Spindel als auch mit Hilfe des drehbaren Steuerschiebers zu unterbrechen. Im letzteren Fall beträgt der Schließweg günstigstenfalls 30°, so daß nur ein von der Baupolizei verbotener Schnellschluß möglich ist. Erfolgt dagegen der Abschluß des Frischwasserzulaufs mit Hilfe des Frischwasserventils, sö kann der Steuerschieber in einer Mittelstellung verbleiben, bei welcher der Heißwasserbereiter keine offene Verbindung zur Außenluft hat; infolgedessen besteht die Gefahr, daß sich. ein zu hoher Überdruck einstellt,, der die Anlage zerstören kann. Ein weiterer Mangel der bekannten Mischbatterie besteht darin, daß für die Steuerung der Wassertemperatur ein Verstellwinkel von nur 6o° zur Verfügung steht. Dieser Verstellbereich schließt eine feinfühlige Regelung aus. Die Unzulänglichkeit der bekannten Konstruktion ergibt sich schließlich daraus, da ß die Mischung z@vischen Kalt- und Heißwasser nicht genügend innig ist und daß der Steuerschieber, der das Mischungsverhältnis regelt, gleichzeitig die Wassermenge regelt, so datl jede Temperaturänderung eine Mengenänderung zur Folge hat.
  • Alle diese Mängel werden erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß in die zweckmäßig konische Bohrung des Gehäuses in axialer Versetzung von dem Frischwasseranschluß ausgehend der Stutzen für die Fülleitung, der Stutzen für die Heißwasserleitung und der bzw. die Stutzen für die Zapfleitüng münden und der Steuerschieber gegenüber der 'Mündung des Fülleitungsstutzens durch eine Schräg- oder Schraubenfläche begrenzt ist, so daß er die Verbindung zwischen dem Frischwasserstutzen und dem Fülleitungsstutzen sowie die über eine Ausnehmung in dem Gehäuse bestehende Verbindung zwischen Frischwasserstutzen und Zapfstutzen in jeweils entgegengesetztem Sinne bis zum vollen Abschluß einer der beiden Verbindungen zu regeln gestattet.
  • Die Mischbatterie läßt sich ohne weiteres so gestalten, daß zwei Entnahmestellen, z. B. eine Zapfstelle und eine Brause, angeschlossen und wechselweise in Betrieb genommen werden können. Ermöglicht wird dies dadurch, daß das Gehäuse zwei Zapfstutzen aufweist, die an einander gegenüberliegenden Stellen in die Bohrung des Gehäuses einmünden und gemäß weiterer Ausbildung der Erfindung durch einen Sektor des Steuerkörpers wechselseitig abdeckbar sind.
  • Wenn die Mischbatterie nach der Erfindung für Systeme benutzt werden soll, bei denen zwei örtlich getrennte Zapfstellen an die Heißwasserleitung angeschlossen sind, so ist es zwecks wechselweiser Inbetriebnahme der beiden Zapfstellen erforderlich, die jeweils nicht betriebene Zapfstelle abzuschließen, solange an dieser Zapfstelle kein Heißwasser entnommen wird. Diesem Erfordernis wird erfindungsgemäß dadurch entsprochen, daß der Steuerkörper auch gegenüber der Mündung .des Stutzens für die Heißwasserleitung durch eine Schräg- oder Schraubenfläche begrenzt ist, derart, "daß diese Mündung jeweils in gleichem Maße freigelegt bzw. abgedeckt ist wie die Mündun,& des Fülleitun;gsstutzens.
  • In allen praktisch vorkommenden Fällen wird das Gehäuse der Mischbatterie stets die gleiche Ausbildung haben können, soweit es zwei Zapfanschlüsse besitzt. Es empfiehlt sich deshalb, zwecks Vereinfachung der Lagerhaltung das Gehäuse grundsätzlich in dieser Weise auszubilden und in den Fällen, wo nur ein Zäpfanschluß benutzt wird, den zweiten Zapfanschluß zu verschließen.
  • In den verschiedenen Fällen wird lediglich die Steuervorrichtung eine verschiedenartige Ausbildung haben müssen, indem einmal der Steuerkörper nur durch eine Schräg- oder Schraubenfläche, das andere Mal durch zwei derartige Flächen begrenzt ist und indem gegebenenfalls außer dem Steuerkörper ein Steuersektor zur Umschaltung von einem auf den anderen Z:apfanschluß vorgesehen sein muß. Es empfiehlt sich deshalb im Interesse einer leichten Anpassung der Steuervorrichtung an die jeweiligen Erfordernisse, den Steuerkörper und den Steuersektor auswechselbar auf einer die Spindel des Frischwasserventils umgebenden Hülse zu befestigen.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführungsforin dargestellt, und zwar für den Fall, daß an die Heißwasserleitung zwei Zapfstellen angeschlossen sind und die Mischbatterie der einen Zapfstelle zwei Zapfanschlüsse aufweist. In der Zeichnung sind das Gehäuse der Mischbatterie und die Steuervorrichtung voneinander getrennt dargestellt. Die Abb. i bis 3 zeigen das Gehäuse im Längsschnitt so-,v ie in Schnitten nach den Linien C-D und A-B der Abb. i. Abb. d. zeigt die Steuervorrichtung in Seitenansicht, Abb.5 einen Schnitt nach Linie E-F der Abb. q., Abb. 6 eine Draufsicht auf den Steuerkörper.
  • Gemäß Abb. i bis 3 besitzt das Gehäuse eine durchgehende konische Bohrung i, an welche sich der Stutzen 2 für die Frischwasserleitung anschließt. Die der konischen Bohrung zuweisende Stirnfläche des Stutzens 2 ist als Ventilsitz 3 ausgebildet. In die Bohrung münden insgesamt vier Kanäle. Der Kanal .1. führt zu dem Stutzen 3, an welchen die zum Erhitzer führende Fülleitung angeschlossen ist. Der Kanal 6 steht mit dem Stutzen für den Anschluß der Heißwasserleitung in Verbindung. Die Kanäle S und 9 1 führen zu Stutzen io bzw. ii, an welche die Zapfleitungen angeschlossen sind. An den Stutzen io kann beispielsweise eine einfache Abflußleitung und an den Stutzen i i eine Brauseleitung angeschlossen sein. Gegenüber den Kanälen q. und 6 besitzt das Gehäuse eine Ausnehmung 1z.
  • Die konische Bohrung i dient zur Aufnahme der in Abb. q. bis 6 dargestellten Steuervorrichtung. Diese Steuervorrichtung besteht aus einer zentralen Spindel 13, an deren äußerem Ende ein Betätigungsgriff 14 befestigt ist und die an dem entgegengesetzten Ende ein Ventil 15 trägt, welches nach Einbau der Steuervorrichtung in das Gehäuse an dein Sitz 3 anliegt. Die Spindel 13 wird von einem äußeren Teil 16 umgeben, der aus einem Steuerkörper 17 und einem Steuersektor 18 besteht und außerhalb des Gehäuses einen Betätigungshandgriff ig aufweist.
  • Beim Einbau der Steuervorrichtung in das Gehäuse liegt der Steuerkörper 17. den Kanälen 4 und 5 der Ausnehmung 12 gegenüber, während der Steuersektor 18 in -der Höhe der Kanäle 8 und g liegt. Der Steuerkörper 17 ist beiderseits durch eine Schrägfläche 2o bzw. 21 begrenzt und so ausgebildet, daß er bei Freigabe der Kanäle 4 und 6 die Ausnehmung 12 des Gehäuses abschließt, und umgekehrt, während bei nur teilweisem Abschluß der Kanäle 4 und 6 auch die Ausnehmung 12 teilweise freiliegt, und zwar sowohl gegenüber dem Frischwasserstutzen 2 als auch gegenüber den Zapfstutzen 8 und g.
  • Mit Hilfe der Spindel 13 läßt sich der Frischwasserzufluß durch den Stutzen :2 beliebig absperren oder freilegen, und zwar ohne daß dabei gleichzeitig der Teil 16 betätigt wird. Die Betätigung des Teils 16 erfolgt ausschließlich mit Hilfe des Handgriffs ig, wobei der Zufluß des Frischwassers zur Füllleitung und der unmittelbare Zufluß .von Frischwasser zu den Zapfkanälen 8 bzw. g beliebig eingestellt werden kann. Der Steuersektor 18 bietet die Möglichkeit; die Zapfung von dem Kanal 8 auf den Kanal g, oder umgekehrt, umzuschalten.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mischbatterie für Heißwasserüberlauf- oder -durchlaufsysteme, bestehend aus einem Gehäuse mit an seinem Umfang vorgesehenen Stutzen zum Anschluß der Füll-, Heißwasser- und Zapfleitungen und mit einer durchgehenden, in einen Anschluß für die Frischwasserleitung auslaufenden Bohrung, welche zur Aufnahme einer Steuervorrichtung dient, die aus einer zentralen Betätigungsspindel für ein den Frischwasserzulauf steuerndes Ventil und einem mit einer selbständigen Handhabe versehenen drehbaren Steuerschieber zusammengesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß@ in die zweckmäßig konische Bohrung des Gehäuses in axialer Versetzung von dem Frischwasseranschluß ausgehend der Stutzen für die Fülleitung (5), der Stutzen für die Heißwasserleitung (7) und der Stutzen für die Zapfleitung (io, i i) münden und der Steuerschieber (17) gegenüber der Mündung des Fülleitungsstutzens durch Schräg- oder Schraubenfläche (2o) begrenzt ist, so daß er die Verbindung zwischen dem Frischwasserstutzen und dem Fülleitungsstutzen sowie die über eine Ausnehmung (12) im Gehäuse bestehende Verbindung zwischen Frischwasserstutzen und Zapfstutzen in jeweils entgegengesetztem Sinne bis zum vollen Abschluß einer der beiden Verbindungen zu regeln gestattet.
  2. 2. Mischbatterie nach Anspruch i mit zwei Zapfstutzen, die an einander gegenüberliegenden Stellen in die Bohrung des Gehäuses münden, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Zapfstutzen (1o, 11) durch einen Sektor (18) des Steuerkörpers wechselseitig abdeckbar sind.
  3. 3. Mischbatterie nach Anspruch i oder 2 zum Anschluß von zwei örtlich getrennten Zapfstellen an die Heißwasserleitung, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerkörper (17) auch gegenüber der Mündung des Stutzens für die Heißwasserleitung durch eine Schräg- oder Schraubenfläche (21) begrenzt ist, derart, daß diese Mündung jeweils in gleichem Maße freigelegt bzw. abgedeckt ist wie die Mündung des Fülleitungsstutzens.
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